DE1404956B - Zulaufvornchtung mit einem Absperr ventil fur ein Waschbecken od dgl - Google Patents

Zulaufvornchtung mit einem Absperr ventil fur ein Waschbecken od dgl

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DE1404956B
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Pending
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English (en)
Inventor
Willi 5900 Siegen Walbersdorf
Original Assignee
Fa Willi Walbersdorf, Sonderma schinenbau, 5907 Burbach

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Zulauf- Insbesondere führt ein LuftVÜberdruckwasser-
vorrichtung mit einem Absperrventil für ein Wasch- Auslaßrohr von oben in den Überlaufbogen des
becken od. dgl. Aufgabe der Erfindung ist es, nach Heberrohres und anschließend im Heberrohr bis zu
dem Schließen des Absperrventils noch eine Frisch- dessen Ausflußöffnung. Dieses Auslaßrohr verhindert wassermenge aus der Zulaufvorrichtung zu erhalten. 5 nicht nur, daß die beim Füllen des Speicherbehälters
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der oberhalb seines Wasserspiegels befindliche Luft kom-
Wasserzulauf vom Absperrventil über einen, in Durch- primiert wird und der Speicherbehälter nur zum Teil
flußrichtung gesehen, nachgeschalteten Speicher- mit Wasser gefüllt wird, die genannte Nachlaufmenge
behälter erfolgt, dessen Ausfluß von einem an sich also kleiner ist, sondern auch, daß bei zu großem bekannten Heberrohr gebildet wird. io Wasserdruck das Wasser aus der Ausflußöffnung mit
Durch die Erfindung wird eine ganz bestimmte zu großer Geschwindigkeit austritt. Es reißt auch der automatische bzw. selbsttätige Steuerung des Wasser- Speicherentleerungsstrom nicht ab, wenn aus Verzulaufs möglich gemacht. Wird nämlich das Absperr- sehen die Ausflußöffnung, ζ. Β. durch eine Hand, ventil geöffnet, fließt das Wasser trotzdem zunächst vorübergehend geschlossen wird,
nicht aus der Zulaufvorrichtung aus, sondern erst so 15 Die Bauart wird besonders einfach, wenn sie im lange in den Speicherbehälter hinein, bis er gefüllt Zusammenhang mit dem zumindest im wesentlichen ist und gleichzeitig der Wasserspiegel die Überlauf- im Inneren des Speicherbehälters angeordneten höhe im Heberrohr erreicht hat. Erst dann fließt das Heberrohr ausgeführt wird. Es ist dann nämlich Wasser laufend aus dem Speicherbehälter bzw. aus keine Luft-/Uberdruckwasser-Austrittsöffnung im der Zulaufvorrichtung aus, indem es infolge des un- 20 oberen Gebiet des Speicherbehälters erforderlich, unterbrochenen Nachfließens des Wassers vom Ab- und das Auslaßrohr braucht von dort nicht gesperrventil her und somit bleibender Füllung des sondert außen am Speicherbehälter mit Krümmern Speicherbehälters laufend aus dem Heberrohr aus- und Befestigungsschellen zum Gebiet der Ausflußfließt. Während der Speicherfüllzeit können irgend- öffnung hin verlegt zu werden und kann gerade sein, welche Arbeiten durchgeführt, z. B. Vorbereitungen 25 Für beide Rohre ist nur eine einzige Öffnung in der zum Waschen der Hände oder von Gegenständen ge- Wandung des Speicherbehälters notwendig,
troffen werden. Während der sich anschließenden Das Heberrohr kann aber auch zuerst im Speicher-Speicherdurchlaufzeit können z. B. die Hände im behälter von unten nach oben verlaufen, dann die austretenden Wasserstrahl gewaschen werden. Das Wandung des Speicherbehälters im oberen Gebiet Absperrventil kann so lange geöffnet bleiben, wie der 30 durchdringen und anschließend außerhalb des Wasserzulauf gewünscht ist. Speicherbehälters von oben nach unten verlaufen.
Wird nun das Absperrventil geschlossen, steht Ferner kann das gesamte Heberrohr außerhalb des trotzdem noch eine Frischwassermenge zur Ver- Speicherbehälters angeordnet sein. Die Eintrittsfügung, d. h., läuft trotzdem das Wasser noch eine öffnung des Heberrohres im unteren Teil des Zeitlang weiter dem Waschbecken od. dgl. zu, da 35 Speicherbehälters befindet sich dann nicht im der Speicherbehälter sich durch die Wasserhebe- Inneren, sondern in der Wandung des Speicherfähigkeit des Heberrohres selbsttätig entleert. Insbe- behälters.
sondere kann somit eine bereits gewaschene Hand, Der Speicherbehälter kann bis auf seine Zufluß-
die beim Schließen des Absperrventils an einem öffnung und die Ausflußöffnung geschlossen sein. Er
Drehgriff od. dgl. desselben wieder mit Bakterien 40 weist dann also oben keinen Luftauslaß auf. Das im
und/oder Schmutz in Berührung gekommen ist, Speicherbehälter hochsteigende Wasser drückt dann
mittels dieser Nachlaufmenge frischen Wassers die über diesem Wasser befindliche Luft im Speicher-
wieder gereinigt oder abgespült werden. Die Erfin- behälter zusammen. Der Durchfluß im Heberrohr
dung macht also ein vollhygienisches Waschen mög- findet dann bei niedrigerem Wasserspiegel statt. Die
lieh. Diese Nachlaufmenge kann aber auch für 45 Nachlaufwassermenge ist kleiner, jedoch findet die
andere Zwecke verwendet werden. nach dem Schließen des Absperrventils erfolgende
Im allgemeinen ist der Speicherbehälter oben bis selbsttätige Entleerung des Speicherbehälters unter
auf einen Luftauslaß geschlossen. Ferner befindet Mitwirkung der zusammengedrückten Luft statt,
sich die Eintrittsöffnung des Heberrohres im all- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer
gemeinen tief unten im Speicherbehälter, damit die 50 Zulaufvorrichtung gemäß der Erfindung in einem
Nachlaufmenge entsprechend groß ist. Der Speicher- Längsschnitt in vereinfachter Form dargestellt,
behälter entleert sich dann bis etwa auf die Höhe Ein Wasserrohr 15 weist ein Absperrventil 16 auf
dieser Eintrittsöffnung. und führt zu einer Zulauföffnung 12 eines dem Ab-
Vorzugsweise ist das Heberrohr auch mit seinem sperrventil 16 strömungsmäßig nachgeschalteten, an den Überlaufbogen anschließenden Teil im 55 zylindrischen Speicherbehälters 10. Der Speicher-Inneren des Speicherbehälters angeordnet, und hoch- behälter 10 hat eine Zylinderwand 23 mit der Zustens sein Ausflußende befindet sich außerhalb des- lauföffnung 12, eine Decke 22 und einen Boden 20 selben, indem es dessen Wandung im unteren Teil und weist einen Ausfluß auf, der von einem U-förmidurchdringt; anderenfalls ist das Ausflußende an eine gen Heberrohr 17 gebildet ist. Die Decke 22 verÖffnung der Wandung im unteren Gebiet heran- 60 hindert, daß Schmutz in den Speicherbehälter 10 geführt und dort mit ihr dichtend verbunden, so daß fällt und Wasser aus ihm ausspritzt. Der Wasserdadurch die Ausflußöffnung des Speicherbehälters zulauf vom Absperrventil 16 zu einem nicht dargegebildet wird. Bei dieser Anordnung kann das stellten Waschbecken od. dgl. erfolgt über diesen Heberrohr nicht beschädigt werden, und die Zulauf- Speicherbehälter 10.
Vorrichtung bekommt auch kleinere seitliche Aus- 65 Das Heberrohr 17 besteht aus einem Steigschenkel
maße. Ferner kann dadurch die im folgenden an- 18, einem Überlaufbogen 21 und einem Fallschenkel
gegebene Bauart besonders einfach ausgeführt wer- 19. Es ist im wesentlichen im Inneren des Speicher-
den. behälters 10 angeordnet, d. h., lediglich das Ausfluß-
ende des Fallschenkels 19 befindet sich außerhalb des Speicherbehälters 10, indem der Fallschenkel 19 den Boden 20 dichtend durchdringt und noch ein Stück nach unten führt. Das Heberrohr 17 weist eine Eintrittsöffnung 26 und eine Ausflußöffnung 13 auf. Die Ausflußöffnung 13 ist zugleich die Ausflußöffnung des Speicherbehälters 10. Sie ist kreisflächenförmig.
Der bei voll geöffnetem Absperrventil 16 und normalem Wasserdruck sich am Ende des Auffüllens des Speicherbehälters 10 ergebende Wasserspiegel 24 befindet sich auf der Höhe der höchsten Stelle des Überlaufbogens 21, wo er verbleibt, solange bei voll geöffnetem Absperrventil 16 Wasser durch die Zulauföffnung 12 strömt, wobei so viel Wasser, wie dort durchströmt, laufend durch den Überlaufbogen 21 hindurch in den Fallschenkel 19 überläuft und durch die Ausflußöffnung 13 ausfließt. Wird das Absperrventil 16 geschlossen, entleert sich der Speicherbehälter 10 bis etwa zur Eintrittsöffnung 26 selbsttätig infolge der Heberwirkung des Heberrohres 17. Die Höhendifferenz 27 zwischen der Eintrittsöffnung 26 und der Ausflußöffnung 13 gewährleistet bei diesem Entleeren bis zum Schluß eine genügend große Ausflußgeschwindigkeit in der Ausflußöffnung 13.
Durch den Fallschenkel 19 hindurch zieht sich ein Luft-/Überdruckwasser-Auslaßrohr 11. Es beginnt dicht unterhalb der Decke 22 und ein wenig oberhalb des Wasserspiegels 24 bzw. der höchsten Stelle des Überlaufbogens 21, durchdringt den Überlaufbogen 21 dichtend und ist dort mit ihm z. B. verlötet, endet in der Ausflußöffnung 13 und dient der Aufrechterhaltung des Atmosphärendrucks im Raum zwischen dem Wasserspiegel 24 und der Decke 22. Es dient ferner der Ableitung von Überdruckwasser, denn der Wasserspiegel 24 steigt, wenn der Wasserdruck eventuell einmal größer wird. Dann dringt Uberdruckwasser über die Öffnung 14 in das Luft-/ Uberdruckwasser-Auslaßrohr 11, aus dem es innerhalb des die Ausflußöffnung 13 verlassenden Wasser-Strahls austritt. — Als LuftVÜberdruckwasser-Auslaßrohr kann auch ein Rohr 25 vorgesehen sein.
Die Pfeile geben die Strömungsrichtungen des Wassers an.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Zulauf vorrichtung mit einem Absperrventil für ein Waschbecken od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserzulauf vom Absperrventil (16) über einen, in Durchflußrichtung gesehen, nachgeschalteten Speicherbehälter (10) erfolgt, dessen Ausfluß von einem an sich bekannten Heberrohr (17) gebildet wird.
2. Zulaufvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heberrohr (17) auch mit seinem an den Überlaufbogen (21) anschließenden Teil (Fallschenkel 19) im Inneren des Speicherbehälters (10) angeordnet ist und höchstens sein Ausflußende sich außerhalb desselben befindet, indem es dessen Wandung im unteren Teil durchdringt.
3. Zulauf vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausflußende an eine öffnung der Wandung herangeführt und dort mit ihr dichtend verbunden ist, so daß dadurch die Ausflußöffnung gebildet ist.
4. Zulaufvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Luft-/Überdruckwasser-Auslaßrohr (11) von oben in den Überlaufbogen (21) des Heberrohres (17) und anschließend im Heberrohr (17) bis zu dessen Ausflußöffnung (13) führt.
5. Zulaufvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherbehälter (10) bis auf seine Zuflußöffnung (12) und seine Ausflußöffnung (13) geschlossen ist.
6. Zulaufvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heberrohr (17) mit dem Uberlaufbogen die Wandung des Speicherbehälters (10) durchdringt und anschließend außerhalb des Speicherbehälters (10) von oben nach unten geführt ist.
7. Zulaufvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Heberrohr (17) außerhalb des Speicherbehälters (10) und die Eintrittsöffnung (26) des Heberrohres (17) in der Wandung des Speicherbehälters (10) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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