DE136262C - - Google Patents

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DE136262C
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Germany
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pliers
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drill
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/06Features relating to the removal of tools; Accessories therefor
    • B23B31/07Ejector wedges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 136262 KLASSE 49 d.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Januar 1902 ab.
Bohrer und andere Werkzeuge, welche man dadurch mit der Maschine verbindet, dafs man sie in ein konisches Futter steckt, sollen durch diese Fassung möglichst centrisch gehalten werden. Um sie aus ihrem Futter entfernen zu können, läfst man das Ende des konischen Schaftes, welches gewöhnlich in einem eckigen Zapfen ausläuft, der die Drehung des Werkzeuges in den Futtern zu verhindern bestimmt ist, in ein Schlitzloch eintreten, so dafs man durch Eintreiben eines Keiles in dieses Schlitzloch den Bohrer heraustreibt. Durch Einschlagen des Keiles in das Schlitzloch werden indessen Erschütterungen hervorgerufen, die der Maschine schädlich sind. Die Lagerungen der Maschinentheile können darunter leiden, die Bohrspindeln selbst sich verziehen und an den Zapfen der Bohrer Grat bilden. Diese Gratbildung ist namentlich dann von Nachtheil, •wenn man sogen. Reducireinsätze verwenden will, das sind Bohrerfutter, die in einander gesteckt werden, um Bohrer von verschiedener Schaftstärke auf derselben Bohrmaschine verwenden zu können. Haben die Schlitzlö.cher •oder die Zapfen erst Grat angesetzt, dann werden die Reducireinsätze nicht mehr rundlaufen und das Werkzeug wird immer mehr schlagen, also zum Bohren für cylindrische Löcher ungeeignet sein. Dies trifft nicht nur für Bohrer -zu, sondern auch für Fräser und andere Werk-.zeuge, welche in gleicher Weise befestigt werden.
Das Herausschlagen des Werkzeuges mittels Keil hat aber auch den ferneren Nachtheil, -dafs man mit der einen Hand den Keil halten und mit der anderen Hand den Hammer führen mufs, so dafs das Werkzeug selbst beim Heraustreiben nicht gehalten werden kann und, indem es herunterfällt, leicht verletzt oder stumpf wird.
Um alle diese Uebelstände zu vermeiden, soll nach vorliegender Erfindung das Werkzeug mittels einer Spreizzange aus dem Futter in der Weise herausgedrückt werden, dafs man die Maulenden dieser Zange in das Schlitzloch einführt. Indem man die Zange zudrückt und das Maul damit spreizt, wird man das Werkzeug aus seiner Führung mittels der Zange herausdrücken können. Da man zur Führung des Werkzeuges nur einer Hand bedarf, so kann man mit der anderen das Werkzeug selbst halten.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι die Einführung der Spreizzange in das Schlitzloch, Fig. 2 die gespreizte Zange bei entferntem Werkzeug, Fig. 3 die einfache Form einer Spreizzange.
Das Verfahren kann mittels Spreizzangen verschiedener Art ausgeübt werden. Eine einfache Spreizzange ist in Fig. 3 dargestellt. Die beiden Schenkel α derselben werden nicht gekreuzt, haben vielmehr neben einander liegende Drehachsen und werden mittels der Feder b in der Weise gespreizt gehalten, dafs das Maul der Zange stets geschlossen bleibt. Das Spreizen des Maules geschieht also gegen die Wirkung der Feder b. Eine einfache Zange dieser Art ist zur Ueberwindung gröfserer Kräfte nicht
Wo dies erforderlich ist, wird man eine Spreizzange anwenden müssen, deren Maul durch Hebelübersetzung einen gröfseren Spreizdruck auszuüben im Stande ist. Eine derartige Zange ist in den Fig. ι und 2 dargestellt. Gegen die Zangenschenkel a, die mittels einer Feder b gespreizt werden, wirkt ein weiteres Schenkelpaar c, welches die Griffe der Zange bildet. Durch entsprechende Wahl der Hebelverhä'ltnisse der Schenkel α sowohl wie der Schenkel c ist man in der Lage, Spreizzangen von grofser Kraftwirkung herzustellen.
Das Verfahren, Werkzeuge mit konischem Schaft aus ihren Futtern zu entfernen, bringen Fig. ι und 2 zur Darstellung. Das Maul der Spreizzange ist bei der Ruhestellung Fig. 1 in das Schlitzloch d des Bohrfutters e eingeführt, so dafs es sich gegen den Bohrerzapfen f, der am Ende des konischen Schaftes g des Bohrers h angesetzt ist, stützt. Wird nunmehr die Zange gespreizt (Fig. 2), dann wird das Werkzeug in der Achsenrichtung aus dem konischen Schaft e vorwärts gedrückt und, ohne einen schädlichen Druck auf das Futter oder die Spindel auszuüben, aus seiner Fassung entfernt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren, um Werkzeuge mit konischem Schaft aus ihrem Futter zu entfernen, dadurch gekennzeichnet, dafs eine Spreizzange in der Weise zur Verwendung gebracht wird, dafs ihr Maul in das Schlitzloch (d) eingeführt wird, in welches der Zapfen (f) des Werkzeuges hineinreicht, so dafs durch Spreizen des Maules der Zange das Werkzeug einen Druck in seiner Achsenrichtung erhält, stark genug, um das Werkzeug zu lösen.
2. Eine Spreizzange zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs deren Maul unter Wirkung einer Feder (b) geschlossen gehalten und unter Wirkung eines Schenkelpaares (c), welches die Schenkel faj der, Zange umgreift, gespreizt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE136262C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113124B (de) * 1956-02-07 1961-08-24 Justin Francois Schmidlin Vorrichtung zum Austreiben eines Werkzeugkegels aus dem Hohlkegel eines mit einem Austreibschlitz versehenen Werkzeughalters

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113124B (de) * 1956-02-07 1961-08-24 Justin Francois Schmidlin Vorrichtung zum Austreiben eines Werkzeugkegels aus dem Hohlkegel eines mit einem Austreibschlitz versehenen Werkzeughalters

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