DE137362C - - Google Patents

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DE137362C
DE137362C DE1901137362D DE137362DD DE137362C DE 137362 C DE137362 C DE 137362C DE 1901137362 D DE1901137362 D DE 1901137362D DE 137362D D DE137362D D DE 137362DD DE 137362 C DE137362 C DE 137362C
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DE1901137362D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/26Devices characterised by the use of fluids
    • G01P3/34Devices characterised by the use of fluids by using friction effects

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  • Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 137362 KLASSE 42 d.
einer Feder mitnimmt.
Es sind bereits Geschwindigkeitsmesser bekannt geworden, bei welchen von dem in Bewegung begriffenen Körper, dessen Geschwindigkeit gemessen werden soll, eine Welle angetrieben wird, welche durch ein auf ihr befestigtes Windrad ein zweites, auf einer gesonderten Welle angeordnetes Windrad treibt; diese letztere Welle ist mit einem Zeiger und einer dem Winddruck entgegenwirkenden Feder versehen, so dafs die unter Aufwindung der Feder stattfindende Verdrehung des Zeigers die Bewegungsgeschwindigkeit des treibenden Windrades und damit auch des der Messung unterliegenden bewegten Theiles selbst auf einer Scala angiebt. Um bei derartigen Instrumenten den Zeiger unabhängig von den Erschütterungen zu machen, welchen der in Bewegung begriffene Körper, etwa ein Gefährt, ausgesetzt ist, ist auf der Achse des getriebenen Windrades eine besondere, gleichsam als Bremse wirkende Scheibe angeordnet, auf welche eine Feder drückt und dadurch einen gewissen, Schwankungen des Zeigers verhindernden Widerstand erzeugt.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun ein Geschwindigkeitsmesser der vorerwähnten Art, welcher zum Messen der Geschwindigkeiten gasförmiger, flüssiger und fester Körper dienen kann und dessen Eigenart darin besteht, dafs die Bremsscheibe so ausgebildet ist, dafs die Bremsfeder erst dann in Wirkung tritt, wenn der Zeiger um einen erheblichen Betrag aus der Nulllage herausgedreht, die Zeigerfeder also bereits ziemlich stark angespannt ist, während bei geringeren Geschwindigkeiten, bei welchen der Zeiger der Nulllage nahe ist, die Bremsfeder nicht auf die Bremsscheibe drückt, so dafs die in dieser Lage nur schwach gespannte Zeigerfeder den Zeiger leicht in die Nullstellung zurückführen kann. Infolge dessen kann die Zeigerfeder so eingerichtet werden, dafs sie in der Nulllage gänzlich ungespannt ist, was für die Aichung derartiger Instrumente von Vortheil ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist der neue Geschwindigkeitsmesser in den Fig. 1 bis 5 dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch den ganzen Apparat;
Fig. 2 und 3 zeigen in Aufrifs und Grundrifs eine Ausführungsform der Bremsscheibe nebst Bremsfeder;
Fig. 4 und 5 zeigen eine zweite Ausführungsform der Bremsvorrichtung gleichfalls im Aufrifs und Grundrifs.
Der Antrieb des Mefsinstrumentes kann bei bewegten festen Körpern, etwa den Radkränzen von Gefährten, durch eine auf letzteren aufgesetzte Laufrolle w, bei flüssigen und gasförmigen Körpern hingegen durch ein kleines Schaufelwerk oder ein Windrad erfolgen. Die Laufrolle u bezw. das Schaufelwerk oder Windrad sitzt an der Welle t, welche durch eine Stellschraube in der Hülse s befestigt ist, die den unteren, erweiterten Theil der Welle q bildet. ._ Letztere ist von einer Hülse y um-
geben und zwischen dem unteren, kegelförmigen Theil dieser Hülse einerseits und der oberen, gleichfalls kegelförmigen Fläche der Hülse s andererseits sind Lagerkugeln gelegt, welche nach aufsen hin durch den mit einer Ringnuth versehenen, am Gehäuse α befestigten Lagerkörper ρ gehalten werden, der seinerseits durch eine Hülse gegen Staub gesichert wird.
Auf der Welle q ist das treibende Windrad r befestigt und über diesem liegt das getriebene Windrad j, dessen Welle g in dem inneren Gehäusetheil d und dem auf diesem durch Säulen e befestigten Träger f leicht drehbar gehalten wird. Die Zeigerfeder k ist einerseits an dem Stift /, andererseits an der Welle g befestigt; die Bremsscheibe ο ist gleichfalls auf der Welle g befestigt und steht unter dem Druck der Feder m.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 besteht die Bremsscheibe 0 aus einem um eine centrale Nabe spiralförmig ansteigendem Bande, welches an seiner einen Seite, nämlich derjenigen, welche der Nullstellung des Zeigers entspricht, mit einem Ausschnitt % versehen ist; während die Feder m dem Ausschnitt ^ und dem unteren Theile des Spiralbandes gegenübersteht, findet naturgemäfs kein Bremsdruck statt.
Wenn Geschwindigkeiten nicht nur in einer Richtung,' sondern nach beiden Richtungen angezeigt werden sollen, so wird anstatt der Bremsvorrichtung nach Fig. 2 und 3 diejenige nach Fig. 4 und 5 verwendet, bei welcher von der der Nullstellung entsprechenden Lücke ^ aus die Spiralbahn nach beiden Seiten hin gleichmäfsig ansteigt, und an einer der Lücke \ gegenüberliegenden Stelle ihre gröfste Steigung erreicht. Demgemäfs mufs auch die Scala von einem Punkte ausgehend nach beiden Richtungen hin entgegengesetzt zählende Theilungen aufweisen.
Um zu verhindern, dafs infolge der Ueberschreitung der höchsten auf der Scala vermerkten Geschwindigkeit die Feder m beschädigt wird, ist unterhalb der Glasscheibe b auf dem Zifferblatt i ein Anschlagstift χ vorgesehen, dessen Stellung derjenigen der höchsten Flächen c der Bremsscheiben 0 (Fig. 3 und 5) entspricht.
Wenn das beschriebene Instrument als Registrirapparat verwendet werden soll, so wird der Zeiger h in bekannter Weise mit einem Schreibstift versehen und über eine durch ein Uhrwerk bewegte Papiertrommel hinweggeführt.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Geschwindigkeitsmesser mit einem von der zu prüfenden Welle angetriebenen Windrad, welches ein zweites (auf der Zeigerwelle sitzendes) Windrad entgegen der Wirkung einer Feder mitnimmt, dadurch gekennzeichnet, dafs die auf der Zeigerwelle angebrachte, von einer Bremsfeder (m) beeinflufste Bremsscheibe (0) an der der Nulllage entsprechenden Stelle einen Ausschnitt (■{) aufweist, zum Zweck, den Zeiger unter Entlastung der Zeigerfeder selbstthätig in die Nullstellung zurückzuführen.
2. Eine Ausführungsform des Geschwindigkeitsmessers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Bremsscheibe (0) mit zwei von dem Einschnitt (%) aus in entgegengesetzten Richtungen ansteigenden, nahezu je einen Halbkreis bildenden Schraubenbahnen versehen ist, zum Zweck, entgegengesetzt gerichtete Geschwindigkeiten zu messen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1901137362D 1901-03-26 1901-03-26 Expired DE137362C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE137362T 1901-03-26

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DE1901137362D Expired DE137362C (de) 1901-03-26 1901-03-26

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