DE130901C - - Google Patents

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DE130901C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G17/00Cultivation of hops, vines, fruit trees, or like trees
    • A01G17/04Supports for hops, vines, or trees
    • A01G17/06Trellis-work

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Supports For Plants (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Drahtrahmen zu.m Aufbinden und Ziehen der Reben, welcher sich γοη den bisher bekannt gewordenen, im Besonderen von dem in dem Werke »Weinbau- und Kellerwirthschaft, Babo & Mach« dargestellten dadurch unterscheidet, dafs der senkrechte Drahtrahmen mit einem wagrechten, aus zwei Drähten bestehenden Drahtrahmen vereinigt ist. Die lediglich aus senkrecht über einander angeordneten Drähten bestehenden bekannten Rahmen haben den Nachtheil, dafs sie nur für aus zwei Rebschenkeln bestehende Stöcke geeignet sind, es müfsten denn zwei oder mehr im laufenden Jahre Trauben tragende Gerten oder Ruthen über einander gebunden werden, was für den Ertrag der Rebe nachtheilig ist.
Der neue Drahtrahmen ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar in
Fig. ι als Schaubild.
Fig. 2 zeigt einen senkrechten Querschnitt durch den Rahmen und die Art und Weise der Befestigung des Rebstockes.
Fig. 3 ist eine Draufsicht.
Der senkrechte Rahmen besteht aus drei in derselben Verticalebene an Pfosten oder Eisenschienen α parallel gespannten Drähten c df, deren unterster c ungefähr in doppelt so grofsem Abstand vom zweiten gezogen ist als dieser vom obersten. Der zweite Draht d kann noch durch einen weiteren e verstärkt werden behufs bequemeren Aufbindens der für das nächste Jahr bestimmten Ruthen (Fig. 2). In der Mitte zwischen dem untersten und dem zweiten Draht ist der wagrechte Rahmen angeordnet. Derselbe wird durch an den senkrechten Pfosten α befestigte, wagrecht verlaufende Querriegel b und durch an deren Enden befestigte Drähte g und h gebildet.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird der aus vier Rebschenkeln bestehende Stock an dem untersten Draht c des senkrechten Rahmens befestigt. Die Trauben tragenden Gerten werden, wie am klarsten aus Fig. 3 hervorgeht, paarweise, jedoch getrennt, nach entgegengesetzten Richtungen an den wagrechten Drähten g h aufgebunden. Die für das folgende Jahr bestimmten Ruthen werden in üblicher Weise an den oberen Drähten d und f des senkrechten Rahmens befestigt.
Diese Anordnung soll gegenüber der bisherigen Befestigungsweise den wesentlichen Vortheil bieten, dafs Luft und Sonne ungehindert zu den Trauben tragenden Sprossen treten können. Da in nördlicheren Gegenden bekanntlich die Rebe sehr stark ins Holz schiefst und die Gerten weniger reich mit fruchtbaren Augen versehen sind, so genügen im Allgemeinen zu einem reichlichen Ertrage zwei Frucht tragende Gerten nicht, sondern es ist vortheilhaft, vier Rebschenkel zu einem Stock zusammenzubündeln, so dafs man vier Trauben tragende Gerten hat. Durch die Anordnung des wagrechten, aus zwei Drähten bestehenden Rahmens ist es möglich, jede einzelne Gerte gesondert zu ziehen und anzubinden, so dafs jede, wie erwähnt, unbehindert dem Einflufs von Licht und Sonne ausgesetzt ist, daher ein
gleichmäfsiges und vollständiges Reifen der Trauben und möglichst guter Ertrag erzielt wird. Die neue Anordnungsweise bietet äufserdem den Vortheil, dafs sie dem Winde weniger Widerstand entgegensetzt, als wenn durch Zusammenbinden einer gröfseren Anzahl von Trauben tragenden Gerten über einander die Angriffsfläche vergröfsert wird.
Auch das Beschneiden der Reben und das Bearbeiten des Bodens, das Ausroden des Unkrautes im Frühjahr wird erleichtert, da die Stöcke zugänglicher sind und mit ihrem Holz den Arbeiter nicht behindern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Aufbinden und Ziehen von Reben, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen den beiden untersten Drähten (c d) des senkrechten Rahmens ein wagrechter, aus zwei Drähten (g h) bestehender Hilfsrahmen angeordnet ist, an welchem die Trauben tragenden Sprossen der vier am untersten Draht (c) des senkrechten Rahmens befestigten Rebschenkel von einander getrennt angebunden werden, zum Zweck, der Luft und dem Sonnenschein ungehinderten Zutritt zu jeder einzelnen Gerte zu gestatten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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