DE202008002254U1 - Schaufel für einen Radlader oder Hoflader - Google Patents

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Abstract

Schaufel (10) für einen Radlader oder Hoflader, umfassend eine erste und eine zweite Seitenwand (11) und eine Unterseite (12), die zwischen der ersten und der zweiten Seitenwand (11) angeordnet und mit diesen verbunden ist, sowie eine Schaufelöffnung (22), die seitlich von erster und zweiter Seitenwand (11) und nach unten von der Unterseite (12) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet dass, die Schaufel (10) mindestens einen gegenüber den Seitenwänden (11) und der Unterseite (12) beweglichen oder schwenkbaren Räumer (13) umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaufel für einen Radlader oder Hoflader.
  • Ein Radlader ist ein Arbeitsfahrzeug (oder Arbeitsmaschine), mit dem üblicherweise verschiedenste Güter gehoben, transportiert und/oder geladen werden. Der Transport erfolgt dabei zumeist nur über kurze Strecken, beispielsweise innerhalb einer Baustelle oder eines Firmengeländes bzw. Bauernhofes.
  • Bekannte Radlader weisen ein Trägerfahrzeug auf, das von einem üblicherweise auf bzw. in dem Fahrzeug sitzenden Arbeiter gefahren wird. An bzw. vor der Vorderseite des Trägerfahrzeugs (in Vorwärtsfahrrichtung) ist ein Arbeitsgerät vorgesehen, beispielsweise eine Schaufel, die über einen beweglichen Arm (Trägerarm, Ladearm) mit dem Trägerfahrzeug verbunden ist. Wegen dieser Frontanordnung der Schaufel werden Radlader auch als Frontlader bezeichnet. Mittels des Trägerarms ist die Schaufel in vertikaler Richtung beweglich, so dass beispielsweise in die Schaufel aufgenommene Güter angehoben werden können. Für das Heben und Senken des Trägerarms ist üblicherweise eine Hydraulik vorgesehen, über die gegebenenfalls auch hydraulische Arbeitsgeräte oder Komponenten von Arbeitsgeräten bewegt werden können.
  • Die Arbeitsgeräte, auch die Schaufel, sind in der Regel als Anbaugeräte ausgebildet, das heißt sie sind abnehmbar an dem Trägerarm bzw. dem Trägerfahrzeug befestigt bzw. befestigbar. Dadurch können verschiedenste Anbaugeräte an einem Radlader bzw. einem Trägerfahrzeug zum Einsatz kommen.
  • Ein weiteres Beispiel für Anbaugeräte sind neben Schaufeln unterschiedlichster Ausprägung auch Paletten- bzw. Ladegabeln. Das Trägerfahrzeug, insbesondere in Verbindung mit einem Trägerarm, bildet bei diesen Radladern bzw. Trägerfahrzeugen das Grundgerüst. Verschiedene Anbaugeräte, durch die der flexible Einsatz eines Radladers bzw. Fahrzeugs ermöglicht wird, werden an diesem Grundgerüst, und zwar konkret am Fahrzeug selbst oder am Trägerarm, angebracht. Hierfür sind spezielle Schnellwechseleinrichtungen (oder: Schnellwechselkupplungen, Schnellwechselrahmen) bekannt, über die das Anbaugerät am Trägerarm befestigbar ist.
  • Es gibt Radlader verschiedenster Größe und Anwendung. Das Angebot reicht von Radladern mit einem Gewicht von weniger als 2 t bis hin zu Großgeräten mit einem Gewicht von über 200 t. Für Radlader, die überwiegend in Landwirtschaft, Garten- und Landschaftsbau eingesetzt werden, ist die Bezeichnung Hoflader üblich. Diese Hoflader haben im Vergleich zu den im Baubereich üblichen Radladern verhältnismäßig kompakte Abmessungen. Dies ermöglicht die Verwendung auch in kleineren Hallen oder Scheunen sowie das Durchfahren enger Tore bzw. Türen und das Befahren schmaler Wege.
  • Bei der Verwendung von Standardschaufeln, bei denen sich die Schaufelöffnung vorne, d.h. in Vorwärtsfahrtrichtung befindet, erfolgt das Beladen der Schaufel in der Regel dadurch, dass das Ende des Trägerarms, an dem die Schaufel angeordnet ist, auf die Höhe des aufzuladenden Guts positioniert wird, und dass die Schaufelöffnung über einen entsprechenden Mechanismus in gewünschter Weise ausgerichtet wird. Zum eigentlichen Beladen der Schaufel wird das aufzuladende Gut dann mittels einer Vorwärtsbewegung des Trägerarms oder des Trägerfahrzeugs (Radladers bzw. Hofladers) in die Schaufel geschoben. Für den Transport kann die Neigung der Schaufel verändert werden, um zu verhindern, dass das Ladegut während des Transports aus der Schaufel herausfällt. Beim Entladen wird der Trägerarm über der Stelle positioniert, an der das Gut abgeladen werden soll, und die Schaufel wird so gekippt, nämlich mit der Schaufelöffnung nach unten, dass das auf geladene Gut aufgrund der Schwerkraft aus der Schaufelöffnung an den Zielort fällt.
  • Ein entscheidender Nachteil bei der Verwendung von herkömmlichen Schaufeln liegt darin, dass das erforderliche Einstellen der Schaufelneigung beim Beladen und Entladen mit entsprechendem Zeitaufwand verbunden ist und damit die jeweiligen Vorgänge entsprechend länger dauern. Auch erfordert die optimale Neigungseinstellung zum jeweiligen Zeitpunkt Übung und Erfahrung im Umgang mit dem jeweiligen Gerät. Hinzu kommt, dass sich herkömmliche Schaufeln in vielen Fällen beim Entladen nicht restlos entleeren, es bleiben Reste in der Schaufel hängen, beispielsweise bei Silage oder Mist.
  • Ein weiterer Nachteil ist, dass bei manchen Ladegütern das maximale Füllvermögen der Schaufel nicht ausgenutzt werden kann, da die Vorwärtsbewegung der Schaufel nicht ausreichend ist, um das aufzuladende Gut bis zum maximalen Füllvermögen der Schaufel aufzunehmen. Umgekehrt besteht die Gefahr bei gut gefüllten Schaufeln, dass ein Teil des aufgeladenen Guts während des Transports aus der Schaufel herausfällt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine neue Schaufel für einen Radlader, insbesondere für einen Hoflader, anzugeben, mit der sich die vorgenannten Nachteile zumindest teilweise überwinden lassen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Schaufel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Schaufel gemäß der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Schaufel ist bestimmt für einen Radlader oder Hoflader. Sie umfasst eine erste und eine zweite Seitenwand und eine Unterseite, die zwischen der ersten und der zweiten Seitenwand angeordnet und mit diesen verbunden ist. Sie umfasst ferner eine Schaufelöffnung, die seitlich von erster und zweiter Seitenwand und nach unten von der Schaufelunterseite begrenzt ist. Die Erfindung sieht vor, dass die Schaufel ferner mindestens einen gegenüber den Seitenwänden und der Unterseite beweglichen oder schwenkbaren (auch: drehbaren) Räumer (auch: Auswerfer) umfasst.
  • Der Vorteil des beweglichen oder schwenkbaren Räumers liegt darin, dass er das aufgeladene Gut beim Entladen aus der Schaufel herausschiebt, so dass das aufgeladene Gut zumindest weitgehend vollständig aus der Schaufel entleert wird. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass der Neigungswinkel der Schaufel für ein Einleeren nicht notwendigerweise verstellt werden muss, so dass der Entleerungsvorgang nicht nur besser, sondern auch noch schneller und einfacher durchführbar ist. Die Schaufel ist damit eine Abschiebeschaufel.
  • Ein weiterer Vorteil des beweglichen bzw. schwenkbaren Räumers ist auch, dass die Schaufel beim Entladen von Gut aus der Schaufel in ein Transportfahrzeug oder in eine Arbeitsmaschine nicht in das Fahrzeug oder die Maschine eintauchen muss. Dadurch ist es möglich, dass Fahrzeuge bzw. Maschinen während des Aufladens von Gut bereits bestimmte Arbeiten ausführen. Beispielsweise kann ein Futtermischwagen bereits während der Bestückung Mischen, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Schaufel oder ein Beißzahn der Schaufel in die Schnecke des Futtermischwagens gelangt und diese beschädigt. Auch dies führt zu einer entsprechenden Zeitersparnis und steigert somit die Effizienz der Arbeiten.
  • Insgesamt erfordert die erfindungsgemäße Schaufel deutlich weniger Arbeitsschritte als bekannte Schaufeln, wodurch sich die Umschlagleistung bzw. die Ladeleistung entsprechend erhöht. Hinzuweisen ist ferner auf den geringeren Kraftstoffverbrauch sowie die damit verbundene Reduktion der Abgase und Verringerung der Energiekosten.
  • Gemäß einer Weiterbildung umfasst die Schaufel einen oder mehrere gegenüber den Seitenwänden und der Unterseite bewegliche oder schwenkbare (oder: drehbare) Beißzähne (auch: Reißzähne) und/oder eine gegenüber den Seitenwänden und der Unterseite bewegliche oder schwenkbare (oder: drehbare), die Schaufelöffnung zumindest wenigstens teilweise, insbesondere vollständig verschließende oder überdeckende Schließwand. Die Schließwand kann hierbei eine flache Platte sein, sie kann aber auch gewölbt ausgebildet sein. Auch ist es möglich, die Schließwand mit Reißzähnen zu versehen, d.h. Schließwand und Reißzähne miteinander zu kombinieren.
  • Der Vorteil der beweglichen oder schwenkbaren Beißzähne und/oder der Schließwand liegt darin, dass diese beim Beladen in das aufzuladende Gut eindringen und das aufzuladende Gut durch der Bewegung der Beißzähne und/oder Schließwand zusätzlich in die Schaufel befördert wird. Hierdurch kann im Vergleich zu herkömmlichen Schaufeln eine größere Menge an Gut aufgeladen werden, wobei die aufgeladene Menge an Gut im Idealfall die maximale Füllmenge der Schaufel erreicht. Auch muss die Befüllung nicht mühsam über eine geeignete Neigungssteuerung der Schaufel optimiert werden, dies erfolgt einfach und schnell durch die Bewegung der Beißzähne und/oder Schließwand. Ferner können die Beißzähne und/oder die Schließwand beim Transport die Schaufelöffnung überspannen und bilden somit eine Ladesicherung für das aufgeladene Gut, d.h. die Beißzähne und/oder Schließwand verhindern während des Transports das Herausfallen des aufgeladenen Guts. Die Schaufel ist damit eine Beißschaufel.
  • Besonders vorteilhaft ist die Kombination eines bewegbaren oder schwenkbaren Räumers mit den bewegbaren oder schwenkbaren Beißzähnen bzw. der bewegbaren oder schwenkbaren Schließwand, weil hierbei das Beladen der Schaufel über die Schwenkbewegung der Beißzähne bzw. der Schließwand und das Entladen der Schaufel über die Schwenkbewegung des Räumers erfolgt. Aufgrund der Schwenkbewegung des Räumers ist es, wie bereits oben erwähnt, nicht notwendig, den Neigungswinkel der Schaufel zu verstellen, so dass die Entleerung schneller erfolgt als bei herkömmlichen Schaufeln. Gleichzeitig kann im Vergleich zu Schaufeln des Stands der Technik bei gleichen Ausmaßen der Schaufel bei einem Transportvorgang eine größere Menge an Gut befördert werden. Denn zum einen bewirken die Beißzähne und/oder die Schließwand, wie oben erwähnt, dass im Vergleich zu bekannten Schaufeln eine größere Menge an Gut aufgeladen werden kann und zum anderen entleert der Räumer das Gut zumindest weitgehend vollständig aus der Schaufel, so dass für jeden Transportvorgang im Wesentlichen das gesamte Füllvermögen der Schaufel genutzt werden kann. Somit ermöglicht die Kombination einer Schaufel mit beweglichem bzw. schwenkbarem Räumer und beweglichen bzw. schwenkbaren Beißzähnen bzw. beweglicher oder schwenkbarer Schließwand eine schnellere und effektivere Umladung von Gütern im Vergleich zu bekannten Schaufeln.
  • Die Schaufel gemäß der Erfindung ist dann eine Beiß- und Abschiebeschaufel. Diese eignet sich vor allem zum einfachen, schnellen und zumindest weitestgehend vollständigen Befüllen und Entleeren von Gut in bzw. aus der Schaufel, beispielsweise Silage. Der Neigungswinkel der Schaufel muss nicht verstellt werden, das Trägerfahrzeug kann somit direkt nach dem Beladen der Schaufel bewegt werden, wodurch sich deutlich Arbeitszeit einsparen und entsprechend die Effizienz der Arbeit erhöhen lässt. Auch lassen sich hohe Überladehöhen erreichen, und es ist auch eine niedrige Entladetiefe möglich, da das Ladegut durch den Räumer über die Schaufelkante geräumt wird.
  • Bevorzugt ist der Räumer fest mit den Beißzähnen und/oder der Schließwand verbunden (direkt oder über Zwischenelemente), d.h. sie Führen die Bewegung gemeinsam aus, insbesondere werden sie jeweils um den gleichen Winkel geschwenkt. Dabei sind sie vorzugsweise derart zueinander angeordnet, dass Räumer einerseits und Beißzähne und/oder Schließwand andererseits das Arbeitsvolumen der Schaufel zwischen sich (und den Seitenwänden) definieren, d.h. das Volumen, das mit dem zu transportierenden Gut gefüllt werden kann.
  • Gemäß einer Weiterbildung sind der Räumer und/oder die Beißzähne und/oder die Schließwand zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung bewegbar oder schwenkbar, wobei die erste Stellung einen entlade nen oder offenen Zustand der Schaufel und die zweite Stellung einen beladenen oder geschlossenen Zustand der Schaufel definiert. Im beladenen oder geschlossenen Zustand der Schaufel kann der Räumer an oder nahe einer der Schaufelöffnung gegenüber liegenden Rückwand der Schaufel angeordnet sein oder eine der Schaufelöffnung gegenüber liegende Rückwand der Schaufel ausbilden und im entladenen oder offenen Zustand der Schaufel die Schaufelöffnung zumindest im Wesentlichen überdecken oder verschließen. Alternativ oder additiv können die Beißzähne und/oder die Schließwand in einem beladenen oder geschlossenen Zustand der Schaufel die Schaufelöffnung überspannen und im entladenen oder offenen Zustand der Schaufel die Schaufelöffnung freigeben, insbesondere von der Schaufel wegzeigend ausgerichtet sein.
  • Bei Ausführungsformen, bei denen eine erhöhte Stabilität der Schaufel erforderlich ist, kann die Schaufel eine Rückwand aufweisen. Alternativ, kann bei Ausführungsformen, bei denen es auf eine leichte Bauweise ankommt, der Räumer in einem beladen bzw. geschlossenen Zustand der Schaufel die Rückwand der Schaufel zumindest im Wesentlichen ausbilden.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung sind der der Räumer und/oder die Beißzähne und/oder die Schließwand fest an mindestens einem Drehzylinder befestigt, insbesondere angeschweißt, der um eine sich zwischen der ersten und zweiten Seitenwand der Schaufel erstreckende Drehachse drehbar ist. Bevorzugt wird die Drehachse definiert durch eine sich zwischen der ersten und zweiten Seitenwand erstreckende Achse oder durch an der ersten und zweiten Seitenwand angebrachte Achsstücke, deren Längsachsen auf einer gemeinsamen Geraden liegen und die mit jeweiligen Ausnehmungen oder Durchführungen in Drehzylinder oder Seitenwänden korrespondieren, so dass der Drehzylinder zusammen mit der Achse oder zusammen mit den Achsstücken und den Ausnehmungen oder Durchführungen ein Drehgelenk für die Schwenkbewegung von Räumer und/oder Beißzähnen und/oder Schließwand ausbildet. Abgesehen von einer einfachen Konstruktion der erfindungsgemäßen Schaufel haben Drehzylinder und/oder Achse den zusätzlichen Vorteil, dass die Schaufel dadurch weiter stabilisiert wird.
  • Die erste und die zweite Seitenwand der Schaufel können im Wesentlichen dreieckförmig ausgebildet sein, wobei die (durchaus auch gebogen ausgebildete) Schaufelunterseite an jeweils einer ersten Dreiecksseite mit der ersten und der zweiten Seitenwand verbunden ist. Ist die Schaufelunterseite gebogen ausgebildet, dann ist auch die erste Dreieckseite gebogen ausgebildet. Dies gilt auch für die anderen Dreieckseiten. Unter dreieckförmig wird somit auch ein Dreieck mit gewölbten Seiten verstanden, auch Formabweichungen im Eckbereich fallen unter die Angabe dreieckförmig. Die Achse oder die Achsstücke ist/sind jeweils vorzugsweise an oder nahe einer Ecke der dreieckförmigen ersten und der zweiten Seitenwand angeordnet, wobei diese Ecke der jeweiligen ersten Dreieckseite gegenüberliegt.
  • Der Räumer weist gemäß einer Weiterbildung in Draufsicht im Wesentlichen die Form einer rechteckigen Platte auf mit einer Breite, die zumindest im Wesentlichen dem Abstand zwischen erster und zweiter Seitenwand entspricht. Die Höhe der Platte entspricht zweckmäßigerweise nahezu oder im Wesentlichen dem Abstand zwischen Drehzylinder und Schaufelunterseite. Alternativ oder additiv weit die Platte eine dem Drehzylinder gegenüberliegende Unterkante auf, deren Abstand vom Drehzylinder im Wesentlichen dem Abstand zwischen Drehzylinder und Schaufelunterseite entspricht. Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Unterkante des Räumers in dem oder einem entladenen oder offenen Zustand der Schaufel an oder nahe an einer vorderen, der Schaufelöffnung zugewandten Kante der Schaufelunterseite angeordnet ist. Diese Ausbildung des Räumers stellt sicher, dass das Schaufelvolumen bei der Schwenkbewegung des Räumers möglichst vollständig erfasst wird, zum zumindest nahezu vollständigen Entladen aufgenommener Güter.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Schaufelunterseite zumindest abschnittsweise, insbesondere in einem vorgesehenen Schwenkbereich des Räumers, so ausgebildet ist, dass eine oder die Unterkante des Räumers mit einem vorgegebenen, im Wesentlichen gleich bleibenden Abstand über die Schaufelunterseite bewegbar oder schwenkbar ist. Dieser Abstand wird zweckmäßigerweise möglichst klein gewählt, so dass kein Ladegut hindurch treten kann und beim Entladen auf der Schaufelunterseite anhaftendes Ladegut durch den Räumen entfernt wird.
  • Mindestens einer der oder alle Beißzähne und/oder die Schließwand können gemäß einer Ausführungsvariante in Richtung Schaufelöffnung gekrümmt sein. Dadurch ergibt sich eine hohe Stabilität und Effektivität der Beißzähne bzw. Schließwand beim Eindringen in das zu transportierende Gut, gerade wenn verhältnismäßig hartes Material wie z.B. Erde aufgerissen und aufgeladen werden muss. Auch vergrößert die Krümmung das Schaufelvolumen und damit die Aufnahmemenge für Ladegut im Vergleich zu nicht gekrümmten, geraden Beißzähnen und/oder Schließwand. Ferner erhöhen die gekrümmten Beißzähne bzw. die gekrümmte Schließwand die Effizienz bei der Nutzung des Schaufelvolumens, da die gekrümmten Beißzähne bzw. die gekrümmte Schließwand wie Schürflöffel das aufzuladende Gut auf bzw. in die Schaufel befördern.
  • Der Abstand des freien Endes mindestens eines oder aller Beißzähne und/oder der Schließwand von der Drehachse kann etwas größer als der Abstand der Unterkante des Räumers von der Drehachse sein und damit die Beißzähne und/oder die Schließwand in einem oder dem beladenen oder geschlossenen Zustand der Schaufel an der Schaufelunterseite anliegen und damit die Schaufelöffnung überspannen, so dass aufgeladenes Gut während des Transportes vor dem Herausfallen aus der Schaufel geschützt ist.
  • Mindestens einer der oder alle Beißzähne können an ihrem jeweiligen freien Ende eine Spitze aufweisen, wodurch ein Eindringen in das aufzuladende Gut erleichtert wird. Auch die Schließwand kann Beißzähne mit entsprechenden Spitzen aufweisen.
  • Ferner können die Beißzähne parallel zueinander angeordnet sein, insbesondere mit zumindest im Wesentlichen gleichem Abstand zu jeweils benachbarten Beißzähnen. Auch kann wenigstens eine Stabilisierungs- bzw. Haltestrebe vorgesehen sein, die zwei oder mehrere Beißzähne miteinander verbindet. Dies hat zum einen den Vorteil, dass das aufgeladene Gut während des Transports zusätzlich vor dem Herausfallen aus der Schaufel geschützt ist, und zum anderen, dass die Beißzähne zusätzlich stabilisiert sind, so dass beispielsweise während des Ladevorgangs, wenn die Beißzähne in das zur beladenen Gut eindringen, weniger leicht verformt werden können.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaufelschließen das freie Ende des Räumers einerseits und die freien Enden der Beißzähne und/oder das freie Ende der Schließwand andererseits einen Winkel ein, insbesondere einen festen Winkel, der zwischen 50° und 120° liegt, insbesondere zwischen 70° und 90°, vorzugsweise bei etwa 80°.
  • Der Winkel zwischen dem freien Ende des Räumers einerseits und den freien Enden der Beißzähne und/oder dem freien Ende der Schließwand andererseits ist zweckmäßigerweise so gewählt, dass der Räumer in dem oder einem beladenen oder geschlossenen Zustand der Schaufel an oder nahe einer der Schaufelöffnung gegenüberliegenden Rückwand der Schaufel angeordnet ist oder eine der Schaufelöffnung gegenüberliegende Rückwand der Schaufel ausbildet und gleichzeitig die Beißzähne und/oder die Schließwand die Schaufelöffnung überspannen und hierbei insbesondere an der Schaufelunterseite anliegen. Hieraus ergibt sich eine vorteilhafte Zwangssteuerung: Sobald die Schaufel beladen ist, befinden sich die Beißzähne bzw. die Schliewand in ihrer geschlossenen Stellung, d.h. sie überspannen die Schaufelöffnung.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass der Räumer und/oder die Beißzähne und/oder die Schließwand mittels einer Hubvorrichtung beweglich, insbesondere schwenkbar oder drehbar, sind. Hierbei kann der Drehzylinder mit der Hubvorrichtung gekoppelt sein und die Bewegung der Hubvorrichtung auf den an ihm angebrachten Räumer und/oder die an ihm angebrachten Beißzähne und/oder die an ihm angebrachte Schließwand übertragen.
  • Bevorzugt ist die erfindungsgemäße Schaufel austauschbar mit einem Trägerfahrzeug verbindbar, d.h. sie stellt ein auswechselbares Arbeitsgerät dar. Dadurch kann zum einen das Trägerfahrzeug durch Austausch des Arbeitsgeräts flexibel eingesetzt werden, zum anderen kann auch die Schaufel flexibel an verschiedenen Trägerfahrzeugen angebracht werden.
  • Die Erfindung sieht insbesondere auch die Verwendung der erfindungsgemäßen Schaufel bei einem Radlader, insbesondere einem Hoflader vor.
  • Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen jeweils in schematischer Darstellung in einer Seitenansicht
  • 1 in seitlicher Querschnittsdarstellung ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schaufel in einem entladenen bzw. offenen Zustand,
  • 2 die Schaufel gemäß 1 in einem beladenen bzw. geschlossenen Zustand,
  • 3 die Verwendung der Schaufel gemäß 1 und 2 mit einem Radlader, in einem beladenen bzw. geschlossenen Zustand, vor dem Entladen der Schaufel, und
  • 4 die Verwendung der Schaufel gemäß 1 und 2 mit einem Radlader, in einem entladenen bzw. offenen Zustand, nach dem Entladen der Schaufel.
  • Einander entsprechende Teile und Komponenten sind in 1 bis 4 mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die in 1 und 2 in einer schematischen seitlichen Querschnittsdarstellung abgebildete Schaufel 10 zeigt eine Beiß- und Abschiebeschaufel gemäß der Erfindung in einem offenen Zustand (1), in dem das Ladegut entladen und die Schaufel für die Aufnahme eines neuen Ladeguts bereit ist, und in deinem geschlossenen Zustand (2), in dem die Schaufel 10 beladen ist. Die Schaufel 10 umfasst eine erste und zweite Seitenwand 11, wobei auf der Zeichnung nur eine Seitenwand erkennbar ist, eine Schaufelunterseite 12, die zwischen der ersten und zweiten Seitenwand 11 angeordnet ist und mit diesen verbunden ist, eine Rückseite 19, eine Schaufelöffnung 22, einen Räumer 13, eine Vielzahl von Beißzähnen 14, wobei auch hier in der Zeichnung nur ein Beißzahn 14 erkennbar ist, einen Drehzylinder 16, der um eine Achse 15 drehbar ist, einen Ausleger 17 und eine hydraulische Hubvorrichtung 18.
  • Die Seitenwand 11 der Schaufel 10 ist im Wesentlichen dreieckförmig ausgebildet, wobei die der Schaufelöffnung 22 zugewandete Kante 11a der Seitenwand 11 als Schneidkante ausgebildet ist. Die Achse 15 erstreckt sich zwischen erster und zweiter Seitenwand 11 und ist in jeweils dem Eck der dreieckförmigen Seitenwand 11 mit der jeweiligen Seitenwand verbunden, das der von der Schaufelunterseite 12 gebildeten Dreiecksseite gegenüber liegt. Der Drehzylinder 16 ist drehbeweglich um die Achse 15 angeordnet und bildet mit dieser ein Drehgelenk. Alternativ kann statt der durchgehenden Achse 15 auch jeweils ein Achsstück als Lager für den Drehzylinder an jeder der beiden Seitenwände angeordnet bzw. befestigt bzw. vorgesehen bzw. ausgebildet sein, d.h. die beiden Achsstücke ragen jeweils ein Stück aufeinander zu aus den Seitenwänden heraus. In diesem Fall bilden die beiden Achsstücke (auch: Lager) und der Drehzylinder ein Drehgelenk. Weiter alternativ kann an jeder der beiden Grundflächen des Drehzylinders jeweils ein Achsstück angebracht bzw. ausgebildet sein, das in eine Halterung, beispielsweise eine Ausnehmung oder Durchführung an der jeweiligen Seitenwand 11, eingreift.
  • Die Halterungen dienen somit als Lager für die Achsstücke, Achsstücke und Halterungen ermöglichen eine Drehbewegung des Drehzylinders gegenüber den Seitenwänden.
  • Auf der Rückseite 19 der Schaufel 10 befinden sich im vordefinierten Abstand angeordnete Längsstreben (nicht gezeigt), um einen leichten Aufbau der Schaufel zu gewährleisten, aber dennoch eine genügend gute Stabilität der Schaufel zu erhalten. Es ist denkbar, die Längsstreben bei anderen Ausführungsformen wegzulassen oder durch andere Konstruktionen zu ersetzen.
  • Die Schaufelunterseite 12 weist eine im Querschnitt kreisbogenförmig um die Achse 15 gebogene Bodenplatte 20 und eine Schürfleiste 21 auf, wobei die Schürfleiste 21 sich über die gesamte Breite der Schaufelunterseite 12 erstreckt, an einer der Schaufelöffnung 22 zugewandten Kante der Bodenplatte 20 befestigt und von der Schaufelöffnung 22 nach unten weg abgeknickt ist.
  • Der Räumer 13 ist plattenförmig ausgebildet und erstreckt sich im Wesentlichen über die gesamte Breite der Schaufel 10. Die Höhe des plattenförmigen Räumers 16 entspricht im Wesentlichen der Höhe der Rückseite 19 der Schaufel 10. Im beladenen, d.h. geschlossenen Zustand, wie in 2 dargestellt, bildet der Räumer 13 letztendlich die Rückwand der Schaufel 10, die Abmessungen sind derart gewählt, dass kein Transportgut zwischen der Schaufelunterseite 12 und dem Räumer 13 und zwischen den Seitenwänden 12 und dem Räumer 13 hindurchrutschen kann. Prinzipiell könnte sogar auf die eigene Rückseite 19 der Schaufel 10 verzichtet werden.
  • Eine Längsseite des Räumers 13 ist entlang des Drehzylinders 16 ausgerichtet und mit diesem fest verbunden, so dass der Räumer 13 eine Schwenkbewegung ausführt, wenn der Drehzylinder 16 sich um die Achse 15 dreht. Die Krümmung der Bodenplatte 20 der Schaufelunterseite 12 ist so ausgelegt, dass der Räumer 13 mit einem vordefinierten Abstand über die Bodenplatte 20 streicht. Der vordefinierte Abstand ist so gewählt, dass praktisch kein Transportgut hindurch dringen kann und an der Schaufelunterseite 12 haftendes Transportgut durch den Räumer 13 von der Schaufelunterseite 12 abgestrichen werden kann, der Räumer 13 aber nicht auf der Schaufelunterseite 12 kratzt, was Abrieb auf der Schaufelunterseite 12 und am Räumer 13 bedeuten würde sowie einen erhöhten Energieverbrauch bei der Drehbewegung aufgrund von Reibungskräften. In analoger Weise ist die Breite des Räumers 16 so angepasst, dass praktisch kein Transportgut an der ersten und zweiten Seitenwand 11 hindurch dringen kann und an den Seitenwänden 11 haftendes Material abgestrichen werden kann, ohne dass der Räumer 13 an der ersten und zweiten Seitenwand 11 reibt. Im entladenden, d.h. offenen Zustand, wie in 1 gezeigt, befindet sich die Unterkante 23 des Räumers 13 an der der Schaufelöffnung 22 zugewandten Kante der Bodenplatte 20.
  • Im beladenen, d.h. geschlossenen Zustand erstreckt sich jeder Beißzahn 14 vom Drehzylinder 16 bis zur Schaufelunterseite 12. Jeder Beißzahn 14 ist sichelförmig ausgebildet, d.h. jeder Beißzahn 14 ist zur Schaufelöffnung 22 hin gekrümmt und weist an seinem freien Ende eine Spitze 24 auf. Im seitlichen Querschnitt verjüngt sich somit jeder Beißzahn 14 ausgehend von Drehzylinder 16, an der er befestigt ist, zur Spitze 24 hin, während die beiden Seitenwände jedes Beißzahns 14 im Wesentlichen parallel verlaufen. Wie in 2 zu sehen ist, stößt die Spitze 24 im beladenen, d.h. geschlossenen Zustand an die der Schaufelöffnung 22 zugewandte Kante der Schürfleiste 21.
  • Die Beißzähne 14, typischerweise sieben Stück bei einer Schaufelbreite von 1800 mm, sind im Wesentlichen parallel in einem vorbestimmten Abstand entlang dem Drehzylinder 16 angeordnet bzw. befestigt, wobei auch die Krümmung der Beißzähne 14 parallel zueinander verläuft. Senkrecht zu den Beißzähnen 14 und parallel zu der Achse 15 und dem Drehzylinder 16 sind jeweils zwei benachbarte Beißzähnen 14 über eine Befestigungs- bzw. Haltestrebe 25 miteinander verbunden, um die Stabilität der Beißzähne 14 beim Beladen zu erhöhen und das Ladegut zusätzlich gegen ein Herausfallen während des Transports zu schützen. Alternativ kann auf diese Befestigungs- bzw. Haltestrebe 25 zwischen den Beißzähnen 14 auch verzichtet werden oder es können mehrere derartige Streben ausgebildet werden, auch in verschiedener Orientierung.
  • Der Räumer 13 und die Beißzähne 14 sind in einem vordefinierten Winkel zueinander angeordnet, wobei der Winkel so gewählt ist, dass im entladenen und damit beladbaren, d.h. offenen Zustand die Beißzähne 14 geöffnet sind, d.h. die Schaufelöffnung 22 für das Beladen freigeben, und die Unterkante 23 des Räumers 13 an oder nahe der der Schaufelöffnung 22 zugewandten Kante der Bodenplatte 20 liegt, und im beladenen, d.h. geschlossenen Zustand der Räumer 20 die Rückwand der Schaufel bildet oder bündig an der Rückwand 19 anliegt und die Beißzähne 14 die Schaufelöffnung 22 überspannen, wobei die Außenkante der Schürfleiste 21 an oder nahe der Spitzen 24 an den Beißzähnen 14 anliegt.
  • Weiterhin sind an dem Drehzylinder 16 zwei Ausleger 17 befestigt, beispielsweise jeweils einer nahe jeder der Seitenwände 11. Bezüglich des Räumers 13 und der Beißzähne 14 können die Ausleger 17 derart am Drehzylinder 16 angebracht sein, dass die Ausleger 17 jeweils im Wesentlichen auf der Winkelhalbierenden des Winkels zwischen Räumer 13 und Beißzähnen 14 liegt (in der seitlichen Querschnittsbetrachtung). Am außen liegenden Ende 26 des Auslegers 17 ist die Hubvorrichtung 18, die beispielsweise eine hydraulische Hubvorrichtung mit einem Hubzylinder und einer Kolbenstange sein kann, befestigt. Aus energetischen Gesichtspunkten wird ein Hubzylinder mit einer dicken Kolbenstange gewählt. Ist die Kolbenstange ausgefahren, befindet sich die Schaufel 10 in ihrem beladenen, d.h. geschlossenen Zustand. Befindet sich die Kolbenstange jedoch im Hubzylinder, ist die Schaufel 10 in ihrem beladbaren, d.h. entladenen bzw. offenen Zustand. Das Zusammenspiel der Ausleger 17 mit der Hubvorrichtung 18 bewirkt somit, dass sich der Drehzylinder 16 um einen vordefinierten Winkel um die Achse 15 dreht, so dass die Beißzähne 14 und der Räumer 13 um einen vorbestimmten Winkel schwenkbar sind. Dementsprechend sind die Länge des Auslegers 17 und/oder der Hubweg der Hubvorrichtung 18 so ausgelegt, dass der Räumer 13 von der Schaufelrückseite 19 bis zur Schaufelöffnung 22, genauer gesagt bis zur Kante der Bodenplatte 20, die der Schaufelöffnung 22 zugewandt ist, schwenkbar ist, und jeder Beißzahn von einer geöffneten Stellung bis zu dem Punkt schwenken kann, an dem er an die Schürfleiste 21 stößt. Selbstverständlich können bei anderen Ausführungsformen andere Winkel zwischen dem Räumer und den Beißzähnen zweckmäßig sein, ebenso können die Anzahl der Ausleger 17 und Hubvorrichtungen 18, der Ort der Befestigung der Ausleger 17 an dem Drehzylinder 16 und die Ausrichtung des Auslegers 17 an dem Drehzylinder 16 bezüglich des Räumers 13 und der Beißzähne 14 anderen Verwendungszwecken und Ausführungsformen angepasst sein. So ist es denkbar, nur einen Ausleger und eine Hubvorrichtung zu verwenden, die dann in etwa in der Schaufelmitte angeordnet sind.
  • Um die Schaufel 10 auswechselbar mit einem Transportfahrzeug 29 bzw. dessen Trägerarm 31, wie in 3 und 4 dargestellt, zu verbinden, sind Befestigungselemente 27 an der Rückseite der Schaufel 19 angebracht, die in entsprechende Befestigungsmittel des Transportfahrzeugs 29 eingreifen können.
  • Die Beiß- und Abschiebeschaufeln 10 weisen im Allgemeinen eine Breite von 1,20 m bis 2,20 m, vorzugsweise 1,20 m oder 1,40 m oder 1,60 m oder 1,80 m oder 2,00 m oder 2,20 m auf. Bei Schaufeln mit einer Breite von 1,80 m, die üblicherweise eine Tiefe von 0,900 m und eine Höhe 0,935 m aufweisen, wird ein Füllvolumen von etwa 500 l erreicht.
  • Zum Beladen der Schaufel 10 werden die Beißzähne 14 zunächst mittels der Hubvorrichtung 18 nach außen von der Schaufel 10 weg geschwenkt bis sie ihre geöffnete Stellung erreichen. Hierbei schwenkt der Räumer 13 um den gleichen Winkel wie die Beißzähne 14 mit. Sobald sich die Beißzähne 14 in ihrer geöffneten Stellung befindet, werden sie über bzw. in das Ladegut positioniert. Die Beißzähne 14 werden über den Drehzylinder 16 mittels der Hubvorrichtung 18 nun nach innen Richtung Schaufelöffnung 22 ge schwenkt. Hierbei dringt die Spitze 24 jedes Beißzahns 14 in das Ladegut ein. Die weitere Schwenkbewegung der Beißzähne 14 Richtung Schaufelöffnung 10 in die geschlossene Stellung bewirkt, dass das Ladegut in die Schaufel 10 befördert wird. Hierbei wirken die gekrümmten Beißzähne 14 wie Schürflöffel, die das Ladegut auf bzw. in die Schaufel 10 befördern. Da der Räumer 13 gleichzeitig mit den Beißzähnen 14 Richtung Schaufelrückseite 19 zurückschwenkt, behindert der Räumer 13 nicht den Beladungsprozess. Sobald der Räumer 13 an die Rückseite 19 der Schaufel 10 anstößt, ist der Beladungsvorgang abgeschossen und die Schaufel 10 vollständig befüllt. Die Schürfleiste 21 berührt dann de Beißzähne 14 an oder nahe deren Spitzen 24, so dass sich die Beißzähne 14 über die Schaufelöffnung 22 und somit über das Ladegut hinweg erstrecken und diesem damit in der Schaufel 10 sichern. Das Ladegut kann dann von einem Ort zum anderen transportiert werden. Aufgrund der Krümmung eines jeden Beißzahns 14 kann Ladegut sogar über die Schaufelöffnung 22 hinaus in die Schaufel 10 gefüllt werden. Die Beißzähne 14 und die Befestigungs- bzw. Haltestreben 25 (falls vorhanden) schützen das Ladegut während des Transports vor dem Herausfallen.
  • Beim Entladen schwenkt der Räumer 13, angetrieben von der Hubvorrichtung 18 über die Ausleger 17 und den Drehzylinder 16 von der Schaufelrückseite 19 zur Schaufelöffnung 22. Da die Beißzähne 14 um den gleichen Winkel wie der Räumer 13 schwenken, wird durch den Schwenkvorgang gleichzeitig die Öffnung 22 der Schaufel 10 freigegeben. Der Schwenken des Räumers 13 bewirkt, dass das Ladegut vollständig aus der Schaufel 10 herausgeschoben wird.
  • Weder beim Beladen noch beim Entladen muss der Neigungswinkel der Schaufel 10 verändert werden, so dass die Schaufel 10 schnell be- bzw. entladen werden kann. Bei der dargestellten Ausführungsform liegt die Entladezeit im Bereich von Sekunden. Der Be- bzw. Entladevorgang ist sehr effizient, da das gesamte Volumen der Schaufel 10 vollständig genutzt werden kann. Dies spart Kosten sowohl beim Kraftstoffverbrauch als auch beim Personaleinsatz, da weniger Transportvorgänge notwendig sind als bei bisher bekannten Schaufeln und weniger Arbeitszeit erforderlich ist.
  • Die 3 und 4 zeigen die Verwendung der erfindungsgemäßen Schaufel 10 bei einem Radlader. In den 3 und 4 ist ein bekannter Radlader, speziell ein Hoflader 28, dargestellt. Er umfasst ein Trägerfahrzeug 29, einen am Trägerfahrzeug 29 um eine Drehachse 30 bewegbar angebrachten Trägerarm 31 und eine am Trägerarm 31 angebrachte Schaufel 10, die entsprechend den vorstehenden Erläuterungen ausgebildet ist (vgl. 1 und 2). Die Schaufel 10 ist auswechselbar an dem Trägerarm 31 befestigt. Der Radlader, insbesondere Hoflader, wird hier nicht im Detail beschrieben, da Radlader, insbesondere Hoflader, hinreichend aus dem Stand der Technik bekannt sind. So beschreibt zum Beispiel das deutsche Gebrauchsmuster DE 20 2006 001 065 U1 einen Radlader, insbesondere Hoflader, der für die Verwendung der erfindungsgemäßen Schaufel geeignet ist.
  • In 3 ist ein Zustand dargestellt, in dem sich die gefüllte Schaufel über einem Wagen 32 befindet, in den das Transportgut eingeladen werden soll. 4 zeigt den Zustand, in dem das Transportgut bereits in den Wagen 32 entleert wurde.
  • Zum Beladen des Wagens 33 wird der Hoflader 28 mit dem sich in der Schaufel 10 befindlichen Ladegut an den Wagen 33 gefahren. Dann wird der Trägerarm 32 so positioniert, dass sich die beladene oder geschlossene Schaufel 10 über dem Wagen 33 befindet. In der Schaufel 10 befindet sich der Räumer 13 an der Rückseite der Schaufel 19 und die Beißzähne 14 sichern das Transportgut. Wie oben beschreiben, schiebt der Räumer 13 das Transportgut beim Entleeren vollständig aus der Schaufel 10 heraus, so dass es in den Wagen 33 fällt. Nach dem Entleeren befinden sich die Beißzähne 14, wie in 4 dargestellt, in der geöffneten Stellung. In dieser geöffneten Stellung der Beißzähne 14 kann der Hoflader 28 wieder an die Beladungsstelle fahren, den Trägerarm eventuell senken und den Beladungsprozess sofort fortsetzen, d.h. es muss nicht erst wieder der Neigungswinkel der Schaufel angepasst werden wie bei herkömmlichen Schaufeln. Da die Schaufel beim Entleeren nicht gekippt werden muss, kann das Ladegut bei gleicher Länge des Trägerarms darüber hinaus auf eine größere Höhe befördert werden. D.h. bei gleichem Trägerfahrzeug kann mit der erfindungsgemäßen Schaufel ein größerer Hubbereich erhalten werden. Schließlich kann auch der Überstand vergrößert werden, d.h. das Trägerfahrzeug muss nicht so nahe an die Abladestelle heranfahren, da das transportierte Gut herausgeschoben wird und vorne vor der Schaufel herunterfällt, anstatt dass die Schaufel gekippt wird und das transportierte Gut unter der Schaufel herausfällt.
  • Die erfindungsgemäße Schaufel eignet sich vor allem für die Entnahme von Silage sowie die Bestückung von Futtermischern. Bei der Bestückung von Futtermischern besteht bei der erfindungsgemäßen Schaufel darüber hinaus der Vorteil, dass die Schaufel nicht in das Transportfahrzeug eintaucht. Somit kann ein Mischvorgang, bei dem das Drehen einer Schnecke erforderlich ist, bereits während der Bestückung gestartet werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass beispielsweise ein Beißzahn der Schaufel in Kontakt mit der Schnecke kommt. Darüber hinaus bewirkt das restlose Entleeren der Schaufel auch eine präzisere Mischung. Eine weitere Einsatzmöglichkeit der erfindungsgemäßen Schaufel ist die Entmistung und Verladung auf Miststreuern. Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße Schaufel zur Beladung aller Arten von Gütern, insbesondere Schüttgütern, verwendet werden. Für bestimmte Verwendungszwecke kann es sinnvoll sein, eine Schaufel einzusetzen, die nur den Räumer aufweist.
  • Bei der in den Figuren dargestellten Schaufel können die Beißzähne 14 durch eine Schließwand ersetzt sein oder durch eine Kombination aus Schließwand und Beißzähnen. Im Unterschieß zu den Beißzähnen ist die Schließwand vollflächig ausgebildet und kann somit die Schaufelöffnung zumindest weitgehend verschließen. Alle vorstehenden Ausführungen zu den Figuren gelten analog auch für eine Schaufel mit Schließwand oder eine Kombination aus Schließwand und Beißzähnen.
  • 10
    Schaufel
    11
    Seitenwand
    11a
    Schneidkante
    12
    Schaufelunterseite
    13
    Räumer
    14
    Beißzahn
    15
    Achse
    16
    Drehzylinder
    17
    Ausleger
    18
    Hubvorrichtung
    19
    Rückseite
    20
    Bodenplatte
    21
    Schürfleiste
    22
    Schaufelöffnung
    23
    Unterkante des Räumers
    24
    Spitze des Beißzahns
    25
    Befestigungs- bzw. Haltestrebe
    26
    außen liegendes Ende des Auslegers
    27
    Befestigungselement
    28
    Hoflader
    29
    Trägerfahrzeug
    30
    Drehachse
    31
    Trägerarm
    32
    Wagen

Claims (17)

  1. Schaufel (10) für einen Radlader oder Hoflader, umfassend eine erste und eine zweite Seitenwand (11) und eine Unterseite (12), die zwischen der ersten und der zweiten Seitenwand (11) angeordnet und mit diesen verbunden ist, sowie eine Schaufelöffnung (22), die seitlich von erster und zweiter Seitenwand (11) und nach unten von der Unterseite (12) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet dass, die Schaufel (10) mindestens einen gegenüber den Seitenwänden (11) und der Unterseite (12) beweglichen oder schwenkbaren Räumer (13) umfasst.
  2. Schaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaufel (10) einen oder mehrere gegenüber den Seitenwänden (11) und der Unterseite (12) bewegliche oder schwenkbare Beißzähne (14) und/oder eine gegenüber den Seitenwänden (11) und der Unterseite (12) bewegliche oder schwenkbare, die Schaufelöffnung (22) zumindest wenigstens teilweise verschließende oder überdeckende Schließwand umfasst.
  3. Schaufel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Räumer (13) fest mit den Beißzähnen (14) und/oder der Schließwand verbunden ist.
  4. Schaufel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Räumer (13) und/oder die Beißzähne (14) und/oder die Schließwand zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung bewegbar oder schwenkbar sind, wobei die erste Stellung einen entladenen oder offenen Zustand der Schaufel (10) definiert und die zweite Stellung einen beladenen oder geschlossenen Zustand der Schaufel (10) definiert.
  5. Schaufel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Räumer (13) im beladenen oder geschlossenen Zustand der Schaufel (10) an oder nahe einer der Schaufelöffnung (22) gegenüberliegenden Rückwand (19) der Schaufel angeordnet ist oder eine der Schaufelöffnung (22) gegenüberliegende Rückwand der Schaufel ausbildet und im entladenen oder offenen Zustand der Schaufel (10) die Schaufelöffnung (22) zumindest im Wesentlichen überdeckt oder verschließt, und/oder dass die Beißzähne (14) und/oder die Schließwand in einem beladenen oder geschlossenen Zustand der Schaufel (10) die Schaufelöffnung (22) überspannen und im entladenen oder offenen Zustand der Schaufel (10) die Schaufelöffnung (22) freigeben, insbesondere von der Schaufel wegzeigend ausgerichtet sind.
  6. Schaufel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Räumer (13) und/oder die Beißzähne (14) und/oder die Schließwand fest an mindestens einem Drehzylinder (16) befestigt, insbesondere angeschweißt, sind, der um eine sich zwischen der ersten und zweiten Seitenwand (11) der Schaufel (10) erstreckende Drehachse drehbar ist.
  7. Schaufel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse definiert ist durch eine sich zwischen der ersten und zweiten Seitenwand (11) erstreckende Achse (15) oder durch an der ersten und zweiten Seitenwand (11) oder den Grundflächen des Drehzylinders (16) angebrachte Achsstücke, deren Längsachsen auf einer gemeinsamen Geraden liegen und die mit jeweiligen Ausnehmungen oder Durchführungen in Drehzylinder oder Seitenwänden korrespondieren, so dass der Drehzylinder (16) zusammen mit der Achse (15) oder zusammen mit den Achsstücken und den Ausnehmungen oder Durchführungen ein Drehgelenk für die Schwenkbewegung von Räumen (13) und/oder Beißzähnen (14) und/oder Schließwand ausbildet.
  8. Schaufel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass erste und zweite Seitenwand (11) der Schaufel (10) im Wesentlichen dreieckförmig ausgebildet sind, wobei die Schaufelunterseite (12) an jeweils einer ersten Dreiecksseite mit der ersten und der zweiten Seitenwand (11) verbunden ist, und dass die Achse oder die Achsstücke jeweils an oder nahe einer Ecke der ersten und der zweiten Seitenwand angeordnet ist/sind, wobei diese Ecke der jeweiligen ersten Dreieckseite gegenüberliegt.
  9. Schaufel nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Räumer (13) in Draufsicht im Wesentlichen die Form einer rechteckige Platte aufweist mit einer Breite, die zumindest im Wesentlichen dem Abstand zwischen erster und zweiter Seitenwand (11) entspricht, und wobei die Höhe der Platte nahezu oder im Wesentlichen dem Abstand zwischen Drehzylinder (16) und Schaufelunterseite (12) entspricht und/oder wobei die Platte eine dem Drehzylinder (16) gegenüberliegende Unterkante (23) aufweist, deren Abstand vom Drehzylinder im Wesentlichen dem Abstand zwischen Drehzylinder (16) und Schaufelunterseite (12) entspricht.
  10. Schaufel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterkante (23) des Räumers (13) in dem oder einem entladenen oder offenen Zustand der Schaufel an oder nahe an einer vorderen, der Schaufelöffnung (22) zugewandten Kante der Schaufelunterseite (11) angeordnet ist.
  11. Schaufel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaufelunterseite (12) zumindest abschnittsweise, insbesondere in einem vorgesehenen Schwenkbereich des Räumers (13), so ausgebildet ist, dass eine oder die Unterkante (23) des Räumers (13) mit einem vorgegebenen, im Wesentlichen gleich bleibenden Abstand über die Schaufelunterseite (12) bewegbar oder schwenkbar ist.
  12. Schaufel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der oder alle Beißzähne (14) und/oder die Schließwand in Richtung Schaufelöffnung (22) gekrümmt sind, und/oder dass der Abstand des freien Endes (24) mindestens eines oder aller Beißzähne (14) und/oder der Schließwand von der Drehachse etwas größer ist als der Abstand der Unterkante (23) des Räumers (13) von der Drehachse und damit die Beißzähne (14) und/oder die Schließwand in einem oder dem beladenen oder geschlossenen Zustand der Schaufel (10) an der Schaufelunterseite (12) anliegen und damit die Schaufelöffnung (22) überspannen, und/oder dass mindestens einer der oder alle Beißzähne (14) an ihrem jeweiligen freien Ende (24) eine Spitze (24) aufweisen, und/oder dass die Beißzähne (14) parallel zueinander angeordnet sind, insbesondere mit zumindest im Wesentlichen gleichem Abstand zu jeweils benachbarten Beißzähnen, und/oder dass wenigstens eine Stabilisierungs- bzw. Haltestrebe (25) vorgesehen ist, die zwei oder mehrere Beißzähne (14) miteinander verbindet.
  13. Schaufel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende des Räumers (13) einerseits und die freien Enden der Beißzähne (14) und/oder das freie Ende der Schließwand andererseits einen Winkel einschließen, der zwischen 50° und 120° liegt, insbesondere zwischen 70° und 90°, vorzugsweise bei etwa 80°, und/oder dass der Winkel zwischen dem freien Ende des Räumers (13) einerseits und den freien Enden der Beißzähne (14) und/oder dem freien Ende der Schließwand andererseits so gewählt ist, dass der Räumer (13) in dem oder einem beladenen oder geschlossenen Zustand der Schaufel (10) an oder nahe einer der Schaufelöffnung (22) gegenüberliegenden Rückwand (19) der Schaufel angeordnet ist oder eine der Schaufelöffnung (22) gegenüberliegende Rückwand der Schaufel ausbildet und gleichzeitig die Beißzähne (14) und/oder die Schließwand die Schaufelöffnung (22) überspannen.
  14. Schaufel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Räumer (13) und/oder die Beißzähne (14) und/oder die Schließwand mittels einer Hubvorrichtung (18) beweglich, insbesondere schwenkbar oder drehbar, sind.
  15. Schaufel nach Anspruch 14 und nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehzylinder (16) mit der Hubvorrichtung (18) gekoppelt ist und die Bewegung der Hubvorrichtung (18) auf den Räumer (13) und/oder die Beißzähne (14) und/oder die Schließwand überträgt.
  16. Schaufel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaufel (10) austauschbar mit einem Trägerfahrzeug (29) verbindbar ist.
  17. Radlader, insbesondere Hoflader, mit einer Schaufel nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN113529832A (zh) * 2021-07-02 2021-10-22 国能神东煤炭集团有限责任公司 黄泥取料装置和方法

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WO2017187257A3 (de) * 2016-04-30 2017-12-28 Claas Material Handling Gmbh Greif- und schneidschaufel mit ausschiebewand
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