DE130266C - - Google Patents
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- Publication number
- DE130266C DE130266C DE1901130266D DE130266DA DE130266C DE 130266 C DE130266 C DE 130266C DE 1901130266 D DE1901130266 D DE 1901130266D DE 130266D A DE130266D A DE 130266DA DE 130266 C DE130266 C DE 130266C
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- DE
- Germany
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- frame
- drum
- bang
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
- B61L5/20—Audible signals, e.g. detonator audible signalling
- B61L5/22—Devices for initiating the release of detonators in a certain position of a signal
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zweck der Erfindung ist, von der Station aus zwei Knallpatronen derartig in die Arbeitslage bringen zu können, dafs einem Zug an
bestimmter Stelle zwei Knallsignale in dem Fall gegeben werden, wenn die optischen Signale
infolge Nebels für die Zugbeamten unsichtbar sein sollten..
Beiliegende Zeichnung zeigt die Einrichtung in
Fig. ι in Vorderansicht,
: Fig. 2 in Seitenansicht bei Arbeitsstellung,
: Fig. 2 in Seitenansicht bei Arbeitsstellung,
Fig. 3 in Seitenansicht bei Ruhestellung.
Fig. 4 zeigt den Kopf einer der Einrückstangen B1.
Neben dem Gleise befindet sich an der zur Abgabe des Signales bestimmten Stelle ein
Gestell α a, in dessen oberem Fach ein Rahmen
b b gelagert ist, der infolge Führung seiner verticalen oberen Führungsleisten c in
Ausschnitten des oberen Gestellquerbalkens, und seiner unteren Verticalleiste d in dem
unteren Querbalken durch Schwingung eines an das Ende der Leiste d angreifenden doppelarmigen
Hebels e in verticaler Richtung verschoben werden kann. Diese Verschiebung
erfolgt von der Station aus mittelst eines Seiles g, welches über Rollen h geführt ist
und mittelst einer Windevorrichtung das Heben oder Senken des Rahmens b b bewirkt.
Letzterer trägt auf einer horizontalen Welle j eine Trommel z, die mittefst eines durch Gewicht
m belasteten und über eine Rolle k geschlungenen Seiles / in Drehung versetzt wird.
Das eine Ende dieser Trommel i ist mit Sperrzähnen ο und an der Stirnseite mit einer Ringscheibe
versehen, die eine Anzahl in gleichem Abstand von einander über ihre Seitenfläche
vertheilter, radial liegender Rippen ρ trägt, während auf zwei Ringen q der Trommel die
KnaUpatronen r angebracht sind. Oberhalb der Trommel i befinden sich, an dem Rahmen b
gelagert, drei Achsen s s' und t, von denen die erste eine Klinke ν trägt, deren freies
Ende u in die Sperrzähne 0 der Trommel i eingreift. Die zweite Achse s' ist mit zwei
Armen versehen, von denen der eine den in Ebene des einen Patronenringes q liegenden
Hammerkopf χ, und der andere oberhalb der Stange B befindliche und mit w bezeichnete
ein Gegengewicht trägt, während, die dritte Achse t einen oberhalb des zweiten Patronenringes
q angeordneten Hammer x\ und an ihrem Ende in Richtung der Stange B' einen
mit -Gewicht belasteten Arm w' aufnimmt. Neben einer der Fahrschienen y werden in
bestimmtem Abstand. von der Mitte des Gestelles α zwei Druckschienen \ und \' so angebracht,
dafs sie im unbelasteten Zustand etwas über Höhe der Schienenoberkante ragen (Fig. 3). Auf Armen, die sich an den Enden
der beiden Achsen A und A' befinden, ruhen die unteren Enden zweier verticaler Gleitstangen
BB', welche längs der zwischen den verticalen Gestell- und Rahmenstreben α und b
befindlichen Schlitze C C' frei auf- und abgleiten können. Von diesen Stangen trägt die
mit B bezeichnete oben einen horizontalen Steg D, der an den Enden mit zwei aufrecht
stehenden verschieden langen Armen E E' versehen ist, während die andere Stange B' nur
mit einem an dem oberen horizontalen Arm G befestigten Arm G' versehen ist (Fig. 4). Aufserdem
hat die Gleitstange B in Höhe des Steges D
und rechtwinklig zu diesem noch einen horizontalen Arm F, der beim Hochschieben der
Stange in den Raum zwischen den seitlich am Rande der Trommel i befindlichen Rippen ρ
eintritt.
In Stellung aufser Gebrauch ist der im Gestell α geführte Rahmen b b mittelst des Seiles g
in Hochlage gehalten (Fig. 3); er wird indessen von der Station aus gesenkt und mit seinem
unteren Querbalken auf den des Gestelles gebracht, sobald eine Signalabgabe nothwendig
wird. Wenn dann durch den durchfahrenden Zug der längs einer Schieney ihm zuliegende
Stab ^ heruntergedrückt wird, so erfolgt durch diesen Vorgang die zwangläufige Aufwärtsbewegung der Stange B, deren kürzerer Verticalstab
E1 alsdann die Klinke ν u so weit von
den Sperrzähnen 0 der Trommel i abhebt, dafs letztere unter Einwirkung des Gewichtes m in
Drehung gebracht wird. Durch diese Bewegung gelangt eine der Knallpatronen r des
betreffenden Ringes q in die Bahn des Hammerkopfes x, der seinerseits gleichzeitig durch den
längeren Verticalstab E gegen die Patrone in dem Augenblick zur Wirkung kommt, wenn
infolge des Anschlages einer der seitlichen
Rippen ρ gegen den genügend gehobenen horizontalen Arm F der Stange B die Feststellung
der Trommel i erfolgt. Unter Aufrechterhaltung dieser Situation wird sodann der
zweite Stab %' von den Vorderrädern des Zuges
zum Sinken, und damit die Gleitstange B' zur Aufwärtsbewegung gebracht, wodurch infolge
Anstofses des Verticalstabes G' an den Arm»"' der Achse t der Hammer x' zum Aufschlag
auf eine Patrone r des Ringes q kommt.
Nach Freigabe der beiden Druckschienen \ und £' seitens des Zuges erfolgt unter der
Einwirkung der alsdann abwärts sinkenden Gleitstangen B und B' das Einschwingen der
ersteren in ihre normale Lage, sowie infolge des Austrittes des Armes F aus dem Raum
zwischen zwei Rippen ρ nach einer kleinen Drehung die Feststellung der Trommel i durch
die Sperrzähne 0 und die Klinke ν u. Gleichzeitig kommen die Schlaghämmer in ihre Ruhestellung.
Durch Hebung des Rahmens b b, die durch Anzug des Seiles g von der Station aus erfolgt,
wird die Einrichtung dadurch aufser Betrieb gesetzt.
Claims (1)
- . Patent-Anspruch:
Ein Knallsignal für Eisenbahnen, gekennzeichnet durch einen innerhalb eines Traggestelles (a a) mittelst eines Seiles (g) von entfernter Stelle aus in verticaler Richtung zu verschiebenden Rahmen (bb), der eine horizontal liegende, auf ihrem Umfang mit zwei Reihen Knallpatronen (r) versehene Trommel (i) trägt und nur bei seiner Tief lage derartig in den Bereich zweier vor den beiden Trommelstirnseiten angeordneter und zwischen Gestell- und Rahmenlängsträgern frei lagernder Gleitstangen (BB') 'gelangt, dafs diese von dem vorüberfahrenden Zuge aus ihrer normalen Tieflage in verticaler Richtung gehobenen Stangen durch an ihren oberen Enden angebrachte Theile (E E' G') die Auslösung einer Trommelsperrung (v 11) und nach einer dadurch unter dem Einflufs eines angehängten Gewichtes (m) verursachten geringen Drehung der Trommel (i) deren Wiederfestlegung und die schnell hinter einander folgende Auslösung zweier durch Schlaghämmer (χ χ') entzündeten Knallsignale bewirken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE130266T | 1901-02-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE130266C true DE130266C (de) | 1902-04-29 |
Family
ID=398676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1901130266D Expired DE130266C (de) | 1901-02-22 | 1901-02-22 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE130266C (de) |
-
1901
- 1901-02-22 DE DE1901130266D patent/DE130266C/de not_active Expired
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