DE132570C - - Google Patents

Info

Publication number
DE132570C
DE132570C DENDAT132570D DE132570DA DE132570C DE 132570 C DE132570 C DE 132570C DE NDAT132570 D DENDAT132570 D DE NDAT132570D DE 132570D A DE132570D A DE 132570DA DE 132570 C DE132570 C DE 132570C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
additions
washing machine
staff
water
endless belt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT132570D
Other languages
English (en)
Publication of DE132570C publication Critical patent/DE132570C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/04Wet treatment, e.g. washing, wetting, softening

Landscapes

  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Getreidewaschmaschine soll die Netzung durch Hinwegführung der Körner auf einem im Gestell schräg angeordneten endlosen Metallstaffelband bewirken. Das zum Netzen bestimmte Wasser wird aus einem Behälter mit ziemlich geringer Geschwindigkeit und in einem dünnen Strahl auf den oberen Lauf des in Bewegung befindlichen Staffelbandes geleitet, wobei die Staffeln die schwereren Beimengungen, wie Steinchen, Erdklumpen, Sand u. s. w., auffangen und die letzteren beim Rücklauf auswerfen, indem sie eine Schwingbewegung machen.
Wohl ist bereits eine Einrichtung bekannt, in welcher das Getreide mit einem Wasserstrom über ein endloses Band geführt wird, welches letztere in zu dem Wasserlauf entgegengesetzter Richtung bewegt wird. Das umlaufende Förderorgan ist aber hier ein gliederloses Element, welches keine Gewähr für ein zufriedenstellendes Abwerfen oder Ablegen der Sand- und Staubtheile bietet, indem die letzteren an dem Bande haften bleiben, dasselbe verunreinigen und mit den zu ■ reinigenden Körnern leicht wieder zusammen kommen können.
Diesem Vorgang gegenüber unterscheidet sich die vorliegende Anordnung wesentlich dadurch, dafs das endlose Band aus gelenkigen Gliedern (Staffeln) besteht, die einzeln, bevor sie ihren Rücklauf antreten, eine Schwingbewegung um ihre Achse machen und ihren Weg in senkrechter Lage bis zu ihrem Uebergang in die obere Führung fortsetzen.
In der Zeichnung ist die vollständige Waschvorrichtung durch Fig. 1 in einem senkrechten Schnitt zur Veranschaulichung gebracht; Fig. 2 ist eine Draufsicht, Fig. 3 eine Seitenansicht derselben; Fig. 4, 5 und 6 veranschaulichen die wesentlichen Bestandteile des Staffelbandes.
Der Zutritt des Getreides findet im Trichter a statt, unter welchem ein in einem Gehäuse eingeschlossenes Zellenrad langsam rotirt. Dieses Zellenrad b führt die Getreidekörner auf das Metallstaffelband, welches in der Hauptsache aus einer über zwei Rollend? geführten endlosen Kette c und auf einzelnen Gliedern der letzteren fischschuppenartig über einander liegenden und je um einen Zapfen f drehbar gelagerten Platten e (Staffeln) mit Fangleisten e1 besteht.
Seitlich von dem beschriebenen Staffelband ist der Wasserbehälter g angeordnet, in welchen das Wasser von unten durch den Hahn h geleitet wird, und von welchem ein Ueberlauftrichter i den Zutritt des Wassers zum Staffelband vermittelt. Das fast an der gleichen Stelle, wo das Wasser auf das Staffelband rinnt, aus dem Gehäuse a1 tretende Getreide wird von dem Wasser über die Staffeln hinweggeschwemmt, wobei die schwersten Theile sich auf den Staffeln absetzen und durch die Fangleisten e1 auf dem Band gehalten werden. Zu beachten ist, dafs das Staffelband eine zur Wasserströmung entgegengesetzt gerichtete Bewegung erhält. Wäh-
rend also die Getreidekörner und die leichteren Beimengungen von dem Wasser nach dem trichterförmigen Raum m geschafft werden, fördern die Staffeln e die schweren Ablagerungen (Steinchen, Sand u. s. w.) nach aufwärts und werfen sie, indem sie hierbei eine Schwingbewegung um ihre Gelenkachse machen, in den Raum r aus, unterhalb welchem ein Kästchen s zur Aufnahme dieser Beimengungen vorgesehen ist. Sind die Getreidekörner in den bereits erwähnten, mit Wasser gefüllten Raum m gelangt, so werden die leichteren Beimengungen (taube Körner, Knoblauch, Hafer, Spreu u. s. w.), welche an der Wasseroberfläche bleiben, durch eine Oeffnung η der Wand nl in einen zweiten Trichter ο hinübergeschwemmt. In diesem Trichter finden die besseren Körner noch Gelegenheit, sich abzulagern und nach dem Durchfall durch den Auslauf ρ sich mit den aus dem ersten Trichter kommenden Körnern zu vereinigen, während die gesonderte Abführung der übrigbleibenden Beimengungen durch die Oeffnung q erfolgt. In dem Raum, wo der Auswurf der groben Verunreinigungen (Steinchen und Staub) stattfindet, kann ein Hahn t mit einer Spritzdüse angeordnet sein, welche letztere die Staffeln einzeln besprengt und namentlich ihre Rückseite reinhält, damit sie im oberen Laufe gut über einander liegen können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Getreidewaschmaschine mit Ausscheidung der gröberen Beimengungen durch ein entgegengesetzt zur Wasserströmung umlaufendes, endloses Band, dadurch gekennzeichnet, dafs das endlose Band aus neben einander gereihten, einseitig gelenkigen Platten (Staffeln e) besteht, die vermöge ihrer Schwere an der Oberseite des Bandes flach über einander liegen, die vor ihrem Uebergang auf die Unterseite des Bandes hingegen eine Schwingbewegung um ihre Gelenkachse machen und ihren Weg in senkrechter Lage fortsetzen.
2. Eine Getreidewaschmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die-Anordnung eines Spritzhahnes (t) an der Stelle, wo die schweren Beimengungen von den Staffeln (e) ausgeworfen wenden, zu dem Zwecke, die Staffeln (e) zu bespritzen und sie dadurch von dem Sande rein zu waschen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT132570D Active DE132570C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE132570C true DE132570C (de)

Family

ID=400827

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT132570D Active DE132570C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE132570C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4352733A (en) * 1980-12-22 1982-10-05 His Way Gold and silver separator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4352733A (en) * 1980-12-22 1982-10-05 His Way Gold and silver separator

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE132570C (de)
DE3535035A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aus einer gruppe von gegenstaenden wie einem fang wassertiere aussortieren von gleichartigen gegenstaenden wie garnelen
DE951179C (de) Vorrichtung zum gewichtsabhaengigen Aussondern von Steinen aus Kartoffeln
DE1959851A1 (de) Maschine zum Ernten von Gemuese,vorzugsweise von Rosenkohl
DE501774C (de) Kartoffelerntemaschine mit einem nach zwei Seiten ablegenden Schar und an dieses anschliessenden Reinigungszinken
DE237C (de) Knochenkohle-Waschmaschine
DE2651942C2 (de) Waschtrog zur Reinigung von Feldfrüchten
DE605045C (de) Sortier- und Reinigungsvorrichtung fuer Getreide u. dgl. mit einem von einem aufsteigenden Luftstrom durchstroemten Kanal
DE329210C (de) Griessputzmaschine
DE816613C (de) Kartoffelwaschmaschine
DE841965C (de) Kartoffelerntemaschine
DE2845383A1 (de) Einrichtung zum abscheiden von fremdkoerpern von fruechten, insbesondere obst
DE451375C (de) Vorrichtung zum Entfernen der Stiele und Blueten von Stachelbeeren
DE830711C (de) Kartoffelerntemaschine
DE255133C (de)
DE591955C (de) Verfahren und Einrichtung zum mechanischen Reinigen und Entstauben von lufttrockenen Ruebenblaettern
DE881267C (de) Kartoffelroder mit einem als Siebtrommel ausgebildeten Reihenleger
AT200845B (de) Wurzelfruchterntemaschine mit einer seitlich angeordneten Verlese- und Sammeleinrichtung
DE286358C (de)
DE194963C (de)
DE2207445A1 (de) Einrichtung zum auffangen von groben verunreinigungen, insbesondere fuer maehdrescher
DE13827C (de) Kartoffel-Sortir- und Reinigungsmaschine
DE527425C (de) Vorrichtung zum Schaelen und Spitzen von Getreide oder zum Buersten, Aufloesen und Sichten jeglichen Mahlgutes
DE951178C (de) Einrichtung zum Befreien der Hackfruechte von Schmutz, Steinen und Krautbesatz
DE3026629C2 (de) Reinigungsgerät für Grüne-Erbsen