DE141072C - - Google Patents

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DE141072C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/22Contact mechanisms of dynamic converters incorporating collectors and brushes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung, bei welcher die bei Ausschaltung von Elektromagnetwindungen- auftretenden Extraströme nutzbar gemacht werden. Eine ähnliche Vorrichtung ist bereits durch die Patentschrift 75474 bekannt geworden. Deren Anwendbarkeit blieb jedoch auf einige Schwächstromapparate beschränkt. Der bei ihr angewendete Selbstunterbrecher gestattet nur die Abgabe rein periodischer Signale und hat außerdem den Nachteil, daß bei Einführung größerer Stromstärken durch die am Unterbrecher auftretenden Lichtbogen vollständige Ausschaltungen der Elektromagnetwindungen unmöglich gemacht werden.
Obige Mängel sollen durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden. Durch den Einbau der Elektromagnete in ein Eisengehäuse und infolge der Lagerung der Spulen auf gemeinschaftlichen Kernen wird die Induktionswirkung erheblich erhöht.
Ferner wird durch die Benutzung des drehbaren Unterbrechers ein großflächiger Kontakt erzielt, der durch die Schleifbürsten metallisch blank erhalten wird und große Stromstärken zuläßt.
Die Verwendbarkeit ist infolge dieser Verbesserungen eine erheblich größere, insbesondere eignet sich vorliegender Apparat zum Betriebe polarisierter Läutewerke und Nebenuhren.
Wird z. B. der Apparat in ein Mikrophongehäuse eingebaut, so können mittels des mit Hand zu drehenden Unterbrechers und der j 35 Sprechbatterie die auftretenden Extraströme zum Betrieb der Wechselstromwecker benutzt werden; oder wird derselbe Apparat in die Normaluhr einer elektrischen Uhrenzentrale eingebaut, so wird durch das Minutenlaufwerk der Unterbrecher derart bewegt, daß jede Minute ein Extrastromstoß die polarisierten Nebenuhren fortschaltet.
Letztere Betriebsart hat den bisher bekannten gegenüber den Vorteil, daß man mit einer Ideinen Batterie von zwei Elementen mit Hülfe der dem Umformer entnommenen Extraströme eine große Zahl Nebenuhren auf weite Strecken bei geringem Leitungsquerschnitt betreiben kann.
Beispielsweise gelang mit einem derartigen Apparat und zwei Elementen der Betrieb einer Nebenuhr auf eine Entfernung von 460 km unter Benutzung eines Kupferdrahtes von 1 mm Durchmesser.
Endlich dürfte der Apparat in der Stark-Stromtechnik als Umformer dienen.
Wie aus der beiliegenden Zeichnung ersichtlich, sind in dem Eisenrahmen A die Eisenkerne B B gelagert, über welche die Elektromagnetspulen CCDD geschoben sind.
An das Eisengestell sind die Lager EE geschraubt, welche die Welle F aufnehmen; das linksseitige Wellenende ist mit der Riemenscheibe G versehen, während am rechten Ende die Unterbrecherscheibe H angebracht ist.
An dem Eisengestell A ist ferner der Bürstenhalter L angebracht, welcher aus Isoliermaterial besteht und zur Aufnahme der Bürsten JK dient.
Die Unterbrecherscheibe H ist mit Einfräsungen Z versehen, deren Hohlraum mit Isoliermaterial ausgefüllt ist (Fig. 2, 3 und 4).
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Die Stellung der Bürsten ist derart, daß immer eine Bürste den leitenden Teil der Unterbrecherscheibe berührt, während die nächste Bürste auf der Isolierschicht ruht.
An dem Gestell A ist ferner die Metallklemme T gegen das Gestell A isoliert angebracht und dient zum Anschluß des Batteriepoles JV der Erregerbatterie M.
Der andere Pol 5 der Batterie M ist durch ίο das Lager E leitend mit der Welle F und dem Unterbrecher H verbunden.
Ferner sind die Elektromagnetspulen CCDD durch die Eingangswindungen R Q mit der Klemme T leitend verbunden.
Die Windung Q führt über die Spule C mittels der Enden U zu der zweiten Spule C und endet bei x, woselbst sie mit der unteren Bürste K in leitender Verbindung steht, während andererseits die Windung R in gleicher Weise durch V W mit der oberen Bürste / in leitender Verbindung steht.
Wird nun die Welle F in Drehung versetzt, so wird bald der Elektromagnet C C, bald D D eingeschaltet und erregt, so daß andererseits auch ein abwechselndes Ausschalten der Elektromagnetwindungen CCDD erfolgt.
Dieses wechselnde Ausschalten der beiden Elektromagnete bewirkt das Auftreten der Extraströme, welche den Bürsten JK entnommen werden und in einer Nutzleitung O P verwertet werden können.
Da die Hauptströme in ihrer Richtung verschieden sind, so trifft dies auch hinsichtlich der erzeugten Extraströme zu; wie jedoch schon eingangs erwähnt, besitzen letztere eine größere Stärke als die von der Vorrichtung nach Patent 75474 hervorgebrachten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom durch Abnahme der beim abwechselnden Ein- und Ausschalten zweier Elektromagnetwicklungen entstehenden Extraströme, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels einer gemeinsamen Klemme an den einen Pol einer Stromquelle angeschlossenen Elektromagnetwicklungen in einem gemeinsamen Eisengerüst angeordnet sind und durch zwei Schleifbürsten, die auf einer drehbaren, mit dem anderen Pol der Stromquelle verbundenen Unterbrechungstrommel schleifen, in den Stromkreis abwechselnd eingeschaltet und wieder ausgeschaltet werden, so daß die erzeugten Extraströme von den Schleifbürsten abgenommen werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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