DE136833C - - Google Patents

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DE136833C
DE136833C DENDAT136833D DE136833DA DE136833C DE 136833 C DE136833 C DE 136833C DE NDAT136833 D DENDAT136833 D DE NDAT136833D DE 136833D A DE136833D A DE 136833DA DE 136833 C DE136833 C DE 136833C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N7/00Flexible sheet materials not otherwise provided for, e.g. textile threads, filaments, yarns or tow, glued on macromolecular material
    • D06N7/0005Floor covering on textile basis comprising a fibrous substrate being coated with at least one layer of a polymer on the top surface
    • D06N7/0028Floor covering on textile basis comprising a fibrous substrate being coated with at least one layer of a polymer on the top surface characterised by colour effects, e.g. craquelé, reducing gloss

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von holz- oder dielenähnlich aussehendem, durchgehend gemustertem Linoleum o. dgl. Wenn bislang derartige Farbeneffecte bei Linoleum o. dgl. erzielt werden sollten, so bedurfte es dazu besonderer kostspieliger Schablonen oder besonderer maschineller Zerstreuung der Masse u. dgl. sowie eines grofsen Aufwandes von Arbeitskräften. Dieses kommt bei dem vorliegenden Verfahren in Wegfall und die angestrebte Wirkung wird bei schnellerer und einfacherer Fabrikation erzielt.
Das Verfahren besteht darin, dafs in die der Prefs- oder Walzvorrichtung zugeführte mehrfarbige Deckmasse vor deren Eintritt in die Prefs- oder Walzvorrichtung Trennungsvorrichtungen (scheidewandartige Platten, Stege o. dgl.) eingelegt werden, welche auf die sich in ihrer ganzen Breite vorwärts bewegende Masse eine brückenpfeilartige Wirkung ausüben. Beim Durchgang zwischen diesen Platten oder Stegen wird die Deckmasse wie ein Wasserstrom zwischen Brückenpfeilern zusammengedrängt und hinter den Scheidewänden wenden die getrennt gewesenen Deckmassetheile unter der Wirkung der Prefs- oder Walzvorrichtung wieder vereinigt. Dadurch entsteht hinter den Scheidewänden ein krauser Flufs der Masse, ähnlich wie der Wasserstrom hinter den Brückenpfeilern eine krause, wirbelnde Oberfläche zeigt. Infolge der Mehrfarbigkeit der verwendeten Deckmasse hat dieses Wiederzusammendrängen der Massetheile hinter den Scheidewänden die Erzeugung ährenähnlicher Streifen zur Folge, weiche dem Belag ein holzmaser- oder dielenartiges Aussehen verleihen. Die Scheidewände können feststehend oder verschiebbar angeordnet sein, um letzterenfalls durch geeignete Verschiebung derselben die Flufsrichtung der Linoleummasse verändern zu können und dadurch eine mehr unregelmäßige Holzmaserung des Belags herbeizuführen. Ordnet man die Scheidewände ziemlich eng an, so kann sich die Linoleummasse nur langsam zwischen denselben hindurchbewegen und wird stark gestaut, was eine gröbere Maserung der zwischen den ährenartigen Maserstreifen befindlichen Theile des Belags zur Folge hat. Ordnet man dagegen die Scheidewände weiter aus einander an, so kann die Masse ziemlich ungehindert zwischen denselben hindurchfliefsen und erzeugt dadurch dann eine feinere Streifung des Belags zwischen den ährenartigen Maserstreifen. In Fig. ι und 2 der beiliegenden Zeichnung ist in Vorder- und Endansicht eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens dargestellt. Zwischen zwei neben einander angeordneten Prefswalzen α α, über und zwischen welche die mehrfarbige Deckmasse aufgeschüttet wird, sind von oben in die aufgeschüttete Linoleummasse scheidewandartige Platten oder Stege b eingeschoben, welche von einer geeignet angebrachten, z. B. bei c c aufgehängten Leiste d getragen werden können. Die von den Scheidewänden b abgetheilte und getrennte Masse wird unterhalb der Scheidewände durch
die Prefswirkung der Walzen wieder zusammengedrängt, wodurch, wie in Fig. ι angedeutet, unter den Scheidewänden b in dem geprefsten Belag die ährenähnlichen, holzmaserartig aussehenden Streifen entstehen. Durch Hin- und Herbewegung der Scheidewände b kann man diese Streifen also leicht unregelmSfsiger gestalten. In Fig. 2 bedeutet/ das Unterlagegewebe, auf welches die Masse durch die Walzen a a aufgeprefst wird.
Die scheidewandartigen Platten oder Stege b könnten aber auch bei Anwendung von über einander liegenden Prefswalzen, wie in Fig. 3 vor diesen über der Unterlagegewebebahn, auf welche vorher die mehrfarbige Deckmasse aufgeschüttet wird, angeordnet sein, so dafs sie sich hier in der That in derselben Lage wie Brückenpfeiler befinden und die mit dem Unterlagegewebe f fortbewegte Deckmasse sich zwischen denselben hindurchzwä'ngen mufs. Die durch die Scheidewände b, welche hier vortheilhaft nicht zu dick zu wählen sind, getrennten Deckmassetheile werden dann beim Durchgang durch die Walzen wieder zusammengedrängt, wodurch an den Stellen ihres Zusammentretens die erwähnten ährenähnlichen, holzmaserartigen Streifen entstehen.

Claims (1)

  1. Patent-An speuch:
    Verfahren zur Herstellung von holz- oder dielenähnlich aussehendem, durchgehend gemustertem Linoleum o. dgl., dadurch gekennzeichnet, dafs bei der Zuführung der mehrfarbigen Linoleummasse zum Pressen oder Walzen in die Masse scheidewandartige Platten, Stege o. dgl. eingelegt werden, durch welche die Masse auseinandergedrängt wird, während darauf durch die Prefswirkung die getrennten Massetheile wieder zusammengedrängt werden, wodurch an diesen Stellen ährenähnliche, holzmaserartig aussehende Streifungen in dem Belag entstehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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