DE134633C - - Google Patents

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DE134633C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/022Engines with fluid heating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Erhitzung von unter Druck stehender Luft. Dieselbe besteht im Wesentlichen darin, dafs ein carburirter Luftstrom Platinrohre oder dergl. zum Erglühen bringt, welche in mit schraubenförmig angeordneten Blechrippen oder -Flügeln versehenen Rohren eingeschlossen sind, wobei diese Rohre durch die Platinröhren erhitzt und von der unter Druck stehenden, in das Gehäuse eintretenden Luft umspült werden, worauf die Luft die Vorrichtung im hocherhitzten Zustande verläfst.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht, und zwar ist Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch die Vorrichtung, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie 1 - 2 der Fig. 1; Fig. 3 veranschaulicht die herausgenommenen Heizrohre.
Das Gehäuse α besitzt im Inneren eine Anzahl von mit Flügeln oder mit in Schraubenform angeordneten Blechen versehenen Rohren r, von denen in der gezeichneten Ausführungsform sieben angenommen sind. Dieselben werden zweckmäfsig in den Deckel s eingeschraubt und sind unten geschlossen, dagegen oben offen, um die Heizröhren c aufzunehmen. Diese Heizrohre sind auf einer abnehmbaren Platte t befestigt, welche zwei Handgriffe u besitzt. Jedes Heizrohr setzt sich aus einem Platinrohr c, welches unten geschlossen ist und an der Platte t mit Hülfe einer ein leichtes Auswechseln der Rohre zulassenden Stopfbüchse befestigt wird, und einem Rohreg· von kleinerem Durchmesser zusammen, welches in das Innere des Platinrohres c die zur Unterhaltung des Glühens erforderliche carburirte Luft einführt. Diese Luft verläfst die Röhren durch die Oeffnungen i am oberen Ende der Rohre c.
Die zu erhitzende Luft, welche von irgend einem Compressor oder von einem flüssige Luft enthaltenden Reservoir kommt, das mit einer Druckreducirvorrichtung ausgerüstet ist, um den praktisch brauchbaren Druck zu erzielen, gelangt in den Apparat durch die Oeffnung d und verläfst denselben durch die Oeffnung b, nachdem sie durch die Berührung mit den Flügelrohren rr erhitzt ist, welche ihrerseits durch die Strahlung der glühenden Rohre c erhitzt werden. Im Inneren des Gehäuses a könnte man noch Vorrichtungen anordnen, welche eine kräftige Bewegung der Luft nach allen Richtungen bewirken, um dadurch die Temperatur noch zu erhöhen und die Heizfläche nach Möglichkeit auszunutzen.
Die auf diese Weise erhitzte Luft kann in einer Kraftmaschine entsprechender Construction arbeiten. Falls man den Druck der verwendeten heifsen Luft constant halten mufs, kann an der Austrittsstelle des Apparates ein Druckregler verwendet werden. Vor dem Eintritt der Luft in den Apparat wird ein kleiner Theil derselben in einen geeigneten Carburator geleitet, von welchem er durch die mit Hähnen ρ zur Regelung des Durchlasses versehenen Schläuche 0 zu den Rohren g gelangt.
Um das Glühen der Rohre c einzuleiten, werden dieselben aus dem Apparat herausgenommen und über irgend einem geeigneten Feuer bis zur Rothglut erhitzt; die Hähne ρ sind dabei geschlossen. Hierauf werden die
Rohre c wieder in den Apparat eingesetzt, die Hähne ρ geöffnet, worauf der carburirte Luftstrom das Glühen, so lange dies erwünscht ist, unterhält.
Um zu verhindern, dafs die Rohre c sich bei einer unerwarteten Temperaturabnahme so weit abkühlen, dafs sie aufhören zu glühen, ist es vortheilhaft, dieselben durch ein oder mehrere perforirte Metallrohre zu umgeben, welche dann erst von dem Flügelrohr r eingeschlossen sind. Diese Rohre würden dann ein Wärmereservoir bilden und das Glühen unterhalten.
An dem Apparat sind noch zwei Stutzen ν χ angebracht, welche zur Aufnahme eines Manometers und eines Sicherheitsventils oder einer anderen Controlvorrichtung dienen. Die Heizrohre können natürlich aufser aus Platin auch
aus einem anderen Metall bezw. einer Metalllegirung bestehen, welche die Eigenschaft hat, durch einen carburirten Luftstrom glühend zu werden.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ch:
    Vorrichtung zur Erhitzung von unter Druck stehender Luft, dadurch gekennzeichnet, dafs ein carburirter Luftstrom Platinrohre (g bezw. c) oder dergl. glühend erhält, welche in mit schraubenförmig angeordneten Blechrippen oder Flügeln versehenen Rohren (r) eingeschlossen sind, wobei die Rohre (r) durch die Platinröhren erhitzt und von der unter Druck stehenden, in das Gehäuse (a) eintretenden Luft umspült werden, so dafs die Luft die Vorrichtung im hocherhitzten Zustande verläfst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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