DE138867C - - Google Patents

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DE138867C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B11/00Obtaining noble metals
    • C22B11/08Obtaining noble metals by cyaniding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 138867 KLASSE 40«.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. August 1901 ab.
Es ist bekannt, dais Stickstoff auf die Carbide der Alkalien und Erdalkalien oder deren Bildungsgemische unter Bildung von Stickstoffverbindungen einwirkt. Diese Stickstoffverbindungen gehen beim Schmelzen mit Flufsmitteln in die Cyanverbindungen der betreffenden Basen über. Man hat aus diesen Schmelzen bisher die Darstellung von reinen Cyanalkalien angestrebt. Es hat sich nun gezeigt, dafs die Rohschmelzen aber auch, ohne dafs eine Reindarstellung des in ihnen vorhandenen Cyanids erfolgt, zum Laugen von Golderzen benutzt" werden können, und dafs diese Rohschmelzen für die Goldlaugerei vor den bisher verwendeten gereinigten Cyanidenl verschiedene Vorzüge bieten. Die nach dem vorliegenden Verfahren verwendeten Rohschmelzen finden ohne weitere Reinigung zur Goldlaugerei Anwendung. Nur eine vorherige Befreiung der Rohschmelzen von dem etwa schädlichen Kohlenstoffgehalt kann durch Filtration im Schmelzflufs oder auf eine der sonst bekannten Arbeitsweisen stattfinden.
Die nach diesem Verfahren zur Goldlaugerei zur Verwendung gelangenden Schmelzen bieten gegenüber den reinen Cyanalkalien folgende Vortheile:
1. werden sä'mmtliche für die Raffination nötigen teueren Arbeiten erspart und die hierbei auftretenden bedeutenden Verluste an Cyankali verhindert;
2. enthalten die Schmelzen ein besonders für die Laugerei saurer Tailings wichtiges und sehr billiges Neutralisationsmittel in Form der betreffenden Erdalkalioxyde;
3. steht die Laugfähigkeit der aus den Schmelzen erhaltenen Laugen oder Emulsionen den reinen Cyansalzlösungen in keiner Weise nach.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Cyanidlaugerei von Golderzen und dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs zur Auslaugung der Erze und dergl. die rohe, in bekannter Weise durch Umschmelzen des aus Carbiden oder Carbidbildungsgemischen und Stickstoff unter Anwendung von Flufsmitteln erhaltene Schmelze ohne weitere Reinigung, als etwaige Entfernung des überschüssigen Kohlenstoffes, an Stelle von Cyankalium benutzt wird.
    BEKLlN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEUEI.
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