DE1400625C - Kegelradantrieb - Google Patents

Kegelradantrieb

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Publication number
DE1400625C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bevel gear
spindle nut
gear drive
pinion
hood
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Active
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ronald Anderson Houston Tex. Gulick (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ACF Industries Inc
Original Assignee
ACF Industries Inc

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Description

Die Erfindung betrifft einen Kegelradantrieb für eine Spindelmutter, die durch einen Flansch an ihrem unteren Ende über zwei Lager und eine Halteplatte im Gehäuse axial festgelegt ist und am oberen Ende ein mit einem Ritzel kämmendes und abnehmbar aufgekeiltes Kegelrad trägt.
Derartige Kcgelradantriebe finden Anwendung bei Absperrvorrichtungen u. dgl.
Ein Kegelradantricb dieser Gattung ist aus der USA.-Patcntschrift 1723 399 bekanntgeworden. Bei diesem Kegelradantrieb sitzt das Kegelrad mit nach unten weisender Kegelverzahnung am oberen Ende der Spindelmutter und ist mit einem Nabenteil drehbar in dem oberen Deckel einer den Kegelradantrieb oben abdeckenden Haube gelagert. Das Kegelrad ist mit der Spindelmutter über einen Axialteil und eine Madenschraubc verbunden. In dem unteren Teil der Haube ist in einer damit aus einem Stück bestehenden Nabe die radial verlaufende Welle des mit dem Kegelrad kämmenden Ritzels gelagert. Der untere Teil der Haube bildet auch die Halteplatte, die den am unteren Ende der Spindelmutter angebrachten Flansch über die beiden Lager in dem Gehäuse axial festlegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Kegeltrieb bei einfachem Aufbau auch unter belasteter Spindelmutter abnehmen zu können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird, ausgehend von einem Kegelradantrieb mit den eingangs als bekannt vorausgesetzten Merkmalen, erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß die Halteplatte als einzige axiale Abstützung des Kegelrades dient und daß das Ritzel vollständig in einer abnehmbaren Haube gelagert ist.
Die Erfindung läßt sich sowohl bei Absperrvorrichtungen mit nicht ausfahrender Spindel als auch bei Absperrvorrichtungen mit ausfahrender Spindel, entsprechend dem Ausführungsbeispiel, .anwenden.
Die beanspruchte Lösung hat den Vorteil, daß zwischen Kegelrad und Haube keine abzudichtenden Lagerflächen vorgesehen zu sein brauchen und daß man zur Herausnahme des Kegelrades nur die Haube zu lösen und dann das Kegelrad von der Spindelmutter abzuziehen braucht. Dazu brauchen auch keine weiteren Sicherungen, wie Madenschrauben od. dgl., gelöst zu werden. Im Betrieb hält das Ritzel das Kegelrad gegen die Grundplatte, so daß es sich nicht von der Spindelmutter lösen kann.
Zum Stande der Technik sei zunächst noch auf die USA.-Patentschrift 2 317 529 verwiesen. Auch hier ist die Spindelmutter durch einen Flansch an ihrem unteren Ende über zwei Lager und eine Halteplatte im Gehäuse axial festgelegt. Mit ihrem oberen Ende ragt die Spindelmutter durch die Halteplatte hindurch. Sie trägt an ihrem oberen Ende Kupplungszähne, die in entsprechende Kupplungszähne der Nabe eines Schneckenrades greifen. Dieses Schnekkenrad ist zusammen mit der Antriebsschnecke in einer abnehmbaren Haube gelagert. Will man den Eingriff zwischen Schneckenrad und Schnecke lösen, muß man nach Entfernung des Gehäuses einen Flansch losschrauben, der einen Bund des Schneckenrades in der Haube zurückhält; anschließend kann man das Schneckenrad aus der Haube herausziehen. Diese bekannte Ausführung liefert zwar eine Anregung zur Ritzellagerung, nicht aber für die Axialabstützung des Kegelrades.
Schließlich sei zum Stande der Technik noch auf die USA.-Patentschrift 1 662 133 verwiesen, bei welchem auch bereits eine funktioneile Unabhängigkeit zwischen der Lagerung der Spindelmutter und der Lagerung eines Kegelrades erreicht ist, so daß keine gegenseitige Übertragung von Axialkräften möglich ist. Darüber hinaus konnte diese USA.-Patentschrifl keine Anregung für die einfache Ausgestaltung des Kegelantriebes nach der vorliegenden Erfindung
ίο geben.
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Ansprüchen. Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung an Hand einer Zeichnung.
Fig. 1 ist ein Teilschnitt durch einen Kegelradantrieb für eine Absperrvorrichtung;
F i g. 2 ist eine Draufsicht auf einen für Handbetrieb eingerichteten Kegelradantrieb.
Die Figuren zeigen einen Kegelradantrieb zum Antrieb einer Absperrvorrichtung. Die nicht im einzelnen dargestellte Absperrvorrichtung hat ein Gehäuse 10. Zur Betätigung der Absperrvorrichtung ist eine Spindel 12 vorgesehen. Die Spindel 12 steht im Gewindeeingriff mit einer Spindelmutter 14, die in dem
as Gehäuse 10 drehbar gelagert ist. Die Spindel 12 ist nicht drehbar. Die Spindelmutter 14. ist mit einem zwischen Lagern 18,18 liegenden Flansch 16 ausgerüstet, der den öffnungs- und Schließdruck der Absperrvorrichtung aufnimmt. Die Spindelmutter steht mit einem zylindrischen Abschnitt 20 nach oben über das Gehäuse 10 hinaus.
Den unteren Teil des Kegelradantriebes bildet eine zur Befestigung dienende Halteplatte 22. Die Halteplatte 22 ist kreisförmig und mit einer mittleren öffnung 24 versehen, die teleskopartig über dem zylindrischen Abschnitt 20 der Spindelmutter 14 sitzt. Die Halteplatte 22 ist am oberen Ende des Gehäuses mittels Senkkopfschrauben 26 befestigt. Über dem zylindrischen Abschnitt 20 der Spindelmutter 14 sitzt teleskopartig ein Kegelrad 28. Der zylindrische Abschnitt 20 und die Innennabe des Kegelrades 28 sind mit zueinander passenden Keilnuten versehen. In diesen liegt ein Keil 30 zur Sicherung des Kegelrades 28 und der Spindelmutter 14 gegen gegenseitige Verdrehung.
Der Keil 30 läßt aber eine axiale Bewegung des Kegelrades gegenüber der Spindelmutter zu. Das Kegelrad 28 wird unmittelbar unterhalb seiner Zähne durch die Halteplatte 22 getragen. An den Stegteilen des Kegelrades treten daher keinerlei Klemmkräfte auf. Die Stegteile des Kegelrades haben somit nur Verdrehbeanspruchungen zu ertragen. An der Halteplatte 22 ist mittels Kopfschrauben 34 abnehmbar eine Haube 32 befestigt. In dieser ist in Lagerbuchsen 36, 36 ein mit dem Kegelrad kämmendes Ritzel 38 drehbar gelagert.
Die Welle des Ritzels 38 erstreckt sich radial nach außen durch einen an der Haube vorgesehenen Anschlußflansch 40. Dieser Flansch kann entfallen, wenn gemäß F i g. 2 ein Handrad 41 zum Antrieb des
Kegelradantriebes benutzt wird. Falls der Antrieb mittels eines Motors erfolgen soll, dann wird auf das Ende der Welle des Ritzels eine Hülse 48 aufgeschraubt, an die die Motorwelle mittels eines Verbindungsgliedes anschließbar ist. Das Handrad 41
oder die Hülse 48 verhüten axiale Bewegungen des Ritzels auf das Kegelrad 28 zu und vermeiden so ein Verklemmen des Kegelrades 28. Eine Drehung des Ritzels 38 durch den nicht dargestellten Motor oder
das Handrad 41 bewirkt auch eine Drehung des Kegelrades 28 und der Spindelmutter 14 und damit eine axiale Bewegung der nicht drehbaren Spindel 12. Um den Kegelradantrieb von der Absperrvorrichtung abzubauen, brauchen lediglich die Kopfschrauben 34 gelöst zu werden. Daraufhin kann die Haube 32 abgehoben werden. Alsdann kann man das Ritzellager 36 oder das Ritzel 38 ersetzen und auch das Kegelrad 28 entfernen, ohne daß die Stellung der Absperrvorrichtung dazu geändert werden müßte. Um die Entfernung des Kegelrades 28 zu erleichtern, ist sein Umfang mit einer Ringnut 70 versehen. Unter diese Ringnut kann man ein Werkzeug einschieben, wenn das Kegelrad 28 von der Spindelmutter abgezogen werden soll. Soll während der Überholung des Kegelradantriebes eine Verstellung der Absperrvorrichtung vorgenommen werden, dann kann man ein Handrad oder einen Stellschlüssel über den zylindrischen Abschnitt der Spindelmutter schieben.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kegelradantrieb für eine Spindelmutter, die durch einen Flansch an ihrem unteren Ende über zwei Lager und eine Halteplatte im Gehäuse axial festgelegt ist und am oberen Ende ein mit einem Ritzel kämmendes und abnehmbar aufgekeiltes Kegelrad trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (22) als einzige axiale Abstützung des Kegelrades (28) dient, und daß das Ritzel (38) vollständig in einer abnehmbaren Haube (32) gelagert ist.
2. Kegelradantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kegelrad (28) an seinem äußeren Umfang eine Ringnut (70) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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