DE1991782U - Freilaufgesperre. - Google Patents

Freilaufgesperre.

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DE1991782U
DE1991782U DE1968SC044806 DESC044806U DE1991782U DE 1991782 U DE1991782 U DE 1991782U DE 1968SC044806 DE1968SC044806 DE 1968SC044806 DE SC044806 U DESC044806 U DE SC044806U DE 1991782 U DE1991782 U DE 1991782U
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Description

Freilaufgesperre
Die Erfindung bezieht sich auf ein Freilaufgesperre für durch einen Motor antreibbare als Untersetzungsgetriebe ausgebildete Laufwerke, die bei Entregung des Motors unter der Wirkung einer Rückstellkraft in die Ausgangsstellung zurückkehren.
Derartige Freilaufgesperre finden vorzugsweise bei mechanischen Zeitschaltgeräten Anwendung. Der Motor treibt bei Einschaltung des Gerätes über dasLaufwerk das Zeiteinstellglied solange an, bis dieses nach Erreichung der eingestellten Zeit seine Schaltfunktion ausführt. Mit der Durchführung der Schaltfunktion wird der in Erregung bleibende Motor blockiert. Nach Durchführung der Schaltfunktion wird der Motor entregt, und das Getriebe kehrt unter Wirkung seiner Rückstellkraft, die beispielsweise eine Feder sein kann, in die Ruhelage zurück. Da die Rückstellung in kürzestmöglicher Zeit erfolgen muß, um das .Zeitschaltgerät wieder betriebsbereit zu machen, erhält der Rotor des Motors über das Getriebe eine sehr hohe Beschleunigung, die dann zu
Für das Auftragsverhältnis gilt die Gebührenordnung der Deutschen Pafentanwaltskammer. - Gerichtsstand für Leistung und Zahlung. ,
Berlin-Charlottenburg - Gespräche am Fernsprecher haben keine rechtsverbindliche Wirkung. . . ./2-
einer zwangsläufigen Zerstörung der Zahnräder des Getriebes führen, würde, wenn nicht ein !Freilaufgesperre vorgesehen wäre, das ein getrenntes Auslaufen des Rotors ermöglicht»
Bei Zeitschaltgeräten müssen die Sperrklinkeη verhältnismäßig kräftig ausgebildet sein, um bei dem/nach erfoltem Hochlaufen eintretenden Blockieren des Getriebes die verhältnismäßig hohen Motorkräfte aufnehmen zu können. Da aber in der heutigen Bauweise die Zeitschaltgeräte ein möglichst geringes Einbauyolumen haben müssen, stellt sich die erforderliche starke Auslegung desFreilaufgesperre^ als -Nachteil heraus. . ■ ■. .;
Der Anmeldung liegt die Aufgabe agrunde, ein !Freilaufgesperre zu schaffen, das sich in seinem Einbauraum harmonisch an das Zeitschaltgerät anlehnt und das außerdem bei sicherer Funktionsweise und ζeryerlässiger Aufnahme der Motorkräfte im Blockierungsfalle einfach und billig in der Herstellung ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das von dem Motorritzel angetriebene Zahnrad des Getriebes einen ringförmig vorspringenden, mit einer Innenverzahnung ausgestatteten Bund aufweist, in dem ein auf der Achse des Zahnrades drehbar geführtes, in einer Drehrichtung als -Freilauf wirkendes, das in das folgende Zahnrad des Getriebes eingreifende Ritzel tragendes Sperrelement angeordnet ist, das wenigstens zwei elastische, von einer Führungsbuchse ausgehende, diametral gegenüberliegende, sich in gleicher Umfangsrichtung erstreckende, einander
symmetische, mit ihren Enden in'tie Innenverzahnung eingreifende Arme aufweist. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht noch darin, daß die Arme desSperrelementes in ihrem an die Führungsbuchse anschließenden Bereich unter geringer Abstandshaltung von der Innenverzahnung annähernd kreisbogenförmig und in dem Bereich ihrer Enden geradlinig verlaufen. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Arme des Freilaufgesperres wird bewirkt, daß sich bei Beschleunigung des Getriebes unter Wirkung der Motorkraft die kreisbogenförmigen Teile der Arme an die Innenverzahnung anlegen und so die als Sperrzähne dienenden Enden der Arme entlasten, so daß eine Beschädigung oder ein vorzeitiger Tersehleiß zuverlässig vermieden wird.
Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß die Innenverzahnung aus einer ungeraden Zahl von annähernd nach Art eines gleichschenkligen Dreickes ausgebildeten Sperrzähnen besteht, TJm den in dem Freilaufgesperre zwangsweise bestehenden Schlupf weitmöglichst zu verringern, besitzt die Innenverzahnung eine ungerade Zahl von Zähnen, Dies hat zur Folge, daß der Schlupf jeweils nur die halbe Zahnbreite betragen kann. Bei einer geraden Anzahl von Zäten würde der Schlupf eine ganze Zahnbreite betragen. Bei beispielsweise 24 Zähnen ist der Schlupf 1/24 des Umfanges, bei einer Zähnezahl von 25 jedoch nur 1/5Q des Umfanges.
Weiter ist noch von Bedeutung, daß das Sperrelement aus Kunststoff besteht. Die nach Art eines gleichschenkligen Dreieckes ausgebildeten Zähne ermöglichen es, ein und dasselbe Zahnrad für Rechts- bzw. linkslauf zu verwenden^ hierbei braucht lediglich das Sperrelement jeweils spiegelbildlich ausgebildet zu sein.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen Fraiiaufgesperres und es bedeutet:
Abb. 1 Darstellung des im Uhrzeigersinn mitnehmenden Freilaufgesperres in Freilaufstellung, ;
Abb. 2 Darstellung gemäß Abb. 1 in Arbeitsstellung,
Abb. 3 Darstellung gemäß Abb, 1 bei einem im
gegengesetzten Uhrzeigersinn mitnehmenden IreiLaufgesperre, . ■' -"
Abb. 4 Darstellung gemäß Abb. 3 in Arbeitsstellung, Abb. 5 Darstellung gemäß Abb. 1 im Schnitt.
Wie die Abbildungen 1 und 2 zeigen, ist ein Zahnrad 1, das von dem Motorritzel angetrieben wird, mit einem Bund 2 ausgestattet, der mit einer Innenverzahnung 5 versehen ist, die aus rechtwinklig gleichschenkligen" Sperrzähnen 4 besteht. Auf der Achse 5 des Zahnrades ΐ ist ein frei drehbares Sperrelement 6 angeordnet, das zwei elastische, von der Bueh.se-des. Sperrelementes 6 ausgehende, einander diametral gegenüberliegende Arme 7 besitzt, die mit ihren Enden in die Sperrzähne 4 der Innenverzahnung 3 eingreifen. Die Arme 7 des Sperrelementes besitzen kreisbogenförmige, in geringem Abstand von der Innenverzahnung 3 liegende Teil e 8, die in der Buchse des Sperrelementes 6 enden. Auf der Mhrungs buchse des Sperrelementes 6 ist ein Ritzel 9 befestigt, das in ein nicht dargestelltes G-etriebe eingreift. Das Sperrelement 6 dient als Freilaufgesperre in der Innenverzahnung 3\ bei der in Abbildungen 1 und 2 gezeigten Ausführungsform wirkt es mitnehmend in der Umlaufs- richtung. Wenn also der nicht dargestellte Motor das Zahnrad im Uhrzeigersinn dreht, wird das Sperrelement durch die Sperrzähne mitgenommen. Wenn die Reibungskraft des Getriebes steigt, legen sich die kreisbogenförmigen Armteile 8 an den Umfang der Innenverzahnung gemäß Abb. 2 an, wodurch die in die Zähne 4 einrastenden Enden der Armteil-e 7 entlastet werden, so daß sie verhältnismäßig schwach ausgeführt werden können. Wie die Abb. 1 erkennen läßt, befindet sich
der rechte Arm 7 vollkommen in Anlage an einer Flanke eines Zahnes 4, während das Ende des linken Armes 7 zwischen zwei Zähnen sich befindet. Hierdurch ist gewährleistet, daß der Schlupf zwischen dem Zahnrad 1 und dem Sperrelement β nur der halben Zahnbreite entsprechen kann. Wenn das Getriebe freigegeben wird und sich unter Wirkung seiner Rilekhölfeder in die Aus-, gangsstellung zurückbewegt, was bei Getrieben für Zeit- schaltgeräte der Fall ist, erhält der Rotor des Motors eine sehr hohe Beschleunigung.. TJm bei Erreichung der Ruhestellung des Getriebes durch den weiterlaufenden Rotor eine Zerstörung der Getriebezahnräder zu verhindern, wirkt das Zahnrad 1 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn als Freilauf zu. dem Sperrelement 6.
Die Abbildungen- 3 und 4 entsprechen den Abbildungen 1 und 2 mit dem Unterschied, daß hier das Gesperre 6 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn mitnimmt und sich auch entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn zurückstellt.

Claims (4)

•β 09148*29.4.68 Schutζanspräche
1. Freilaufgesperre für durch einen. Motor antreibbare, als Untersetzungsgetriebe ausgebildete Laufwerke, die bei Entregung des Motors unter der Wirkung einer Bückstellkraft in die Ausgangsstellung zurückkehren, vorzugsweise für Zeitschaltgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Motorritzel angetriebene Zahnrad des Getreibes einen ringförmig vorspringenden, mit einer Innenverzahnung ausgestatteten Bund aufweist, in dem ein auf der Achse des Zahnrades drehbar geführtes, in einer Drehrichtung als Freilauf wirkendes, das in das folgende Zahnrad des Getriebes eingreifende Kitzel" tragendes Sperrelement angeordnet ist, das wenigstens zwei elastische, von einer Führungsbuchse ausgehende, diametral gegenüberliegende, sich in gleicher Umfangsrichtung erstreckende, einander symmetrische^ mit ihxen Enden in die Innenverzahnung eingreifende Arme aufweist. ; : -
2. Freilaufgesperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme des Sperrelementes in ihrem an die Führungsbuchse anschließenden Bereich unter geringer Abstandshaltung von der Innenverzahnung annähernd kreisbogenförmig und in dem Bereich lter Enden geradlinig verlaufen.
3. Freilaufgesperre nach. Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenverzahnung aus einer ungeraden Zahl von annähernd nach Art eines gleichschenkligen Dreieckes ausgebildeten Sperrzähnen besteht.
4. Freilaufgesperre nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelerneut aus Kunststoff besteht.
Qf IL· srl&hywz*.
DE1968SC044806 1968-04-29 1968-04-29 Freilaufgesperre. Expired DE1991782U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2201926A1 (de) * 1971-04-01 1972-10-05 Gulf & Western Industries Zeitschaltwerk
DE3331347C1 (de) * 1983-08-31 1985-02-28 Werner 7925 Dischingen Hauff Freilaufkupplung, insbes. zum Anziehen oder Lösen von Ringmuttern
DE4135216A1 (de) * 1991-10-25 1993-04-29 Fischer Artur Werke Gmbh Daempfungselement zur daempfung einer schubbewegung

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