DE132496C - - Google Patents

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DE132496C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/08Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
    • B61L23/10Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only manually operated, e.g. block arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVl 132496 KLASSE 2ChY
Das Haupt-Patent beschreibt eine Einrichtung, welche es ermöglicht, bei der Bedienung eines Blockfeldes einen Verschlufs herzustellen, der erst bei Bedienung eines zweiten Blockfeldes aufgehoben wird. Es ist dabei angenommen, dafs der Verschlufs ein Theil eines Signals oder Fahrstrafsenhebels, kurz irgend ein Theil des Stellwerkes sei. Dieselbe Vorrichtung kann nun auch dazu dienen, einen bestimmten Blocktheil, und zwar den Druckhebel des zuerst bedienten Blockfeldes selbst zu verschliefsen. Die Wirkungsweise ist dabei folgende:
Das erste Blockfeld wird bedient, hierbei wird eine Verschlufsklinke ausgelöst, welche beim Loslassen des Druckhebels diesen nach erreichter Höchstlage sperrt. Das Blockfeld selbst bleibt mithin verschlossen, auch nachdem es von irgend einer anderen Seite wieder elektrisch frei geworden ist. Der Verschlufs wird erst wieder aufgehoben, wenn ein zweites Blockfeld bedient wird.
Es möge diese Anordnung an einem Beispiel erläutert werden. Bei einem Blockposten des vierfeldrigen Blocksystems der Firma Siemens & Halske kann die Bedingung gestellt werden, dafs nach erfolgter Vorüberfahrt des Zuges zunächst die Blockstrecke, in welche der Zug eingefahren ist, blockirt sein mufs, bevor die rückliegende verlassene Strecke freigegeben werden kann. Das Blockfeld, mit welchem diese Freigebung zu geschehen hat, ist bereits bei Abfahren des Zuges von der dem Blockposten vorhergehenden Station frei geworden. Die seine Bedienung hindernde Sperre (z. B. elektrische Druckknopfsperre) hat der Zug bei seiner Vorüberfahrt beseitigt. Es mufs also noch eine besondere Sperre vorhanden sein, durch welche die Bedienung des Blockfeldes so lange verhindert wird, bis auf dem zweiten Blockfeld die Blockirung der Strecke erfolgt ist. Hierzu dient die in der Zeichnung dargestellte Einrichtung. Dieselbe entspricht in allen ihren Theilen den Fig. 1 bis 3 des Haupt-Patentes, nur sind die Signalhebel fortgelassen und ist an dem Blockfeld 1 die Sperrklinke 3 hinzugekommen.
Fig. ι zeigt die Blockfelder in ihrer Ruhestellung. In Fig. 2 ist Feld 1 bedient und sein Druckknopf wieder losgelassen. Hierbei hat sich die Klinke 3 unter den Ansatz.4 gelegt und verhindert so ein abermaliges Drücken des Knopfes. Die Stange 6 wird durch die Klinke 11 in ihrer unteren Lage festgehalten. Beim Bedienen des Blockfeldes 2 (Fig. 3) wird durch die Klinke 14 die Klinke 11 aus der Sperrstellung gehoben, die Stange geht aufwärts und drückt mittels des Ansatzes 5 die Sperrklinke 3 bei Seite. Feld 1 kann wieder gedrückt werden.
In Fig. 4 bis 6 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, die sich durch besondere

Claims (1)

  1. Uebersichtlichkeit in Anordnung und Ausbildung auszeichnet. In der Darstellung sind der Einfachheit halber nur die beiden in Frage kommenden Blockstangen mit den Sperren gezeichnet. Die übrigen Theile der Blockfclder entsprechen genau den in Fig. ι bis 3 dargestellten. Beim Niedergehen der Blockstange 7 drückt der Stift 8 den in einer Rast der Sperrklinke 10 ruhenden Hebel 9 abwärts. Der Hebel stellt sich in einer zweiten Rast derselben Klinke fest (Fig. 5). Da die zweite Rast durch einen tieferen Einschnitt in Klinke 10 gebildet ist als die erste, so bewegt sich die Sperrklinke 10 unter dem Druck ihrer Feder gegen die Blockstange. Wird der Blockknopf losgelassen und geht die Blockstange aufwärts, so setzt die Klinke 10 sich unter den Ansatz 12 der Stange 7 und sperrt sie gegen eine zweite Abwärtsbewegung so lange, bis die Stange 13 des zweiten Feldes gedrückt wird und mittels des Stiftes 15 den Hebel 9 und damit die Sperrklinke 10 in die Ruhestellung (Fig. 6) überführt.
    Wird noch eine weitere dahingehende Abhängigkeit zwischen den Blockfeldern gewünscht, dafs auch das zweite Feld erst bedient werden kann, nachdem das erste einmal bedient worden ist, so braucht die beschriebene Einrichtung nur verdoppelt zu werden (Fig. 7).
    Pate ν τ-Α ν Spruch:
    Eine Einrichtung zum VerschÜefsen von Hebeln, Schiebern und anderen Stellorganen unter Verwendung elektrischer Blockfelder nach ' Patent 126927, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Bedienen eines Blockfeldes dieses selbst durch ein oder mehrere Sperrglieder gesperrt wird, welche unabhängig von dem Zustand dieses Feldes nur im Zusammenspiel mit einem anderen Blockfeld aus der Sperrlage entfernt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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