DE133345C

DE133345C -

Info

Publication number: DE133345C
Application number: DE1901133345D
Authority: DE
Priority date: 1901-07-30
Filing date: 1901-07-30
Publication date: 1902-08-11

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

-JV! 133345-KLASSE 426.

Das Mefsinstrument ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt.

Fig. ι zeigt dasselbe in ausgezogenem Zustande,

Fig. 2 in gröfserem Mafsstäbe zusammengeschoben;

. Fig. 3 stellt das zusammengeschobene Mefsinstrument im Schnitt C-D der Fig. 2 dar,

Fig. 4 im Schnitt A-B der Fig. 2;

Fig. 5 zeigt in vergrößertem Mafsstäbe die Art und Weise, wie in geschlossenem Zustande das Rohr r die Rohre 0 und I mit zurückgenommen hat, wenn das Rohr r in die Büchse h eingetreten ist.

Die Einrichtung besteht aus mehreren in einander schiebbaren Rohren i Io r, von denen das äufsere Rohr z' an einem Ende durch einen Deckel d verschlossen ist, an dem zwei Büchsen e und ρ angeordnet sind. In der geschlossenen Büchse e liegt eine Feder g, die bestrebt ist, einen Kolben f herauszudrücken. Mit diesem Kolben f ist ein Bügel b verbunden, der mit seinen abgeschrägten Enden unter den am Rohr i befestigten Sperrfedern α liegt. Letztere greifen durch die Oeffnungen ν der Büchse^ hindurch und halten, wenn der Mafsstab zusammengeschoben ist, das innerste Rohr r in den Oeffnungen w fest. Die Rohrtheile / und ο werden durch die ringförmigen Wulste u und ^ (Fig. 5) am Zurückgehen gehindert.

Soll das Instrument gebraucht werden, so drückt man auf den Bügel b, wodurch die Sperrfedern α das Rohr r freigeben und die Feder h zur Wirkung kommt. Die ringförmigen Wulste u und y und die Einsatzringe kmn, von denen k am Rohr i, m am Rohr / und η am Rohr 0 befestigt ist, sorgen dafür, dafs beim Hinausschnellen des Rohres r die Rohre I und 0 mitgenommen werden.

Nach dem Gebrauch wird das Instrument zusammengeschoben, so dafs sich die Sperrfedern α wiederum in die Oeffnungen n> des Rohres r legen.

Claims

P ATENT-Anspruch:
Ausrückvorrichtung für teleskopartig zusammengeschobene, durch Federkraft auseinandergezogene Mafsstäbe, dadurch gekennzeichnet, dafs ein in einer Kolbenbüchse (e) gleitender, durch Federkraft vorgeschobener Kol-ben·· (f) mit einem Bügel (b) verbunden ist, der mit seinen abgeschrägten Enden unter die durch Schlitze (v) in den eingeschobenen Rohrtheil (r) des Mafsstabes hineinragenden Sperrfedern (a) greift und diese aushebt, sobald der Kolben (f) entgegen der Feder (g) zurückgedrückt wird.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.