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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Signalleuchte für ein Kraftfahrzeug.
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Die
Erfindung betrifft Signalleuchten, die allgemein eine Reihe von
Lampen umfassen, welche verschiedenen Funktionen entsprechen, wobei
die Lampen durch eine äußere Scheibe
aus durchsichtigem Kunststoff verdeckt sind.
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Die
Erfordernisse der Vorschriften zwingen die Hersteller dazu, die
Scheibe mit Bereichen herzustellen, welche verschiedene Farben aufweisen,
was oft unästhetisch
ist.
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Um
diesem Erscheinungsbild abzuhelfen, wird versucht, Leuchten herzustellen,
die von außen gesehen
eine gewisse Gleichförmigkeit
aufweisen.
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Die
vorliegende Erfindung strebt eine Leuchte jener Art an, die eine
Lampe, einen Reflektor, einen vor der Lampe angeordneten Schirm
und eine vor dem Schirm angeordnete Scheibe enthält, wobei Letztere eine Reihe
von gefärbten
parallelen Stäben mit
im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt aufweist, die fest mit
einer durchsichtigen Kunststoffmaterialdicke verbunden sind, wobei
zwischen jedem Stab-Paar Zwischenräume ausgebildet sind, während der
Schirm eine ebene Fläche
und auf der anderen Seite eine Optik aufweist, die die von der Lampe abgestrahlten
Lichtstrahlen zu den Zwischenräumen leitet.
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Eine
Leuchte dieser Art wird in der Schrift
EP 0 122 683 beschrieben.
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Somit
hat die Leuchte ein gleichförmiges
Erscheinungsbild und kann trotzdem alle Funktionen, Blinker, Rückfahrleuchte,
Bremsleuchte usw. erfüllen.
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Die
Erfindung strebt eine Leuchte der oben bestimmten Art an, deren
Außenfläche so verlängert ist,
dass sie sich zum Beispiel seitlich auf der Seite des Fahrzeugs
erstreckt, so dass sie aber immer noch den gültigen Vorschriften entspricht.
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Eines
der Ziele der Erfindung besteht darin, eine Leuchte herzustellen,
deren die Scheibe seitlich verlängernder
Teil beleuchtet ist, ohne dass zusätzliche Beleuchtungsmittel
erforderlich sind, die sich nur sehr schwer in der Fahrzeugstruktur
unterbringen lassen.
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Die
Erfindung strebt eine Signalleuchte für ein Kraftfahrzeug jener Art
an, die eine Lampe, einen Reflektor, einen vor der Lampe angeordneten
Schirm und eine vor dem Schirm angeordnete Scheibe enthält und die
eine Reihe von gefärbten
parallelen Stäben
mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt aufweist, die fest
mit einer durchsichtigen Kunststoffmaterialdicke verbunden sind,
wobei zwischen jedem Stab-Paar Zwischenräume ausgebildet sind, während der
Schirm eine ebene Fläche
und auf der anderen Seite eine Optik aufweist, die die von der Lampe abgestrahlten
Lichtstrahlen zu den Zwischenräumen leitet,
wobei die Leuchte dadurch gekennzeichnet ist, dass die Scheibe eine
Verlängerung
aufweist, die sich seitlich entlang dem Fahrzeug erstrecken soll, wobei
der Schirm eine entsprechende Verlängerung aufweist, wobei die
Verlängerung
des Schirms auf ihrer zur Lampe weisenden Seite eine Reihe von Längsrippen
aufweist, von denen ein zur Lampe weisendes Ende eine optische Eingangsfläche aufweist, wobei
Mittel vorgesehen sind, um das Licht auf der Seite der zur Scheibe
weisenden Fläche
des Schirms senkrecht zu den Rippen zu streuen.
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Dank
dieser Anordnung wird ein Teil des von der Lampe abgestrahlten Lichts
in die Rippen kanalisiert und entweicht auf der Seite des Schirms,
die sich gegenüber der
Scheibe befindet, um durch die zwischen den Stäben ausgebildeten Zwischenräume zu passieren.
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Vorzugsweise
werden die Mittel zum Durchlassen des Lichts auf der Seite der Fläche des Schirms,
die zur Scheibe weist und sich senkrecht zu den Rippen befindet,
durch Mattschleifen von den Rippen entsprechenden Bändern gebildet.
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Damit
die durch die mattgeschliffenen Bänder entweichende Lichtstärke über die
ganze Verlängerung
im Wesentlichen gleichförmig
ist, nimmt der Mattschliff der Bänder
von der Eingangsfläche
zum freien Ende der Rippen zu.
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Vorzugsweise
wird die optische Eingangsfläche
durch eine zur Lichtquelle ausgerichtete Schräge gebildet.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
weist die zur Lampe weisende Fläche
der Verlängerung des
Schirms eine Reihe von konvexen Godronierungen auf, wobei sich die
Rippen parallel senkrecht zur Verbindungsstelle der konvexen Godronierungen
erstrecken.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsvariante weist
die zur Scheibe weisende Fläche
der Verlängerung
des Schirms eine Reihe von konvexen Godronierungen auf, wobei sich
die Rippen senkrecht zu den Verbindungsstellen der Godronierungen
befinden.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsvariante weist
die zur Scheibe weisende Fläche
der Verlängerung
des Schirms eine Reihe von zylindrischen, konkaven Godronierungen
auf, wobei sich die Rippen senkrecht zu den Verbindungsstellen der
zylindrischen, konkaven Godronierungen befinden.
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Gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
weist die zur Lampe weisende Fläche
der Verlängerung
des Schirms eine Reihe von zylindrischen, konkaven Godronierungen
auf, wobei sich die Rippen senkrecht zu den Verbindungsstellen der
zylindrischen, konkaven Godronierungen befinden.
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Schließlich weist
gemäß einer
letzten Ausführungsvariante
die Reihe von Längsrippen
eine Höhe
auf, die sich von der optischen Eingangsfläche bis zu dem freien Ende
davon verringert, wobei die die optische Eingangsfläche verlängernde
Fläche
der Rippen mit einer Streumittelschicht überzogen ist.
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Als
Streumittel kann eine Weißfarbe
verwendet werden. Somit spielt das Streumittel die Rolle einer Reihe
von reflektierenden Linsen und das Licht kann den Schirm durchqueren,
ohne dass aufgrund der durch die Streumittelschicht erzeugten Verstärkung der
Lichtstärke
mattgeschliffene Bänder
hergestellt werden müssen.
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Die
Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf besondere Ausführungsformen,
die rein beispielhaft angeführt
werden und in den angehängten
Zeichnungen dargestellt sind, ausführlicher beschrieben; darin
zeigen:
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1 eine
perspektivische schematische Leuchte gemäß der Erfindung;
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2 eine
Schnittansicht der Leuchte von 1 entlang
der Linie 2-2 und in einem größeren Maßstab;
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3 eine
Schnittansicht entlang der Linie 3-3 von 1;
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4 eine
Schnittansicht entlang der Linie 4-4 von 3;
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5 eine
Schnittansicht einer Ausführungsvariante
entsprechend 4;
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6 eine
Schnittansicht einer Ausführungsvariante
entsprechend 4;
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7 eine
Schnittansicht noch einer anderen Ausführungsform entsprechend 4;
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8 eine
perspektivische Ansicht einer Variante des Schirms;
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9 eine ähnliche
Schnittansicht wie der Schnitt von 3, aber
eine den Schirm vom 8 verwendende Ausführungsform
darstellend;
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10 eine
Schnittansicht entlang der Linie 10-10 von 9.
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Die
in den 1 und 2 dargestellte Leuchte weist
eine Fassung 1 auf, die eine Lampe 2 und einen
Reflektor 3 aufnehmen soll.
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Der
Reflektor 3 wird durch einen Schirm 4 verdeckt,
der durchsichtig ist und gemäß den verschiedenen
Verwendungen farblos oder leicht gefärbt, rot, grün, bernsteinfarben
usw. sein kann.
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Bei
der Ausführungsform
der 1 bis 4 weist der Schirm 4 auf
seiner zur Lampe 2 weisenden Seite 4a eine Reihe
von konvexen Godronierungen 5 auf, während die gegenüberliegende
Fläche 4b eben
ist.
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Der
Schirm 4 wird durch eine Scheibe 7 verdeckt, die
durch eine Reihe von parallelen Stäben 8 roter Farbe
gebildet wird, die durch ihre nach außen weisende Fläche fest
mit einer Dicke 9 aus farblosem Kunststoffmaterial verbunden
sind, wobei zwischen jedem Paar Stäben 8 ein farbloser
Zwischenraum 9a angeordnet sind. Die Stäbe 8 weisen einen
im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf und erstrecken sich
bei dieser Ausführungsform
horizontal, könnten
aber genauso gut auch vertikal angeordnet sein.
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Die
von der Lampe 2 ausgesendeten Lichtstrahlen sind dank des
Schirms 4 in den Zwischenräumen 9a konzentriert.
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Die
Zwischenräume 9a sind
eng genug, damit der sich gegenüber
der Leuchte befindende Betrachter ein allgemein rotes Erscheinungsbild
sieht, wenn die Leuchte ausgeschaltet ist, aber weit genug, um das
von der Lampe 2 ausgestrahlte Licht durchzulassen.
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Wenn
der Schirm 4 farblos und die Lampe 2 weiß ist, ist
das die Zwischenräume 9a durchquerende
Licht weiß.
Will man ein gefärbtes
Licht erhalten, ist der Schirm 4 oder die Lampe 2 gefärbt.
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Gemäß der Erfindung
ist die Scheibe 7 mit einer Verlängerung 17 versehen,
die sich an der Seitenwand des Fahrzeugs erstreckt, wobei der Schirm 4 eine
entsprechende Verlängerung 18 aufweist.
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Die
Verlängerung 17 der
Scheibe 7 ist auf gleiche Weise wie die Scheibe mit einer
Reihe von parallelen roten Stäben 8 ausgeführt, die
durch ihre zur Verlängerung 18 des
Schirms 4 weisende Fläche fest
mit einer Dicke 9 aus farblosem Kunststoffmaterial verbunden
ist, wobei zwischen jedem Paar Stäben 8 ein farbloser
Zwischenraum 9a ausgebildet ist.
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Die
Verlängerung 18 des
Schirms 4 weist an der Fläche 4a eine Reihe
von konvexen Godronierungen 5 auf, und die zur Scheibe
weisende Fläche 4b ist
eben.
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Zwischen
jeder Godronierung 5 weist die Verlängerung 18 des Schirms 4 eine
Rippe 20 auf.
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Jede
Rippe 20 weist auf der Seite ihres zur Lampe 2 weisenden
Endes eine optische Eingangsfläche
auf, die durch eine Schräge 21 gebildet
sein kann, um so viel wie möglich
des von der Lampe 2 abgegebenen Lichts aufzufangen.
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Jede
der Flächen
der Rippen 20 ist vollkommen poliert, um das durch die
Schräge 21 eintretende
Licht festzuhalten. Die Schrägen
der verschiedenen Rippen können
gemäß ihrer
Position bezüglich der
Lampe 2 verschiedene Neigungen aufweisen.
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Der
Teil der Fläche 4b der
Verlängerung 18 des
Schirms 4 weist senkrecht zu jeder Rippe 20 ein mattgeschliffenes
Band 22 auf. Vorzugsweise weisen diese Bänder einen
Mattschliff auf, der vom Ende der Verlängerung 18 neben einer
Schräge 21 bis
zu ihrem freien Ende zunimmt. Somit entweicht das in den Rippen 20 aufgefangene
Licht durch das entsprechende mattgeschliffene Band, so dass die
Verlängerung 17 über ihre
ganze Länge
beleuchtet wird.
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In 5 ist
eine Ausführungsvariante
dargestellt worden, bei der der Schirm 10, der der Verlängerung 18 des
Schirms 4 entspricht, über
seine zur Verlängerung 17 der
Scheibe 7 weisende Seite 10b eine Reihe von konvexen
Godronierungen 11 aufweist, während die gegenüberliegende
Fläche 10a, die
zur Lampe weist, eben ist und eine Reihe von parallel zueinander
verlaufenden Rippen 20a aufweist, wobei der Zwischenraum
zwischen den Godronierungen 11, der sich senkrecht zu den
Rippen 20a befindet, durch ein mattgeschliffenes Band 22a gebildet wird.
Vorzugsweise nimmt der Mattschliff von der Schräge 21 bis zum freien
Ende der Rippen zu. Das durch die Rippen 20a aufgefangene
Licht entweicht durch die mattgeschliffenen Bänder und durchquert die Zwischenräume 9a.
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In 6 ist
eine dritte Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Bei dieser Ausführung weist der Schirm 12,
der der Verlängerung 18 des
Schirms 4 entspricht, auf seiner zur Lampe 2 weisenden
Fläche 12a eine
ebene Oberfläche
auf, während
die zur Verlängerung 17 der
Scheibe 7 weisende Fläche 12b eine
Reihe von konkaven zylindrischen Godronierungen 13 aufweist.
Die Fläche 12a ist
mit einer Reihe von Rippen 20b versehen, die sich parallel
senkrecht zur Verbindungsstelle der konkaven zylindrischen Godronierungen
erstrecken, während
die Verbindungsstelle der Godronierungen an der Fläche 12b mattgeschliffen
ist, um Bänder 22b zu
bilden, deren Mattschliff von den Schrägen 21 bis zum freien
Ende der Rippen 20b zunimmt.
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7 zeigt
noch eine weitere Variante der Erfindung. Die Verlängerung 17 der
Scheibe 7 ist gleicher Art wie die Verlängerungen 17 der verschiedenen
vorhergehenden Figuren. Die Verlängerung 18 des
Schirms 4, die durch die Bezugszahl 14 bezeichnet
wird, weist eine Fläche 14a mit
einer Reihe von konkaven zylindrischen Godronierungen 15,
die zur Seite der Lampe weist, und eine ebene Fläche 14b auf.
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Bei
dieser Ausführung
befinden sich die Rippen 20c senkrecht zu den Verbindungsstellen
der Godronierungen 15, wobei die Fläche 14b senkrecht zu
den Rippen 20 mattgeschliffene Bänder 22c aufweist,
deren Mattschliff von der Schräge 21 bis
zum freien Ende der Rippen 20c zunimmt.
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Die
Verlängerung 17 der
Scheibe 7 ist auf gleiche Weise gebildet wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen.
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Die 8, 9 und 10 zeigen
eine Ausführungsvariante
der Erfindung, bei der der Schirm 24 auf seiner Fläche 24a konvexe
Godronierungen 25 und an seiner Verlängerung 18 auf der Seite
der Fläche 24a zwischen
den Godronierungen Rippen 20d aufweist. Die Fläche 24b des
Schirms 24 weist bei dieser Ausführungsform keine mattgeschliffenen
Bänder
auf, die aber auch konfiguriert werden könnten.
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Jede
Rippe 20d weist auf der Seite ihres zur Lampe 2 weisenden
Endes eine Schräge 21a auf, und
die Höhe
jeder Rippe 20d verringert sich von der Rippe bis zu ihrem
freien Ende.
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Die
Schrägen 21a bilden
optische Eingangsflächen,
die so viel wie möglich
von dem von der Lampe 2 abgegebenen Licht auffangen sollen.
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Damit
das von den Rippen 20d aufgefangene Licht, das durch die
Fläche 24b entweicht,
die maximale Stärke
aufweist, ist die Fläche
der Rippen 20d, die die Schrägen 21a verlängert, mit
einer Streumittelschicht, wie einer Weißfarbschicht 26, überzogen.
Somit bildet dieser Anstrich eine Vielzahl von reflektierenden Linsen,
die das Licht durch die Fläche 24b den
Linien folgend zurückwerfen,
die den Rippen 20d entsprechen.
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Die
Verlängerung 17 der
Scheibe 7 ist auf gleiche Weise wie bei den anderen Ausführungsformen
ausgeführt.
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Natürlich ist
die Erfindung nicht auf die gerade beschriebenen und dargestellten
Ausführungsformen
beschränkt.
Es könnten
daran zahlreiche Modifikationen an Details durchgeführt werden,
ohne dazu den durch die angehängten
Ansprüche
definierten Schutzbereich zu verlassen.