DE13700C - Vorrichtungen an Kerzen und Brennern zur Beleuchtung mit Sauerstoffgaszuführung - Google Patents

Vorrichtungen an Kerzen und Brennern zur Beleuchtung mit Sauerstoffgaszuführung

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DE13700C
DE13700C DENDAT13700D DE13700DA DE13700C DE 13700 C DE13700 C DE 13700C DE NDAT13700 D DENDAT13700 D DE NDAT13700D DE 13700D A DE13700D A DE 13700DA DE 13700 C DE13700 C DE 13700C
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DE
Germany
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oxygen gas
oxygen
candles
candle
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Application number
DENDAT13700D
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English (en)
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Q. L. BRIN in Paris
Publication date
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Publication of DE13700C publication Critical patent/DE13700C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0057Liquid fuel burners adapted for use in illumination and heating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezweckt die Erzeugung eines starken, gleichmäfsigen und wohlfeilen Lichtes für Beleuchtung und Heizung. - Dieses erreicht man durch Verbrennen von Kohlenstangen oder von anderen Stücken derselben Substanz oder von anderen festen oder flüssigen kohlenartigen Körpern oder Compositionen in und durch Berührung mit einem oder mehreren Strahlen von Sauerstoff.
Die Verbrennung kann in der freien Luft stattfinden; findet aber vorzugsweise (der Ersparnifs wegen) in geschlossenen, durchsichtigen Gefäfsen statt.
Das Kohlenstück oder die Kerze geht durch eine Führung und ruht auf dem durchlöcherten Ende des mit Regulirhahn versehenen Sauerstoffzuführungsrohres auf. Die Führung ist unter dem Kerzenreservoir angeordnet.
Für Heizungszwecke kann man eine oder mehrere Kerzen in schräger oder horizontaler Lage den Sauerstoffstrahlen entgegenführen.
Der Sauerstoff kann auf irgend eine bekannte Weise hergestellt werden; man kann z. B. Schwefelsäure durch mit kieselartigen Substanzen gefüllte Retorten streichen lassen; der so erzeugte Sauerstoff wird dann in ein Reservoir geleitet, von wo aus er durch eine Pumpe abgesogen und auf vier Atmosphären comprimirt wird.
Fig. ι ist eine Ansicht einer Sauerstoff lampe, Fig. 2 eine Oberansicht, Fig. 3 im vergröfserten Schnitt eines Theiles derselben und Fig. 4 ein Horizontalschnitt nach der Linie x-y in Fig. 3.
u ist ein äufserer und r ein innerer Cylinder, Fig. 3. Der Cylinder r hat einen schrägen oder konisch zulaufenden Boden, so aber, dafs die Kerzen in jedem Falle nach der Mitte hin zu fallen streben. Das Rohr u ist inwendig mit halbrunden Führungen für die Kerzen versehen, so dafs die Kerzen nicht gegen einander reiben. Die Reservekerzen stehen um das Rohr herum und ruhen auf dem schrägen Boden ul. q ist der Halter für die in Wirksamkeit befindliche Kerze.
Das innere Rohr r hat oben an der einen Seite einen Schlitz, um eine Reservekerze nach dem Halter q hindurchzulassen. Unten am Rohr r ist ein konisches Rad α angebracht, das mit einem durch Uhrwerk A getriebenen Rade a1 in Eingriff ist. Das Uhrwerk besitzt ein Rad b, dessen Wirkung in folgendem erklärt wird.
Wenn eine Kerze bis auf eine gewisse Länge abgebrannt ist, wird das Uhrwerk in Thätigkeit gesetzt, und es wird das innere Rohr r durch die Räder α al gedreht. Ist der Schlitz in r gerade gegenüber einer Reservekerze zu stehen gekommen, so fällt die Kerze in den Halter q. Die herunterfallende Kerze kommt mit einem am Ende eines Armes/1 angebrachten Frictionsrade/ in Berührung. Um /2 ist der Arm drehbar, während das Ende/3 desselben mit dem Rade b in Eingriff steht und das Uhrwerk löst oder hemmt.
Der Hebel p1 schwingt auf und ab; wenn z. B. eine ganze Kerze in dem Behälter q steckt, so ist das Ende/3 desselben unten, wenn aber die Kerze so weit verbrannt ist, dafs ihr oberes Ende unterhalb der Frictionsrolle p liegt, dann wird letztere, durch das Gegengewicht ο unterstützt, nach innen fallen. Hierdurch wird das Uhrwerk frei, und es versetzt das innere konische Rohr r so lange in Drehung, bis eine
andere Kerze in den Halter hineinfällt, wodurch das Uhrwerk arretirt wird.
x, Fig. i, ist ein Stift, um das Uhrwerk nach Belieben anhalten zu können. Der Halter und das Uhrwerk sind mit dem äufseren Rohr u verbunden. Der Halter q ist durch den Arm B des Lampenfufses C hindurchgeführt. D ist eine Röhre, welche Sauerstoffgas zur unteren Spitze der Kerze zuführt.
Die Fig. 5, 6 und 7 veranschaulichen eine andere Lampe. Der Fufs C trägt hier einen überhängenden Boden b, an welchem das Uhrwerk A und der Halter q angebracht sind. Das Uhrwerk ist ähnlich dem in Fig. 1 und 3 dargestellten. Die Axe c eines der Räder geht durch den Boden b und trägt ein Kerzenreservoir für z. B. acht Kerzen. Fig. 5 zeigt die Stellung des Halters q zu der Kammer n, bei welcher die Kerze aus dem Reservoir in den Halter hineinfällt und auf die Rohrmündung D zu stehen kommt.
Fig. 8 ist ein verticaler Schnitt durch das Rohrende D und Fig. 9 die Oberansicht desselben, im gröfseren Mafsstabe dargestellt. Das Gas strömt durch die feinen, alle nach der Mitte zu gerichteten Löcher aus und trifft in feinen Strahlen das untere Ende der Kerze. Fig. 10 ist ein senkrechter Schnitt und Fig. 11 eine Oberansicht einer anderen Form des Rohrendes D. Das Gas strömt hier durch zwei ringförmige feine Oeffnungen ebenfalls so aus, dafs die Strahlen nach der Mitte zu gerichtet sind.
Fig. 12 zeigt eine Kerze und einen Brenner in einem geschlossenen Glasgefäfs; die Verbrennungsproducte, meistens Kohlensäure, fliefsen durch die Röhre F nach dem Behälter G, der z. B. Kalk oder Soda enthält, wodurch, nach Meinung des Erfinders, der Kohlenstoff absorbirt und der Sauerstoff in Freiheit gesetzt wird. Dieser Sauerstoff kann dann in dem oberen Theile des Gasometers für abermaligen Gebrauch angesammelt werden. H ist ein Gegengewicht für die Gasometerglocke.
Fig. 13 zeigt einen in der freien Luft zu verwendenden Apparat; / sind halbkreisförmige Stangen, welche den Halter q tragen.
Fig. 14 veranschaulicht den Kerzenquerschnitt einer flachen Kerze. Die Sauerstoffstrahlen werden bei Verwendung einer Kerze dieser Art ebenso, wie oben beschrieben worden ist, gegen dieselbe geleitet.
Fig. 16 ist eine Oberansicht eines Brenners, um Petroleum oder andere leichte oder schwere flüssige Kohlenwasserstoffe mittelst Sauerstoffs zu brennen. Der äufsere ringförmige Theil χ ist mit einem Docht versehen, der fortwährend mit brennbarer Flüssigkeit gespeist wird; innerhalb desselben ist eine Reihe von feinen Röhren y angeordnet, die den Sauerstoff, wie mit Rücksicht auf Fig. 8 und 9 erläutert worden ist, zuführen. In der Seitenansicht, Fig. 17, dieses Brenners ist eine über dem Docht und dem Röhrchen y placirte Brandscheibe ζ sichtbar. Fig. 18 zeigt den Brenner in Thätigkeit.
Fig. 19 zeigt einen Brenner, bei welchem das Gas durch eine schmale ringförmige Röhre y austritt, (s. Fig. 10 und 11); es ist auch hier eine Brandscheibe vorhanden.
Fig. 20 zeigt einen Brenner mit Doppeldocht; xx sind die Dochtröhren und yy die Sauerstoffzuführungsröhren.
Fig. 21 zeigt einen Brenner mit Gasröhrchen zu beiden Seiten des Dochtes.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Kerze aus Kohle oder kohlenartigem Material, deren unteres Ende einem Rohrende gegenüber angeordnet ist, durch das ein oder mehrere Sauerstoffgasstrahlen gegen das Ende der Kohle etc. geleitet werden, welche die angezündete Kohle hellleuchtend machen.
2. Die mit Bezug auf Fig. 8 bis 11 beschriebenen Brenner für Sauerstoffgas.
3. Die Oxycarbonlampe mit einem Magazin oder Behälter für Kerzen, welche durch Uhrwerk oder sonstigen Motor nach Bedarf dem Brenner zugeführt werden, wie mit Bezug auf Fig. ι bis 8 beschrieben.
4. Die mit Bezug auf die Fig. 16 bis 19 beschriebenen Brenner, in welchen das in einem äufseren Rohr enthaltene OeI mit Hülfe einer Anzahl innerer Sauerstoffgasstrahlen oder eines inneren ringförmigen Sauerstoffgasstrahles unter Verwendung einer Brandscheibe zur Vervollkommnung der Verbrennung verbrannt wird.
5. Eine Dochtröhre in Combination mit den äufseren Sauerstoffstrahlröhren, wie mit Bezug auf Fig. 21 beschrieben.
6. Zwei oder mehrere Dochtröhren in Combination mit zwischenliegenden und äufseren ,Sauerstoffstrahlröhren, wie mit Bezug auf Fig. 20 beschrieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT13700D Vorrichtungen an Kerzen und Brennern zur Beleuchtung mit Sauerstoffgaszuführung Expired DE13700C (de)

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