DE131541C - - Google Patents

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DE131541C
DE131541C DENDAT131541D DE131541DA DE131541C DE 131541 C DE131541 C DE 131541C DE NDAT131541 D DENDAT131541 D DE NDAT131541D DE 131541D A DE131541D A DE 131541DA DE 131541 C DE131541 C DE 131541C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H33/00Other toys
    • A63H33/04Building blocks, strips, or similar building parts
    • A63H33/044Buildings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 77/.
Bei den bisher bekannten Baukästen, bei welchen die Wände und Fufsböden in ein vorher herzustellendes Gerüst aus Schienen und Pfosten eingesetzt werden, sind diese Schienen und Pfosten von unveränderlicher, den Ausdehnungen der die Wände und Fufsböden bildenden Platten genau entsprechender Länge. Hieraus ergiebt sich der Nachtheil, dafs mit dieser Art Baukästen nur eine ganz beschränkte Anzahl von Bauten herstellbar ist.
Dieser Mangel wird durch den den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Baukasten beseitigt. Erreicht wird dieses Ziel dadurch, dafs die Schienen und Pfosten, welche das Gerüst bilden, aus einzelnen T-Schienen oder Winkelschienenstücken zu beliebiger Länge zusammensetzbar sind und die Wände und Fufsböden aus einzelnen Theilen (Steinen, Fenstern und Thüren) bestehen, die in bekannter Weise durch Feder und Nuth verbunden sind.
Die hierdurch erzielte Veränderlichkeit des Gerüstes und der Ausfüllung, sowie die Beweglichkeit der einzelnen Theile (Steine, Fenster und Thüren) der letzteren, läfst eine sehr grofse Mannigfaltigkeit in Bezug auf die mit dem Baukasten herstellbaren Bauten zu.
In der beiliegenden Zeichnung ist in Fig. 1 ein mit dem neuen Baukasten hergestellter Hausbau, die Zusammensetzung erläuternd, dargestellt, Fig. 2, 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform der Thüren in Vorderansicht, senkrechtem und horizontalem Schnitt; in Fig. 5 ist in der Ansicht, in Fig. 6 im Längsschnitt und in Fig. 7 im Querschnitt eine Ausführungsform eines Bausteines dargestellt. Fig. 8 zeigt eine Ansicht, Fig. 9 einen Querschnitt der Winkelstäbe, während Fig. 10 eine Ansicht, Fig. 11 eine Draufsicht einer Ausführungsform eines Eckstücks darstellt, und die Fig. 12 und 13 die hülsenartige flache Verbindungsschiene in Ansicht und Querschnitt i Fig. 14 und 15 eine Altsführungsform des T-Stabes zur Herstellung der T-Schienen, ebenfalls in der Ansicht und im Schnitt darstellen. Fig. 16 zeigt eine DachconstructiOn und Fig. 17 eine Bogen- oder Brückenconstruction, welche mit dem neuen Baukasten hergestellt sind.
Eine andere Ausführungsform der Dachconstruction ist in Fig. 18 dargestellt, während die Fig. 19 bis 22 die zusammensetzbaren Theile dieser Ausführungsform des Daches zeigen.
Die Bausteine können aus beliebigem Material, Holz, Steinmasse oder, wie beim Ausführungsbeispiele der Zeichnung, welches in Fig. 5 bis 7 für sich dargestellt ist, aus Blech geprefst sein. Sie haben im Wesentlichen plattenförmige Gestalt und der plattenförmige Körper α hat an den schmalen Seiten Nuthen b und diesen Nuthen entsprechende Federn c. Die Nuthen und Federn sind nicht bei. allen Steinen an derselben Seite angeordnet, sondern manche Steine tragen die Federn auf einer der Längsseiten, andere dagegen auf einer der Querseiten. Die Anordnung ist an sich eine beliebige, nur ist sie derartig zu wählen, dafs in jedem Falle beim Zusammensetzen der Steine zu einer Wand, einem Fufsböden, einer
Dachfläche u. s. w. die Verbindung der einzelnen Steine unter einander möglich ist, wie dies z. B. aus den in Fig. ι ersichtlichen Verbindungen hervorgeht.
Gleich den Bausteinen sind auch die Thüren und Fenster, von welchen eine ThUr in Fig. 2 bis 4 dargestellt ist, mit Federn und Nuthen an den Seiten versehen. Bei dem ebenfalls aus Eisenblech hergestellten Ausführungsbeispiele sind Federn d an den Längsseiten und der oberen Querseite vorgesehen. Das Ausführungsbeispiel der Thür besteht aus zwei flachen aus Blech geprefsten Theilen f und g, von denen der erstere einen Einschub für den letzteren bildet, während beide an den unteren Kanten winklige Abbiegungen h i haben, überweiche ein T - förmiges Verbindungsstück j, dessen Steg zwischen die Theile f und g hineinragt mit seinen falzartig umgebogenen Flanschen hinweggeschoben ist. Der Steg dieses Verbindungsstückes ist mit einer den Nuthen der Steine entsprechende Nuth e versehen. Zwischen die Theile f und' g kann eine Einlage aus buntem Glas oder einem anderen durchsichtigen Material eingefügt werden. Diese Ausführungsform der Thüren und Fenster ermöglicht auch ein Auseinandernehmen dieser Constructionstheile und vereinfacht aufserdem ganz bedeutend die Herstellung derselben bei Erzielung einer der Wirklichkeit entsprechenden Form.
Die aus den Thüren, Fenstern und Steinen gebildeten Wände, Fufsböden und dergl. werden nun noch durch Umrahmungen aus T- und Winkelschienen, die durch geeignete Eckverbindungen unter einander verbunden sind, derart fest gehalten, dafs ein Auseinander- oder Zusammenfallen des fertigen Baues überhaupt ausgeschlossen ist und derselbe transportabel wird.
Die die Wände, Fufsböden u. s. w. einschliefsenden Umrahmungen bildenden Eisenschienen sind beim Ausführungsbeispiele T- und Winkelschienen, welche beispielsweise aus einzelnen Stücken zu beliebigen Längen zusammensetzbar und durch geeignete Verbindungsschienen, bezw. Verbindungsstücke vereinigt werden können. Die Flanschen k bezw. die Stäbe / der T- und Winkelschienen entsprechen in ihrer Dicke der Weite der Nuthen der Steine, Thüren und Fenster! Die Verbindung der T-Schienenstücke (Fig. 14 und 15) erfolgt durch die in Fig. 12 und 13 dargestellten hülsenartigen Verbindungsschienen, deren falzartig umgebogene Seitenkanten über die Flanschen der T-Schienenstücke hinweggreifen. Die Winkelschienenstücke (Fig. 8 und 9) haben falzartig nach innen umgebogene Flanschen, zwischen welche an einem Ende ein Zapfen m von winkelförmigem Querschnitt eingesetzt ist, während das andere Ende der Schiene zur Aufnahme des Zapfens m geeignet ist.
Die Verbindung der T- und Winkelschienenstücke unter einander an den Ecken erfolgt durch das in Fig. 10 und 11 dargestellte EckverbindungsstUck. Dasselbe besteht aus einem Stück Winkelschiene η nach Art der Fig. 8 und 9 mit oder ohne Zapfen m, am oberen Ende. Am unteren Ende sind an den Flanschen winkelrecht abgebogene Lappen ό vorgesehen, auf welche die zu dem Zweck, wie in Fig. 12 gezeigt, auf Gehrung geschnittenen Verbindungsschienen aufgeschoben werden.
Die Zusammensetzung dieser Constructionstheile lassen die Fig. 16 und 17 erkennen. Fig. 17 zeigt ferner, dafs die aus den einzelnen T- oder auch Winkelschienenstücken zusammengesetzten Schienen nicht nur gerade, sondern auch gebogen sein können. Selbstverständlich mufs der Krümmungsradius der einzelnen Theile immer derselbe sein. Um auch Verbindungen der T-Schienen unter einander in einem anderen, als einem rechten Winkel zu ermöglichen, wie dies z. B. in Fig. 17 beim Anschlufs der geraden Fahrbahntheile an die gewölbte Fahrbahn nothwendig ist, sind an den Enden der T-Schienenstücke kleine Gelenkzapfen ρ an entsprechenden Oesen q, welche Verlängerungen des Steges Z sind, angeordnet, die in die Nuth des Steges des T-Schienenstückes hineinpassen, welche durch das übergeschobene Verbindungsstück (Fig. 12 und 13) abgedeckt wird.
Eben diese einfache Eckverbindung durch angelenkte Zapfen ρ ermöglicht auch die feste Verbindung der Ober- und Untergurtung von Gitterträgern. Als Diagonal- und Verticalstäbe sind Flachstäbe benutzbar, deren Enden zum ; Aufstecken auf die Stege der Gurtungsschienen mit Lappen versehen sind, welche gabelartig stehen.
Ferner lassen die angelenkten Zapfen ρ ohne Weiteres die Verbindung gerader Schienenstücke zu gebrochenen Linienzügen zu, welche beispielsweise zur Herstellung von Dreiecksbindern und Dreiecksträgern gebraucht werden.
Der Wirklichkeit näher als die mit Bausteinen eingedeckte Dachconstruction der Fig. 16 kommt die in Fig. 18 zur Darstellung ge-.brachte. Hier ist die Dachfläche in flache Stücke r und in die Grate bildenden Eckstücke s zerlegt. Ein flaches Stück ist in Fig. 19 in der Ansicht, in Fig. 20 im Längsschnitt, und in Fig. 21 im Querschnitt für sich allein dargestellt. ,Dasselbe trägt an den Längsseiten zweimal winklig abgebogene Ansätze, deren zur Dachfläche parallele Stücke t zum Aufschieben der Verbindungsschienen (Fig. 12
und 13) dienen, wie dies beispielsweise in Fig. 22 in einem Horizontalschnitt durch die eine Ecke der Dachconstruction gezeigt ist.
Fig. 22 lä'fst auch erkennen, dafs die Eckstücke * in gleicher Weise mit den zweifach winklig abgebogenen Verbindungsansätzen t ausgerüstet sind.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Baukasten, bei welchem die Wände und Fufsböden in ein Gerüst aus Schienen und Pfosten eingesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schienen aus T-Schienenstücken, die Pfosten aus WinkelschienenstUcken zusammensetzbar sind und Wände und Fufsböden aus einzelnen, in bekannter Weise durch Feder und Nuth verbundenen Theilen bestehen.
    Eine Ausführungsform des Baukastens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Verbindung der T-Schienenstücke flache Schienen mit, falzartig umgebogenen , die Flanschen derT-Stückc umfassenden Scitenkanten dienen (Fig. 12 und 13).
    Eine Ausführungsform des Baukastens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die WinkelschienenstUcke fajzartig nach innen umgebogene Flanschenränder und am einen Ende einen Zapfen fm) winkelförmigen Querschnittes besitzen.
    Eine Ausführungsform des Baukastens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Eckverbindungsstück zwischen T- und Winkelschienen, bestehend aus einem den letzteren entsprechenden Winkelschienenstück, mit oder ohne Zapfen fm) am einen Ende und mit winkelförmig abgebogenen Lappen (o) zum Aufstecken der auf Gehrung geschnittenen flachen Verbindungsschienen der T-Stücke am anderen Ende.
    Eine Ausführungsform des Baukastens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Fenster und Thüren aus zwei Theilen ff und g) bestehen, von denen letzterer den Einschub für ersteren bildet, während die unteren Kanten beider mit nach aufsen abgebogenen Flanschen fh i) versehen sind, über welche eine mit falzartig übergreifenden/^F-tasebenumbiegungen (J) versehene T-Schiene geschoben ist, deren. Steg zwischen die Theile ff und g) tritt und eine den Federn der Bautheile bezw. den Flanschen und Stegen der T- und Winkelschienen entsprechende Nuth (e) besitzt.
    Eine Ausführungsform des Baukastens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mittelst der Verbindungsschienen (Fig. 12 und 13) verbindbare flache Platten fr) und die Grate bildende Ecktheile s mit zweifach winklig umgebogenen Seitenkanten ft) zur Bildung des Daches.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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