DE133674C - - Google Patents
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- DE133674C DE133674C DENDAT133674D DE133674DA DE133674C DE 133674 C DE133674 C DE 133674C DE NDAT133674 D DENDAT133674 D DE NDAT133674D DE 133674D A DE133674D A DE 133674DA DE 133674 C DE133674 C DE 133674C
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- crankcase
- oil
- overflow pipe
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- lubricating device
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N39/00—Arrangements for conditioning of lubricants in the lubricating system
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Im Haupt-Patent ist eine Schmiervorrichtung für solche Motoren geschützt, bei welchen das
der Kurbel zugeführte Schmiermittel von dem geschlossen ausgeführten Kurbelgehäuse aufgefangen
wird, derart, dafs die Kurbel bei jeder Umdrehung einmal in dieses OeI eintaucht und
eine bestimmte Menge desselben mitnimmt. Das wesentliche Merkmal dieser Einrichtung
besteht darin, dafs im Boden des Kurbelgehäuses eine Oeffnung vorgesehen ist, welche
durch eine oberhalb derselben angeordnete Ueberlaufschale abgedeckt wird, derart, dafs
das verbrauchte OeI dem Zuflufs frischen Oeles
entsprechend über die Ränder der Schale übertreten und aus der erwähnten Oeffnung im
Kurbelgehäuse ausfliefsen kann.
Zweck vorliegender Erfindung ist nun, diese Einrichtung dahin zu verbessern, dafs die im
Kurbelgehäuse befindliche Schmierflüssigkeitsmenge während des Betriebes von aufsen geregelt
werden kann, was besonders in dem Fall wichtig sein dürfte, wenn die Maschine
warm gelaufen ist und einer stärkeren Schmierung bedarf. Bei der Einrichtung nach dem
Haupt-Patent müfste man zu diesem Zweck erst die Maschine stillsetzen und eine gröfsere
Schale in das Kurbelgehäuse einsetzen. Zur Vermeidung dieses Uebelstandes soll nun gemäfs
vorliegender Erfindung in die bereits erwähnte Oeffnung im Boden des Kurbelgehäuses
ein Ueberlaufrohr eingesetzt werden, und zwar unter Weglassung der Schale, welche bei der
Einrichtung des Haupt-Patents zum Auffangen des von der Kurbel abgeschleuderten Oeles
dient. Letzteres wird jetzt vielmehr vom Kurbelgehäuse selbst aufgefangen und es kann
nun durch Verstellung des Ueberlaufrohres die Höhe des Oelspiegels im Kurbelgehäuse beliebig
geregelt werden.
In beiliegender Zeichnung ist in Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Schmiervorrichtung
für eine Eincylindermaschine dargestellt.
Die Zuführung des Oeles zur Kurbel α erfolgt
hier ebenso wie beim Haupt-Patent von einem sogen. Compressionsöler b aus, und
zwar gelangt das OeI aus diesem in die bekannte, an der Kurbel angebrachte Centrifugalschmierung
c und von hier aus unter der Wirkung der Centrifugalkraft nach dem Kurbelzapfen d bezw. iq das Kurbellager. Das aus
den Lagern ausgeschleuderte OeI sammelt sich am Boden des Kurbelgehäuses f und fliefst
dort, sobald es einen bestimmten Stand erreicht hat, durch das am oberen Ende mit
Sieböffnungen ausgerüstete Ueberlaufrohr g nach aufsen ab.
Wie aus der Zeichnung zu ersehen, ist dieses Rohr mittels Gewindes in den Boden des
Kurbelgehäuses eingesetzt und kann deshalb von aufsen während des Betriebes beliebig
höher oder tiefer gestellt werden, so dafs sich
hierdurch die Menge des im Kurbelgehäuse befindlichen Oeles beliebig regeln läfst. Es
erfolgt auch hierbei, ebenso wie bei der im Haupt-Patent geschützten Vorrichtung, eine
Kühlung des Kurbelgehäuses bezw. des Cylinders, da durch das Spiel des Kolbens bei
jedem Hub eine bestimmte Menge Luft durch das Ueberlaufrohr hindurch in das Kurbelgehäuse
hineingesaugt und wieder herausgedrückt wird.
Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen noch eine für die Anwendung bei Zweicylindermaschinen
bestimmte Ausführungsform dieser Schmiervorrichtung. Bei solchen Maschinen kann nämlich das Kurbelgehäuse vollständig
geschlossen sein, weil der Raum vor den beiden Kolben sich durch das Spiel derselben nicht
verändert, im Gegensatz zu Eincylindermaschinen, wo bei vollständig geschlossenem Kurbelgehäuse
während des Kolben Vorgangs eine Luftcompression stattfinden würde. Da hier
also ein vollständiges Abschliefsen des Kurbelgehäuses möglich ist, so kann man allerdings
unter Verzicht auf den Vortheil der Kühlung des Kurbelgehäuses durch die eingesaugte Luft
am unteren Ende des Ueberlaufrohres einen Oelabschlufs anbringen, damit kein Staub in
das Kurbelgehäuse hineingelangen kann. Dieser Oelabschlufs kann im Uebrigen beliebig hergestellt
werden.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine am unteren Ende des Ueberlaufrohres g angeordnete
Schale h, welche mit dem Innern des Ueberlaufrohres durch Oefifhungen i communicirt,
welche nahe am Boden dieser Schale angebracht sind. Diese Oeffnungen sind beständig
von dem in der Schale enthaltenen OeI abgeschlossen, so dafs also kein Staub von aufsen
in das Kurbelgehäuse eindringen kann. Selbstverständlich kann man statt dieser Schale auch
einen Siphon oder dergl. zum Abschlufs des Ueberlaufrohres benutzen.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:ι . Schmiervorrichtung für Kraftmaschinen, deren Kurbel in einem geschlossenen Gehäuse läuft und in ihrer tiefsten Lage in OeI eintaucht nach Patent 130551, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks Regelung der im Kurbelgehäuse befindlichen Schmierflüssigkeitsmenge in die im unteren Theile des Kurbelgehäuses befindliche Oeffnung ein verstellbares Ueberlaufrohr g eingesetzt ist.•2. . Schmiervorrichtung nach Anspruch 1 für die Anwendung bei Zweicylindermaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs das Ueberlaufrohr am unteren, aus dem Kurbelgehäuse herausragenden Ende mit einem OeI-abschlusse ausgerüstet ■ ist, so dafs kein Staub in das Innere des Gehäuses gelangen kann. ;Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE133674C true DE133674C (de) |
Family
ID=401859
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT133674D Active DE133674C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE133674C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE944262C (de) * | 1951-09-16 | 1956-06-14 | Bosch Gmbh Robert | Luftpresser fuer Druckluftanlagen in Fahrazeugen |
-
0
- DE DENDAT133674D patent/DE133674C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE944262C (de) * | 1951-09-16 | 1956-06-14 | Bosch Gmbh Robert | Luftpresser fuer Druckluftanlagen in Fahrazeugen |
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