DE1417530A1 - Verfahren zur restlosen Verwertung metallurgischer Schlacken - Google Patents

Verfahren zur restlosen Verwertung metallurgischer Schlacken

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DE1417530A1
DE1417530A1 DE19591417530 DE1417530A DE1417530A1 DE 1417530 A1 DE1417530 A1 DE 1417530A1 DE 19591417530 DE19591417530 DE 19591417530 DE 1417530 A DE1417530 A DE 1417530A DE 1417530 A1 DE1417530 A1 DE 1417530A1
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slag
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Tudor Ionescu
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Ministerul Industriei Petrolului si Chimiei
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/52Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/52Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
    • C02F1/5236Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities using inorganic agents

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  • Inorganic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren zur restlosen Verwertung metall-urgischer Schlacken Die metallurgischen Schlacken, komplexe Gemische, die Silikatr Aluminate, Ferrite, evt1.--Phosphate und.Ohromate, sowie Verbindungen de.s.Vanadiums mit.Caleium, Magnesium, Kupfer, Blei, Eisen',- Alüm*-inium u. s.w.-' enthalten -und -aus -verschiedenen metalurgischen und sider urgischen Prozessen, der Metallurgie der Nichteisenmetalle,_.#er Herstellung von Legierungen mit Eisen und Nichteisenmetallen erhalten werden, bilden in den meisten Fällen enorme Mengen ungebrauchter oder nur wenig gebrauchter Abfälle. Einige metallurgische Schlacken, wie des Hochofens, werden zur Herstellunggewisser Spezialzemente verwandt. Andere metallurgische Schlacken werden zur Herstellung von Schlackenwatte oder zur Wiedergewinnung einiger eingeschlossener Metalle, wie Kupfer, Blei, Mangan, Vanadium,-usw. gebraucht. Die gegenwärtige Verwertung einiger metallurgischer Schlacken betrifft aber nur einen Teil ihrer Bestandteile: sei es die Silikate und Aluminate des.Calciums, wie im Falle der Hochofenschlacken zur Herstellung von einiger Spezialzemente, sei es einige Metalle wie im Sonderfalle der Schlacken, die einträg-Liche Mengen an Kupfer._Blei, Mangan, Vanadium usw. enthalten. Die angewandten Verfahren zur teilweisen Auswertung di*esermetallurgi.schen Schlacken sind-I'Trockenverfahren" in bes onderen Anlagen--ausgeführt, wobei grosse Mengen Wärme und Motorkraft verbraucht werden, weshalb.teure- Fertigprodukte erhalten werden.
  • Im allgemeinen werten die betreffenden Verfahren den oft sehr hohen Gehalt der behandelten metallurgischen Schlacken-n-licht aus.
  • Vorliegende Erfindung besteht in einem Verfahren zur restlosen Auswertung der metallurgischen Schlacken auf nassem Wege, einer einfachen Anlage mit verringertem Verbrauch an Wärme und.Motorkraft. Gemäas de:# Erfindung werden die metallurgischen Schlacken jeder Art - nach vorausgehender Feinmahlung - einem-direkten An,zriff mineralischer Säuren'unterworfen, die völlig oder fast völliR alle Bestandteile der behandelten Schlacke lösen.
  • Aus den so erhaltenen sauren Lösungen wird zuerst das Siliciumdioxvd in Gelform abgbschieden, worauf die-vorhandenen Metalle einzeln oder in Gruppen, gänzlich oder teilweise, je nach Bedarf extrahiert werden durch Anwendung bekannter metallur-ischer Verfahren. Der Angriff der-mineralischen Säuren auf die eemahlene Schlacke erfolgt bei normaler Temperatur und normalem Druck.
  • Die nach Abtrennung der Metalle verbleibende saure Lösung kann, insofern dies als einträglich ai#gesehen wird, wieder in den Kreislauf des Verfahrens zurückgeführt oder als solche gebraucht werden, wie als Koagulant zur Klärung von Trink-, Ab- oder Industriewässern oder gar zur Herstellung koagulierender Mittel.
  • Ein kräftiger Koagulant. wird. erhalten durch Einwirkung der obigen sauren Lösung auf eine adequate Me nge metalli-scher Schlacke, mit oder ohne Zugabe einer zusätzlichen Menge an ,Säure, bis vorzugsweise eine halbflüssige Paste erhalten wird.
  • Die erhöhte Wirksamkeit dieses pastenförmigen Koagulants ist den Schwermetallen bei Anwesenheit löslichen Siliciumdioxyds zu verdanken. Das Verfahren ist für jedwede Schlacke anwendbar, wiet siderurgische Schlacken,-metallurgische Schlacken, aus der.Nichteisenmetallgewinnung, der Herstellung von Perrolegierungen und Legierungen von Nichteisenmetallen, usw..
  • Als mineralische Säuren,-um die metallurgischen Schlacken anzugreifen können be nut zt werde n konzentrierte oder verdünnte Säuren, oder die sauren Abwässer, die beim Dekapieren der Metalle, oder anderen technologischen Prozessen erhalten werden. Das Verfahren gestattet eirie praktische, quantitative Extrakti--on des.Siliciumdioxyds in Form eines Gels sowie der Metalle in konvenablem Masse#mit-d#r Möglichkeit der Wiederbenutzung der-sauren Restlösungen,-so dass es als ein solches der totalen Auswertung metallurgischer Schlacken aller Art und der Mineralsäuren, die zum-Angriff der reapektiven-Schläcken verwandt werden, anzusehen ist. Das gemäse der Erfindung erhaltene und nach bekannter Methode verfeinerte Gel besitzt eine höhere Kapazität der Entfärbung und Adeorption für Gase und'Flüssigkeiten als die auf übiiehen Weäen erhaltenen Gele, dank ihrer höheren .Pörosität und der metallischen Verunreinigungen, die es enthält* Bei der linwirkung'der Mineralsäuren auf die metallurgischen Schlacken bleibt ein Teil dieser Schlacken unbeeinflusst. Bei der Analyse des nicht angegriffenen Schlackenteileo wurde festgestellt, dass er verschiedentliche Mengen Si02 und Metalle enthält, die bei Anwendung der-üblichen metallurgischen Verfahren extrahiert werden können.
  • Die infolge ihres hohen Gehalts an Siliciumdioxyd nichtangegriffenen Teile können den Sand aus den Zusammensetzungen der bei den pirometallurgischen oder anderen Prozessen gebrauchten Flusamittel ersetzen und so zur gesamten Auswertung selbst des von der Säure nicht atackierten Siliciumdioxyds aus den metallurgischen Schlacken gemäas der Erfindung führen.
  • Ebenso wurde bei den Schlacken aus der Metallurgie der Nichteisenmetalle festgestellt, dass die bei der Behandlung dieser Schlacken mit Säure nicht angegriffenen Teile zur Wiedergewinnung des Goldes, Silbers, der Platinmetalle, des Küpfers, Bleis, Zinke usw. dann verarbeitet werden-können. wenn die betreffenden in den Rückständen.befindlichen Metalle in solcher Menge vorhanden sind, dass sich ihre-Extraktion durch -Anwendung der metallurgischen Verfahren lohnt..
  • Anstelle der Verwendung von Lösungen mineralischer Säuren des Chlorwasserstoffe oder der Schwefelsäure, können zum Aufschliessen der metallurgischen Schlacken auch Industriegase mit einem Gehalt an Schwefeldioxyd oder-Kohlendioxyd benutzt werden. Es wurde festgestellt', dass beim Durchdrücken eines Schwefel-oder Kohlenoxyd enthaltenden Gases durch eine wässe'rige-Aufachlämmung fein gemahlene'r Schlacke chemische Reaktionen stattfinden, die zur Desaggregation der betreffenden Schlacken führen, wobei gelöstes Si 0 2 und ein Teil der Metalle aus der Schlacke in Freiheit gesetzt werden. Zu diesem Zwecke können auch-die schwefeligen Gase, mi t reichem oder geringem Gehalt an Schwefel- oder Kohlendioxyd, gebraucht werden. Solche Gase erhält man aus den verschiedensten metallurgischen oder industriellen Ergeugungsverfahren, wie sie beim Rösten mineralischen Schwefe-le oder von Konzentrationen metallischen Schwefels, der Umformung und Diesoziierung der Sulfate, der Oxydierung des Schwefelwasserstoffee und beim Verbrennen von Brennstoffen usw. entstehen.
  • Das Durohtreten der Gase durch die wässrige Suspension metallurgischer Schlacken erfolgt bei gewöhnlicher Temperatur oder -bei Wärme, in Gegenwart oder Abwesenheit von Katalysatoren, welche die Umsetzung der schwefeligen Säure in Schwefelsäure begünstigen, wie Mangankatalysatoren oder andere. Nach einer gewissen 'Reaktionszeit, die von der Konzentration des S02- oder 002-Gehalte in den Gasen, der Feinheit der Ma hlung der Schlacke, der Art der Schlacke, der Reaktionstemperatur-und des verwandten Katal satorö abhängt, erzielt man einen Schlicker, aus dem durch Filtrieren eine Flüssigkeit gewonnen wird, die lösliches Sio 2P extrahierte Metalle und einen fe-sten Rückstand enthält, der wieder SiO 2 und nicht extrahierte Metalle.enthält. Das flüssige Filtrat und der feste Rückstand werden weite r aufgearbeitet.
  • Nachstehend folgen Ausführungsbeispiele der Erfindungs Beispiel 1: loo gr. feingemahlene,aus der Metallurgie des Kupfers kommende Schlacke von der Zusammensetzungt.33,2,yo Sio 29 4o,2 % Fe 29 997 % 0a0, 0,7 % Mn-0, o#6-% Cu, werden mit 650 ml 12 %-iger HO1 unter kräftigem Rühren 4o Minutenlang behandelt. Wird während des Rührene die Tendenz des-Steigens d#r Viskosität der -lösung bemerkt, so wird eine adequate Menge 12%-iger H01.zugesetzti um Gelbbildung zu.vermeiden» Nach Beendigung des Lösungsvorganges der Schlacke wird 2'- 300 ml. Wasser zugegeben und das Gemisch zur Gelbbildung.einige Otunden der Ruhe überlassen. Das durch Filtrierenabgetrennte Gel wird mit wenig Wasser, das dem Filtrat beigegeben wird-, gewaseilen und 24 Stunden lang an der Luft, und sodann im Trockenschrank-bei 130 - 15o 0 0 2-3 Stunden getrocknet, Das so erhaltene Gel wird als Entfärbe- oder Adsorptionsmittelanstelle von SiO 2 und d'er entfärbenden Erden benutzt.- Aus dem sauren, mit Spülwasser für das--Gel gemengten Filtrat wird Kupf er- durch Zementierung- mit Eisen extrahiert. Die nach der Extraktion des Kupfers verbleibende Säureflüssigkeit kann, angereichert mit einer, dem durch Zementierung extrahierten Kupfer äquivalenten Menge, an -Eisen als solche als Koagulant zur Klärung des Trinkwassers oder Industrie-. und Abwasser oder zur Behandlung einer adequaten Menge metallurgischer Schlacke, nach Hinzufügung der nötigen Menge Säure um eine Konzentration 12 % HC1'zu erreichen, gebraucht werden.
  • Zur.Erzielung eines Koagulanten von pastenförmiger oder fester Konsistenz wird die nach der Extraktion des Kupfers verbleibende Flüssigkeit auf eine Konzentration von 12 HCl gebracht und unter kräftigem Rühren mit etwa 250'g fein gemahlener Schlacke vermengt, bis eine Paste erhalten wird. Nach 24 Stunden verdickt die Paste. Das so erhaltene Material kann als sehr wirksamer Koagulant zur Klärung von Wässern anstelle von Aluminiumsulfat oder Eisensalzen benutzt werden.
  • Beispiäl 2: loo g Hochofenschlacke, die 34.,2 % SiO 29 4315 % CaO und Spuren von Vanadium enthält, werden mit 5o0 ml 19%-iger H 2 so 4 unter kräftigem Rühren 4o Minuten lang behandelt. Wird während des Rühren-s eine Neigung zur Erhöhung der Viskosität der Flüssigkeit bemerkt, wird eine adequate Menge .15%-iger H 2 SO 4 zugesetzt, um Gelbbildung zu vermeiden. Gegen Ende der Operation'werden 2oo ml Wasser-zugegeben und das Unlösliche das grösstenteils'aus Caleiumsulfat besteht, durch Filtrier' abgetrennt. Aus'dem erhaltenen Filtrat',wird das SiO -Gel, d# 2 sich im Verlaufe von einigen S.tunden bildet, durch Dekantie. ren und Filtrieren abgesondert.
  • Das Gel wird mit wenig Wasser gewaschen, das dem obigen Filtrat zugesetzt wird. Man trocknet 24 Stunden lang an der Luft und danach im Trockenschrank 22-3 Stunden bei 14o - 15o' Das saure-Filtrat, dem Wasser' zum Wasdhen des Gels beigegeb wurde, wird zur Behandlung.einer neuen, adequaten Menge Sch* ke, nach Korrigieren d er Konzentration auf 12 % H2S0 4 -benu Aus dem korrigierten und mehrmals zur Konzentration des wer vollen Metallgehalts wiederbenutzten Filtrats können die Me z.B. das Vanadium, durch Anwendung der entsprechenden metal urgischen Verfahren extrahiert werden.
  • BeisPiel 3: Die mit HCl aus den Schlacken gemäss Beispiel entzogene saure Flüssigkeit, die aus der Trennung des'Kupfe durch Zementieren resultiert und zur Klärung der Flusis- und anderer Wässer mit einem Härtegrad (D) und angeführtem Rück stand dienen, ergaben folgende Klärungsresultate:
    Trocken- Zugesetz.
    isserprobe Wasserhärte pH Rückst'. HCl Klär
    DT Dp Dt des des Extrakt daue
    ddeutsühodeutsch #deutsch Wassers Wassers cm/3/1 Wass
    mg/1 Wasser s
    Lusswasser 1396 3t6 10,0 712 62o 5 16
    1898 896 lo,2 71,2 52o 4 18
    2290 8po 14,o 7,4 400 4 -16
    1290. 4,o 890 792 2oo- 3 14
    rock n- Zugesetz-.
    ierprobe Wasserhärte pH Ackst, HCl Klärung'
    DT - DP Dt- des des Extrakt dauer d
    ddeutsch ddeutsch ddeutsch Wassers Wassers Wassers
    ei cm
    mgl /3/
    Wasser
    Caolin
    #übtes Wasser
    1396 3,6 1070, 712 16o 4 loo
    Bentonit
    #übtes
    3ei# 13,8 49o 91,8 794 2oo 4 180
    .enwasch-
    3er 96o 6 6oo
    Die Einwirkung des'Koagulanten auf das Wasser erfolgt. in sehr kurzer Zeit, so däse sie praktisch schon in der Zeit des Wasserdurchflusses während des Pumpens geschehen kann.
  • Die Anwendung der Erfindung-ergibt folgende,jorteile:, a.) Totale und wirtschaftliche Auswertung aller Kompon*enten metallurg.ischer Schlacken jeder Art, in Form von Gelen hoher Entfärbungs- und Adsorptionsfähigkeit, von wertvollen Metallen und Koagulationsmitteln zur Wasserklärung.
  • b.) Auswertung der.-verdünnten Mineralsäuren'und die sauren Restwasserg die aus ver-schiedenen.-technologischen Prozessen herrühren.
  • C.)-Möglichkeit der Ersetzung der üblichen, teuren und oft nicht zugänglichen Koagulanten,durch billige und höhere Wirksamkei d.) Verwertung der an S02 Und/oder CO 2 armen Industriegase. e.) Verwertung der in den Schläcken seltenen und wertvollen -Metalle und deren bei der Desaggregation verbliebenen Rückstände.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur gänzlichen Auswertung von Schlacken aller Art, siderurgischer oder metallurgischer Schlacken der Ni'chteis,enmetalle, wie solcher aus der Herstellung der Eisen- und Nichteisenmetall-Legierungen usw., dadurch gekennzeichnet, dass die vorher gemahlene Schlacke dem direkten Angriff mineralischer Säuren ausgesetzt und das gebildete SiO 2 - Gel abgetrennt wird, worauf die in dem verbleibenden Filtrat enthaltenen Metalle einzeln oder in Gruppen ganz oder teilweise in bekannter Weise extrahiert werden, während der unlösbarg, aus der Einwirkung der Säure auf die Schlacke verbliebene Rückstand zur Auswertung des Silici-Umoxyds sowie der der üblichen und seltenen Metalle verwandt wird-.
  2. 2. Verfahren zur gänzlichen Auswertung von Schlacken aller Art, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die nach Ab- trennung der Metalle verbleibende saure Lösung als Koagulant zur Klärung.von Trink- und Abwässern verwendet wird. 3. Verfahren zur g9nzlichen Auswertung von Schlacken aller Art,'nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet', dass zur Erzielung eines kräftigen Koagulanten für Trink- und-Abwasser, die nach Absonderung der Metalle verbleibende saure Lösung in eine Paste eingegeben wird, die durch Attackierung einer neuen gleichwertigen Menge metallurgischer Schlacke entsteht und der-e'ine zusätzliche Menge Säure zugegeben werden kann. 4. Verfahren zur gänzlichen Auswertung von'Schlacken aller Art!nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der unlösliche Rückstand aus dem Angriff der Schlacke durch mineralische Säuren als Flussmittel bei metallurgischen oder anderen technologischen Verfahren benutzt wird. 5. Verfahren zur gänzlichen Verwertung von Schlacken aller Art nach Ansuruch 1 4, dadurch gekennzeichnet, dass der unlösliehe Rückstand aus dbm Angriff der Schlacke durch mineralische Säuren als Rohstoff zur Extraktion des Goldes, Silbers" Zinks,-Platins, Kupfers, Bleis, usw. angewandt wird. 6. Verfahren zur gänzlIchen Verwertung von Schlacken aller Art nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet,- dass anstelle der mineralischen Schwefel- oder Chlorwasserstoffsäure der Angriff auf die Schlacke durch Einleiten industrieller Gase mit reichem oder geringem Gehalt an Schwefel- oder Kohlendioxyd in wässeriger 2uspension der Schlacke bei normaler oder erhöhter Temperatur in Gegenwart oder Abwesenheit eines Katalysators, der die Bildung von Schwefelsäure aus Schwefeldioxyd begünstigt, wie z.B. Mangan, erfolgt. 7. Verfahren zur gänzlichen Verwertung von Schlacken aller Art nach Ansloruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnetg dass die Abgase aus verschiedenen technologischen -Prozessen, wie die beim Rösten von mineralischen Schwefel, beim Rösten von'metallischem Schwefel, aus den Konvertern, der Dissoziierung des Schwefels, der Oxydierung des Schwefelwasserstoffs, der Verbrennung von Brennstoffen herrührenden Gase zum Angriff der Schlacke benutzt werden. 8. Koagulant zur Klärung von Trink- und Abwässern nach Anspruch 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem Gemisch metallischer Salog.mit löslichem SiO 2 , das aus der Behandlung von metallurgischen Schlacken aller Art mit Mineralsäuren öder saurep Abwassern aus verschiedenen technologischen Prozessen erhalten.wird, besteht.
DE19591417530 1958-11-26 1959-11-12 Verfahren zur restlosen Verwertung metallurgischer Schlacken Pending DE1417530A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2555980A1 (fr) * 1983-12-05 1985-06-07 Heidenreich Johann Produits chimiques pour le traitement des eaux
US5904856A (en) * 1995-01-24 1999-05-18 Kemira Kemi Aktiebolag Process for the preparation of aluminum salt solutions

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FR2555980A1 (fr) * 1983-12-05 1985-06-07 Heidenreich Johann Produits chimiques pour le traitement des eaux
US5904856A (en) * 1995-01-24 1999-05-18 Kemira Kemi Aktiebolag Process for the preparation of aluminum salt solutions

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