DE1302261B - - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Temperatur- schaltet werden kann, wenn die Temperatur-Über-Überwachungseinrichtung zum selbsttätigen Ab- wachung angesprochen hat und der Austaster festschalten von elektrischen Maschinen, vornehmlich gehalten ist.

Motoren, mit Ein- und Austaster für ein Schalt- Im folgenden ist auf die Zeichnung Bezug geschütz, bei der Temperaturfühler aus Widerständen 5 nommen, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfinmit positivem Temperatur-Koeffizienten ein Relais dung dargestellt ist.

steuern, das seinerseits das Schaltschütz betätigt. Gemäß der Zeichnung kann der zu schützende Es ist eine Schaltungsanordnung bekannt, bei der Motor m, in dessen Wicklungen die drei in Reihe ein ein Motorschaltschütz steuerndes Hilfsrelais samt geschalteten Widerstände mit positivem Temperaturder der Schaltspule des Hilfsrelais vorgeschalteten io Koeffizienten (PTC-Widerstände) als Temperaturtemperaturabhängigen I Widerstände über einen fühler eingewickelt sind, über die drei Haupt-Transformator am Netz liegt, von dem aus das kontakte des Motorschützes c an Spannung gelegt Motorschaltschütz und der zu schützende Motor werden. Das Motorschütz c wird über den Eintaster eingespeist werden (schweizerische Patentschrift b 1 eingeschaltet und bekommt Spannung über die in 367 245). Bei dieser Schaltungsanordnung wird die 15 Reihe geschalteten Kontakte des Haltetasters b 2. Relaisseite mit Kleinspannung betrieben. Sie hat also Zum Einschalten des Motors ist zuerst der Halteinsoweit, bezogen auf das Motorschütz, eine be- taster & 2 zu betätigen. Dabei wird der Anker 4 des sondere Stromquelle. Die Abtrennung der Relais- Haltetasters an den Magneten mit der Erregerseite und der temperaturabhängigen Widerstände wicklung d herangeführt. Haben die Temperaturvon der Netzspannung und die dadurch sich er- 20 fühler niedrige Temperatur, so ist ihr Widerstand gebende gleichzeitige Funktion des Transformators klein, und die Haltespule d ist so stark erregt, daß als Trenntransformator zwischen dem Netz und der der Anker beim Loslassen des Haltetasters festge-Relaisseite ist ein nicht erforderlicher Aufwand, da halten wird und der Kontakt 2 geschlossen, der Kondie in den einzelnen Phasenwicklungen des Motors takt 3 geöffnet bleibt. Der Kontakt 3 steuert die enthaltenen temperaturabhängigen Widerstände ohne- 25 Meldeleuchte h, die nur dann aufleuchtet, wenn der hin gegen die Phasenspannung isoliert sein müssen. Anker des Haltetasters abgefallen ist, das Motor-Es ist weiterhin aus dieser Patentschrift bekannt, schütz also durch Aufheizen der Temperaturfühler temperaturabhängige Widerstände enthaltende, in durch die Wicklung des überlasteten Motors anden Motorwicklungen untergebrachte Wärmefühler gesprochen hat. Nach Loslassen des Tasters b 2 ist als Zweige von Brückenschaltungen anzuwenden, in 30 auch sein Kontakt 1 wieder geschlossen, und das deren Mittelzweig ein Schaltrelais liegt. Auch diese Motorschütz und damit der Motor können nunmehr Schaltungsanordnungen erfordern einen erheblichen durch den Eintaster b 1 eingeschaltet werden. Dabei technischen Aufwand. schließt das Motorschütz c seinen Selbsthaltekontakt Schließlich ist bekannt, von temperaturabhängigen c 1 und bleibt somit nach Betätigung des Eintasters Widerständen, die in den Wicklungen von Motoren 35 bt eingeschaltet. Zum Ausschalten des Motors ist untergebracht sind, direkt elektromagnetische Schalt- wiederum der Austaster b 2 zu betätigen, wobei nur gerate, wie z. B. Motorschütze oder Hilfsschütze, zu sein Kontakt 1 in Funktion tritt und den Steuersteuern (schweizerische Patentschrift 338 899). Stromkreis des Motorschützes c kurzzeitig unter-Eine wesentliche Vereinfachung bei einer Tem- bricht. Der Selbsthaltekontakt el öffnet, und das peratur-Überwachungseinrichtung der eingangs be- 40 Motorschütz und damit auch der Motor bleiben ausschriebenen Art wird erfindungsgemäß dadurch er- geschaltet. Die Kontakte 2 und 3 werden durch den reicht, daß der in Reihe mit dem Eintaster und der Anker und die erregte Haltewicklung weiterhin in der Erregerspule des Schaltschützes liegende, zugleich für die Einschaltung erforderlichen Stellung festals Vorbereitungstaster für die Bereitschaft des gehalten, so daß das Motorschütz und damit der Schaltschützes und der Temperatur-Überwachungs- 45 Motor jederzeit wieder über den Eintaster b 1 eingeeinrichtung dienende Äustaster über eine einseitig schaltet werden können.

wirkende Kupplung einen weiteren, im Zuge des Werden im Überlastungsfall des Motors die ein-Eintasters und der Schützspule liegenden Kontakt gewickelten PTC-Widerstände durch die Wicklung verstellt, der durch eine elektromagnetische, über die z.B. über eine Grenztemperatur von etwa 100° C Temperaturfühler gespeiste Halteeinrichtung in der 50 hinaus erwärmt, so steigt ihr Widerstand schlagartig Einschaltstellung gehalten wird. Dadurch läßt sich so weit an, daß in der mit ihnen in Reihe liegenden eine Temperatur-Überwachungseinrichtung wesent- Erregerwicklung des Haltetasters ein so geringer lieh einfacher bauen als die bekannten Anordnun- Strom fließt, daß der Anker nicht mehr gehalten gen, wobei durch die Verwendung einer elektro- wird und abfällt. Der Haltetaster hat hierzu ein magnetischen Halteeinrichtung in Reihe mit den 55 kleines Halteverhältnis. Der Kontakt 2 öffnet und Temperaturfühlern ein besonderes Verstärkerrelais läßt das Motorschütz c abfallen, wodurch der Motor für die bekanntlich leistungsschwachen Temperatur- ausgeschaltet wird. Der Kontakt 3 schließt und legt fühler aus Widerständen mit dem positiven Tem- die Meldeleuchte h an Spannung, die durch Aufperatur-Koeffizienten, die nicht unmittelbar auf ein leuchten den Überlastungsfall anzeigt. Der Kontakt 2 Schaltschütz einwirken können, entfällt, und daß 60 hat gleichzeitig die Einspeisung des Gleichrichters η außerdem eine zusätzliche Sicherheit in diesem Hilfs- abgeschaltet, so daß der Hilfsstromkreis, bestehend Stromkreis für die Temperatur-Überwachung da- aus Erregerspule und Temperaturfühlern, spannungsdurch erzielt wird, daß bei abgefallenem Anker der frei ist und durch den Widerstandsanstieg an den elektromagnetischen Halteeinrichtung der Hilfs- PTC-Widerständen keine höhere Spannung abfallen Stromkreis spannungsfrei ist. Außerdem erlaubt die 65 kann als für sie zuträglich ist (Eigensicherheit). Nach Schaltung der Erregerspule des Schaltschützes eine Abkühlen des Motors und damit der Temperaturelektrische Freiauslösung, die verhindert, daß die fühler muß dann zunächst wieder der Aus- und elektrische Maschine über den Eintaster einge- Rückstelltaster b 2 betätigt werden und damit der

Hilfsstromkreis an Spannung gelegt und der Anker 4 an den Haltemagneten herangeführt werden.

Für die Elemente des Anspruchs 1 und der Unteransprüche wird kein selbständiger Schutz begehrt.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Temperatur-Überwachungseinrichtung zum selbsttätigen Abschalten von elektrischen Maschinen, vornehmlich Motoren, mit Ein- und Austaster für ein Schaltschütz, bei der Temperaturfühler aus Widerständen mit positivem Temperatur-Koeffizienten ein Relais steuern, das seinerseits das Schaltschütz betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß der in Reihe mit dem Eintaster (b 1) und der Erregerspule des Schalt-Schutzes (c) liegende, zugleich als Vorbereitungstaster für die Bereitschaft des Schaltschützes und der Temperatur-Überwachungseinrichtung dienende Austaster (b 2) über eine einseitig wirkende

Kupplung (α) einen weiteren im Zuge des Eintasters (b 1) und der Schützspule (c) liegenden Kontakt (2) verstellt, der durch eine elektromagnetische, über die Temperaturfühler gespeiste Halteeinrichtung (Spule d, Anker 4) in der Einschaltstellung gehalten ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspeisung einer an den Temperaturfühlern der elektromagnetischen Halteeinrichtung liegenden Hilfsgleichspannung über den durch die Haltewicklung (d) in eingeschaltetem Zustand gehaltenen Schließer (2) des Austasters erfolgt, so daß der Hilfsstromkreis bei abgefallenem Anker (4) spannungsfrei ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im abgefallenen Zustand des Ankers der elektromagnetischen Halteeinrichtung über einen weiteren Kontakt (3) ein Meldekreis eingeschaltet wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen