DE140738C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE140738C DE140738C DENDAT140738D DE140738DA DE140738C DE 140738 C DE140738 C DE 140738C DE NDAT140738 D DENDAT140738 D DE NDAT140738D DE 140738D A DE140738D A DE 140738DA DE 140738 C DE140738 C DE 140738C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- disk
- current
- slot
- rotation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 1
- 230000002441 reversible Effects 0.000 claims 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000002493 climbing Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P13/00—Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement
- G01P13/02—Indicating direction only, e.g. by weather vane
- G01P13/04—Indicating positive or negative direction of a linear movement or clockwise or anti-clockwise direction of a rotational movement
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Kontaktwerk, welches zur Registrierung der Drehbewegungen
einer ' Welle durch Stromstöße \vechselnder Richtung dient. Es ist hierbei
gleichgültig, was für einer Vorrichtung diese Welle angehört, doch ist der Erfindungsgegenstand in erster Linie für Wasserstandsfernmelder
bestimmt, bei welchen ein Kolben oder Schwimmer an einer über ein Kettenrad
laufenden Kette aufgehängt und am anderen Ende der Kette durch ein Gewicht ausbalanziert
ist. Je nachdem das Wasser steigt oder fällt, wird die Welle des Kettenrades nach der einen oder anderen Richtung gedreht
und es soll nun sowohl das Maß dieser Drehbewegung, sowie auch die Richtung derselben
auf elektrischem Wege an einer beliebigen Stelle registriert werden.
Derartige Registrierapparate sind bereits bekannt, die hierzu dienenden Vorrichtungen
sind jedoch alle sehr kompliziert und unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand von
diesen durch bedeutende Einfachheit. Es werden vor allem keine Spiralfedern oder
dergl. benutzt, welche bekanntlich mit der Zeit infolge Nachlassens der Spannung zu
Übelständen Veranlassung geben.
Wie bereits erwähnt, geschieht die Registrierung mit Hülfe einer von der Kette des
Schwimmers abwechselnd nach der einen bezw. anderen Richtung gedrehten Welle. Auf dieser Welle ist ein Kontaktstück angebracht,
welches sich bei seiner Drehung abwechselnd an zwei einander gegenüberstehende, an die Stromleitung angeschlossene
Stromschlußstücke anlegt. Je nachdem nun die Richtung der Drehung wechselt, muß auch
die Stromrichtung geändert werden, und zwar geschieht dies durch eine auf der Welle angebrachte,
längsverschiebbare Scheibe, welche sich zwischen zwei Stromschlußstücken befindet.
Die Verschiebung der letzteren erfolgt in an sich bekannter Weise durch einen in einen schrägen Schlitz der Scheibennabe
eingreifenden Stift, der seinerseits in der Welle befestigt ist.
In beiliegender Zeichnung ist eine hierzu dienende Vorrichtung in
Fig. ι in einer schematischen Darstellung
veranschaulicht, während die
Fig. 2 bis 4 eine Seiten- und zwei Endansichten des eigentlichen Kontaktwerkes
sind.
In Fig. rΛ ist 1 das Kettenrad, welches beim
Steigen bezw. Fallen des Schwimmers in der einen oder anderen Richtung gedreht wird.
Auf der Welle 2 dieses Kettenrades oder auf einer von letzterem aus angetriebenen Welle
sitzt nun ein Kontaktstück 3, welches bei der Drehung der Welle abwechselnd mit einer der
beiden Stromschlußfedern 4 und 5 in Berührung kommt. Die Welle 2 ist in den Stromkreis der Batterie 6 eingeschaltet, während
die Stromschluß feder 5 an Erde gelegt ist. Die andere Stromschlußfeder 4 steht mit
der Leitung 7 in Verbindung und je nachdem nun das Kontaktstück 3 auf der Welle 2 eine
der beiden Stromschlußfedern 4 und 5 be-
rührt, wird ein Stromstoß von der einen oder anderen Richtung in die Leitung 7 hineingeschickt.
Von hier verläuft der Strom über die später noch näher zu beschreibende verschiebbare
Scheibe 8, und zwar je nach der Stellung der letzteren in eine der beiden Leitungen
9 und 10, welche nach den in beliebiger Entfernung von dem Kontaktwerk befindlichen,
für die beiden Drehrichtungen der
ίο Welle vorgesehenen Registriervorrichtungen
11 und 12 führen. Letztere sind an und für sich bekannt, sie bestehen aus Elektromotoren
mit polarisierten Ankern, welche sich zwischen den Polen von Elektromagneten drehen.
Diese Elektromagnete werden durch die in die Leitungen 9 bezw. 10 hineingesendeten
Stromstöße von wechselnder Richtung erregt und die Anker dadurch in. einem bestimmten
Sinne gedreht. Wie aus der Zeichnung zu ersehen, ist die Scheibe 8 jedesmal nur mit
einer der beiden Leitungen 9 und 10 in Verbindung, so daß auch jedesmal nur eine der
beiden Registriervorrichtungen 11 und 12,
welche beide, wie schon erwähnt, für die beiden Drehrichtungen der Welle 2 bestimmt
sind, in Tätigkeit gesetzt werden.
Die Vorrichtung zur Verschiebung der Scheibe 8 je nach der Drehrichtung . der
Welle 2 ist aus den in größerem Maßstabe ausgeführten Fig. 2 bis 4 zu ersehen. In
diesen bezeichnet 2 ebenfalls die Welle, deren Drehbewegung registriert werden soll. Dieselbe
dreht sich zwischen den beiden Stromschlußfedern 4 und 5 derart, daß ihr Kontaktstück
3 nacheinander zur Anlage an beide kommt. Auf dem anderen Ende dieser Welle sitzt nun die bereits erwähnte, längsverschiebbare
Scheibe 8. Die Längsbewegung derselben wird begrenzt durch einen auf der Welle 2 sitzenden Stift 13, welcher in einem
schrägen Schlitz 14 in der Nabe der Scheibe 8 hineingreift. Sobald die WTelle 2 ihre Drehbewegung·
ändert, verschiebt sich der Stift 13 von dem einen Ende des Schlitzes 14 nach dem
anderen, wobei die Scheibe 8 in der Längsrichtung verschoben wird. Erst wenn der
Stift am anderen Ende des Schlitzes angekommen ist, wird die Scheibe wieder von der
Welle mitgenommen. Die Scheibe 8 bewegt sich bei dieser Verschiebung' von einer der
beiden Stromschlußfedern 15 und 16 nach der anderen, so daß der aus der Leitung 7 (Fig. 1)
über die. Schleiffeder 17 zugeleitete Stromstoß je nach der Stellung der Scheibe in eine
dieser beiden Stromschlußfedern und von hier in eine der beiden aus Fig. 1 ersichtlichen
Leitungen 9 und 10 gelangt. Die Stromzuführung zur Welle 2 geschieht, wie aus
Fig. 3 zu ersehen, zweckmäßig durch eine besondere Schleiffeder 18, kann jedoch auch
auf andere Weise erfolgen.
Damit nun die Scheibe 8 bei der Umkehr der Drehbewegung der Welle 2 nicht etwa
sofort von dieser mitgenommen, sondern erst in der Längsrichtung verschoben wird, muß
man noch eine Bremse anbringen, deren Bremswirkung größer ist als die Reibung, welche der Stift 13 im Schlitz 14 findet. Auf
diese Weise wird erreicht, daß die Scheibe, auch wenn die Reibung des Stiftes 13 verhältnismäßig
groß sein sollte, nicht eher von der Welle 2 mitgenommen wird, als bis der Stift 13 am anderen Ende des Schlitzes 14
angekommen ist. Zu dieser Bremse benutzt man nun zweckmäßig die bereits erwähnte
Stromschlußfeder 17, welche immer an der Scheibe 8 anliegt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Kontaktwerk zur Registrierung der Drehbewegungen einer Welle durch Stromstöße wechselnder Richtung, dadurch gekennzeichnet, daß auf dieser Welle (bezw. auf einer mit dieser in Verbindung stehenden Welle) eine an die Stromleitung angeschlossene Scheibe längsverschiebbar ist, welche in an sich bekannter Weise bei jeder Umkehrung der Drehbewegung durch einen auf der Welle sitzenden und in einen schrägen Schlitz der Scheiben- go nabe eingreifenden Stift um eine der Länge des Schlitzes entsprechende Strecke verschoben wird, und daß gleichzeitig die an der Scheibe anliegende Stromschlußfeder als Bremse ausgebildet ist, derart, daß bei einer Umkehrung der Drehbewegung die Scheibe, bevor sie gedreht wird, durch Längsverschiebung zur Anlage an das eine von zwei federnden Stromschlußstücken kommt, welche mit zwei für beide Drehrichtungen vorgesehenen Registrierwerken in Verbindung stehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE140738C true DE140738C (de) |
Family
ID=408402
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT140738D Active DE140738C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE140738C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0048208A1 (de) * | 1980-09-15 | 1982-03-24 | Societe D'etude Et De Fabrication D'automatismes S.E.F.A. | Elektrischer Impulsgenerator, insbesondere für numerische Anzeigen |
-
0
- DE DENDAT140738D patent/DE140738C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0048208A1 (de) * | 1980-09-15 | 1982-03-24 | Societe D'etude Et De Fabrication D'automatismes S.E.F.A. | Elektrischer Impulsgenerator, insbesondere für numerische Anzeigen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1229916B (de) | Dichte Weiche fuer Rohrpostanlagen | |
DE140738C (de) | ||
DE2826040C2 (de) | ||
DE3014149A1 (de) | Bandfoerderer | |
DE2120357C3 (de) | Vorrichtung zur schrittweisen Fortschaltung eines Schaltrades zum Antrieb von Zeitmeß gerätea | |
DE530606C (de) | Musikdose | |
DE141981C (de) | ||
DE162477C (de) | ||
DE1960581A1 (de) | Einrichtung zum Festlegen der Drehrichtung eines mit undefinierter Drehrichtung anlaufenden Motors | |
DE44778C (de) | Neuerung in der Steuerung von Torpedos | |
DE159596C (de) | ||
DE1763498A1 (de) | Ruecklaufsperre fuer Synchron-Kleinstmotoren | |
DE1505681C3 (de) | ||
DE122942C (de) | ||
AT21187B (de) | Elektrizitätszähler. | |
DE2223405C3 (de) | Schrittschaltmotor mit schwingendem Element | |
DE1940333A1 (de) | Drehbuehne fuer Spiel- und Modellbahnanlagen | |
DE168643C (de) | ||
DE569960C (de) | Sprungwerk fuer elektrische Drehschalter | |
DE1991782U (de) | Freilaufgesperre. | |
DE234155C (de) | ||
DE303287C (de) | ||
AT122424B (de) | Geschwindigkeitsmesser. | |
DE1903880A1 (de) | Schrittschaltwerk | |
DE470568C (de) | Gebereinrichtung zur elektrischen UEbertragung von Zeichen nach einem oder verschiedenen Orten |