DE132917C - - Google Patents
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- DE132917C DE132917C DENDAT132917D DE132917DA DE132917C DE 132917 C DE132917 C DE 132917C DE NDAT132917 D DENDAT132917 D DE NDAT132917D DE 132917D A DE132917D A DE 132917DA DE 132917 C DE132917 C DE 132917C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41L—APPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
- B41L47/00—Details of addressographs or like series-printing machines
- B41L47/58—Arrangements or devices for selecting, or for facilitating selection of, text or image to be printed
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Drucken von Adressen u. s. w.,
bei welcher Schablonenblätter als Druckplatten zur Verwendung kommen, und betrifft eine
Vorrichtung zum Ausscheiden der nicht wieder zum Druck gelangenden Schablonenblätter,
mittels deren diejenigen Schablonenblätter, mit denen eine vorher bestimmte Anzahl Drucke
hergestellt worden ist, selbstthätig von den anderen Schablonenblättern abgesondert werden.
Die Zeichnungen stellen eine mit der Vorrichtung zum Ausscheiden der nicht wieder
zum Druck gelangenden Schablonenblätter versehene Druckmaschine dar, und zwar zeigt
Fig. ι dieselbe im Grundrifs, Fig. 2 dieselbe im Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 1. Fig. 3
veranschaulicht in vergrößertem Mafsstabe die Ausscheidevorrichtung der Schablonenblätter im
Querschnitt, Fig. 4 dieselbe im Grundrifs. Fig. 5 zeigt eines der zur Verwendung kommenden
Schablonenblätter im Grundrifs.
Die Schablonenblätter w sind in Metallrahmen ν auswechselbar eingeschoben. Sie
sind in einem Stapel zwischen senkrechten Stangen 12, 13 angeordnet, die sich oberhalb
eines von Führungen 10, 10 gebildeten Kanals
und einem hin- und hergehenden Stöfser 200 (Fig. 1) gegenüber befinden, welch' letzterer
bei seiner, Vorwärtsbewegung gegen die Kante des untersten Schablonenblattes trifft und dieses
einwärts stöfst. Der Stöfser bewegt sich dann wieder rückwärts, um bei seiner Vorwärtsbewegung
ein zweites Schablonenblatt vorzuschieben u. s. f., bis sich das erste Schablonenblatt
in Druckstellung über einem mit der Adresse zu versehenden Umschlag oder einem von einer Rolle α kommenden Papierstreifen
und unterhalb einer der in Scheiben e gelagerten Farbwalzen 5 befindet, bei deren Abwärtsbewegung
die Adresse des Schablonenblattes auf das Papier aufgedruckt wird.
Vortheilhaft ordnet man noch eine Kontrolpapierbahn an, welche von einer Rolle b kommt
und neben der Papierbahn α zu einer Rolle c führt. Während der Farbwalzenträger e aufwärts
geht, wird das Schablonenblatt durch den Stöfser weiter vorwärts gestofsen, so dafs
es sich oberhalb der Kontrolpapierbahn befindet. Beim Abwärtsgehen des Farbwalzenträgers
e wird dann dieselbe Adresse auf die Kontrolpapierbahn aufgedruckt. Das Schablonenblatt
wird auf diese Weise Schritt für Schritt weiter gestofsen, bis es oberhalb eines Paares
von Fingern 201 und 202 anlangt (Fig. 3 und 4), welche von schwingenden Wellen 203, 204
her einwärts vorragen. Sobald das Schablonenblatt sich auf den Fingern befindet, wird es
von den Fingern 202 gehoben und nach rechts auf einen Tisch umgelegt (Fig. 4), wo es zunächst
von federnden Greifern 205 festgehalten wird, um dann durch einen Stöfser 207 in
einen Behälter h gestofsen zu werden. Das nächste Schablonenblatt wird' unter das erste
geschoben und auf diese Weise der Stapel gehoben, bis der ganze Behälter h gefüllt ist.
Ist ein Schablonenblatt hinreichend oft zum Drucken benutzt worden, so wird die Vorkehrung;
getroffen, dafs es, sobald es die Finger 201 und 202 erreicht, von den Fingern 201
nach links abgelegt wird, wo es durch einen Stöfser 206 in einen Behälter j befördert wird.
Die in einem Behälter j sich ansammelnden
Schablonenblätter können alsdann vernichtet werden.
Um die abgenutzten Schablonenblätter sicher von den Schablonen blättern, welche noch benutzt
werden sollen, trennen zu können, kann beispielsweise folgende Vorkehrung getroffen
werden:
Es wird ein einstellbarer, hin- und hergehender isolirter Auslesestift r angeordnet
(Fig. 3 und 4), welcher beim jedesmaligen Vorrücken eines Schablonenblattes abwärts geht
und hierbei auf die Oberfläche des Schablonenblattes aufschlägt.
Die Einstellung des Stiftes r richtet sich nach der Anzahl der Schablonenblätter, die durch
die Maschine hindurchgehen sollen. Jedes Schablonenblatt ist mit einer Oeffnung w2 versehen
(Fig. 5), so dafs, wenn dieses Schablonenblatt eine bestimmte Anzahl Abdrücke geliefert
hat und der Auslesestift r um eine entsprechende Anzahl von Schritten vorgerückt ist, dieser
Stift beim Abwärtsgehen durch die Oeffnung?*'2
hindurchgehen und die Finger 201 veranlassen wird, das Schablonenblatt nach links abzulegen,
so dafs es nicht mehr zur Verwendung gelangen kann.
Es können verschiedene Vorkehrungen getroffen
werden, um durch die Einwirkung des Stiftes r die Finger 201 in Thätigkeit zu setzen.
So kann beispielsweise eine senkrecht auf- und abgehende Tragschiene 208 verwendet werden
(Fig. 3), welche zwei Zahnstangen 209, 210
trägt, die mit ihrem unteren Ende drehbar an ; der Tragschiene 208 befestigt sind und mit
Zahnrädern 211 auf den "Wellen 203, 204 in \
Eingriff treten können. Die beiden Zahn- ' stangen 209 und 210 sind durch eine Stange 212 \
starr mit einander verbunden, so dafs stets nur eine Zahnstange mit dem zugehörigen Zahnrad
in Eingriff treten kann. Die Stange 212 trägt den Kern 213 eines Elektromagneten 214,
der, wenn er erregt wird, die Stange 212 nach einer -Richtung hin zieht. Ist der Elektromagnet
nicht mehr erregt, so zieht eine Feder 21 5 die Stange 212 nach der entgegengesetzten Richtung.'
Der Elektromagnet wird erregt, sobald durch "die Berührung des Stiftes r mit einer
-Klemmplatte s, die unterhalb der Bahn 10 der Schablonenblätter angeordnet ist, ein Stromkreis
geschlossen wird.
Tritt also der Stift r durch die Oeffnung n^
eines Schäblonenblattes hindurch und schliefst den Stromkreis, so wird durch den Kern 213
des Elektromagneten die Zahnstange 20.9 so weit ■auswärts geschwungen, dafs sie mit dem auf
der Welle 203 sitzenden Zahnrad 211 in Eingriff
tritt. Geht dann die Tragschiene 208 aufwärts, so wird die Welle 203 gedreht und
die Finger 201 legen das auf ihnen ruhende Schablonenblatt nach links um. Trifft der
Stift r bei seiner Abwärtsbewegung auf die Oberfläche eines Schablonenblattes, so wird
kein Stromkreis geschlossen, und es greift infolge dessen die Zahnstange 210 in das auf
der Welle 204 sitzende Zahnrad ein. Bei der Aufwärtsbewegung der Tragschiene 208 wird
dann die Welle 204 gedreht und die Finger 202 werfen das auf ihnen ruhende Schablonenblatt
nach rechts ab.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Ausscheiden der nicht wieder zum Druck gelangenden Schablonenblätter
an Maschinen zum Drucken von Adressen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schablonenblätter nach dem Druck auf
zwei Gruppen von drehbaren Fingern (201,202) gelangen, van denen die eine (202)
die Schablonenblätter, welche weiter zum Drucken feenutzt werden sollen, nach der
einen und die andere Fingergruppe (201) die nicht wieder zum Druck gelangenden
Schablonenblätter nach der anderen Seite ablegt.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs
die zum Ablegen der nicht wieder zum Druck gelangenden Schablonenblätter dienende
Fingergruppe (201) durch einen einstellbaren, hin- und hergehenden Stift fr)
in Thätigkeit gesetzt wird, sobald derselbe bei seiner Abwärtsbewegung durch ein m
jedem der Schablonenblätter angebrachtes Loch (μ>2) hindurchgeht und auf die die
Fingergruppe (201) bewegende Vorrichtung einwirkt.
3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach . Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs
die Drehung der die Fingergruppen (201,202) tragenden Wellen (203, 204) durch zwei
aufwärts und abwärts sich bewegende Zahnstangen (209,210) bewirkt wird, welche durch
eine den Kern eines Elektromagneten (214) bildende Stange (212) derart verbunden sind,
dafs nur eine Zahnstange mit ihrem zugehörigen Zahnrad in Eingriff sich befindet,
während beim Hindurchtreten des hin- und hergehenden Stiftes fr) durch das Loch eines
'Schablonenblattes ein Strom geschlossen wird, der einen Elektromagneten erregt und die mit dem Kern desselben verbundenen
Zahnstangen umschaltet, wodurch das auf den Fingergruppen liegende Schablonenblatt
von der Fingergruppe (201) für die nicht wieder zum Druck gelangenden
'Schablonenblätter abgelegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE132917C true DE132917C (de) |
Family
ID=401153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT132917D Active DE132917C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE132917C (de) |
-
0
- DE DENDAT132917D patent/DE132917C/de active Active
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