DE131709C - - Google Patents

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DE131709C
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carriage
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H3/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
    • D01H3/02Details
    • D01H3/04Carriages; Mechanisms effecting carriage movements
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/20Spinning mules; Transmissions
    • D01H2700/202Carriages or their movement; Lubrication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Selfaktor.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Ausführungsform des Seifaktors nach Patent 125659, welche sich von der im letzteren dargestellten Ausführungsform dadurch unterscheidet, dais nur die Einfahrt des das Streckwerk 7 tragenden Wagens 8 vom SeI-faktorwagen abgeleitet ist, während die Ausfahrt' des Wagens 8 von einer beständig umlaufenden Welle des Seifaktors aus bewirkt wird, deren Kupplung mit der Antriebswelle 29 des Wagens 8 vom Seifaktorwagen aus erfolgt.
In der beiliegenden Zeichnung ist die neue Ausführungsform des Seifaktors in Fig. 1 im Längsschnitt und in Fig. 2 in der Rückansicht beim Beginne der Ausfahrt des Wagens 8 dargestellt; die Fig. 5 und 6 zeigen beziehungsweise dieselben Ansichten beim Beginne der Einfahrt des Wagens 8. Die Fig. 3 ist eine Einzelheit in der Seitenansicht, ' Fig. 4 dieselbe im Grundriis.
Es ist 33 die beständig umlaufende SeI-faktorwelle, von welcher die Ausfahrtbewegung des Wagens 8 abgeleitet wird. Die Uebertragung der Bewegung von der Welle 33 auf die bereits im Haupt-Patente vorhandene Wagenantriebswelle 29 geschieht beispielsweise durch Stirnräder 34, 35, 36 und 37. Das Stirnrad 37 sitzt lose drehbar auf der Welle 29 und seine Kupplung mit dieser erfolgt beispielsweise durch eine Zahnkupplung 38, 39,. deren Theil 39 nur axial beweglich auf der Welle 29 angeordnet ist.
Der Ausrückhebel 40 für den Kupplungstheil 39 wird für gewöhnlich durch einen belasteten Sperrhebel 41 bezw. dessen hinter ihn greifende Nase 42, entgegen dem Zuge einer Feder 43 in der Ausrückstellung festgehalten. Die Auslösung des Sperrhebels 41 wird zum Schlüsse der Wagenausfahrt dadurch bewirkt, dafs ein am Seifaktorwagen 17 vorgesehener Anschlag 18 das eine Ende 44 eines um einen feststehenden Zapfen 45 schwingenden Hebels 44, 46 niederdrückt. Zu dem Zwecke ist auf dem Ende 44 des letzteren ein Knaggen 47 einstellbar vorgesehen, auf welchen der Anschlag 18 einwirkt. Das andere Ende 46 des Hebels 44, 46 steht durch eine Schubstange 49 dauernd in gelenkiger Verbindung mit dem Sperrhebel 41.
Die Ausrückung der Zahnkupplung 38, 39 nach Beendigung der Ausfahrt des Wagens 8 erfolgt durch diesen selbst. Zu dem Zwecke ist seitlich an ihm ein keilförmiger Anlauf 50 vorgesehen, welcher auf den winklig abgebogenen Arm 51 eines zweiarmigen Hebels 51, 52 einwirkt, dessen Drehzapfen 53 gleich der Feder 43 an einem besonderen Ständer 54 befestigt ist und dessen Arm 52 den Ausrückhebel 40 am freien Ende erfafst.
Zur Uebertragung der Bewegung der Welle 29 auf den AVagen 8 dient beim Ausführungsbeispiel ein endloses Treiborgan 6, welches für zwangsweise Bewegungsübertragung geeignet ist, z. B. eine Treibkette. Das Treibrad 5 sitzt fest auf der Welle 29.
Die endlose Kette 6 ist über Leitrollen 32 so geführt, dafs sie im oberen Trum seitlich des Wagens 8 wagerecht verläuft. An diesem wagerecht verlaufenden Trum ist der Wagen 8 bei 56 befestigt.
Der Antrieb der Welle 29 für die Einfahrt des Wagens 8, also im anderen Sinne, erfolgt durch den Self aktorwagen 17 beim Beginne seiner Einfahrt. Es ist zu dem Zwecke, wie früher, unterhalb der Welle 29 und parallel zu ihr, eine Welle 26 gelagert. Auf dieser sitzt die Doppelschnecke 25, auf welcher sich abwechselnd die beiden am Selfaktor wagen 17 befestigten Zugorgane 22 und 23 aiii- und abwickeln. Ein auf der Welle 26 befestigtes Stirnrad 27 überträgt die Bewegung auf ein lose drehbar auf der Welle 29 sitzendes Stirnrad 28. Die Kupplung dieses Stirnrades 28 mit der Welle 29 erfolgt beim Ausführungsbeispiele durch ein laufendes Gesperre. Dieses besteht aus einem auf der Welle 29 befestigten Sperrrad 55, in welches eine am Stirnrade 28 befestigte, federnde Sperrklinke 57 (siehe auch Fig. 3 und 4) eingreift, wenn sie nicht durch eine geeignete Ausrückvorrichtung daran gehindert wird. Beim Ausführungsbeispiele besteht diese Ausrückvorrichtung aus einer kegelförmigen Muffe 58,. welche mit der Spitze gegen das Sperrrad 55 gerichtet ist und bei ihrer Abschiebung gegen das letztere die Sperrklinke 57 aushebt, indem sie unter einen an dieser angeordneten Vorsprung 59 tritt. Zur Verschiebung der Muffe 58 dient eine Stange 76, welche in Führungen 60 der Länge nach verschiebbar ist. Bei ihrer Bewegung im einen oder anderen Sinne ertheilt die Stange j6 einer senkrechten Spindel 62 eine Theildrehung, indem sie an einem auf der Spindel 62 befestigten Arm 63 angreift. Ein Arm 64 oben an der Spindel 62 erfafst mit seinem gabelförmigen Ende die Muffe 58 in einer Ringnuth. Nahe dem hinteren Ende der Stange 76 ist ein Anschlag 69 entgegen der Wirkung einer Feder 61 verschiebbar angeordnet. Die Feder 61 ist so stark, dafs sie die Bewegung des Anschlages 69 auf die Stange 76 zu übertragen vermag. Seine Bewegung erhält der Anschlag 69 durch einen Mitnehmer 70 am Self aktorwagen 17 zu Ende der Einfahrt des letzteren. Durch die Bewegung der Stange 76 nach hinten wird die Muffe 58 in die in Fig. 4 ausgezogene Stellung gebracht (Fig. 6). Hierdurch wird die Klinke 57 freigegeben und greift in das Sperrrad 59 ein, dieses mitsammt der Welle 29 während der weiteren Drehung der Welle 26 durch "den einfahrenden Seifaktorwagen 17 mitnehmend. Von der Kettenscheibe 5 aus erhält das Zugorgan 6 die Bewegung zur Einfahrt des Wagens 8.
Bei der Ausfahrt des Seifaktorwagens 17 erhält Welle 26 und damit das Zahnrad 28 auf der Welle 29 die Drehung im entgegengesetzten Sinne wie vorher. Eine Uebertragung der Bewegung von der Welle 26 auf die Welle 29 kann dabei nicht stattfinden, weil die Klinke 57, obwohl sie während der ganzen Dauer der Ausfahrt des Seifaktorwagens 17 auf dem Sperrrade 55 ruht, bei dieser Drehrichtung über die Sperrzähne des Sperrrades 55 hinweggleitet.
Am vorderen Ende der Stange 76 befindet sich ein einstellbarer Anschlag 65. Bei der äufsersten Stellung des Seifaktorwagens 17 befindet sich das untere Ende des Armes 66 eines zweiarmigen Hebels 66, 67, dessen Drehzapfen 68 an der Wagenvorderwand befestigt ist, hinter dem ebengenannten Anschlage 65. Das obere Ende des Armes 67 des Hebels 66, 67 ragt in den Bereich eines Daumens 72, welcher auf der Spindel 73 des Gegenwinders 74 oder an diesem selbst befestigt ist. Bei der Abschlagsbewegung des Gegenwinders 74 drängt der Daumen 72 den oberen Arm des Hebels 66, 67 entgegen der Wirkung der Feder 75 einwärts und der untere Arm 66, schiebt, mit seinem Ende den Anschlag 65 erfassend, die Stange 76 nach vorn. Dadurch wird die Muffe 58 in die punktirte Stellung Fig. 4 geschoben, und die Sperrklinke 57 wird von der unter sie tretenden Muffe 58 aufgehoben, so dafs bei der Einfahrt des SeI-faktorwagens 17 anfänglich die Welle 29 nicht von der Welle 26 aus mitgenommen wird. Dies geschieht vielmehr erst gegen Ende der Einfahrt des Seifaktorwagens 17, wenn, wie bereits oben beschrieben, der Anschlag 69 auf der Stange 76 vom Mitnehmer 70 am Wagen 17 in Richtung der Einfahrt des letzteren mitgenommen und die Muffe 58 wieder in. ihre ausgezogene Stellung Fig. 3 geschoben ist.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Selfaktor nach Patent 125659, dadurch gekennzeichnet, dafs der das Streckwerk (7) tragende Wagen (8) am Schlufs der Ausfahrt des Seifaktorwagens (17) seine Ausfahrtbewegung von einer beständig umlaufenden Welle (33) des Seifaktors aus erhält, welche mit der Antriebswelle (29) des Wagens (8) durch eine in das Uebertragungsgetriebe eingeschaltete, vom SeI-faktorwagen (17) bei Beendigung seiner Ausfahrt eingerückte Kupplung (38, 39) verbunden wird.
2. Selfaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der Antrieb des das Streckwerk (7) tragenden Wagens von der Welle (29) aus durch ein endloses Zugorgan für zwangsweise Uebertragung (Kette, Lochband oder dergl.) (6) erfolgt, welches über eine auf der Welle (29)
sitzende Treibrolle (5) und derart über Leitrollen (32) geführt ist, dafs sein oberer Trum, an welchem der Wagen (8) angehängt ist, parallel der Bahn des letzteren läuft.
3. Selfaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen der dem Wagen (8) seine Bewegung ertheilenden Welle (29) und der durch Seiltrieb (23) vom Self aktorwagen (17) aus angetrieben ! neu Welle (26) eine aus einem laufenden Gesperre (55, 57) bestehende Kupplung derart eingeschaltet ist, dafs nur bei der Einfahrt des Seifaktorwagens (17) die Uebertragung der Bewegung von der Welle (26) auf die Welle (29) für die Einfahrt des Wagens (8) erfolgt.
4. Selfaktor nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dais die Klinke (57) des als Kupplung dienenden laufenden Gesperres (55,57) zum Schlufs der Einfahrt des Seifaktorwagens (17) eingelegt wird und ihre Aushebung nach vollendeter Ausfahrt des Seifaktorwagens (17) durch die Abschlagbewegung des Gegenwinders (74) erfolgt, indem ein an diesem angeordneter Daumen oder dergl. den die . Ausrückstange (76) für das die Klinke aushebende Mittel (kegelförmige Muffe 58) bewegenden Hebel (66, 6y) beeinflufst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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