DE189578C - - Google Patents

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DE189578C
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steels
steel
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/24Tool holders for a plurality of cutting tools, e.g. turrets
    • B23B29/248Tool holders for a plurality of cutting tools, e.g. turrets with individually adjustable toolholders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Mehrfachstahlhalter, welcher insbesondere für das Riefen von Walzen bestimmt ist, jedoch auch zum Schneiden von Gewinde oder zum Abdrehen von Walzen, Wellen oder dergl. Verwendung finden kann. Die Erfindung besteht darin, daß der die Drehstähle einspannende Teil der gewünschten Gewindesteigung entsprechend im Stahlhalterschaft einstellbar
ίο angeordnet ist, was dadurch ermöglicht wird, daß die Spannteile im Schaft drehbar und nach erfolgter Drehung feststellbar gelagert sind. Infolge dieser Anordnung wird der Nachteil, für das Schneiden von Gewinde von verschiedenen Gewindesteigungen jedesmal einen besonderen, der gewünschten Gewindesteigung entsprechenden Mehrfachstahlhalter verwenden zu müssen, vermieden, da jetzt für das Schneiden von Gewinde von verschiedenen Gewindesteigungen immer ein und derselbe Mehrfachstahlhalter benutzt werden kann.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des Stahlhalters, Fig. 2 ein Querschnitt desselben nach der Linie x-y der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Ansicht von oben.
Die Feststellvorrichtung ist an einem Halter 1 von prismatischer Gestalt angebracht, der mit den üblichen Vorrichtungen versehen ist, um ihn mit der Drehbank oder Riffelmaschine zu verbinden.
Der Halter 1 ist der Länge nach von einem zylindrischen Loche durchbohrt. In dieser Bohrung sind zwei Metallbacken 2 und 3 angeordnet, welche die in der Zeichnung veranschaulichte Gestalt haben, d. h. ihr Querschnitt ist ungefähr ein Halbkreis. Wenn diese Backen aufeinander liegen, bilden sie einen Zylinder, der genau in die quer durch den Halter 1 gehende Bohrung paßt. Auf der einen Seite ragen die halbzylindrischen Backen aus dem Halter hervor, auf der anderen sind sie zu einem Kopfe 4,5 ausgebildet, der zum Schwenken der Backen 2, 3 dient. In der unteren Backe 3 sind an der ebenen Fläche drei gleichlaufende Nuten vorgesehen, die zur Aufnahme der drei Schneidstähle 6, 7 und 8 für das Riffeln der Walzen dienen.
Die Schneidstähle sind in der Weise angeordnet, daß der mittlere in der Achse der zylindrischen Bohrung des Halters 1 liegt, die beiden anderen 6 und 8 symmetrisch zu ihm in derselben Horizontalebene.
Um die Schneidstähle in dem Halter sicher festzuhalten, ist derselbe mit vier Stellschrauben 9 versehen, welche dazu dienen, die beiden Backen 2 und 3 fest gegen die Stähle 6, 7 und 8 zu pressen. Zu diesem Zwecke sind in dem Halter 1 zwei Druckleisten 12 parallel zur Achse der Bohrung in geeignete Nuten über bzw. unter den Backen eingelegt. Diese Leisten drücken beim Anziehen der Schrauben auf die Backen 2 und 3 und pressen sie gegen die Schneidstähle. Die Stähle sind derartig bemessen, daß ihre Oberflächen ein wenig aus den Nuten der Backe 3, in denen sie liegen, hervorragen.
Die Druckleisten 12 werden in dem Halter durch Vermittelung je eines senkrechten Dornes oder Zapfens 10 bzw. 13 festgehalten, von denen der erste an der oberen Leiste, der zweite an der unteren befestigt ist. Diese Zapfen gehen

Claims (2)

durch senkrechte Bohrungen in dem Halter ι und dienen dazu, die Lage der Leisten selbst zu bestimmen. Um die Backen mit den Stählen leicht im Innern des Halters drehen zu können, ist an dem Kopf 4 der Backe 2 der Hebel 14 befestigt. Ein kleiner Winkel 15 dient dazu, die Schneiden der Stähle genau gegeneinander einstellen zu können. Er ist an einem der seitlichen Schneidstähle angebracht und wird durch eine Schraube 16 in seiner Lage festgehalten. Mit Hilfe einer Einteilung, die auf den aus dem Kopf 4, 5 der Backen herausragenden Enden der Schneidstähle angebracht ist, kann man durch Vermittelung des Winkels 15 die Schneiden der Stähle genau zu einander einstellen. Die Stellung der Schneiden wird deraiüg getroffen, daß ζ. B., während Stahl 8 eine Riefe auf der Walze einschneidet, Stahl 7 die vorher vom Stahl 8 geschnittene Riefe nachschneidet und Stahl 6 zum zweiten Male dieselbe Riefe nachschneidet, die vorher von der Spitze 8 vorgeschnitten und schon einmal von der Schneide 7 nachgeschnitten wurde. . Es ist klar, daß auf diese Weise die bisher zum Riefen einer Walze notwendige Zeit auf ungefähr ein Drittel verkürzt wird, und hierin liegt die Bedeutung der Erfindung. Ρλ τ E ν τ - A N s P R ü c H E :
1. Mehrfachstahlhalter zum Schneiden von Gewinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stähle nebeneinander und in der Längsrichtung einer Einspannvorrichtung angeordnet sind, die in einer senkrecht zur Werkstückachse stehenden Bohrung des Stahlhalterschaftes drehbar gelagert sind.
2. Mehrfachstahlhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannvorrichtung für die Stähle aus zwei im Querschnitt kreisförmig gestalteten, die Bohrung des Stahlhalterschaftes ausfüllenden Backen (2 und 3) besteht, welche mit parallel zu ihrer Längsachse verlaufenden Nuten für die Aufnahme der Stähle versehen sind und durch in dem Stahlhalterschaft vorgesehene Spannschrauben (9) gegeneinander gepreßt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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