DE137455C - - Google Patents

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DE137455C
DE137455C DE1901137455D DE137455DA DE137455C DE 137455 C DE137455 C DE 137455C DE 1901137455 D DE1901137455 D DE 1901137455D DE 137455D A DE137455D A DE 137455DA DE 137455 C DE137455 C DE 137455C
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struts
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emergency exit
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DE1901137455D
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D17/00Construction details of vehicle bodies
    • B61D17/24Construction details of vehicle bodies with body structures of wood

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine verstärkte Wagenwand für Eisenbahnfahrzeuge, bei welcher die Gitterträger der Längswände in einer bestimmten Weise versteift sind, um bei Zusammenstöfsen ein Zusammenschieben der die Ausgänge umgebenden Träger zu verhindern.
Die Zeichnung zeigt die Anordnung des Gitterträgers in der Seitenansicht.
Zwischen den Gurtungen der La'ngswandungen des Fahrzeuges sind schrägliegende, sich kreuzende Streben k I m η angeordnet, welche die Tragconstruction der Wandungen bilden. Senkrecht zu den Gurtungen ij liegen an den Stellen, wo die zu sichernden Ausgänge liegen sollen, zwei Streben g h, so dafs zwei Balkendreiecke abc und d ef entstehen. Dieselben sind so auf einander gelegt gedacht, dafs die Spitzen einander entgegengesetzt nach aufsen, d. h. nach rechts und links, zeigen und die Grundlinie des einen der des anderen parallel läuft. Der Abstand zwischen den beiden Grundlinien bildet die Breite des Ausganges; er ist veränderlich und richtet sich danach, wie weit man die einzelnen Dreiecke über einander schiebt. Die Dreiecke sind im vorliegenden Fall als gleichseitig angenommen, jedoch können dieselben für die Praxis zweckmäfsig entsprechend der Richtung der sie hauptsächlich beanspruchenden Kräfte (in der Zeichnung durch Pfeile angedeutet) etwas in die Länge gezogen sein.
Die die parallelen Grundlinien a-b bezw. d-e der Dreiecke enthaltenden oder bildenden Balken g und h stellen, indem sie nach oben noch über die Ecken α und d der Dreiecke hinaus verlängert sind, zwei parallele senkrechte Verbindungsstützen zwischen den Längsträgern i und j des Wagens dar. Zweckmäfsig sind auch, um die ganze Wagenwand zu versteifen, die die Dreiecksseiten a-c, b-c, d-f und e-f bildenden bezw. enthaltenden Balken k, I, m und η noch über die Schnittpunkte a bezw. d hinaus nach oben bis zum Längsträger i bezw. über ihre Schnittpunkte c bezw.y hinaus nach oben und unten wieder bis zu den Längsträgern i und j oder bis zu den nächsten senkrechten Verbindungsstützen zwischen diesen verlängert. Die Dreiecksseiten überkreuzen sich noch in den Punkten o, p, q, r, s und t, wovon ο und ρ in der Stütze /z, q und r an der Stütze g, s und t mitten dazwischen oberhalb und unterhalb der Oeffnung u liegen. Die Folge hiervon ist, dafs die beiden Stützen g und h gleichsam zu einem starren Gitterträger verbunden sind, der auf seiner gröfsten freien Länge, wo die Zwischenstreben oder -Kreuze fehlen und die Oeffnung u angebracht ist, aufsen durch die Balkenstrecken f-r und f-q einerseits, c-o und c-p andererseits armirt und gegen Zusammendrückung in Richtung der Pfeile, also in der Richtung, in welcher im Wesentlichen bei einem Zugzusammenstofs die Stofskräfte auf den Wagen wirken, geschützt ist. Dabei kann man noch durch Ausfüllung der äufseren und inneren zwischen den Balken g h k I m η freibleibenden Dreiecke, z. B. mittelst Platten ν n> χ
(aus Stahl oder dergl.) aus diesen Theilen ein festes Ganzes bilden.
Die einzelnen Balken bezw. Träger können einander thatsächlich überkreuzen, oder auch, wie gezeichnet, stumpf gegen einander gestofsen sein. Die zwischen die beiden die Dreiecksgrundlinien bildenden Balken g und h fallenden Stücke der anderen Balken können auch, wie unten in der Zeichnung angedeutet, durch einen massiven Klotz χ ersetzt sein.
Bei einem Zusammenstofs wird der Druck bei c zerlegt und abgeleitet nach ο und ρ bezw. α und b hin und der Druck bei f nach q und r bezw. d und e hin. Es bleibt also der Ausgang u bezw. die Seiten desselben vor dem Druck bewahrt und somit unverändert. Die Dreiecke, haben, da jedes in sich vollständig geschlossen ist, ihren vollen genügenden Halt in sich selber, bedürfen also nicht der Verbindung mit den Längsbalken / und j zu ihrer Stütze und Verstärkung. Zur Erzielung erhöhter Festigkeit der ganzen Wand aber ist es vortheilhaft, wenn die Balken des Dreiecks, wie gezeichnet, durchlaufen bis zu den Längsbalken und mit diesen noch verbunden sind. Oben über der Balkenkreuzung bei s kann noch eine runde oder ovale Oeffnung y angebracht werden.
Solcher Oeffnungen können in eine Wagenwand je nach Bedürfnifs beliebig viele gelegt werden. So können sie z. B. an den gegen-, überliegenden Seitenwänden abwechselnd zu einander versetzt angeordnet werden, so dafs also bei den Wagen mit seitlichem Gang immer jedes zweite Abtheil die Oeffnuug in der Aufsenwand, das dazwischen liegende Abtheil die seinige gegenüber in der äufseren, am Gang liegenden Wand besitzt. Da bei einem Zusammenstofs der Wagen auch vielfach umstürzt, so dafs die in den Seitenwänden angebrachten Ausgänge nicht benutzt werden können, so werden zweckmäfsig auch in Decke und Fufsboden solche Oeffnungen angebracht. In letzterem dürfen sie sich nicht durch das Gewicht von darauf tretenden Personen öffnen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine verstärkte Wagenwand für Eisenbahnfahrzeuge zum Schutz der Ausgänge gegen etwaige Beschädigungen beim Zusammendrücken des Wagenkastens, gekennzeichnet dadurch , dafs zwischen die beiden Gurtungen des mit schrägliegenden Streben versehenen Gitterträgers der Längswandungen zu beiden Seiten von zwei in demselben Gitterträgerquerschnitt liegenden Kreuzungspunkten (s t) der Streben je eine senkrecht zu den Gurtungen gerichtete, die Nothauslafsöffnung einschliefsende Strebe (g und h) eingebaut ist, so dafs zwei sich theilweise überdeckende Balkendreiecke (fed und abc) entstehen, zum Zwecke, die die Nothauslafsöffnung umgebenden Streben (m η k I) ohne Unterbrechung der Gitterträger gegen ein scheerenartiges Zusammenschieben zu sichern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1901137455D 1901-06-05 1901-06-05 Expired - Lifetime DE137455C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT14728D AT14728B (de) 1901-06-05 1903-01-14 Verstärkte Wagenwand für Eisenbahnfahrzeuge zum Schutz der Ausgänge gegen etwaige Beschädigungen beim Zusammendrücken des Wagenkastens.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE137455C true DE137455C (de)

Family

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Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1901137455D Expired - Lifetime DE137455C (de) 1901-06-05 1901-06-05

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