DE131119C - - Google Patents

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DE131119C
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spindle
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compressed air
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L23/00Non-electric hand-lamps for miners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Examining Or Testing Airtightness (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Grubenlampen werden vor ihrer Verwendung zweckmäfsig auf etwaige Undichtheiten geprüft, die am Boden der geschlossenen Lampe, in welchem sich die Stellschraube und der Hebel der Zündvorrichtung befinden, sowie am unteren Rande des Lampenglases etwa vorhanden sein können.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Vorrichtung, mit welcher die brennenden Lampen durch Druckluft angeblasen werden, wobei sich je nach, dem Aufflackern oder Erlöschen der Flamme eine geringere oder gröfsere Undichtheit der Lampe ergiebt.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht diese Erfindung im senkrechten Schnitt.
Der Cylinder α hat drei über einander liegende Kammern b, c und d. In den beiden oberen c und d ist die Spindel e drehbar gelagert, die in Kammer c mit schräg stehenden Flügeln / versehen ist. Die durch Rohr g in Kammer b und durch die engen Durchlässe h in Kammer c eintretende Druckluft drückt den als Ventilkörper wirkenden Bund k der Spindel e gegen Durchlafs / zur Kammer d, diesen verschliefsend. Wird jedoch eine Lampe auf den Teller m der Spindel gestellt, so sinkt die Spindel durch diese Beschwerung, öffnet dadurch Ventil k und die Druckluft strömt aus den engen Durchlässen h gegen die Flügel f. bringt diese und damit die Spindel mit der Lampe in Drehung und wirkt durch die Bohrung η der Spindel gegen den Boden der Lampe und durch das seitlich von Kammer d aufsteigende Rohr 0 gegen den Unterrand des Lampenglases.
Der Gedanke, den gasdichten Verschlufs einer Grubenlampe mittelst einer Prefsluftleitung zu prüfen, welche von einem selbsttätigen Ventil beherrscht wird und deren Austrittsöffnungen nach den zu untersuchenden Stellen gerichtet sind, ist nicht neu (vergl. den Gebrauchsmustertitel 156893 der Klasse 4a). Auch hat man bereits vorgeschlagen, die Lampe in ein Gehäuse einzusetzen, wodurch ein im Gehäuse angeordnetes Ventil geöffnet und dadurch die Lampe seitlich und von unten angeblasen wird (vergl. den Gebrauchsmustertitel 157784 der Klasse 4a). Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Mittel, um die frei auf einer Unterlage stehende Lampe unter Drehung von unten und gleichzeitig von der Seite anzublasen. Die Lampe ist hierbei während der Prüfung von allen Seiten sichtbar; zum Prüfen des gesammten Lampenumfangs ist nur eine Düse nöthig.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur Prüfung des gasdichten Verschlusses von Grubenlampen mittelst Prefsluft, bestehend aus einer aufrechten, in Lagern frei drehbaren, hohlen Spindel (e) mit am oberen Ende angeordnetem Teller (m) zum Aufnehmen der Lampe, aus einer Prefsluftzuführung zum Hohlraum (η) der Spindel und aus einer zweiten Prefsluftleitung (0), deren Mündung seitlich gegen die auf dem Teller stehende Lampe gerichtet ist, zum Zwecke, die Lampe unter Drehung der Spindel von unten und seitlich anzublasen.
    An der Vorrichtung nach Anspruch ι eine Luftvertheilungskammer für die Prefsluftdüsen (n und ö), bestehend aus einer die Spindel gasdicht umgebenden Kammer (d), welche durch eine Querbohrung mit dem Spindelhohlraum (n) communicirt und von welcher die seitliche Düse (OJ abzweigt.
    Ein selbstthätiges Einlafsventil für die Prefsluft bei einer Vorrichtung gemä'fs Anspruch i, bestehend aus einem unter der Kammer (d) angeordneten Ventilkasten (c), der mittelst einer die Spindel (e) durchlassenden Bohrung (I) mit der Vertheilungskammer (d) communicirt und einem die Bohrung unter dem Druck der Prefsluft verschliefsenden Flantsch (k) an der Spindel, welcher nur beim Aufsetzen der Lampe die Bohrung freigiebt.
    An einer Vorrichtung nach Anspruch ι bis 3 eine Einrichtung zum selbsttätigen Drehen der Spindel, bestehend aus schräggestellten, innerhalb des Ventilkastens (c) an der Spindel (e) als Achse befestigten Flügeln (f), gegen welche im Boden des Venfilkastens angebrachte Prefsluftdüsen (h) einen Luftstrom richten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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