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Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren Die ERfindung betrift
ein Verfahren zur Katalysatorherstellung? insbesondsw die HErstellung von Katalysatoren
aus Platin , einem tonerdehaltigen Träge und gebundenem Pluor , Katalysatoren, die
aus Platin , einem tonerdehalti Träger und gebundenem Halogen bestehen , sowie verschiedene
Methoden für i Herstellung sind bekannt, Eines der bekannten Verfahren , das in
ausgedehn Verfahren , das in ausgedehntem Umfange zur Herstellung solcher Katalysato
benutzt worden ist , umfast eine basiche Tränkung . es ist auch schon vorg schlagen
worden , solche katalysatoren nach einem Verfahren herzustellen indem man Teilchen
einer gebundenenHalogen enthaltendem Tonerde mit einer wässrigen Chlorplatinsäure
- chmorwassrstofflösung von 0,1 bis 1,0 Normalität bezüglich des Halogenwasserstofflösung)
vermische , die getränk Tonerdeteilohen trocknet und gliiht, wobei das Halogen des
Halogenwassersti vorzugsweise dasselbe wie das in der Tonerde ist. Der neuerliche
Anstieg ii Nachfrage nach Motosupertreibstoffen und die Entwicklung neuer Verfahren
zur Herstellung von geeigneten Produkten für die Benutzung bei der Erzielung solcher
Motorsupertreibstoffe hat jedoch keinen Bedarf fiir platir haltige Katalysatoren
hervorgerufen , die den bisher nach bekannten Herstellungsverfahren gewonnen überlegen
sind , Die Erfindung beruht auf der Feststellung, das Katalysatoren von aussergewöhnlicher
hoher Aktivität die diesem Bedarf entsprochen, durch die im Nachstehenden näher
beschriebene besonderte Herstellungsmethode gewonnen werden können,
dad
Verfahren zur Katalycatorherstellung @emäss der Erfindung besteht darin, dans man
einen Katalysatorträger, der fonerde und gebundenes Fluor enthält, mit einer homogene@
wässrigen Lörung, @i@ eine @asserlösliche @l@tinverhinound und eine was-@erlösliche
seure Vertindung, @ie @alpetersäure, @chwefelsäure, @ho@phorsäure, Aluminiumnitrat,
@ssi@säure, Ox@lsäure, @meisensäure und @ropionsäure, tränkt, wobei @ies@ lösung
einen pH-@ert unter 2,5 hat.
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Lei einer b@sonderen @usführungsform nach der Erfindung tränkt man
einen Katalysatorträ er, der @o@erde und 0,1 bis 5 Gew.-% gebundenen Pluer enthält,
mit einer homogenen wässrigen Lösung, die einen pH- ert unter 2 beaitzt und 1. eine
wasserlösliche Platinverbindung in einer @enge, dass die dem f@rtigor Katalysator
einen @chalt von 0,01 bis 1 Gew.-% Platin erteilt, und 2. eine wasserl@@liche @@ure
Verbindung aus der oben angegebenen Gruppe enthält.
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Eine sei tore ausführung@ @orm der Erfindung besteht darin, das man
einen Katalysatorträger, der im werentlichen aus Tonerde und 2 bis 3 Gew.-@ @ebundenen
Fluor beateht, mit einer homegenen wässrigen Lösung tränkt, die oirlen pH- ert unter
2 besitzt und 1. eine wasserlbsliche Platinverbindung in solcher Menge, dass de:.
fertigen Katalysator eine Konzentration vopl 0,01 bit; 2 low.-@ Platin erteilt wird,
2. eine wasserlösliche saure Verbindung aus der oben angsgehenen Gruppe und 3. Chlor
wasserstoff in einer @enge von 0,1 bis 1,6 Gew.-% der lösung enthält.
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Obgleich die gemäss der @rfindung hergestellten Katalysatoren Flatin
in einer Konzentration bin zu *twa 2,5 GEw.-% desTrägern, insbesondere eines haupteächlich
zur Tonerde und gebundenem Fluor bestehenden Trägers, enthalten kann, hat sich gezeigt,
dass aussergewöhnlich hohe Aktivität gewöhnlich auch
mit einem Platinchalt
von i wasentlichen 0,01 bis 1 low.-@ des fertigen Katalysators erreicht wird. Katalysatoren
dieser niedrigen Platiskonzentrationen sind besonders bevorzugt wegen der beträchtlich
niedrigeren Kosten de Katalysators, wodurch der Anreis für die Benutzung der Katalysators
in industriellen Verfahren gesteigert wird. Uni jedoch hochaktive Katalyastoren
mit dieeen niedrigen Platinkonzentrationen zu @rhalten, ist es notwendig, dass das
Platin mit einer besonderen Trägerart vereinigt wird. Vor allem muss dieser Träger
@ebundenes Fluor enthalten. 2. muss der Träger ein feuerfestes oxyd einschlieselich
Tonerde sein. Fa wurde @efunden, dass fonerde unerwertete Vorteile für die Benutzung
als Eauptbe-@@andteil der gebundenes Fluor enthaltenden Trägers für die Katalysatoren
mit ni@ driger Platinkonsentration zeig@@, und zwar anscheinend inflge irgendeiner
b@sonderen $Assoziation des @latins mit der @onerde entweder in Form einer chemischen
Bindung oder als eine physikalische Anlagerung. Andere Träger, die Tonerde und gebundenen
Fluor esthalten, wis z.B.@onerde-@itanoxyd mit gebundenem Fluor, Tonerde-Boroxyd
mit gebundenen Fluor und Tonerde-Zirkonoxyd mit gebundenem Fluor, können bei dem
Verfahren nach der Krfindung ebenfalls ur Erzeugung eines @latinkatalysators von
ausserordentlich hoher Aktivität benutzt werden.
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Bei dem be@onderen Verfahren naoh der Erfindung ist es wesentlicht
dußB der Tonerde und gebundenes Fluor enthaltend Katalysatorträger, insbesonderesein
Träger, der im wesentlichen ano Tonerde und 0,1 bis 5 Gew.-% gebundenen Fluor, besteht,
mit einer wässrigen Lösung vermengt wird die eine wassärlöshohe Platinverbindung
und mindestens eine andere ausgewählte wasserlnsliche saure Verbindung als Halegenwasserstoff
enthält, wobei die wasserlösliche enure Verbindung unter Balpetersäure, @chwefelsäure,
Phosphorsäure, Aluminiumnitrat, Ameisensäure, @asigsäure, Propiobäure und Oxalsäure
ausgewählt ist, und die
gesamte Lösung durch einen pH-@ert unter
2,5, vorzug@weise unter 2, gekennzeichnet ist. Die wasserlösliche Platinverbindung
wird in einer solchen @enge su einer Lösung aufgelöst, dass der fertige Katalysator
bis u 2,5 , vorzugeweise 0,01 1 1 Gew.-%, platin enthält. Durch Benutzung einer
wasserlöslichen Platinverbindung und der ausgewählten wasserlöslichen sauren Verbindung
wird eine homogene wässrige Lösung erhelten, die durch den feuerfesten Tonerde und
gebundenes @luor enthaltenden Träger leicht völlig eindringt und sich darin gleichmäseig
verteilt, und di. ausserdes eine ständige Verteilung des @lstins in Eristalliten
von sehr kleiner gleicuhmässiger Grösse durch den ganzen Träger verteilt, sichersitellt.
s scheint, das eine solche besondere räumliche Anordnung des Platins in Bezug zu
dem Träger su Tonerde und gebundenem fluor notwendig ist, um Katalysatoren von hoher
Aktivität su @rhalten. Diese erwünschte Anordnung wird nicht erzielt, wenn die Platinatone
in irgendeinen bestimmten Teil des Trägers zu dicht zueinander gruppiert sind, wodurch
die Grösse der @latinkristallite gesteigert wird. Jedenfalls wird die grösste Katalysatoraktivität
durch Benutzung der oben angegebenen homogenen Lösung bei der Zusammenbringung von
Platin mit gebundenes Fluor enthaltender Tonerde erzielt.
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Es wurde ausserdem gefunden, dass bei der Zusammenbringung Ton Platin
mit einem Tonerde und gebundenes Fluor enthaltenden Träger insbesendere bei Benutzung
einer Tonerde von verhältnismässig hoher Konzentration an gebundenem Fluor, wie
einem Gehalt von 2 bis 5 Gew.-% gebundenen Fluor, es für die Herztellung des gewünschten
Katalysators Ton aussergewöhnlich hoher Aktivität vorteilhaft ist, eine homogene
Lösung zu benutzen, die durch einen pH-@ert unter 2,3, insbesondere unter 2, ge.
kennzeichnet ist, und die Chlorwasserstoff sowie die wasserlöshohe Platinverbindung
und ein. wasserlösliche saure Verbindung,
nämlich @alpete@säure,
Schwefelsäure, Phosphorsäure, Aluminiumnitrat, Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure
oder Oxaalsäure, enthlt.
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@iqfonerde für die Benutzung bei der Herstellung von frägern aus Tonerde
und gebundenem Fluor kann selbst auf irgendeinem der bekannten @ege hergestellt
werden. Eine @ethods besteht in der Zubereitung von fonerde durch Zusatz eines geeigneten
Reaktionsmittels, z.B. Ammoniumhydroxyd oder Ammoniumcarbonat, zu einem Aluminiumsalz,
wie Aluminiumchlorid, Aluminiumnitrat oder Aluminiumacetat, in einer Menge zur @ildung
von Aluminiumhydroxyd, das nach deni @rocknen in Aluminiumoxyd umgewandelt wird,
und im Interesse der nfacbheit wird aae Aluminiumhydroxyd in der vorliegenden Beschreibung
und den Ansprüchen als Tonerde bezeichnet, Es wurde @efunden, dass Aluminiumchlorid
im all. gneinen als das Aluminiumsals bei dieser @ethode bevorzugt wird, und zwar
nicht nur wegen der Bequemlichkeit bei der nachfolgenden Auswaschung und Filtrisrung,
sondern auch weil sie s@scheinend die besten Ergebnisse lieferte Nachdem die @onerde
geformt worden ist, wird sie i allgemeinen @esaschen, ust lösliche Verunreinigungen
zu entfernen. bliche @aschverfahren be stehen im Waschen mit Wasser entweder in
Kombination mit Filtrierung oder als getrennte Stufen. Es wurde gefunden, dass Filtration
der @onerde verbessert wird, wenn die Wasserwaschung eine kleine Menge Ammoniumhydroxyd
enthält, @ie Schärfe der @aschung hängt von der jeweils bei der Katalysatorherstellung
angewandten Methode ab. Bei einer bevorzugten @erstellungsmethode wird die Tonerde
durchgehend mit einer geeigneten Menge @asser, vorzugswei@e Ammoniumhydroxyd enthaltandem
@asser, gewaschen, um den Chlergehalt der Tonerde unter etwa 0,1 Gew.-% hersbzubringen
in jedem Fall wird diese a-
@chung ausreichend zelektiv gem@cht,
um Chlor in der Tonerde in einer @enge zurückzuhalten, die wesentlich geringer Jil
der gewänschte Gehalt nn gebundenem Fluor im Katalysator ist.
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Im allge@einen ist es zweckmässig, die Tonerde volkommen auszuweschen,
und wenn es er@ünscht ist, Fluor zuzusetzen, wird aß in einer getrennten Stufe zugegeben,
weil eine bessere kontrolle Jer Chlormenge auf diese @eise orh@@ten wird. in einigen
F@llen ist es er@ünscht, den Katalysator in Form von fabletten oder Kugeln gleichmässiger
Grösse und Gestalt horzustellen. @@o kann teilweise getrocknete Tonerde mit einem
geei@neten @chm@@rmittel, z.B. @ten@i@sure, Barz oder Gr@phit, vermehlen werden,
und das gemahlene material kann in einer geeigneten @illiermaschine oder Ausstossvorrichtung
zu @illen ge@ormt @erden. olche rillen können bei erhöhton Temperaturen bis zu 760°
oder mehr vor ihrer Versinigung mit dem @latin geglüht werden. Tonerdekugeln können
fortlaufend herge@tellt werden, inder man Tropfen eines Tonerdesols in ein @lbad
leitet, das auf erhöhter Temperatur gehalten wird, und die Tropfen in dem @lbad
zurückhält, bis die @oltropfen zu gelierten Kugeln geronnen sind. Diese Kugeln @erden
fortlaufend aus dem @lbad abgezogen und unmittelbar darauf gealtert, bevor sie mit
@sssur oder wässrigen Lösung en in @er@hrun@ gelangen. die Kugeln k@nnen dann getrocknet
und bei eier Temperatur von 260- bis 760° oder mehr gegläht werden.
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Das gebundene Halogen, insbesondere @ebundenes Fluor, kann vor oder
nach der @ormung der Tenerde zu Teilchen @leichmässiger Grösse und Gestalt zugegeben
werden. @as gebundene Halogen ann in die Tonerde in @rgendeiner geeigneten @eise
eingearbeitet werden, die gewährleistet, dass d@s halogen leicht mit der @onerde
reagiert und nicht unerwünschte Ablagerungen in dem Katalysator hinterlässt. @ine
bevorzugte @ethode zur da Zusatz des gebundenen Halogens besteht in der @orm einer
@@ure, wie
Fluorwasserstoffsäure oder Chlorwasserstoffsäure. fluorwasserstoffsäure
wird vorzugsweise als wässrige Lösung zur leichteren Handhabung und besseren Kontrolle
der besonderen zuzusetzenden Menge hinzugefügt. Eine andere geeignete @uelle für
den Zusatz des Halogens ist in Flüchtiges @alz, wie Ammoniumfluorid oder Ammoniumchlorid.
Die Asmoniumionen werden während der anschliessenden Erhitzung des Trägers oder
Matalysators entfernt und hinterlassen deshalb keine unerwünschten @blagerungen
im Katalysator. Die Konzentration en gebundenem Halogen im fertigen Katalysator
wird innexhalb des Dereiches von etwa 0,1 bia etw 8 Gew.-% des Trägers, insbesondere
der Tonerde, als Trockensubstanz liegen und mindestens teilweise aus g@bundenem
Fluor bestehen. Der gebundene Fluorg@halt kann z.B. im Bereich von 67 bis 100 Gew.-%
des gesamten vereinigten Halogengehaltes des fertigen K@talysators je nach der betreffenden
Verwendung schwanken, für welche der Katalysator bestimmt ist. Im allgemeinen wird
ein Katalysatorträger, der auf einen Gehalt an vereinigtem Fluor im wesentlichen
im Be-@eich von 0,1 bis 5@, insbesondere 0,3 bis 5@, des Trägerge-@@ktes, bezogen
auf Trockensubstanz, eingentellt ist, bei der @@änkungsstufe des vorliegenden Verfahrene
benutzt werden.
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Dei einer besonderen Ausführungsform diesee Verfahrens wird eine Tonerde,
die auf einen Gehalt von 0,3 bis 5% oder mehr, insbesonders von 2 bis 5%, gebundens
Fluor und weniger als 0,1, vorzugsweise weniger als 0,05%, gebundenes oder vereinigtes
Chlor, bezogen auf das Gewicht der Tonerde als Trockeneubstanz, eingestellt ist,
der Tränkung nit der homogenen Lösung unternogen.
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Die Mur Benutzung bei der vorliegenden Verfahren erforderliche homogene
wässrige Lnsung kann in @rgendeiner geeigneten Weise subereitet werden. chlorplatinsäure
ist die bevorzugte Platinverbindung zum Gebrauch in dieser lösung wegen ihrer leichten
Zugänglichkeit
und Verhältnismässig niedrigen Kosten. @ie rorstehend dargelegt, wird die wasserlösliche
Platinverbindung In der Tränkungslösung vorzugsweise In einer Menge benutzt, die
zu einem fertigen Katalysator mit 0,01 bis 1% Platin führt.
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@ie wasserlnsliche Platinverbindung wird in einer wässrigen Lösung
der wasserlöslichen sauren Verbindung aus der oben erwähnten Gruppe oder in einer
hosogenen wässrigen Lösung aufgelöst, wolche die ausgewählte wasserlnsliche saure
Verbindung sowie Chlorwasserstoff enthält. Kine andere Art zur Herstellung der Tränkungslnsung
besteht darin, dass man die wasserlösliche Platinverbindung in Wasser auflöst, und
die ausgewählte saure Vorbindung oder gewünschtenfalls die gewählte saure Verbindung
und den Chlorwasserstoff (entweder eine Verbindung nach der anderen oder beide zusammen)
dann zu der Lösung zusetzt. Obgleich Fluor mehr starke Bindungen mit der Tonerde
eingeht und daher während des Trocknens und Glühens nicht leicht aus dem Katalysatorträger
bzw. Katalysator ent. fernt wird, führt Chlorwasserstoff nicht zur Bildung ähnlich
fester Bindungen zwischen Chlor und dein gebundense Fluor enthaltenden Träger. Konzentrierte
Lnsungen von Chlorwasserstoff werden jedoch bei dem vorliegenden Verfahren nicht
mit den Ka-Talysatorträger in Berührung gebrasht, weil sie dasu die Tonerde des
Trägers ansugreifen, daduroh seine verfüghare Oberfläche hersbz@setsen und semit
Feingut ergeben, des einen Gesemtverlust im Verfahren hervorruft. Wenn Chlorwasserstoff
in der Tränkungslösung bei dem Verfahren nach der Erfindung verwendet wird, gebraucht
man es @usammen mit mindestene siner der sauren Verbindungen, nämlich Selpstersäure,
Sehwefelsäure, Phosphorsäure, aluminiumnitrat, Am@isensäure, @ssigsäure, Propionsäure
oder Oxalsäure.
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In jedem Falle wird die zusammensetzung der sauren homogenen wässrigen
Träszungslösung 90 geregelt, dass diese Lösung keine wesentliche @esktivität mit
dem Tonerde und gebundenes Fluor enthaltenden Träger unter irgendwelchen Bedingungen
besitzt, unter denen die Tränkungslösung wit diesem Träger während der Katalysatorherstellung
in Berührung kotmt h dewöhnlich werden die ausgewählten wasserlöslichen saure Verbindung
und auch der Fluorwasserstoff, wenn letzterer in der Tränkungslnsung verwendet wird,
nach der Tränkung durch Auswaschen oder Glühen antfernt. @enn die gewählte saure
lösliche Verbindung, wie Schwefelsäure, unter gewissen Bedingungen wesentlich reaktionefähig
mit Tonerde ist, sind diese Bedingungen zu vermeiden.
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Hobe Schwefelsäurekonsentretionen, insbesondere bei erhöhten Temperaturen,
sind mit der Tonerde reaktionsähig und demgemäss wird Schwefelsäure, wenn sie zur
Tenutzung in der Tränkungslösung gewählt wird, in einer niedrigen Konzentration
und bei einer Temperatur benutzt, so dass sie nicht mit der Tonerde reaktionsfähig
ist.
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Die Menge der gewählten wasserl@slichen sauren Verbindung wird mit
der jeweiligen wasserlöslichen Platinverbindung schwanken, und sie wird such je
nach der Menge des Chlorwas-@er@toffes, sofern letzterer benutzt wird, verschieden
sein.
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Im allgemeinen wird nur eine kleine Menge der gewählten wasserlöslichen
aauren Verbindung erforderlich sein, und sie wird in einer solchen Menge vorliegen,
dass der pH-@ert der homogenem Tränkungslösung unterhalb 2,5, @orzugsweise unterhalb
2,0, liegt. Die Konzentration der gewählten sauren Verbinnung in der Tränkungslösung
wird innerhalb des Bareiches von 0,001 bis 5,0 Molar hinsichtlich dieser sauren
Verbindung und vorzugsweise 0,005 bis 3,0 Molar sein. Auch wenn sowohl eine wass@rlösliche
saure Verbindung, die aus der vorstehend genannten Gruppe ausgewählt ist, als auch
Chlorwasserstoff in
der Tränkungslnsung verwendet werden, wird
der pH-@ert der Tränkungslösung unter 2,5, insbesondere unter 2,0, liegen.
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@leiche Gewichtemengen Chlorsasser@toff und der ausgewählten wasserlöslichen
sauren Verbindung werden zweckmässig gebraucht.
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@eispielweise dient eine Lösung, die durch Vermischen einer l@igen
Chlorwasserstoffsureläsung mit eoiner l@igen Salpetersäurelbzung gebildet wurde,
Rla befriedigendes Mittel zur @uflösung von Chlorplatinsäure und @amit zur Herstellung
oiner homogenen wässrigen lösung zur Tränkung des vorstehend beschriebenen Trägers.
Die Chlorwasserstoffkonzentration in der Trankungslösung wird im allgemeinen niedriger
als 2 Gew.-% zein und vorzugsweise tni Bereich von 0,1 bis 1,6 Gew.-% der homogenen
Tränkungslösung liegen. Der gewichtsmässige Anteil des benutzten Chlorwasserstoffs
braucht nur 0,1 Gew.-% oder weniger zu betragen, und as werden noch befriedigende
@rgebnisse. erhalten. die homogene whssrige Tränkungslösung kann in irgendeiner
geeigneten @eise mit dem Katalysatorträger, der Tonerde und debundenes Fluor enthält,
zusammengebracht werden. Beispielsweise kann die Trängungslösung einer Wasse aus
Tonerde und vereinigtem Fluor zugesetzt werden, darauf mischt man durchgehend, um
eine gleichförmige Verteilung zu erreichen, worzuf die Masse gewaschen und ann das
gewaschene @@terial bei einer Temperatiur im wesentlichen von 93 bio 2600 während
eines Zeitraumes von 2 bis 24 Stunden Getrocknet wird. kenn Teilchen von unregelmässiger
Gestalt und Grösse erwünscht sind, kann das getrocknete Material gemahlen und aann
bei einer Temperatur im wesentlichen von 260 bis 595° während 2 bis 12 @tunden oder
mehr geglüht werden, Wenn andererseits Teilchen gleichmäzeiger Grösse und Gestalt
erwünscht zind, wird ein geeignetes Schmiermittel, wie @tearinsäure, $harz, Hydriertes
$Kokonnussöl oder
graphit, dem getrockneten Material zugesetzt,
das dann zu Teilchen gleichmässiger Grösse und Gestalt durch irgendeine geeignete
Methode, wie @illetierung oder Auspreseung, geformt wird. Diese Teilchen werden
dann bei einer Temperatur im Bereich von im wesentlichen 260 bia 595° während 2
bis ia @tunden oder länger geglüht.
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Tei einer bevorzugten Arbeitsweise wird vereinigtes Fluor enthaltende
Tonerde zuerst in Form von Teilchen definierter Grösse und Gestalt hergestellt,
dieseTeilchan werden bei einer Temperatur geglüht, die etwas höher ist als die endgültige
Katalysator-Glühtemperatur, und kann im bereich von 430 bis 760° liegen. Bie geglühten
Teilchen werden mit der Tränkungslsung in irgendeiner geeigneten @eise, z.B. durch
Vollsaugen der geformten Teilchen 2W der Lnsung und ent@eder Abtropfen der überschüssigen
Lösung oder Erhitzung zur Entfernung der Sterffe, die sich verflüchtigen, vermengt.
In jedem Fell wird der Aluminiumoxyd und vereinigtes Fluor e@thaltende Träger mit
der Tränkungslösung ausreichende Zeit in Rerührung gehal-@en, um eine gleichförmige
Verteilung der Lösung durch das genze Aluminiumoxyd und dessen Tränkung mit der
Platinverbindung zu erreichen, worauf die Masse unter den bereits im vorhergehenden
Absatz im Zusammenhang mit dem Tränkungsprodukt besehriebe@en Temperatur und Zeitbedingungen
getrocknet und geglüht wird. Die Glühung erfolgt voraugeweise in Gegenwart von Luft
@@er anderem sauerstoffhaltigen Ges. Sie kann auch in einer @weistufenbehandlung
bestehen, bei der sich an die Glühung im Gegenwart von Wasserstoff eine Glühung
in Luft enschliesst oder der umgekehrte Verfahrensgang angewendet wird.
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Ber durch das Verfahren flach der Krfindung erhaltene verbesserte
Katalysator kann bei jeden Verfahren verwendet werden, fär das Platin ein Katalysator
let. Der verbesserte Katalysator
ist besonders wirkungsvell für
Hydroisomerisierungsmaßnahmen, worin gesättigte Kohlenwasserstoffe behandelt werden,
um ihre Antiklopfeigenschaften su verbessern oder geradkettige Paraffine oder schwach
ver@weigte Paraffine in Zwischenstoffe umzuwandeln, die als Beschickungsmessen In
anderen Erdölraffinationsverfahren benutzt werden. Der Katalysatopr nach der Erfindung
kann auch für die Hydrei@omerisierung von Gemischen von Paraffinen und Naphthenen
gebraucht werden. bei der Hydroisomerisierung von Paraffinen besteht die gewünschte
Reaktion in der Umwandlung weniger stark verzweigter Paraffine In stärker verzweigte
Paraffine. n-But@n wird Ia Iscbutan (n-Pentan in Isopentan) ungewandelt. n-Hexan
wird in Eine Mischung Hexanisoneren ungewandelt, die 2-Methylpenten, 3-Methylpentan,
2,2-Dimethylbutan und 2,3-Dimethylbutan unfasst.
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Hydrokrackung tritt gewöhnlich während der Hydroizemeriserung agf.
Infolge der Gegenwart von Wasserstoff während der Hydreinomerisierungsreaktion werden
ungeshttigte Kohlenwasserstoffe oder Kohlenwasserstoffbruchstücke, die als Ergebais
der Spaltung gebildet werden, gesättigt und di. Bildung kekeartiger Ablagerungen
auf dem Katalysator wird dadurch auf ein Mindestmaß herabgesetzt. Das Verfahren
nach der Erfindung gestattet, einen Katalysator zu erhalten, worin Hydrekrzekaktivität
geregelt und se selektiv gemscht wird, dass übermässige Mengen en Lersetzungsprodukten
nicht erzeugt werden, und eime lange Katalysatorlebenedauer erreicht wird, und das
Isenerisierungsverfahren vom wirktschaftlichen Standpunkt aus gewerblich reizvoll
gemacht wird. Ungeregelte oder niehtselektive Spaltung, die bei Gegenwart vieler
verbekannter Isomerisierungskatalysetoren auftritt, führt au einer raseheren Bildung
grösserer Mengen Koke oder anderen hochsiedenden Kohlenwassersteffmaterials,
das
sich auf dem Katalysator ablagert oddr damit Komplexe hildet, seine Aktivität für
die Katalysierung der erwünschten Reaktion mindert oder zerstört. Dies führt wiederwn
zu kürzeren Verfahrenekreisläufen oder Betriebsperioden mit der Rotwendigkeit einer
häufigeren Begenerierung oder Ersetzung des Katalysators.
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Obgleich der duroh daa Verfahren nach der Arfindung erhaltene Katalysator
für die Hydrolsomerisierung ungesättigter Kohlenwasserstoffe besonders geeignet
ist, kann dieser Katalysstor mit Vorteil auch bei anderen Kchlenwasserstoffumwandlungen
benutzt werden. Beispielsweise kann der Katalysator für Beformierungsbetriebe verwendet
werden, in denen Benzine oder schwere Fraktionen hiervon hinsichtlich ihres Antiklo@fwertes
verbessert werden. @er Katalysator kann auch für die @ehydrierung von Kohlenwasserstoffen,
die Umwandlung von Naphthenen in Aromaten und die @ehydrosyclisierung von Paraffinen
Von 6 oder mehr Kohlenstoffatomen je Molekül zur Erzeugung von @enzol oder schwereren
aromatiochen Kohlenwasserstoffen gebraucht werden. Ferner kann der katalysator für
die destruktive hydrierung Schwereren @ls zu Gasen und/oder Benzinfraktionen benutzt
werden.
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Der durch das Verfahren nach der @rfindung für die Benutzung bei der
Hydroinomeri@ierung gesättigter ohlenwasserstoffe oder solche enthaltender Fraktionen
hergestollte Katalysator wird gewöhnlich unter Bedingungen in den folgenden Bereichen
@erwendet werden: Temperaturen von 245 bis 480°, Dräcken von 6,5 bis 150 Atm, ständliche
Flüssigkeitsraunge chwindigkeiten, die als das Volumen von Kohlenwesserstoffreaktionebestandteil,
gemessen als Flüssigkeit, je Stunde und je Volumen Katalysator definiert sind, von
etwa 0,5 bis etwa 20 oder mehr.
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Das Hydroisome@isierungsverfahren wird in Gegenwart von @asserstoff
durchgeführt, der von einer @usseren Güelle eingeführt
oder Im
Verfahren kreisen kann. Ge@öhnlich wird genügend asseratoff der Verfahren zugeleitet,
m dasgen Verbrauch #Ior auszugleichen. Der in der basktionszene vorhandene @asserstoff
wird innerhalb des Bereiches von 0,5 bis 10 ol @asserstoff je @ol Kohlenwasserstoff
liegen. Das wasserstoffhaltige Gas, das dem Verfahren zugeleitet wird oder darin
kreist, kann einer Behandlung unterzogen werden, um Schwefelwasserstoff oder andere
Verunreinigungen zu entfernen. jis Betriebebedingungen, di fr die Durchführung anderer
Reaktionen mit deni nach dem vorliegenden Vorfahren hergestellten Katalysator erforderlich
sind, sind im wesentlichen dieolbsn, wie Bio schon in der Technik für die jeweils
durch einen @latinträge@katalysator unterstützte Reaktion bekannt eind. Beispielsweise
liegen frir die Reformierung von Kohlenwasseratoffen mit Benzinsl@@ebereich die
Temperaturen fn Bereich von 340 bis 5900, die Drücke bei 3,5 bis 68 Atm, die ständliche
Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit bei 0,5 bis 20 und d@s Verhältnis von @asserstoff
zu Kohlenwasserstoff bei 0,5 zu 20 azol @asserstoff je ol Kohlenwasserstoff. Pür
die Behydrierung von @@Butan @oll beispielsweise die Temperatur innerhalb des Bereiches
von 430 bis 595°, der Druck bei etwa Luftdruck bis etwa 3,5 Atm und die stündliche
Gasraumgeschwindigkeit bei etwa 200 bis 5000 liegen. Für viele nichtdentruktive
Hydrierreaktionen kann der Temperaturbereich von Zimmertemperatur bis su 260°, der
Druck von etwa 6,5 bis 200 bis und die stündliche Flüssigkeitsraunge chwin@igkeit
vcn etwa 0,5 bis etwa 5 reichen.
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Verfahren unter @enutzung des gemäss der Methode nach der Brfindung
hergestellten Katalysators können in jeder geeigneten Anlage vorgenommen werden.
ter f@rtige Katalysator kann als festliegende Schicht in einem Becktor eingsbracht
werden, und
die Kohlenwasserstoffe werden ii Durchgang hierdurch
abwärt@ oder aufwärts fliessend behandelt. Der Katalysator kann in einem Wirkbelschichtbetrieb
geb@aucht werden, wo der Katalysator und die Kohlenwasserstoffe in einem @irbelzustand
unter behinderten Absetzbedingungen gehalten werden, oder es kann ein Betrieb von
der ort einer festliegenden @irbelachicht benutzt werden, bei welchem der Katalysa
tor und die Kohlenwasser-@offe in einem @irbelzustand unter behinderten Absetzbedin-@@ngen
gehalten werden, jedoch der Katalysator während des Verfahrenekreislaufes nicht
in die Reaktionszone eingeführt oder aus ihr abgezogen wird. Der Katalysator kann
such bei einem Werfehren mit Bewegten Bett benutzt werden, wo der Katalysator und
die Kohlenwasserstoffe entweder im Gegenstrom oder im Gleicha@@om durch eine Reaktionszone
geführt werden, und der Katalysator kann auch in @@@peuseidbetrieb gebraucht werden,
wo der Katalysator und die Kobl@mreszer@toffe als Brei durch die REaktionszone geleitet
werden@ @er A@@lauf aus jeder der voprerwähnten Reaktionssonen wird normalerweise
einer weiteren @chandlung, wie Fraktionierung zur Abtrennung und Gewinnung ; g@@änschten
Treduktes unterzogen. e tlgenda eispiel dienen tr weUern rI1te der Neuheit und Brauchbarkeit
der Erfindung.
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Beispiel 1 Ein Katalysator wurde genäss der Erfindung zur Benutzung
bei der @eformierung von Benzin zubereitet. Ammoniumhydroxyd wurde zu Aluminiumchloridherahydrat
zugesetzt, um Aluminiumhydroxyd zu bilden. Das anfallende aluminiumhydroxyd wurde
durchgehend gewaschen, um dem Chloridgehalt unter 0,1 Gew.-% Trockens@bstans herabzusetzen.
Diese Wasshung unfasste 6 getrennte Auswaschungen mit grossen Wassermengen, die
eine geringe @enge Ammoniumhydroxyd enthielten, sowie eine Fertigwaschung mit Wasser
unter Zwischenschaltung von Filtrierungen zwischen
den @aechungen.
Eine wässrige Fluerwasserstofflösung wurde na gewaschenen Aluminiumoxyd in einer
Menge vom etwa 0,3 Gew.-% der Tonerdetrockensubstans zugesetzt. Die Tenerde-Fluormasse
wurde bei einer Temperatur von 170° S bis 10 Stunden getrocknet, um den Feuchtigkeitsgehalt
auf etwa 30% her@bz@@etzen. flie teilweise getrocknete Tonerde wurde gemahlen, hydrierte
Stearinsäure wurde als Pillensch@iermittel zugesetzt, und dec Material wurde dann
in einer Stokes-Pilletier@@eehine am linderischen Tabletten von 3,2 x 3,2 - Grsse
gefornt. Die @illen wurden dann in Luft bei einer Temperatur von 500° 6 Stunden
geglüht, um das Schmiermittel au entfernen, und darauf bei einer Temperatur von
650° weitere 3 Stunden geglüht.
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5 cm3 konsentrierte Salpetersäure wurden au 45 cm3 einer verdünnten
Lösung von Chlorplatinsäure mit 0,15 g Platin gegeben.
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Diese Lösung wurde zu einen Teil der wie vorstehend zubereiteten Tonerde-Fluortabletten
in einer Nenge zugefügt, tans der fertige Katalysator 0,3 Gew.-% Platin enthielt.
Die Mischung wurde darauf zur Trockze eingedampft, und die Pillem wurden anschliessend
in Luft bei einer Temperatur von 500° ungefhr 3 Stunden lang geglüb@. Dieser Ketalysator
tat als katalynater A bezeichnet. Katalysator B wurde im wesentlieben in derselben
Weise zubereitet, jedoch wurden statt 5 cm3 kenzentrierter Salpetersäure 4,18 g
Al(NO3)3@H2O benutzt.
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Katalysateren A und B wurdem für die Refermlerung einer Mittekontinent-Schwerbenzinfraktion
mit einem Siedebereih von 110 bis 212° und einer F-l-Klarektanzahl von 34,0 einer
mittleren Latalysstortenpet atsr v-- 4C vel 4 1ts einer stündlichen Flüssigkeitsraungesehwindigkeit
von @,04 und einen Verhältnis von Wasserstoff zu Kohlenwassersteff von etwa 3,0.
be@@tzt bie Analyse der Beschlekungsmasse und des ungefermten Preduktes sind in
der felgerden Tabelle I angegeben:
Erhaltenes Produkt mit Feschiskung
Katalysator A Katalysator B Reid-Dampfdruck in kg/cm2 - 0,345 0,338 @@ destilliert
plus Verlust bei 100° (Engler-Destillation) - 11,5 14,0 Dispersion bei 20° 8 111,2
112.3 Fl-Klaroktanschl 34,0 82,8 83,5 Aus Vorstehenden wäre zu bemerken, dans die
Benutzung der ausgewählten sauren Verbindung in der Imprägnierungslösung einen ungewöhnlich
wirkungsvollen Reformierungskatalysator lieferte.
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Beispiel 2 Dieses Beispiel erläutert die Herstellung einse Katalysatore
für den Gebrauch bei der Hydroisomerisierung von Paraffinen.
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Aluminiumpillen wurden in Chlorwasserstoffs äure unter Bildung eines
Sols mit etwa 15% Aluminium aufgelnst. in diesem Zeitpunkt wurde genügend Fluorwasserstoffsäure
zu dem Sol hinSugegeben, so dess die fertige Masse 3,9@ Fluor, besogen auf das Gewicht
der trockenen Tonerde, enthielt. Das anfallende Sol wurde mit Hexamethylantetr@@in
in einem kontinuierlichen Miseher vermischt und in ein auf 90° gehaltenes Ölbad
getrepft, um Kugeln zu bilden. Die Kugeln wurden @@@ in dem Öl und dann in einer
wässrigen Aumeniaklösung gealtert. Die mit Ammoniumhydroxyd gewaschenen Kugeln wurden
dann im einen Trockner übergeführt, bei 250° getrockmat und bei 56° geglüht,
nie
Kugeln aus künstlich hergestellter Tonerde, vereinigt mit Fluor, wurden mit einer
verdünnten Chlorplatinwäure getränkt, die 1 Gew.-% HCl und 1 Gew.-% Salpetersäure
enthielt. Die Platinmenge in der Lösung wurde so eingestellt, dass die fertige Masse
im wesentlichen 0,375 Gew.-% Platin, bezogen auf trockene Tonerde, enthielt. Die
so getränkte Masse wurde dann bei 110° getrocknet und in Luft bei einer (leinperatur
von 500° geglüht. Sie enthielt 0,05% gebundenes Chlor nusser dem gebundenen Fluorgebalt
von 3,9%, bezogen auf das Gewicht der trockenen Tonerde.
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Beispiel 3 Dieses Beispiel erläutert die Wirksamkeit des Katalysators
von Beispiel 2 bei der Hydroisomerisierung von n-Penten zu Iospentan. Eine menge
von 50 om3 des Katalysators wurde als festliegende Schicht in einer Reaktion3zone
gebracht und aus ihre Aktivität für Hydroisomerisierung geprüft. Die angewanten
Bedingungen umfassten einen Druck von 34 hta, ein Molverhältnis von Wasserstoff
zu Kohlenwasserstoff von 2 zuf 1 und unterschiedliche stündliche Flüssigkeitsrausgeschwindigkeiten
und verschiedene Temperaturen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle
ri angegeben. rn dieser Tabelle bedeuten die Buchstaben "LHSV" stündliche Flüs-@igkeitsraumgeschwindigkeit,
wie sie oben definiert wurde, und die Werte des Debutanisatorkopfproduktes und übersohüesigen
Kreislaufgasse sind in Litern Gas unter Normalbedingungen je Liter Kohlenwasserstoffbeschiekung,
gemessen als Flüssigkeit aufgeführt.
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Tabelle II Isomerisierung mit Katalysator des Beispiels 2 Periode
Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 Beschiekung n-Pentan Katalysator 50cm3 Im Etrom, Ztunden 7-10
15-18 23-26 31-34 39-42 47-52 60-63 75-80 Bedingungen Druck in Atm 34,4 Temperatur
in °C hleck 301 322 340 359 380 400 360 360 LBSV 3,88 3,98 3,97 3,88 3,97 3,98 4,00
2,02 Verhältnis von @asserstoff zu Kohlenwasserstoff 2:1 Produktverteilung 1/Gew.-%
C1 - C4 - 0,4 - 0,6 - 4,0 - -C5 An@@yse von C5 Isopentan 6,7 9,3 17,4 39,7 61,8
60,8 41,9 52,6 n-Pentan 93,3 90,3 80,@ @2,5 @@,2 3@,2 @@,2 47,4 Gessmt 100,0 100,0
100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 Debutanisatorkopfprodukt 5,52 4,27 5,34 7,3
10,1 19,9 8,02 4,09 Kreislaufüberseh@@@ - - - - - 1,78 - -
Tabelle
II @@ortsetzung) Isomerisierung mit Katalysator des Beispiel 2 Periode Nr. 9 10
11 12 13 14 15 Beschiokung n-Pentan Katalysator 50 cm3 Im Strom, @tunden 85-88 98-103
113-118 121-123 126-128 131-133 142-145 Bedingungen Druok in Atm 34 Temperatur in
°C Block 370 340 370 370 390 410 361 LNSV 3,94 2,06 1,98 7,60 7,78 7,88 3,94 Verhältnis
von @asserstoff zu Kohlenwasser- 2:1 stoff Produktverteilung 1/Gew.-% C1 - C4 -
- 1,3 0,5 1,3 3,1 -C5 - - 98,7 99,5 98,7 96,9 -Analyse von C5 Isopen- 51,5 23,1
56,3 37,5 57,9 60,3 41,2 ten n-Pentan 48,5 76,9 43,7 62,5 42,1 39,7 58,8 Ge@ant
100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 Debutanisatorkopfprodukt@,1 5,87 9,6 8,55
11,8 18,3 6,24 Kreislaufüberschnes - - 3,56 2,49 2,31 2,31 3,03
Es
ist aus diesen Ergebutasen zu @emerken, dass eine äusserst befriedigende Umwandlung
von n-Pentan in Isopentan mit dem gemäss@ der Verfahren der Erfindung hergestellten
Katalysator erzielt wird. Die Temperaturerfor@ernisse zur Erreichung von Glaichgewichtsumwändlungen
sind merklich herabgesetzt gegenüber den Temperaturerfordernissen, die im Schrifttum
offenbart sind. Nach Ablauf von 145 Stunden im Strom enthielt der Katalysator 0,05@
Kohlenstoff nach Analyse.
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Diese @eit im Strom ist gleichbedeutand einer lebenedauer von 1402
liter Kohlenwasserstoffbeschickung Js kg Katalysator, und es war kein Anseichen
für eine Entaktivierung der katalysators während des Verzuches festzustellen. @@
ist auch interessant, zu bemerken, dass der in Übereinstimmung mit dein Verfahren
nach der Erfindung hergestelte Katalysator bei einer Raumgeschwindigkeit von 4 und
8 benutzt werden kann, während man Gleichgewichtaumwandlungen aufrechält. bios ist
bei vorbekannten Katalysatoren, wie Aluminiumchlorid, unmöglich, bei denen kaumgeschwindigkeiten
vor etwa 0,1 bis 0,2 notwendig sind. Dies bedeutet natürlich, nss weniger Katalysator
in der Resktionszone erforderlich ist und daher die Wirktschaftlichkeit des Verfajhrens
wesentlich günstiger liegt.
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Yasiapisll Dieses Beispiel erläutert eine Prüfung der Stabilität oder
sogenannten Lebensdauer des Katalysators vom Beispiel 2, Die Bedingungen dieser
Prüfung umfassten einen Druck von 34 Atm, eine stündliche Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit
von 32, ein Molverhältnis von Wasserstoff zu Kohlenwasserstoff von 2 au 1 und Temperaturen
im Bereich von 445 bis 4OO. die erhaltenen Ergebni@se sind in der folgenden Tabelle
III wiedergegeben.
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Tabelle III Haltbarkeitsprüfung des Katalysators für die Isomerisierung
von n-Pentan Bedinungen @ruck in Atm 34 LH@V 32 Molver@ältnis von @asserstoff zu
Kohlen- 2:1 Temperatur in °C waserstcff 445-460 Periode Nr. @tunden imStrom Gew.-%
Iso-C5 Lebutanisatorim Gesamt-C5 kopfgas 16 70 - 75 53,9 9,55 17 89 - 94 56,8 17,45
18 99 - 103 55,8 15,1 19 143 - 148 56,9 13,35 20 193 - 198 55,9 13,35 21 238 - 243
56,7 12,5 22 283 - 288 57,0 13,2 23 419 - 424 54,8 14,2 24 464 - 469 55,7 14,6 25
524 - 529 56,6 15,5 26 554 - 559 54,5 15,65 Benutzter katalysator: Kohlenstoff Gew.-%
oberster Abschnitt 0,99 unterster Abschnitt 1,07 Aus den @erten in @@belle III ist
ersichtlich, das der Katalysator eine ständige oder stabile Aktivität mit der Zeit
im Verlauf einer Besufschlagungsperiode bis zu 560 Stunden hatte.
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@ie Umwondlung von n-Fentan in Isopentan wurde auf etwa 55 bis etwa
56% Isopentan im gesamten C5-Produkt gehalten. Das Debutanisatorkopfgas zur der
Versuchsanlage war ziomlich stetig auf einem @ert von iin wesentlichen 13,3 bis
16 Liter je liter flüssiger Kohlenwasserstoffbeschickung, @ovon ein wesentlicher
Anteil (etwa 3,35 Liter je Liter) aus @asserstoff bestand Diese @eaamtmenge ist
wesentlich, da sie seigt, das die Spaltung
mit der Zeit nicht
anstieg, @enn der Katalysator alterte. @m Fuss der Tabelle III finden sich die Zahlen
für den Kohlenstoffgehalt des für diesen Versuch benutzten Katalysators. Diese Zahlen
zeigen, dass der Katalysator etwa 1% Kohlenstoff am Schluss des Versuchslaufes enthielt.
Obgleich der Katalysator praktisch von derselben Aktivität, die ursprünglich war,
wurde diese Prüfung abgebrochen, da der Katalysator eine ausserordentlich lange
Gebrauchsdauer von über 35,050 Liter flssiger Kohlenwasserstoffbeschiekung je kg
Katalysator erwiesen hatte.
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Patentansprüche/