DE140038C - - Google Patents

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DE140038C
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plate
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DENDAT140038D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/62Quenching devices
    • C21D1/63Quenching devices for bath quenching

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

PATENTAMT.
■■-J\ß 140038 KLASSE 49/.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Härten von Hufeisenstollen oder dergl. Zweck der Erfindung ist, eine Mehrzahl von Stollen gleichzeitig in das Härteband einzuführen, so daß dadurch sehr erheblich an Zeit und Arbeit gespart wird, und die Stollen eine gleichmäßigere Härtung untereinander und je für sich eine zweckentsprechendere Härtung als bisher erfahren. Gemaß der Erfindung wird dies im wesentlichen dadurch erreicht, daß ein eine Anzahl von Stollen in getrennten Fächern für je einen Stollen aufnehmender Einsatzkasten, in dem die Stollen vorher geglüht worden sind, mit seiner oberen offenen Seite auf die Mündungen von Rohren oder Kanälen, welche an Zahl, Weite und Entfernung voneinander an der Mündung den Fächern des Einsatzkastens entsprechen und mit ihren unteren Öffnungen in das Härtebad hineinragen, derart gebracht wird, daß alle in dem Kasten befindlichen Stollen zugleich durch die Rohre auf eine perforierte Platte hindurchgleiten, welche sich nahe unter den Enden der Rohre im Härtebad befindet.
. In den Zeichnungen ist die neue Vorrichtung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung in einer Arbeitsstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des oberen Teiles der Vorrichtung in einer anderen Arbeitsstellung und
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie A-B von Fig. i, von rechts gesehen.
In dem Härtebad ist eine perforierte Platte a nahe unter dem Flüssigkeitsspiegel in der Weise abnehmbar angebracht, daß sie auf Leisten oder kleinen Winkeln b oder dergl. an den Seitenwänden des die Flüssigkeit enthaltenden Behälters c aufgelegt ist. . Auf der Platte α ist mittels kurzer Füße das Rohr- oder Kanalgestell d aufgestellt, welches zur Führung der Stollen zu dem Härtebade dient. Das Gestell d besteht aus einer Anzahl Rohre e von zweckmäßig quadratischem Querschnitt, welche an ihrem oberen und unteren Ende durch je einen Rahmen f bezw. g miteinander verbunden sind. Die Rohre sind zweckmäßig in mehreren parallelen Reihen angeordnet, nach der Darstellung sieben Reihen zu je sieben Rohren, so daß die 49 Rohre in einem Quadrat stehen. An ihren oberen Mündungen in dem Rah men/ sind die Zwischenräume zwischen den einzelnen Rohren möglichst gering bemessen, während sie nach unten allmählich auseinandertreten. Die Weite eines jeden Rohres entspricht etwa dem Querschnitt eines Stollens.
Der obere Rahmen f ist an der einen Seite mit einem nach oben gerichteten Ansatz oder Flantsch h versehen, an welchem mittels Scharniere i eine Platte k, welche zur Aufnahme eines die Stollen in getrennten Fächern ρ enthaltenden Einsatzkastens / dient, derart angelenkt ist, daß sie zum Aufsetzen des Kastens / die aus Fig. 1 ersichtliche Lage einnimmt und zur Einführung der Stollen m in die Rohre e über die Mündungen der letzteren umgeklappt werden kann (Fig. 2). Die Platte k ist mit seitlichen Führungswänden η und einer hinteren Anschlagwand 0 für den Einsatzkasten / ausgestattet, welche derart angebracht sind, daß der zwischen ihnen eingesetzte Kasten sich in Querrichtung nicht verschieben kann und,
wenn er sich gegen die Anschlagwand ο anlegt, beim Umklappen der Platte k so auf die Mündungen der Rohre zu liegen kommt, daß je ein Stollen in dem Kasten mit einer Rohrmündung zusammenfällt.
Der Einsatzkasten / für die Stollen ist in Fächer ρ eingeteilt, welche zur Aufnahme je eines Stollen dienen und in Zahl und Weite genau den Rohren e entsprechen. Die An-Ordnung und Entfernung der Fächer ρ voneinander stimmt ebenfalls genau mit derjenigen der Rohre an ihrer oberen Mündung überein, so daß, wenn der Kasten mit seiner oberen offenen Seite in entsprechender Weise auf die Rohrmündungen gestülpt wird, die Stollen in die Rohre gleiten. Die Tiefe der Fächer entspricht der Stollenlänge und die Stollen werden in die Fächer aus der in Fig. 1 ersichtlichen Weise mit ihren Gewindeansätzen nach unten eingesetzt.
Um zu verhindern, daß beim Umklappen der Platte k aus der in Fig. 1 dargestellten Lage auf die Rohrmündungen der Kasten / von der Platte herabfällt oder die Stollen aus dem Kasten herausfallen, sind in den Führungswänden η der Platte k Führungsnuten q (Fig. 3) vorgesehen, in welche ein mit Handgriff versehener Schieber r eingeschoben werden kann, der, wenn der Kasten / auf die Platte k aufgeschoben ist, seine obere Seite abdeckt. Zur vollständigen Festlegung des Kastens / auf der Platte Ar, so daß derselbe beim Umklappen auch nicht nach vorn gleiten kann, ist auf der unteren Seite der Platte k ein Hebel s angelenkt, der mit seinem vorderen, rechtwinklig nach oben gebogenen Ende t durch ein Loch u der Platte k unmittelbar vor den Kasten I treten kann. Bei der in Fig. 1 dargestellten Stellung der Platte k ruht der Hebel s in der Gabel eines an dem Rohrgestell d befestigten Gabelarmes v, der gleichzeitig zum Stützen der Platte k selbst dient, und wird von ihr in solcher Lage gehalten, daß sein Ende t zwar in das Loch u hineinragt, aber nicht durch dasselbe hindurchtritt, um das Einsetzen des Kastens / nicht zu behindern. Beim Umklappen der Platte k in die Lage nach Fig. 2 fällt der Hebel s gegen dieselbe, so daß sein Ende t durch das Loch u hindurchtritt und sich vor den Einsatzkasten / legt (Fig. 2).
Die Platte k ist, um sie bequem umklappen zu können, zweckmäßig mit einem seitlichen Handgriff w versehen.
Die Benutzungsweise des Apparates ist folgende:
Nachdem die Stollen m in die Fächer ρ des Einsatzkastens / in der aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung eingesetzt und mit diesem bis zu dem gewünschten Grade geglüht worden sind, wird der Kasten mit den Stollen auf die in der Lage nach Fig. 1 befindliche Platte k so weit aufgeschoben, daß er gegen die Wand ο anstößt, und der Schieber r in die Nuten q der Seitenwände η der Platten eingeführt, so daß er den Kasten / abdeckt. Alsdann wird die Platte k an dem Handgriff w erfaßt und auf das Rohrgestell d, wie in Fig. 2 dargestellt, umgeklappt. Beim Umklappen legt sich, wie schon oben angegeben, das Ende t des Hebels s vor die freie Wand des Kastens I und verhindert so gemeinsam mit den Wänden η η und 0 eine Verschiebung des Kastens, so daß die Öffnungen der Fächer ρ genau mit den Mündungen der Rohre e zusammenfallen. Das Herabfallen des Kastens und Herausfallen der Stollen aus diesem beim Umklappen wird durch den Schieber r verhütet. Wird nun der Schieber r herausgezogen, so gleiten die Stollen m durch die Rohre e in das Härtebad auf die perforierte Platte α nieder und kommen auf derselben mit ihrem Gewindeende nach oben (s. Fig. 1) zu stehen, so daß sie alle bis zur gleichen Höhe von der Flüssigkeit bedeckt sind und mithin eine gleichmäßige Härtung verfahren. Wenn die Stollen lange genug der Härteflüssigkeit ausgesetzt sind, wird zu ihrer gleichzeitigen Entfernung aus derselben entweder die perforierte Platte a an geeigneten Henkeln oder Griffen, welche nicht dargestellt sind, mit dem Rohrgestell d aus dem Flüssigkeitsbehälter c herausgehoben, oder es kann auch erst das Gestell d von der Platte α vorsichtig abgehoben und alsdann die Platte a selbst herausgenommen werden.
Durch die Vorrichtung wird, abgesehen von der gleichmäßigeren und zweckentsprechenderen Härtung der Stollen, infolge der gleichzeitigen Einführung einer beliebig großen Anzahl derselben in das Härtebad, erheblich an Zeit und Arbeit gespart.

Claims (3)

. Patent-Ansprüche:
1. Eine Vorrichtung zum Härten von Hufeisenstollen und dergl., dadurch gekennzeichnet, daß ein eine Anzahl von Stollen (m) in getrennten Fächern (p) für je einen Stollen aufnehmender Einsatzkasten (I) nach dem Erhitzen mit seiner oberen offenen Seite in Deckungslage der Fächer mit den oberen Mündungen von an Anzahl und Weite, sowie Anordnung an diesen Mündungen den Fächern (p) entsprechenden Rohren oder Kanälen (e) gebracht wird, die zu einem Gestell (d) verbunden sind, das auf eine in geeigneter Höhe unter dem Spiegel des Härtebades eingesetzte perforierte Platte (a) aufgesetzt ist, so daß alle in dem Einsatzkasten befindlichen Stollen zugleich durch die Rohre auf die perforierte Platte hindurchgleiten und dadurch eine gleichmäßige Härtung erfahren.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufbringung des Einsatzkastens (I) auf die Rohrmündungen derart, daß seine Fächer (p) sich mit diesen decken, oben an dem Rohrgestell (d) in geeignete! Höhe eine auf dasselbe umklappbare Platte (k) mit seitlichen Führungswänden (n) und hinterer Anschlagswand (o) zur Aufnahme des Einsatzkastens (I) angelenkt ist und ein Herunterfallen des Kastens von der Platte und Herausfallen der Stollen (m) aus dem Kasten beim Umklappen der Platte auf die Rohrmündungen durch einen Schieber (r) verhindert wird, der in Nuten (q) der seitlichen Führungswände (n) über dem Einsatzkasten eingeschoben werden kann.
3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, zur Verhinderung des Herabgleitens des Einsatzkastens von der Platte (k) beim Umklappen, an der Unterseite derselben ein Sperrhebel (s) angelenkt ist, welcher in der Regel von einem am Rohrgestell befestigten Arm (v) derart gestützt wird, daß sein vorderes nach oben gebogenes Ende (t) in ein Loch (u) der Platte hineinragt, während er beim Umklappen durch das Loch hindurchtritt und sich vor den Einsatzkasten (I) legt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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