DE461241C - Drehtisch fuer Tiefbohrmaschinen - Google Patents
Drehtisch fuer TiefbohrmaschinenInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B3/00—Rotary drilling
- E21B3/02—Surface drives for rotary drilling
- E21B3/04—Rotary tables
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Description
Es sind Drehtische für Tiefbohrantriebe bekannt, bei denen auf einer mit einer Öffnung
für das Bohrgestänge versehenen Grundplatte zwei Ringe drehbar gelagert sind, von
denen der eine den Antrieb vom Motor her aufnimmt, während der andere die Drehkraft
an das Bohrgestänge weitergibt. Der letztgenannte Ring, der Treibring, kann bei den
bekannten Ausführungen nach Belieben mit dem anderen, dem Getrieberinge, oder auch
mit der Grundplatte verbunden werden, derart, daß er entweder durch den Getriebering
in Umdrehung versetzt oder aber festgelegt wird. Diese Einrichtung zeigt den Übelstand,
daß das Auseinandernehmen und Zusammensetzen des Drehtisches große Schwierigkeiten
macht; außerdem ist das Nachstellen der gegeneinander drehbaren Teile, das bei den bekannten
Einrichtungen durch Betätigung zweier Kiemmuttern erfolgt, sehr umständlich.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß sowohl der Ge-.
triebering wie auch der Treibring auf einem besonderen, von dem letzteren unabhängigen
Abstandringe gelagert ist und daß der Getriebering zwischen diesem Abstandringe und
einem nach außen vorspringenden Flansch des oberen Teils des Treibringes eingeschlossen
ist, derart, daß sämtliche Teile teleskopartig ineinanderpassen, so daß sie leicht zusammengesetzt
und wieder auseinandergenommen werden können. Gleichzeitig wird durch diese Einrichtung ermöglicht, daß die
Nachstellung der relativ zueinander drehbaren Teile zum Ausgleich einer etwaigen Abnutzung
in bequemer Weise durch Betätigung eines einzigen Organs, nämlich eines auf den unteren Teil des Treibringes geschraubten
Gewinderinges, bewirkt werden kann.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht,
und zwar zeigt
Abb. ι einen gemäß der Erfindung hergestellten Drehtisch in Aufsicht;
Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II
der Abb. 1;
Abb. 3 zeigt eine Einzeldarstellung einer etwas geänderten Ausführungsform, während
Abb. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. 2 in größerem Maßstabe darstellt.
In der Zeichnung ist mit 5 die Grundplatte bezeichnet, die in der Mitte eine Öffnung 6
besitzt, an die sich ein etwas erhöhter ringförmiger Teil der Grundplatte anschließt. In
diesem Teil ist ein ringförmiger Kanal 7 vorgesehen, der einen auswechselbaren kanalartigen
Laufring 8 aufnimmt, in dem kegelförmige Rollen 9 laufen.
Auf den Rollen 9 ruht ein Abstandring 10,
in den der Treibring 11 eingepaßt ist. Der Abstandring ist mit dem Treibring durch
einen Keil 12 verbunden. Der Treibring besitzt oben einen Flansch 13, einen diesem
gegenüber abgesetzten Teil 14, einen weiteren Teil 15 von noch geringerem Durchmesser,
der von dem Abstandring io umgeben ist,
und einen noch schwächeren unteren Endteil 16.
Auf der oberen Seite des Abstandringes io
ist ein Kanal ioa vorgesehen, in dem ein Gleitring 17 ruht. Den oberen, verjüngten
Teil des Treibringes umgibt ein senkrechter Gleit- oder Albnutzungsring 18. Auf dem
Abstandring, und zwar zwischen diesem und dem oberen Flansch 13, ruht der Getriebering
19, dessen Zahnung 20 mit dem auf der Welle
22 sitzenden Antriebsritzel 21 in Eingriff steht.
Auf dem unteren Ende des Treibringes 11
ist lösbar ein Anschlagring angebracht, der sich über die untere Kante der Grundplatte 5
hinaus erstreckt und den Treibring gegen Verschiebung nach oben sichert. Die Außenseite
des unteren Teils des Treibringes kann so an der Wandung der Öffnung 6 der Grundplatte
anliegen, durch die dieser Teil des Treibringes hindürchragt.
Zwischen dem Abstandring 10 und einer Schulter ii° des Treibringes 11 sind Einlagen
23 eingefügt. In der Außenseite des Ringes 10 sind mehrere Ausnehmungen 24 vorgesehen)
in die ein Sperrbolzen A eintreten kann, um den Ring 10 und dementsprechend
auch den Treibring 11 gegen. Drehung zu
sichern.
Innerhalb des Getrieberinges ist in radialer Richtung hin und her beweglich ein Sperrbolzen
250 gleitend geführt, der mit einem im Flansch 13 des Treibringes vorgesehenen
Ausschnitt 25 in und außer Eingriff gebrächt werden kann. Je nach der Stellung dieses
Bolzens wird der Treibring zusammen mit dem Getriebering oder der letztere allein angetrieben.
An Stelle des in Abb. 1 und 2 vorgesehenen Sperrbolzens kann eine andere geeignete Einrichtung
treten, wie sie beispielsweise in Abb. 3 veranschaulicht ist. Hier kann ein Zapfen 2s6 in miteinander übereinstimmende
Ausschnitte des Flansches und des Getrieberinges eingeführt werden, um den Treibring
mit dem Getriebering zu verbinden. Dieser Zapfen wird vollständig entfernt, wenn nur
der Getriebering gedreht werden soll. Im Getrieberinge ist eine Nut 26 vorgesehen,
die einen am Abstandringe 10 vorgesehenen Vorsprung ii" aufnimmt, der das
Lager gegen den Eintritt von Schlamm und Wasser schützt. Der Ring 10 besitzt seinerseits
einen ringförmigen Flansch 27, der das untere Lager vor dem Eintritt von Schmutz
schützt.
Im Treibring ist in Form einer entsprechenden Ausnehmung ein Behälter 28 vorgesehen,
der durch ein durch einen Zapfen 29 zu verschließendes Loch mit öl gefüllt werden
kann. Durch ein mittels eines Zapfens 30 verschließbares Loch im unteren Teil des Abzugskanals
31 kann das öl abgelassen werden. Der Austritt aus dem Behälter findet über
den senkrechten Abnutzungs- oder Lagerring 18 hinweg statt. Auf beiden Seiten des
Lagerringes 18 sind in den Getriebering und in den Treibring kleine senkrechteFilzstreifen
32 eingelassen, die die Schmierung der Lagerflächen
unterstützen (Abb. 4).
Das Öl aus dem Behälter 28 tritt über den Lagerring 18 weg in die Ringnut io" ein,
schmiert das darin enthaltene Lager für den Getriebering und fließt dann durch den Kanal
33 abwärts, der von einer Schulter der Nut ioa zu den Lagerrollen 9 führt. Hier sammelt
sich das Öl auf der Rollbahn, bis es überfließt und dann noch die Wandung der Bohrung
6 in der Grundplatte sowie das untere Ende des an deren Wandung anliegenden Treibringes schmiert.
Durch den oberen Teil des Treibringes führt eine nach unten verjüngt zulaufende
Bohrung, die in eine glockenartig gestaltete untere öffnung übergeht. In der Wandung
des verjüngt zulaufenden Teiles der Bohrung ist eine Keilnut 34 vorgesehen. In diese Bohrung
kann ein Mitnehmerring 35 eingepaßt werden, wobei ein an diesem Ringe vorgesehener
Keil 350 in die Nut 34 eintritt. Dadurch
werden die Teile an der gegenseitigen Drehung gehindert.
Die mittlere Öffnung des Mitnehmerringes 35 läuft ebenfalls nach unten verjüngt zu.
Ihre Wandung ist mit einer Keilnut 36 versehen. In den Mitnehmerring ist auswechselbar
eine Antriebsbuchse 37 eingepaßt, die einen Keil 370 besitzt, der in die Keilnut 36
paßt. Das obere Ende des Keiles liegt unter
dem oberen Ende der Antriebsbuchse, derart, daß bei 38 eine Schulter verbleibt. In der
Antriebsbuchse ist ein Bolzen 39 tangential verschiebbar gegenüber der Treibbuchse angeordnet.
Dieser Bolzen kann über die Schulter 38 vorgetrieben werden, wodurch die Antriebsbuchse
für gewöhnlich gegen Bewegungen in senkrechter Richtung gesichert ist.
Im Getriebering ist eine Fassung 40 zur Aufnahme einer Mitnehmersäule vorgesehen, no
Eine ähnliche Fassung 41 enthält der Treibring.
Claims (6)
- Patentansprüche: -i. Drehtisch für Tief bohrantriebe mit auf einer mit einer Öffnung versehenen Grundplatte drehbaren Treib- und Getrieberingen, von denen der erstere nach Belieben entweder mit dem Getrieberinge oder mit der Grundplatte verbunden werden kann, um den Treibring durch den Getriebering drehen zu lassen bzw.ihn festzulegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebering (19) zwischen einem nach außen vorspringenden Flansch (13) des oberen Teils des Treibringes (11) und einem besonderen Abstandringe (10) eingeschlossen ist, auf dem er drehbar gelagert ist, und der seinerseits von der Grundplatte drehbar getragen wird und gegenüber dem Treibringe (11) in senkrechter Richtung einstellbar ist.
- 2. Drehtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandring (10) mit dem Treibring (11) so verbunden ist, daß er ihm gegenüber keine Drehbewegung ausführen kann.
- 3. Drehtisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibring (11) verschiebbar innerhalb des Getrieberinges (19) und1 des Abstandringes (ro) angeordnet ist.
- 4. Drehtisch nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung zum Ausgleich der Abnutzung zwischen Treibring und Grundplatte sowie zwischen Getriebering und Abstandring mit Hilfe eines einzigen Druckringes erfolgt, der auf dem unteren Ende des nach unten über die Grundplatte vorspringenden Treibringes sitzt.
- 5. Drehtisch nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Kupplung des Getrieberinges mit dem Treibringe mit Hilfe eines Organs erfolgt, das in einen im oberen vorspringenden Flansch des Treibringes vorgesehenen Ausschnitt sowie in einen entsprechenden, im Anschluß an die Unterfläche des Flansches im Getrieberinge vorgesehenen Ausschnitt eingreifen kann.
- 6. Drehtisch nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5 mit im oberen Teil des Getrieberinges vorgesehenem Schmiermittelbehälter sowie einer Einrichtung zur Leitung des Schmiermittels aus dem Behälter zu den Lagerstellen zwischen relativ zueinander drehbaren Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittel den Lagerstellen mit Hilfe von im Anschluß an die Lagerstellen angeordneten Filzstreifen zugeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG63089D DE461241C (de) | 1925-01-08 | 1925-01-08 | Drehtisch fuer Tiefbohrmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG63089D DE461241C (de) | 1925-01-08 | 1925-01-08 | Drehtisch fuer Tiefbohrmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE461241C true DE461241C (de) | 1928-06-16 |
Family
ID=7133181
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG63089D Expired DE461241C (de) | 1925-01-08 | 1925-01-08 | Drehtisch fuer Tiefbohrmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE461241C (de) |
-
1925
- 1925-01-08 DE DEG63089D patent/DE461241C/de not_active Expired
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