DE138866C - - Google Patents
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- DE138866C DE138866C DENDAT138866D DE138866DA DE138866C DE 138866 C DE138866 C DE 138866C DE NDAT138866 D DENDAT138866 D DE NDAT138866D DE 138866D A DE138866D A DE 138866DA DE 138866 C DE138866 C DE 138866C
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- rotation
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
- B66C1/12—Slings comprising chains, wires, ropes, or bands; Nets
- B66C1/125—Chain-type slings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
KAISERLICHES
Es soll die Aufgabe gelöst werden, einem Körper durch Antrieb von einem Band-, Seiloder
Kettengetriebe eine Auf- bezw. Abwärtsbewegung und außerdem eine beliebige Drehung
um zwei zueinander senkrechte Achsen zu erteilen.
Zu diesem Zweck wird das Kettengetriebe, früher D. R. P. 59464, mit einem doppelten
konischen Rädergetriebe verbunden.
In Fig. i, 2 und 3 der beiliegenden Zeichnung sind die drei Formen des Kettengetriebes
in Verbindung mit dem konischen Rädergetriebe dargestellt.
Werden die beiden Rollen R1 und R2 mit
gleicher Geschwindigkeit in verschiedener Richtung angetrieben, so wird nur eine Auf- bezw.
Abwärtsbewegung der losen Rolle L und der mit ihr verbundenen konischen Räder hervorgebracht.
Werden die Rollen R1 und R2 dagegen
mit gleicher Geschwindigkeit in derselben Richtung angetrieben, so wird nur eine
Drehung der losen Rolle L und der mit ihr verbundenen konischen Räder erzeugt.
Wenn die Rollen R1 und i?2 mit verschiedener
Geschwindigkeit in gleicher oder verschiedener Richtung angetrieben werden, so lassen sich beliebig kombinierte Auf- bezw.
Abwärts- und Drehbewegungen der losen Rolle L und der mit ihr verbundenen konischen
Räder erzeugen.
Die Drehung der losen Rolle L um ihre Achse kann nun dazu benutzt werden, um
einer mit der Rolle L durch das konische Rädergetriebe verbundenen Welle a b entweder
eine Drehung um ihre eigene Achse α b oder um eine dazu senkrechte Achse c d z\i erteilen.
Die Drehung der Welle um ihre eigene Achse α b entsteht durch den Antrieb der
konischen Räder, sobald die Rolle L in Drehung versetzt wird.
Wenn man dagegen die Welle a b durch eine geeignete Bremsvorrichtung an einer
Drehung um ihre eigene Achse a b verhindert, so wird bei einer Drehung der losen Rolle L
das auf der Welle a b sitzende konische Rad von dem eingreifenden konischen Rade mitgenommen,
wobei dieselben Zähne im Eingriff bleiben, so daß eine Drehung der Welle a b
um die zu ihr senkrechte Achse c d erfolgt.
Das oben beschriebene Getriebe kann für verschiedene Zwecke angewendet werden. Die
in Fig. ι und 2 dargestellte Anordnung paßt für Hebewerkzeuge, bei denen R1 und R2 die
angetriebenen Kettenrollen der Lastwinde sind, während L die lose Rolle ist, an welcher die
Last, beispielsweise eine Gießpfanne oder ein Schmiedestück, unter Zwischenschaltung des
konischen Rädergetriebes hängt, so daß dieselbe nach Belieben gehoben und gesenkt und
mit der Welle a b, unter Einschaltung eines geeigneten Zwischengliedes, um zwei zueinander
senkrechte Achsen gedreht werden kann.
Die Aufgabe, daß ,der Kranführer imstande sein soll, von seinem Platz im Steuerkorb aus,
ohne andere Hülfskräfte,.. ein an der losen Rolle des Kranes hängendes Schmiedestück
nicht nur zu heben und zu senken, sondern
auch um beliebige Achsen unter dem Hammer zu drehen und zu wenden, zu welcher schwierigen
und gefährlichen Arbeit früher eine zahlreiche Bedienungsmannschaft am Hammer erforderlich
war, -die unter der Hitze und den Erschütterungen des Schmiedestückes durch
die Hammerschläge zu leiden hatte, ist schon durch die Einrichtung nach Patentschrift 124392
gelöst worden. Mit dieser Einrichtung, bei welcher das Kettengetriebe, früher D. R. P.
59464, ebenfalls angewendet wird, kann jedoch durch dasselbe nur eine Drehung des Schmiedestückes
um eine horizontale Achse erzeugt werden, während zur Drehung des Schmiedestückes
um eine verticale Achse die ganze Lastwinde mit in Drehung versetzt werden muß. Dies ergibt eine sehr teuere und schwere Anordnung,
da die Lastwinde zu dem Zweck auf einen Rollenkranz gesetzt werden muß,
und da außerdem ein besonderer Motor zur Drehung derselben erforderlich wird.
Bei der oben beschriebenen Verbindung des Kettengetriebes, früher D. R. P. 59464, mit
einem konischen Rädergetriebe kann dagegen der Antrieb für die Drehung des Schmiedestückes
um zwei zueinander senkrechte Achsen unmittelbar von dem Kettengetriebe aus erfolgen.
Ferner braucht die Lastwinde nicht mitgedreht zu werden, und es ist für die
Drehung kein besonderer Motor erforderlich, da der Antrieb für die Drehbewegung der Last
um beide Achsen, also beliebig im Raum, von demselben Motor wie zur Lasthebung erfolgt.
Fig. 4 und 5 zeigen die Ausbildung des Getriebes für einen Schmiedekran. R1 und i?2
sind wiederum die angetriebenen Kettenrollen der Lastwinde. Das mit der losen Rolle L
verbundene Gehänge besteht aus einem oberen und einem unteren Gehäuse, welche durch ein
auf dem Boden des oberen Gehäuses angebrachtes Kugellager drehbar miteinander verbunden
sind.
Die obere Scheibe f dieses Kugellagers ist als Bremsscheibe ausgebildet und fest auf eine
Hülse aufgesetzt, die auf ihrem unteren Flantsch die Federn k zur elastischen Abstützung des
unteren Gehäuses gegen die Hammerschläge trägt. In dieser Hülse ist die verticale Welle
des oberen konischen Rades und eine von dieser Welle bei der Drehung mitgenommene,
aber achsial dagegen verschiebbare zweite Hülse gelagert, auf welcher unten ein konisches Rad
zum Antrieb der Welle α b befestigt ist. Diese zweite Hülse ist durch eine in eine Ringnut
eingreifende Scheibe an einer Zwischenwand des unteren Gehäuses so mit diesem verbunden,
daß sie gegen das Gehäuse drehbar bleibt, aber seine vertikalen Bewegungen beim Spiel
der Federn k mitmacht, so daß das auf der Hülse sitzende konische Rad stets mit dem
auf der Welle α b befestigten Rade im Eingriff bleibt.
Auf der im unteren Gehäuse gelagerten Welle α b ist ferner noch eine Bremsscheibe g
und eine Kettenrolle h befestigt, über welche eine endlos geschlossene Kettenschlinge gelegt ist,
in der das zu bearbeitende Schmiedestück hängt.
In Fig. 5 ist diese Kettenschlinge mit dem Schmiedestück nicht dargestellt, ist aber ebenfalls
als vorhanden zu denken, und es ist ferner angegeben, wie das Gehänge unten noch mit einer Traverse und einem drehbaren
Haken versehen werden kann, der zum Anhängen beliebiger anderer Lasten dient, wenn
der Kran nicht zur Bedienung des Hammers gebraucht wird.
Ferner ist in Fig. 5 noch dargestellt, wie die Kettenrolle h auf der Welle a b lose drehbar
zwischen zwei auf der Welle befestigten Torsionsfedern in angeordnet werden kann,
um eine elastische Übertragung der Drehbewegung auf das Schmiedestück zu erreichen und
die Prellschläge des Hammers durch die Federn aufzufangen.
Das Spiel des Getriebes ist nun das folgende: Wird die lose Rolle L durch Antrieb
der Kettenrollen -R1 und R2 in gleicher Richtung
und mit gleicher Geschwindigkeit in Drehung versetzt und gleichzeitig die Bremsscheibe
f und die mit ihr verbundene Hülse durch eine elektromagnetisch oder sonstwie zu
betätigende Bremse festgehalten, also an der Drehung gegen das obere Gehäuse verhindert,
so kann das untere Gehäuse mit der Welle a b ebenfalls keine Drehung um die vertikale
Achse c d gegen das obere Gehäuse ausführen, da es mit den Federn k auf dem Flantsch
der gebremsten Hülse ruht und nicht gegen dieselbe drehbar ist. Die konischen Rädefpaare
müssen also, da ihre Wellen die gegenseitige Lage nicht verändern können, bei der
Drehung der losen Rolle L wie gewöhnliche Zahnräder zusammen arbeiten, so daß die
Welle α b um ihre eigene horizontale Achse gedreht wird und somit die Kettenschlinge
über die Rolle h wandert und das in der Schlinge hängende Schmiedestück um seine
eigene horizontale Achse unter dem Hammer gewendet wird.
Wird dagegen die Bremsscheibe g festgehalten und gleichzeitig die Bremsscheibe f freigegeben,
so kann die Welle a b keine Drehung um ihre eigene Achse α b ausführen. Bei der
Drehung der losen Rolle L wird daher das auf der Welle α b sitzende konische Rad von
seinem Gegenrad mit herumgenommen, ohne daß ein Wechsel des Zahneingriffes stattfindet,
so daß das ganze untere Gehäuse mit der Welle α b und mit dem in der Schlinge
daran hängenden Schmiedestück eine Drehung um die vertikale Achse c d ausführt.
Die oben beschriebene Anordnung zum beliebigen Heben und Senken sowie Drehen und
Wenden der Last kann außer an Schmiedekranen auch an beliebigen anderen Kranen
und Entladevorrichtungen angebracht werden.
Die in Fig. 3 dargestellte allgemeine Anordnung des Kettengetriebes, früher D. R. P. 59464,
mit Umleitrollen zum Transport in einer bestimmten Richtung, in Verbindung mit dem
konischen Rädergetriebe, kann event, bei Werkzeugmaschinen zur Erzeugung beliebiger Vorschub-
und Drehbewegungen des Werkstückes oder bei Massenförderungen zum Transport und Auskippen von Gefäßen Anwendung finden.
Die Hin- und Herbewegung des Werkstückes oder Transportgutes braucht hierbei nicht nur
eine Auf- bezw. Abwärtsbewegung wie bei dem obigen Beispiel des Schmiedekranes zu
sein, sondern kann auch in einer !horizontalen oder beliebig geneigten Richtung erfolgen.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:
Eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Aufbezw. Abwärtsbewegen und Drehen des Werkstückes um eine horizontale oder vertikale Achse, insbesondere für Hebezeuge, gekennzeichnet durch die Verbindung des um eine getriebene lose Rolle und zwei treibende feste Rollen geschlungenen Kettengetriebes mit einem konischen Rädergetriebe, derart, daß die Drehung der losen Rolle (L) um ihre Achse dazu benutzt wird, um einer mit der Rolle (L) durch zwei konische Rädergetriebe verbundenen Welle (a b) entweder eine Drehung um ihre eigene Achse (a b) oder um eine dazu senkrechte Achse (c d) zu erteilen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE138866C true DE138866C (de) |
Family
ID=406643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT138866D Active DE138866C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE138866C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1006598B (de) * | 1954-05-20 | 1957-04-18 | Demag Ag | Einrichtung zum Verhueten von Schlappseilbildung bei Stripperkranen |
DE1023205B (de) * | 1955-11-29 | 1958-01-23 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Vorrichtung zum federnden Aufhaengen von Lasten an Kranen, insbesondere Schmiedekranen |
-
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- DE DENDAT138866D patent/DE138866C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1006598B (de) * | 1954-05-20 | 1957-04-18 | Demag Ag | Einrichtung zum Verhueten von Schlappseilbildung bei Stripperkranen |
DE1023205B (de) * | 1955-11-29 | 1958-01-23 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Vorrichtung zum federnden Aufhaengen von Lasten an Kranen, insbesondere Schmiedekranen |
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