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Schranke zum Spe FJ-bree.er.e*.t,.-Rs@a,n@i@era gängen,
Baugruben oder sonstigen mit Unfall-Befahr verbundenen Verkehrspunkten
Absperrschranken für Strassen, Bahnübergänge u.s.w. erfüllen ihre Aufgabe
nur schlecht, wenn sie, ins-
besondere nachts, nicht oder nur aus kurzer
Entfernung
erkennbar sind. Es ist daher Vorschrift, derartige
Schranken
bei Dunkelheit zu beleuchten. Man strahlt
sie z.B. mit gerichtetem
Licht an oder man beleuchtet
die Schrankenumgebung mit direktem oder
indirektem
Licht. Man hat auch vorgeschlagen, den hohlen Schrankenbaum,
der bei Bahnschranken zumeist aus Metallrohr be-
steht, mit ausstrahlenden
Lichtquellen, vor allem lang-
gestreckten Leuchtkörpern (Soffittenlampen)
zu versehen,
die durch entsprechende Öffnungen in den Schranken
hin-
durch ihr Licht aussenden und die Schranke schon bei
weitem
Kennzeichnen. Schliesslich sind auch noch folgende
Lösungen bekannt:
So werden z.B. die Schrankenbäume mit
Glasrückstrahlern
versehen oder sie erhalten ein zickzackförmiges.oder wellenförmiges Band
mit lichtreflektierender
Oberfläche längs der Schranke, das von aussen
her von einem
stationären Licht angestrahlt wird.
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Alle diese Lösungen sind mehr oder weniger unbefriedigend, vor
allem deswegen, weil der technische und wirtschaftliche Aufwand sehr groß
ist und weil in einigen Fällen die Er- kennbarkeit der Schranke bei Dunkelheit
zu wünschen übrig läßt. Außerdem sind die bisherigen Sehrankenausführungen
durch die Wahl des Materials sehr schwer und erfordern
einen entsprechend
massiven Aufbau und sehr stabile
Aufhänge-, Träger- und Antriebevorrichtungen.
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Die Schranke nach der Erfindung weist diese Nachteile nicht auf.
Sie besteht ganz oder zum Teil aus einem durchschei- nenden insbesondere glasfaserverstärkten
Kunststoffrohr. Innerhalb des Rohres, vorwiegend an einem oder beiden
offenen
Enden sind Leuchtkörper angebracht, deren Lichtstrahlen so gelenkt
sind, daß sie die Schranke in vorbe-
stimmten Längenbereichen
oder in ihrer gesamten Länge von innen heraus zum Leuchten bringen.
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Eine derart ausgebildete Schranke ist zunächst verhältnismäßig leicht;
außerdem ist sie außerordentlich fest. Es ist bekannt, daß statisch belastete glasfaserverstärkte
Kunststoffrohre als Trägerelemente, z.B. in der Bauindustrie, mannigfaltig Verwendung
ge-
funden und sich sehr gut bewährt haben. -Die an sich bekannten Eisenbahnschranken
aus Kunststoff mit Fasereinlage sind in Einzelschüsse aufgeteilt und erfordern obendrein
aus Festigkeitsgründen besondere Reehteckrahmen aus Leichtmetall oder'Presstoff.
Die Schranke nach der Erfindung benötigt keinerlei zusätzliche Träger- und Abstützhilfen
und braucht auch nicht in Einzelschüsse aufgeteilt werden.
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Die Möglichkeit, die Durchsichtigkeit des Kunststoffes bei der Herstellung
durch eine entsprechende Steuerung des Härtevorgangs zu variieren, kommt der der
Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe zustatten. Es wird nämlich verlangt, daß die
Wandung des Schrankenrohres möglichst durchscheinend ist und weniger durchsichtig
und einen Grad von Lichtdurchlässigkeit erhält, wie er etwa bei elektrischen Glühlampen
durch Opalglas erzielt wird. Dies ist notwendig, um die Schranke von innen heraus
zum Leuchten zu bringen und sie als Leuchtbalken erscheinen zu lassen.
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Die Abbildungen zeigen den Erfindungsgegenstand als Ausführungsbeispiel
in schematischer Darstellung, u.zw.
Fig. 1 die Schranke im Längsschnitt |
Fig. 2 verschiedene Querschnittsformen für die |
Schranke und |
Fig. 3 das Teilstück einer Schranke in Aufsicht |
mit einem Hinweiszeichen. |
Die Schranke, die aus statischen Gründen konisch aus- -_ gebildet
sein kann (Fig.1), hat in dem dargestellten Beispiel eine Lichtquelle 2 an einem
Ende des Rohres.
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Die Strahlen dieser Lichtquelle sollen nun die Schranke, die durchgehend
- vorwiegend selbsttragend - aus durchscheinendem glasfaserverstärkten Kunststoff
hergestellt ist von innen heraus zum Leuchten bringen in der Art, wie sie oben näher
erläutert worden ist. Dazu kann ein Hohlspiegel 3 oder auch eine Optik 4 verwendet
werden. Es können auch beide Vorrichtungen (Hohlspiegel 3 und Optik 4) gemeinsam
Verwendung finden. Am anderen Ende der Rohrschranke werden zweckmäßig reflektierende
Mittel, z.B. Spiegel 5, angebracht. Bei langen Schranken wird es sich als
nützlich erweisen, an beiden Enden Lichtquellen 2 anzubrtgen, deren Strahlen durch
geeignete Lenkungsmittel 3 und 4 gegeneinander wirken; oder man
teilt
die Schranke in Längenbereiche auf, die jeweils für sich oder dureh*die beschriebene
Einrichtung 2/3/4 von innen heraus zum Leuchten gebracht werden.
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Die konische Ausbildung des Rohres, die an sich bekannt ist, wird
die Leuchtwirkung in Bezug auf die Gleichmäßigkeit der Ausstrahlungsintensität auf
der gesamten Länge
unterstützen.
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Will man den Warneffekt durch die Anwendung bestimmter Farben, z.B.
rot, unterstützen, so kann man den durchscheinenden glasfaserverstärkten Kunststoff
entsprechend einfärben oder aber man schaltet Farbfilter 6 (Fig.1) vor die Lichtquelle.
Bei der letzteren Lösung ist es durch die Verwendung einfacher mechanischer Mittel
möglich, zu erreichen, daß das Warnfilter (Rotfilter) bei einer Bahnschranke nur
in der Schließstellung vorgeschaltet ist, in der Offenstellung dagegen abgeschaltet
oder durch ein anderes (Grün-) Filter ersetzt ist und daß auch dieser
Filterwechsel
durch das Öffnen und Schließen der Schranke automatisch erfolgt.
In
vielen Fällen wird sich auch eine Blinkvorrichtung für die Lichtquelle als nützlich
erweisen.
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Der Querschnitt des hohlen Sehrankenbaumes wird zumeist kreisförmig
sein. Es kann aber aus statischen oder sonstigen Gründen notwendig sein, dem Rohrquerechnitt
eine andere Form zu geben, so z.B. einen dreieckigen, rechteckigen oder elliptischen
Querschnitt. Die Fig. 2 zeigt däzu einige Beispiele.
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In besonderen Fällen, z.B. bei Fahrbahnwechsel auf der Autobahn, sind
Hinweiszeichen an den Sperrschranken notwendig. Diese Hinweiszeichen - Fig. 3 zeigt
als Beispiel einen Pfeil - können durch Dunkelabdeckungen (Abdeekfarbe) auf die
Schranke aufgebracht werden.
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Es wird bemerkt, daß sich für die Ausführung der Schranke nach
der Erfindung, von der die Zeichnung und die Beschreibung nur einige Beispiele bringen,
noch viele andere Lösungen bieten, die in den Schutzbereich der Erfindung fallen.
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Die Vorteile des Erfindungsgegenstandes sind sehr vielfältig.
Es wurde gehon erwähnt, daß die Schranke durch die Wahl des Materials außerordentlich
leicht ist und daß dadurch die Aufhänge- und Antriebsvorrichtungen nicht
einen so aufwendigen Aufbau benötigen, wie es bei den sonstigen Schranken
erforderlich ist. Außerdem ist
die Schranke sehr fest und in
gewissen Grenzen doch elastisch. Besondere effektvoll ist die Art der
Be-
leuehtung der Schranke, die die Warnwirkung erhöht.
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Der von innen heraus leuchtende Sehrankenbaum stellt
gleichsam einen Lichtbalken dar, der - von weitem
schon erkennbar
- einen hohen Warneffekt besitzt und
auch sinn abwesenden oder
ermüdeten Autofahrer zum schnellen Reagieren zwingt. Dabei ist
das das ganze
Schrankenrohr erfüllende licht blendfrei und
seines
diffusen Charakters wegen auch bei Nebel weit
erkennbar.
Die Schranke kann aus diesem letzteren Grunde
auch am Tage bei Nebel eine erhebliche Warnwirkung aufweisen. Die Schranke nach
der Erfindung hat weiter den Vorteil, daß durch die Art der von innen heraus erfolgenden
Beleuchtung bahnfremde Lichtquellen nicht stören. Auch der Zugführer kann durch
das Schrankenlicht nicht belästigt werden.