DE80979C - - Google Patents

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DE80979C
DE80979C DENDAT80979D DE80979DA DE80979C DE 80979 C DE80979 C DE 80979C DE NDAT80979 D DENDAT80979 D DE NDAT80979D DE 80979D A DE80979D A DE 80979DA DE 80979 C DE80979 C DE 80979C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B7/00Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
    • B07B7/08Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force

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  • Frying-Pans Or Fryers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. Yl
Die den. Gegenstand der Erfindung bildende Centrifuge hat den Zweck, namentlich körniges, aber auch schlammiges Material von seinen minderwerthigen und leichteren Beimengungen, namentlich zerkleinerte Erze von ihren beigemengten Gangarten zu scheiden.
Im wesentlichen besteht die Centrifuge aus einem trichterförmigen Herd α und zwei um diesen Herd befindlichen concentrischen Kreisrinnen b und c, von denen die eine zur Aufnahme und Abführung des Setzgutes und die andere zur Aufnahme und Abführung der specifisch leichteren Beimengungen dient. Während der Scheideherd α von seiner mittleren Tragachse d aus in schnelle Umdrehung versetzt werden kann, sind die Rinnen b und c um den Herd herum fest gelagert, welche Einrichtung zeichnerisch nicht besonders dargestellt worden ist.
Auf der Innenfläche des trichterförmigen Herdes sind eine Anzahl cycloiden- oder spiralähnliche Leitflächen angeordnet, die einerseits bis zur unteren horizontalen Bodenfläche a2 des Herdes und andererseits bis nahe an den oberen Herdrand reichen, im Falle die innere Rinne b das Setzgut und die äufsere Rinne c die Beimengungen aufnehmen soll (Fig. 1 und 2), oder über den Herdrand und die innere Rinne b hinausragen (Fig. 5 und 6), im Falle die äufsere Rinne c das Setzgut und die innere Rinne b die Beimengungen aufnehmen soll. Diese Leitflächen können vertieft oder erhaben, also Rillen oder Rippen sein. Wenn sie vor dem Herdrand aufhören, endigen ihre Ausläufe in Durchbrechungen a* der Herdwand (Fig. 4).
Das vorzugsweise nasse Scheidegut wird durch ein mittleres Rohr e zunächst auf die untere Bodenfläche a1 des Herdes geleitet und dann infolge schneller Umdrehung des Herdes, durch die Fliehkraft veranlafst, in dünner Schicht an der Innenfläche des Herdes hochzusteigen. Gleichzeitig ist jedes Korn bestrebt, in der Drehrichtung des Herdes mit dessen Geschwindigkeit sich vorwärts zu bewegen, und wird in dieser Bewegung durch eine entgegenstehende Fläche der Leitflächen um so mehr gehemmt, je weiter es an der Trichterwand hochsteigt, weil die Leitflächen in Bezug auf die Drehrichtuug zurückgebogen sind.
Bilden die Leitflächen Rillen a1, so ist die eine, das Korn in der beschriebenen Weise abfangende Fläche aB jeder Rille steil gestellt, während die gegenüberliegende Seitenfläche flach verläuft (Fig. 3). Die specifisch schwereren Körner werden also bestrebt sein, diese Vertiefungen auf der Herdinnenfläche auszufüllen, und werden wegen ihres feuchten Zustandes nicht über die Fangflächen a% fortgeschleudert, während die leichteren Beimengungen sich auf den glatten Herdflächen hochbewegen. Schliefslich werden die Körner entweder durch die Durchbrechungen α4 in die Rinne b oder über diese hinweg in die Rinne c und die Beimengungen entweder über den Trichterrand hinaus in die Rinne c oder in die Rinne b geschleudert. Damit bei der Anordnung Fig. 1 bis 4 die infolge der Fliehkraft noch weiter auf der unteren Fläche des Herdes hochsteigenden Körner nicht über den Herdrand fort in die äufsere Rinne c geschleudert werden, ist es zweckmäfsig, in diesem Falle den Herd mit einem niedergebogenen Rand a5 zu versehen,

Claims (2)

  1. welcher die Körner aus der angenommenen Bewegungsrichtung ablenkt und in die Rinne b leitet.
    Die Rinnen b und c sind zweckmäfsig mit geneigten Bodenflächen versehen, damit der Ablauf der Stoffe gegebenenfalls mit den beigemengten Flüssigkeiten durch die an den tiefsten Stellen der Böden angebrachten Oeffnungen bl und c1 erleichtert wird.
    Wenn die Leitflächen durch Rippen gebildet werden, so wirken diese ebenso wie die steilen Randflächen as der Rillen, es fehlen ihnen nur die seitlich die Randflächen a3 begrenzenden Vertiefungen oder die eigentlichen Rillen a1, welche aber als solche weniger für den erklärten Zweck wirksam sind als die Fangflächen ä3, mögen diese nun als Randflächen von Rillen oder von Rippen vorgesehen sein.
    Die vorbeschriebene Abscheidung wird, wie praktische Versuche ergeben haben, in so vorzüglicher Weise durch die neue Centrifuge erreicht, dafs in den abgeschiedenen Beimengungen kaum noch eine Spur von dem zu gewinnenden Gut und umgekehrt nachzuweisen ist.
    Je nach den specifischen Eigenschaften der Materialien wird man die Trichterflächen mehr oder weniger slark gegen die Horizontale geneigt wählen.
    Pateντ-AνspRÜ che:
    ι . Scheideschleuder, insbesondere für körniges oder schlammiges Gut, bestehend aus einem trichterförmigen Herd (α) mit inneren curven-■ förmigen Fang- und Leitflächen (az), .an welchen die schwereren Theile des in den sich . drehenden Herd eingegebenen Gutes gefangen und' einer um den Herd liegenden Rinne (b oder c) gegebenenfalls durch Austrittsöffnungen (a*) der Herdwand zugeführt, während die leichteren Beimengungen über den Herdrand fortgeschleudert werden.
  2. 2. Scheideschleuder nach Anspruch i. mit einem gegen die untere Fläche des Herdes (a) vorspringenden Rand 5), welcher die infolge der Fliehkraft an der unteren Fläche des Herdes aufsteigenden Theile aus der angenommenen Bewegungsrichtung ablenkt und in die Rinne (b) leitet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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