DE139596C - - Google Patents

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DE139596C
DE139596C DENDAT139596D DE139596DA DE139596C DE 139596 C DE139596 C DE 139596C DE NDAT139596 D DENDAT139596 D DE NDAT139596D DE 139596D A DE139596D A DE 139596DA DE 139596 C DE139596 C DE 139596C
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adhesive
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B70/62Uniting opposed surfaces or edges; Taping by adhesives
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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Klebstoffauftragvorrichtung für Papiersackmaschinen, bei welchen das mit vorstehendem Falzrand doppelt gelegte Papierblatt von zwei in derselben Richtung sich fortbewegenden endlosen Bändern transportiert und hintereinander über eine das Klebmittel auftragende Vorrichtung, durch eine den vorstehenden Falzrand umlegende Falzvorrichtung und schließlich zwisehen zwei Preßwalzen geführt wird, durch • welche der Falzrand gegen die mit Klebmittel versehene Blattseite gedrückt wird.
In Fig. i, 2 und 3 der beiliegenden Zeichnung ist eine mit der Neuerung ausgestattete Maschine in teilweisem Schnitt nach C-D der Fig. 2 in Vorderansicht, einer Draufsicht und einem teilweisen Schnitt nach A-B und F-G der Fig. 1 geführtem Querschnitt dargestellt.
Fig. 4 ist ein Schnitt in größerem Maßstabe nach P-Q. der Fig. 2.
Fig. 5 zeigt die Falzvorrichtung in Draufsicht und in
Fig. 6, 7 und 8 in Schnitten nach H-J, K-L und M-N der Fig. 5.
Die auf dem Tisch b in Stößen aufgereihten doppelt gelegten Papierblätter m, welche derart gefaltet sind, daß der obere Teil über den unteren um die Breite des umzulegenden und anzuklebenden Falzes η vorsteht, werden von Hand aus zwischen die endlosen, in gleichem Sinne sich bewegenden Transportbänder oder Riemen α α derart eingelegt, daß der umzulegende Falzrand η samt jenem Teil des Doppelblattes, an welchen der Falzrand geklebt werden soll, über die beiden Transportbänder vorsteht und von denselben freigelassen wird.
Das auf diese Weise transportierte gefaltete Blatt m wird längs jenes Flächenstreifens des unteren Blatteiles, an welchen der Falzrand η geklebt werden soll, über eine das Klebmittel verteilende Vorrichtung gezogen. Der Falzrand wird durch die in Fig. 5 bis 8 gezeigte Falzvorrichtung bekannter Konstruktion umgelegt, nach abwärts umgebogen und schließe lieh beim Durchführen zwischen die beiden über die endlosen Bänder vorspringenden Druckwalzen c c an den mit Klebmittel versehenen Teil gedrückt. Der auf diese Weise auf einer Seite geklebte Sack wird hierauf auf einen geeigneten Tisch d abgelegt.
Die Maschine ist symmetrisch gebaut, so daß an jeder Längsseite derselben eine Transportvorrichtung sowie ein Klebmittelverteiler, eine Falz- und Zusammenpreßvorrichtung angeordnet sind.
Da das Umlegen des Falzstreifens ή nach unten stattfindet, so muß das rückspringende Papierblatt an seiner nach unten gewendeten Seite mit Klebstoff versehen werden und diesem Zwecke dient die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung.
Diese Vorrichtung besieht ihrem Wesen nach aus einem zylindrischen, den Klebstoff enthaltenden Zylinder f, in welchem ein Druckstempel g vermittels einer von der Maschine angetriebenen Bewegungsvorrichtung mit gleichbleibender Geschwindigkeit bewegt wird.
Die Bewegung des Druckstempels g findet durch eine mit Schraubengewinde versehene Kolbenstange h statt, deren Führungsmutter aus zwei Teilen k k besteht. Letztere werden von schwingbar angeordneten Armen I I getragen , welche durch einen auf ihre Enden wirkenden und durch die Schraubenmutter j anziehbaren Anker i in der Arbeitsstellung erhalten werden.
ίο Der Antrieb der Spindel h erfolgt durch das in dem Gehäusey unverschiebbar gelagerte, mit der Spindel h durch einen in einer Lä'ngsnut derselben gleitenden Keil verbundene Wurmrad p, welches von einer auf der Welle q sitzenden Schnecke r angetrieben wird.
Der Antrieb der Welle q, an deren Enden die die beiden Klebmittelverteiler antreibenden Schnecken r r sitzen, erfolgt von einer der die Transportbänder α α antreibenden Wellen s s unter Vermittlung zweier Kegelscheiben und eines Riemens.
Das Auftragen des Klebstoffes auf die Unterseite des Papierblattes erfolgt durch eine in dem knierohrartigen an den Zylinder / sich anschließenden Gehäuse ν gelagerte Scheibe w, über deren aus dem Gehäuse ν vortretenden Umfangteil das mit Klebstoff zu versehende Papierblatt πι hinweggeführt wird.
Die die Scheiben n> der beiden Klebstoffverteiler tragende Welle \ ist in den Seitenwänden der knierohrförmigen Gehäuse ν gelagert, reicht durch die Gehäuseabschlußplatten e und ist durch Stopfbüchsen abgedichtet (Fig. 4). Zwischen der Abschlußplatte e einerseits und einer in dem Gehäuse ν angeordneten und ungefähr bis zur halben Höhe desselben hinabreichenden, parallel zur Abschlußplatte e stehenden Wand u ist die Klebstoffauftragscheibe w derart angeordnet, daß deren Seitenflächen zwischen den Wänden e und u und deren Stirnfläche an dem Innenumfang des Gehäuses ν schleift. Die Scheibe n> selbst ist mit einer Reihe von Durchlochungen χ zum Mitnehmen der Klebstoffmasse versehen.
Durch den Umstand, daß der größte Teil des Umfanges und der Seitenflächen der Scheibe w von starren Flächen eng umschlossen wird und nur ein kleines Segment derselben frei aus dem Gehäuse ν tritt, wird der bei der Drehung der Scheibe w von letzterer mitgenommene Klebstoff nicht nur ungemein fein verrieben, sondern auch erhitzt und gelangt in fein verteiltem und erhitztem Zustande auf das Werkstück.
Der den Klebstoff aufnehmende Zylinder j ist mit dem Gehäuse ν durch einen Bajonettverschluß verbunden und kann nach Lösung des letzteren vom Gehäuse ν getrennt und frisch beschickt werden.
Soll eine derartige frische Beschickung des Zylinders stattfinden, so werden die die Mutterführung tragenden Arme / / nach Lösung der Ankerschraube i geöffnet und der an sein Hubende gelangte Kolben von Hand aus zurückgezogen, worauf der Zylinder nach Lösung des Bajonettverschlusses nach rechts verschoben und hinter den Kolben neuer Klebstoff eingeführt werden kann.
Die Füllung kann auch in der Weise erfolgen, daß. an der Oberseite des Gehäuses ein verschraubbarer Rohrstutzen t angeordnet wird, welcher nach Entleerung des Zylinders/ mit einem Klebstoffbehälter in Verbindung gebracht wird, so daß bei dem von Hand aus erfolgenden Rückziehen des Kolbens der Klebstoff aus diesem Klebstoffbehälter in den Zylinder f abgesaugt wird; nach Füllung des Gefäßes wird der Füllstutzen wieder durch die Überwurfklappe geschlossen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff mittels einer rotierenden, an dem obersten Teile ihres Umfanges aus dem Klebstoffbehälter vortretenden Scheibe für Papiersackmaschinen, bei welchen das Werkstück von Transportbändern über eine den Klebstoff auftragende Vorrichtung einer Falz- und einer Zusammenklebevorrichtung hinweggeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffauftragscheibe (n>) teilweise zwischen feststehenden Wänden (e und u) des Klebstoffbehälters (v) sich dreht und an dem größeren Teile ihres Umfanges von der festen Wand des Gehäuses (v) umschlossen wird, so daß der von der Scheibe (w) mitgenommene Klebstoff zwischen der die Scheibe (w) und den sie umschließenden Wänden zerrieben 1OQ und erhitzt wird, um in fein zerriebenem und erhitztem Zustande in Form eines schmalen Streifens auf das Werkstück aufgetragen zu werden. j
  2. 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der den Klebstoff unter Druck stellende Kolben (g) am Ende einer Schraubenspindel (h) sitzt, die von einem Wurmrade (p) samt Schnecke (r) angetrieben wird, während die beiden Teile der zweiteiligen, unverschiebbar gelagerten Führungsmutter (k) für die Spindel (h) an schwingbaren Armen (I) angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT139596D Expired DE139596C (de)

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