DE131650C - - Google Patents

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DE131650C
DE131650C DENDAT131650D DE131650DA DE131650C DE 131650 C DE131650 C DE 131650C DE NDAT131650 D DENDAT131650 D DE NDAT131650D DE 131650D A DE131650D A DE 131650DA DE 131650 C DE131650 C DE 131650C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • F23K3/16Over-feed arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gemäfs vorliegender Erfindung wird die Vorrichtung zum Vorschieben einer bestimmten Kohlenmenge und die Vorrichtung zum Einwerfen der Kohlen in den Feuerungsraum von einer Knaggenscheibe so betrieben, dafs die Bewegung der letzteren Vorrichtung ungleichmäfsig ist, zum Zwecke, verschiedene Zonen des Feuerungsraumes bestreuen zu können.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht und Fig. 2 einen Querschnitt durch die neue Beschickungsvorrichtung.
A ist der Trichter, in welchem sich der Brennstoff befindet. An dem unteren Ende dieses Trichters ist eine drehbare Klappe B angebracht, welche verhüten soll, dafs der. Brennstoff aus dem Trichter A unmittelbar vor die Schaufel D fällt, falls derselbe nicht vorgeschoben wird. . Zum Vorschieben des Brennstoffes dient der Schieber C, welcher aus einem rechteckigen Metallkasten ohne Boden besteht. Die Bewegung dieses Schiebers C geschieht durch einen aus den Armen FS gebildeten Winkelhebel; das in den Metallkasten des Schiebers C hineinreichende Ende E des Armes F liegt zwischen einem mit dem Schieber starr verbundenen Ansatz H und einer mit der Stellschraube G verbundenen Platte G1, so dafs durch Vergrößerung des Raumes zwischen der Platte G1 und dem Ansatz H die Bewegung des Schiebers verringert werden kann; die Schraube G wird in der gewünschten Stelle durch eine Gegenmutter H1 festgestellt.
Die Bewegung des. Winkelhebels FS geschieht vermittelst einer Knaggenscheibe K, welche sich in der Richtung des Pfeiles Fig. 2 dreht. Bei dieser Drehung drücken die Knaggen JJ1J2 gegen das Ende K1 des Armes S, wodurch der Schieber C fortbewegt wird. Nachdem die Knaggen JJ1J'2 den Winkelhebel FS bewegt haben, berühren sie bei ihrem Weitergang den Arm Q. eines um die Achse Ai1 drehbaren doppelarmigen Hebels M. Dadurch, dafs der Arm Q des Hebels M, dessen anderer Arm R den Arm S des Winkelhebels stöfst, zurückgedrückt wird, wird der Arm S, mithin auch der Schieber C, in die ursprüngliche Stellung zurückgeschoben. Die Wurfschaufel D ist an einem um T1 drehbaren Winkelhebel T befestigt, dessen Bewegung ebenfalls durch die den Schieber C bewegenden Knaggen JJ1J'2 bewirkt wird.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, schiebt eine Knagge die Schaufel D in dem Augenblick zurück, in welchem durch die vorhergehende Knagge die Vorwärtsbewegung des Schiebers C beginnt. Sobald der Brennstoff sich vorwärts bewegt, geht die Schaufel D zurück, um Raum für den herunterfallenden Brennstoff zu machen. Da die Vorwärtsbewegung des Schiebers C infolge der eigentümlichen Gestaltung des Winkelhebels F S verhältnifsmäfsig schnell ist, so ist der Schieber am Ende seiner Vorwärtsbewegung angelangt, bevor die Schaufel D den Brennstoff in die Feuerung hineinzuwerfen beginnt. Das Vorwärtsbewegen der Schaufel Z), d. h. das eigentliche Hineinwerfen des Brennstoffes in die Feuerung, geschieht durch die Spiralfeder U, welche an dem auf der Achse T1 befestigten Hebel U1 wirkt.
Die Knaggen J J1 J'2 sind so gestaltet, dafs die Seite derselben, welche gegen den Arm S
stöfst, stets in gleicher Höhe liegt, um bei jeder Knagge die gleiche Bewegung des Schiebers C hervorzurufen. Die anderen Seiten der Knaggen, d. h. diejenigen Seiten, welche beim Umdrehen des Knaggenrades mit dem Arm des Winkelhebels T in Berührung treten, sind jedoch mit verschiedenen Abschrägungen X versehen, so dafs die Vorwärtsbewegung der Schaufel D bei dem Abgleiten des Winkelhebels T eine verschiedenartige ist. Bei steiler Lage der Abschrägung X wird der die Schaufel D tragende Theil des Winkelhebels T plötzlich zurückschnellen, während bei flacher Lage der Abschrägung X der die Knaggen berührende Arm des Winkelhebels T an der Abschrägung X vorbeigleiten mufs, wodurch die Vorwärtsbewegung der Schaufel D verlangsamt wird und die Kraft, mit welcher der Brennstoff in die Feuerung hineinbefördert wird, vermindert wird. Hierdurch wird bei jedesmaligem Vorgehen der Schaufel D eine andere Zone der Feuerung mit Brennstoff beworfen.
Um einen leichten Gang der ganzen Vorrichtung zu erzielen, kann ein Oelbehälter W angeordnet sein, in welchen bei der Drehung der Knaggenscheibe Ic die Knaggen eintauchen. Zum Schütze der arbeitenden Theile gegen das Eindringen von Kohlenstaub ist eine Schulzfläche Y vorgesehen, welche in Fig. ι als weggenommen gedacht ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Beschickungsvorrichtung mit Anwendung einer Knaggenscheibe, deren Knaggen sowohl zum Antrieb des zum Vorschieben einer bestimmten Kohlenmenge dienenden Schiebers als auch gleichzeitig zur Bewegung der die Kohle in den Feuerungsraum werfenden Kohlenschaufel benutzt werden, dadurch gekennzeichnet, dafs diejenigen Seiten der Knaggen, welche den Schieber antreiben, gleich, dagegen die zum Antrieb der Wurfschaufeln benutzten Knaggenseiten verschiedenartig geformt sind, zum Zwecke, eine gleichmäfsige Bewegung des Schiebers zu erzielen, die Bewegung der Wurfschnufeln hingegen Lingleichmäfsig zu gestalten und hierdurch bei jedesmaligem Vorschnellen der Wurfschaufel eine andere Zone des Feuerungsraumes zu beschicken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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