DE134896C - - Google Patents

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DE134896C
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Germany
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/045Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers using elastic bags and pistons actuated by air or other gas

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  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 134896 KLASSE 64c.
Patentirt im Deutschen Reiche irom l. Februar 1901 ab.
Es ist eine bekannte Thatsache, dafs Reisende, die sich mit dem Vertrieb alkoholischer Flüssigkeiten befassen, infolge ihres Berufes genöthigt sind, bedeutende Mengen alkoholischer Getränke zu consumiren. Es ist ebenso bekannt, dafs dies auf die Dauer der Gesundheit dieser Personen nicht zuträglich ist, weshalb ein Apparat, der es erlaubt, gröfsere Mengen der erwähnten Flüssigkeiten in nicht auffälliger Weise zu beseitigen, wobei der Schein gewahrt bleibt, als ob dieselben getrunken worden wären, einem vorhandenen Bedürfnifs entspricht.
Ein derartiger Apparat ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι den ganzen Apparat mit durchschnittener Verschlufsvorrichtung,
Fig. 2 die Verschlufsvorrichtung im vergröfserten Mafsstabe im geschlossenen Zustand im Schnitt,
Fig. 3 dieselbe Verschlufsvorrichtung in geöffnetem Zustand,
Fig. 4 den unteren Theil des Apparates,
Fig. 5 eine abgeänderte Verschlufsvorrichtung im geöffneten und
Fig. 6 dieselbe Verschlufsvorrichtung im geschlossenen Zustand.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht die Vorrichtung aus einem gröfseren Behälter a, der zweckmäfsig aus Gummi oder einem anderen elastischen Material hergestellt wird. Dieser Behälter wird beim Gebrauch in einer inneren Brusttasche verborgen getragen.
Mit dem Behälter verbunden ist ein Gummischlauch b von geeigneter Länge, der an seinem oberen Ende ein Verschlufsstück c trägt. Ueber dieses Verschlufsstück, welches eine Oeffnung d besitzt, ist eine Blechhülse e mit einer Oeffnung_/ gestreift.
Bei der in Fig. 2 und 3 dargestellten Aus führungsform ist die Einrichtung derart getroffen . dafs die BlechhUlse e vermittelst einer Feder g gewöhnlich so gehalten wird, dafs sich die beiden Oeffnungen d und / nicht decken und so ein Verschlufs der Vorrichtung hergestellt ist.
Beim Gebrauch werden die Hülse und das Verschlufsstück c so gegen einander verstellt, dafs die Oeffnungen d und / über einander fallen (s. Fig. 3) und eine Verbindung von aufsen mit dem Behälter hergestellt ist.
Die in Fig. 2 und 3 dargestellte Ausführungsform setzt eine Verschiebung der Hülse gegen den Theil c in der Längsrichtung voraus.
Bei der in Fig. 5 und 6 angedeuteten Ausführungsform wird eine Verbindung der Oeffnungen d und f dadurch hergestellt, dafs die Hülse e seitlich verschoben wird, und zwar hält in diesem Falle die Feder g ebenfalls die Blechhülse e gewöhnlich in der Verschlufsstellung.
In allen Fällen sollen die Oeffnungen d und_/ möglichst an der Spitze und jedenfalls auf dem konischen Theil der Rohrspitze angebracht werden, weil nur in diesem Falle eine genügende Dichthaltung möglich ist. Dem Verschlufsstück c kann aus praktischen Gründen die Form eines Bleistiftes oder dergl. gegeben werden.
Die Anwendung des Apparates gestaltet sich folgendermafsen: Es wird zunächst in dem Be-
hälter α durch Druck auf denselben bei geöffnetem Verschlufs ein Vacuum erzeugt, welches nach Loslassen der Verschlufshülse in demselben erhalten bleibt. Wird das Verschlufsstück c hierauf in die Flüssigkeit gesteckt und in derselben geöffnet, so wird durch den ä'ufseren Luftdruck die Flüssigkeit eingesogen. Wird die Spitze dann freigegeben, so stellen sich c und e wieder in die Verschlufsstellung und verhindern so ein unliebsames Auslaufen der Flüssigkeit.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum unbemerkten Aufsaugen von Flüssigkeiten aus Gläsern, gekennzeichnet durch eine Pipette, welche in bekannter Weise aus einem Gummischlauch und einem verborgen zu haltenden Ball besteht, bei dessen Zusammendrücken und Wiederausdehnen die Flüssigkeit aus dem Glas durch ein am Ende des Schlauches angebrachtes, mit einer Oeffnung (d) versehenes steifes Rohr angesaugt wird, über welches eine Hülse (e) mit einer _ Oeffnung (f) so gestreift ist, dafs durch Bewegen derselben die Oeifnung (d) zur Deckung mit der Oeifnung ff) gebracht werden kann, worauf nach dem Loslassen die Hülse (e) unter der Wirkung einer Feder (g) in die alte Lage zurückkehrt und die Oeffnung (d) wieder verschliefst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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