DE2647092A1

DE2647092A1 - Schutzsystem fuer einen elektromotor

Info

Publication number: DE2647092A1
Application number: DE19762647092
Authority: DE
Inventors: Rudy C Bussjager; Arthur C Grantham; Jun Eugene F Gucwa
Original assignee: Carrier Corp
Current assignee: Carrier Corp
Priority date: 1975-10-28
Filing date: 1976-10-19
Publication date: 1977-05-12
Also published as: BR7607209A; JPS5914662Y2; NZ182298A; AR210293A1; JPS5255245A; PH17117A; AU1850076A; ES452747A1; NL185811B; BE847766A; CA1087708A; SE7611707L; SE411158B; JPS551197U; NL185811C; SU644407A3; US4022598A; IT1073345B; IL50647A; ZA765929B

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schutzsystem für einen Elektromotor, insbesondere auf ein System mit einer unmittelbar an den Motor angeschlossenen Fehlersucheinrichtung und mit einer zweiten Einrichtung zum mittelbaren Erfühlen des öffnens der Fehlersucheinrichtung bei Auftreten eines festgestellten Fehlers.

Klimaanlagen mit mechanischen Kühleinheiten haben bei der Aufrechterhaltung annehmbarer Bedingungen in eingeschlossenen Räumen für die Personen, die sich in die- " sen Räumen aufhalten, mehr und mehr an Bedeutung gewonnen. Sehr häufig befindet sich die mechanische Kühleinheit an einem Platz, der von den dur.ch die Klimaanlage zu versorgenden bewohnten Bereichen räumlich entfernt ist. Beispielsweise sind in Ladenstraße*die Kühleinheiten

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häufig auf dem Dach der Straßenstruktur angeordnet. Bei Anordnung auf einem Dach oder einem ähnlichen Platz ist die Kühleinheit relativ unzugänglich und arbeitet daher bei einem Mindestmaß an überwachung seitens des Menschen.

Vertreter der mechanischen Kühleinheit enthalten Sicherheitssteuerungen zur Entregung des zum Antrieb des Kompressors benutzten Elektromotors bei Auftreten eines Fehlers oder einer gefährlichen Betriebsbedingung. Wenn beispielsweise der Kompressorausgangsdruck eine vorgegebene Höhe überschreitet, dann wird der Motor betriebsunfähig gemacht. In ähnlicher Weise wird der Motor zum Stillstand gebracht, wenn die Temperatur der Motorwicklungen einen vorgegebenen Wert überschreitet. Sehr häufig sind die Sicherheitssteuerungen so beschaffen, daß sie sich nach Ablauf eines vorgegebenen ZeitintervalIs automatisch zurückstellen. Sollte der Fehler erneut auftreten, dann entregt wiederum die Sicherheitssteuerung den Motor. Dieser unerwünschte Taktbetrieb kann sich über eine längere Zeitdauer fortsetzen, ohne bemerkt zu v/erden, wodurch schließlich für den Kompressor oder den Motor Schaden entstehen kann.

Um den aus einem nicht entdeckten Fehler resultierenden unerwünschten Taktbetrieb zu verhindern, sind bisher bei

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zahlreichen Steuerungen Sperreinrichtungen vorgesehen
worden, durch die, nachdem einmal ein Fehler aufgetreten und der Motor entregt worden ist, ein erneutes Anlassen
des Motors bis zur Betätigung einer Rückstelleinrichtung von Hand verhindert wird. Durch Anwendung der Rückstelleinrichtung von Hand wird der Bedienungsmann oder Wärter der Klimaanlage auf das mögliche Problem aufmerksam gemacht. Es kann wegen der Zweckmäßigkeit wünschenswert
sein, die Rückstelleinrichtung in den bewohnten Bereichen, das heißt von der Kühleinheit entfernt aufzustellen. Zur Erfüllung dieser gewünschten RuckstelIfunktion ist der
thermostatische Schalter der Klimaanlage in Verbindung
mit einem Relais benutzt worden. Ein Beispiel einer solchen Steuerung wird in dem US-Patent 3 050 254 vom
21. August 1962 erläutert. Obwohl die in dem oben erwähnten Patent offenbarte Steuerung das erwünschte Aussperrmerkmal in Verbindung mit einer von Hand zu betätigenden Rückstelleinrichtung erläutert, ist doch die dargestellte Steuerung nicht vollständig befriedigend, wenn sie
in Verbindung mit modernen Kühlanlagen benutzt wird.

Vertreter der vorliegenden Kühlanlagen verwenden zu einem großen Teil hermetisch abgedichtete Motorkompressoreinheiten. Bei fast allen derartigen Motorkompressoreinheiten sind Sicherheitsvorrichtungen vorgesehen, um den
fortgesetzten Betrieb zu verhindern, wenn die Temperatur

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Motorwicklung einen vorgegebenen Wert überschritten :. Es ist wünschenswert, daß derartige Sicherheitseinrichtungen in direkter Berührung mit der Motorwicklung errichtet werden und somit innerhalb derselben umhüllung wie die Motorkompressoreinheit abgedichtet sind. Das oben erwähnte Patent offenbart keine Sicherheitsvorrichtung zur direkten Wahrnehmung der Wicklungstemperatur und zur Entregung der Motorkompressoreinheit bei Auftreten einer übermäßigen Wicklungstemperatur. Der Hochniedrigdruckausschalter^ der darin offenbart wirdfl ist an einem von der Motorkompressoreinheit entfernten Plats an den Stromkreis angeschlossen. Im Gegensatz su dem Hochniedrigdruckausschalter? der zum öffnen des elektrischen Stromkreises des Motors und zum Erregen einer Absperrvorrichtung benutzt wird, kann eine Sicherheitseinrichtung zum Entregen eines hermetisch ab= geschlossenen Motors bei Auftreten einer übermäßigen Wicklungstemperatur praktisch nicht zum Entregen des Motors und a«r Realisierung eines Aussperrmerkmals benutzt werden., Selbst wenn daher der in dem US-Patent 3 050 254 offenbart© Ausschalter in direkter Berührung mit der Wicklung angeordnet wäre, könnte doch die darin offenbarte Steuerung praktisch nicht benutzt werden, um die erwünschten Funktionen des Schutzes, des Aussperrens und der Rückstellung zu erlangen.

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Demzufolge besteht die Erfindungsaufgabe darin, eine übermäßige Temperatur der Motorwicklung direkt zu erfühlen und den Motor bei Auftreten derselben zu entregen und ein erneutes Anlassen des Motors bis zur Betätigung einer von Hand zu bedienenden Rückstelleinrichtung zu verhindern.

Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht in der indirekten Wahrnehmung des öffnens eines Sicherheitsschalters, der vorgesehen ist, um einen fortgesetzten Betrieb der Motorkompressoreinheit bei Auftreten einer übermäßigen Wicklungstemperatur zu verhindern und den Motor bis zur Betätigung einer Handrückstelleinrichtung auszusperren.

Diese und weitere Merkmale der Erfindung werden verwirklicht in einer Schutzanlage für einen Elektromotor, der zum Antrieb eines Kompressors einer mechanischen Kühleinheit benutzt wird, bei Anschluß des Motors an eine Quelle elektrischer Energie. Fehlersucheinrichtungen befinden sich in direkter Berührung mit dem Motor, um den Motor bei Auftreten eines Fehlers von der elektrischen Energiequelle zu trennen. Die Schutzeinrichtung enthält ferner eine Vorrichtung, die auf den Strom elektrischer Energie zum Kompressormotor anspricht. Die auf Energie ansprechende Vorrichtung wird in einen ersten Zustand gebracht,

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wenn dem Motor Energie zugeführt wird, und wird in einen zweiten Zustand gebracht, wenn die Zufuhr elektrischer Energie unterbrochen wird. Die Schutzeinrichtung enthält

Halteferner Aussperreinrichtungen mit/mitteli> die zwischen dem ersten und dem zweiten Zustand wirksam sind. Die Halteeinrichtung wird in Abhängigkeit von der Anordnung der auf elektrische Energie ansprechenden Einrichtung in ihrem ersten oder erregten Zustand in ihren zweiten Zustand gebracht. Die Halteinrichtung bleibt in ihrem zweiten Zustand in Abhängigkeit von der Anordnung der elektrischen Ansprecheinrichtung in ihrem zweiten oder entregten Zustand. Die Halteeinrichtung bleibt in ihrem zweiten Zustand, wenn der Motor durch die Fehlersucheinrichtung von der Quelle elektrischer Energie abgetrennt wird, um eine erneute Verbindung des Motors mit der Quelle elektrischer Energie zu verhindern, selbst wenn durch geeignete thermostatisehe Einrichtungen ein Bedarf an klimatisierter Luft festgestellt wird. Die Halteeinrichtung wird in ihren ersten Zustand gebracht bei öffnen eines mit ihr in Reihe gelegten Schalters von Hand, wodurch der Motor beim erneuten Schließen der thermostatischen Schalteinrichtung erneut mit der Quelle elektrischer Energie verbunden wird.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer mechanischen

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Kühleinheit mit einem Elektromotor, der ein Schutzsystem gemäß der Erfindung enthält, und

Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Schutzsystems für einen Elektromotor gemäß der Erfindung.

Die Zeichnungen zeigen eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Gleiche Bezugszeichen innerhalb der verschiedenen Figuren bezeichnen gleiche Teile.

Fig. 1 zeigt eine mechanische Kühleinheit, wie sie in einer Klimaanlage verwendet wird. Die hier offenbarte Erfindung ist besonders geeignet für eine Verwendung gemeinsam mit derartigen mechanischen Kühleinheiten; jedoch ist die Verwendung der Erfindung gemeinsam mit mechanischen Kühleinheitemicht hierauf beschränkt.

Die mechanische Kühleinheit enthält einen Kompressor 10, der wirksam mit dem Elektromotor 12 verbunden ist. Der Motor 12 empfängt elektrische Energie über Leitungen L1, L2 und L3. Obwohl ein elektrisches Dreiphasensystem gezeigt ist, sei doch darauf hingewiesen, daß statt dessen auch ein Einphasensystem benutzt werden kann. Der Kompressor 10 wird als ein Kolbenverdichter gezeigt; es können jedoch auch mechanische Kompressoren anderer Art an seine Stelle treten, wie beispielsweise Kreiselkom-

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pressoren oder Schneckenkompressoren.

Von dem Kompressor 10 wird unter hohem Druck stehendes Kälteträgergas abgegeben und durch eine Leitung 14 einem ersten Wärmeaustauscher 16 zugeführt, der als ein Kälteträgerkondensator arbeitet. In wärmeaustauschender Beziehung mit dem durch den Kondensaotr 16 strömenden dampfförmigen Kälteträger wird ein relativ kaltes Medium, beispielsweise Umgebungsluft, gefCÜirt.

Der dampfförmige Kälteträger gibt

Wärme an das kalte Medium ab und wird dadurch kondensiert. Der Fächer 18, der zweckmäßig mit dem Elektromotor 20 verbunden ist, ist vorgesehen, um die Umgebungsluft in wärmeaustauschender Beziehung mit dem dampfförmigen Kälteträger auf den Weg zu bringen.

Der kondensierte Kälteträger strömt durch die Leitung 22 und die Expansionsvorrichtung 24 zu einem zweiten Wärmeaustauscher 26, der als ein Kälteträgerverdampfer arbeitet. Die Expansionseinrichtung 24 wird als thermisches Expansionsventil dargestellt; es können jedoch auch andere" geeignete Expansionsmittel verwendet werden, beispielsweise kann ein Kapillarrohr zweckmäßig an seine Stelle treten.

Die zu kühlende Luft wird in wärmeaustauschender Beziehung

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mit dem durch den Verdampfer 26 strömenden Kälteträger auf den Weg gebracht. Der Kälteträger absorbiert Wärme aus der Luft, die dann durch geeignete nicht dargestellte Mittel den verschiedenen Räumen zugeführt wird, die von der Klimaanlage versorgt werden. Es ist ein Ventilator 28 vorgesehen, der in geeigneter Weise mit dem Elektromotor 30 verbunden ist, um die zu kühlende Luft in wärmeaustauschender Beziehung mit dem durch den Verdampfer strömenden Kälteträger auf den Weg zu bringen.

Der dampfförmige Kälteträger wird durch die Leitung 32 an die Saugseite des Kompressors 10 zurückgeführt. Die obigen Darstellungen erläutern eine besondere mechanische Kälteeinheit der'Art,die Fachleuten auf diesem Gebiet hinreichend bekannt ist.

Die Kälteeinheit kann in einem relativ entfernten oder unzugänglichen Bereich, beispielsweise auf dem Dach der durch die Klimaanlage versorgten Konstruktion aufgestellt sein. Bei Anordnung an einem entfernten Platz ist es äußerst wichtig, daß die mechanische Kälteeinheit eine Schutzanlage enthält, welche den Betrieb der Kälteeinheit unterbricht, falls Fehler oder anderweitig gefährliche Betriebsbedingungen auftreten sollten.

Eine übermäßige Temperatur der Motorwicklung ist ein

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Beispiel einer solchen gefährlichen Betriebsbedingung. Vor Bekanntwerden dieser Erfindung ist bei zahlreichen Schutzsystemen ein Schalter verwendet worden, der unmittelbar in Berührung mit der Motorwicklung lag, um die Wicklung gegenüber übermäßigen Temperaturen zu schützen. Wenn die Temperatur der Wicklungen über einen vorgegebenen Wert hinaus ansteigt, dann öffnet sich der Schalter, um dadurch den Motor zu entregen. Ein derartiger Schalter ist allgemein wärmeempfindlich und demgemäß schließt sich der Schalter wieder und gestattet eine Neuerregung des Motors, nachdem eine gewisse Zeit bei ausgeschaltetem Motor verstrichen und die Wicklung abgekühlt ist. Wenn die gefährlich hohe Temperaturwicklung wieder auftreten sollte, dann öffnet sich der Schalter wieder. Dieser so erzeugte Taktbetrieb mag ohne Schaden verlaufen, wenn die Kälteeinheit in einem vom Wartepersonal überwachten Bereich angeordnet ist und dies Personal einen derartigen Taktbetrieb wahrnimmt und seine Ursache erkennt. Bei Anordnung der Kälteeinheit in einem unzugänglichen Bereich wird jedoch dieser Taktbetrieb vielleicht nicht wahrgenommen, und es kann nach einer längeren Funktionsdauer in dieser Weise an den Wicklungen des Motors Schaden entstehen· Es ist demzufolge wünschenswert, die erneute Erregung des Motors, nachdem er einmal infolge einer fehlerhaften Betriebsbedingung, beispielsweise infolge einer übermäßigen Motorwicklungstemperatur, entregt

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worden ist, zu verhindern.

Es wird mit besonderer Bezugnahme auf Fig. 2 ein Schutzsystem offenbart/ welches das oben erwähnte gewünschte Merkmal und zusätzlich einen Aussperrkreis 41 enthält, der insbesondere für eine Verwendung gemeinsam mit hermetisch abgedichteten Motorkompressoreinheiten geeignet ist.

Der Motor 12 enthält Wicklungen 62, 64 und 66. Ein normalerweise geschlossener Schalter 68 ist in direkter Berührung mit wenigstens einer der Wicklungen vorgesehen, um die Temperatur derselben und/oder den Strom durch diese zu überwachen. Der Schalter 68 öffnet bei einem Anstieg der Temperatur der Wicklungen und/oder des Stromes über einen vorgegebenen Wert hinaus.

Das Schutzsystem enthält einen Transformator 34 mit einer Primärwicklung 36 und einer Sekundärwicklung 38. Der Thermostat 40 ist in Reihenschaltung mit der Sekundärwicklung verbunden. Mit dem Thermostat 40 ist in Reihenschaltung ein erstes Relais 48 verbunden. Ein normalerweise geschlossener Schalter 44 ist in Reihenschaltung zwischen dem Thermostat 40 und dem Relais 48 verbunden. Außerdem bildet ein normalerweise geschlossener Schalter 60 einen Parallelkreis um den Schalter 44. Der Schalter 60 liegt

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in Reihe mit dem Thermostat 4O, dem Relais 48 und der Anzeigelampe 61. Die Erregung des Relais 48 schließt die normalerweise offenen Schalter 50 und 52. Die Schalter 50 und 52 liegen in Reihe mit den Motorwicklungen 64 und 66. Das Schließen der Schalter erregt die Wicklungen zum Anlassen des Motors 12. In Reihe mit einer der Wicklungen, beispielsweise der Wicklung 66, ist eine stromempfindliche Vorrichtung 56 einschließlich eines Relais 54 vorgesehen. Die stromempfindliche Vorrichtung liegt auf der Außenseite des Gehäuses der hermetisch geschlossenen Motorkompressoreinheit. Bei Stromfluß zur Wicklung 66 wird das Relais 54 erregt und schließt dadurch die normalerweise offenen Schalter 58 und 60. Das Schließen des Schalters 58 veranlaßt die Erregung eines Relais 42. Das Relais 42 steuert die Stellung des normalerweise geschlossenen Schalters 44 und eines normalerweise offenen Schalters 46. Die Erregung des Relais öffnet den Schalter 44 und schließt den Schalter 46.

Es sei angenommen, daß auf den Leitungen L1, L2 und L3 Energie für den Elektromotor 12 vorhanden ist und sich der Thermostatschalter 40 in seiner offenen Stellung befindet, wie in Fig. 2 gezeigt.

Wenn der Schalter 40 feststellt, daß die Temperaturhöhe des von der Klimaanlage versorgten Raumes über einen vor-

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gegebenen Wert hinaus angestiegen ist, dann schließt sich der Schalter und erregt das Relais 48 über den normalerweise geschlossenen Schalter 44. Die Erregung des Relais 48 führt zum Schließen der Schalter 50 und 52, die dadurch elektrische Energie für den Motor 12 bereitstellen. Bei Annahme normaler Betriebsbedingungen befindet sich der Schalter 68 in seiner geschlossenen Stellung. Bei Stromfluß zu der Wicklung 66 ist die stromempfindliche Vorrichtung 56 wirksam und das Relais 54 erregt. Die Erregung des Relais führt zum Schließen der normalerweise offenen Schalter 58 und 60. Das Schließen des Schalters 60 bildet einen Nebenschluß über den normalerweise geschlossenen Schalter 44 aus einem im folgenden ausführlicher zu erläuternden Grunde. Das Schließen des Schalters 58 führt zur Erregung des Relais 42. Die Erregung des Relais 42 veranlaßt den Schalter 44, sich zu öffnen, und den Schalter 46, sich zu schließen. Das öffnen des Schalters 44 führt jedoch nicht zur Entregung des Relais 48, da der Schalter 60 infolge der Erregung des Relais 54 bereits geschlossen worden ist. Das Schließen des Schalters 46 bildet einen Parallelpfad zur Aufrechterhaltung der Erregung des Relais 42, selbst wenn der Schalter 58 öffnet.

Es sei nunmehr angenommen, daß von dem Schalter 68 eine übermäßige Wicklungstemperatur festgestellt wird. Der

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Schalter öffnet, um dadurch den Stromfluß zu den Wicklungen 62, 64 und 66 des Motors 12 zu unterbrechen. Das öffnen des Schalters 68iführt zu der Entregung des stromempfindlichen Relais 44. Die Entregung des Relais 54 veranlaßt die Schalter 58 und 60, sich in ihre normalerweise offene Stellung zurückzubewegen. Das öffnen des Schalters 60 veranlaßt eine Entregung des Relais 48 und damit ein öffnen der Schalter 50 und 52. Das öffnen des Schalters 58 hat jedoch, keinerlei Einwirkung auf die fortgesetzte Erregung des Relais 42, da sich der Schalter 46 in seinem geschlossenen Zustand befindet. Bei Lage des Schalters 46 in seinem geschlossenen Zustand verbleibt das Relais 42 erregt, und zwar ungeachtet des öffnens des Schalters 58. Die fortgesetzte Erregung des Relais 43 führt zum fortgesetzten öffnen des Schalters Jedoch kann selbst bei Verbleiben des Schalters 40 in geschlossenem Zustand infolge des fortgesetzten Bedarfs nach gekühlter Luft der Motor 12 nicht erneut angelassen werden.

Wie bereits oben erwähnt, bleibt bei Lage des Schalters 46 in seiner geschlossenen Stellung das Relais 42 erregt. Wenn beide Schalter 44 und 60 sich in ihren offenen Stellungen befinden, dann kann das Relais 48 erneut erregt werden, und die Schalter 50 und 52 bleiben somit offen. Somit wird, selbst wenn sich der Schalter 68 infolge der

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abgesenkten Temperatur der Wicklungen nach deren Entregung wieder schließen sollte, der Motor 12 nicht erneut angelassen. Das Relais 42 bleibt erregt, um den Motor 12 so lange auszusperren, bis der thermostatische Schalter 40 geöffnet wird. Unter der Annahme, daß der Bedarf an relativ kalter Luft aus der Klimaanlage anhält, öffnet sich der Schalter 40 nicht, bevor er nicht von Hand in seine Offenstellung bewegt wird. Indem es erforderlich ist, den Schalter 40 von Hand zu öffnen, um eine erneute Erregung des Motors zu gestatten, wird das Wartepersonal auf die Möglichkeit eines bestehenden Problems aufmerksam gemacht. Sollte der Schalter 68 wieder öffnen, dann

von Hand muß das Wartepersonal erneut den Schalter 40/öffnen, um die erneute Erregung des Motors zu gestatten. Falls erwünscht, kann eine Anzeigelampe 61 vorgesehen werden. Die Lampe 61 wird betätigt, wenn sich der Schalter 60 in seinem offenen Zustand befindet und der Schalter 40 geschlossen ist. Somit zeigt das Licht 61 dem Wartepersonal an, daß der Kompressor sich infolge des Auftretens eines Fehlers in seinem ausgesperrten Zustand befindet.

Durch Vorsehen einer stromempfindlichen Vorrichtung 56 mit einem Relais 54 außerhalb der hermetisch abgeschlossenen Motorkompressoreinheit kann ein indirektes Erfühlen des öffnens des Schalters 68 erreicht werden. Hierdruch wird es dem Schalter 68 möglich, sich in direkter Berüh-

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rung mit der Motorwicklung zu befinden, um ein schnelles Ansprechen sicherzustellen, falls die Temperatur derartiger Wicklungen über einen vorgegebenen Sicherheitswert hinaus ansteigt. Die Kombination der direkten Wahrnehmung der übermäßigen Motortemperatur plus der indirekten Wahrnehmung des öffnens eines Fehlersuchschalters 68 über eine stromempfindliche Vorrichtung 56 führt zu einer wirksamen Motorschutzanlage. Die obige Kombination zusätzlich zu der Aussperr- und Rückstellfunktion, die durch den Thermostat in Verbindung mit den verschiedenen Relais erlangt wird, stellt sicher, daß das Wartepersonal auf mögliche Probleme aufmerksam, gemacht wird. Es sei darauf hingewiesen,, daß verschiedene Relais und Schalter durch passende Halbleitereinrichtungen ersetzt werden können, ohne von dem Gedankenbereich der Erfindung abzuweichen.

Während hier eine bevorzugte Ausfuhrungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben und erläutert wurde, sollte doch die Erfindung nicht hierauf begrenzt sein,

innerhalb

sondern kann anderweitig . / des Bereiches der folgenden Ansprüche zur Ausführung gelangen.

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Claims

Ansprüche :

/ 1. Schutzsystem für einen in einer Klimaanlage verwen-"" deten Elektromotor, gekennzeichnet durch einen Thermostatschalter (40), der so angeordnet ist, daß er sich schließt, wenn in einem von der Klimaanlage versorgten Bereich .klimatisierte Luft verlangt wird, eine Schalteinrichtung (34,48), die durch das Schließen des Thermostatschalters erregt wird, um einen Motorschalter (50, 52) zu schließen, wodurch der Motor an eine Quelle elektrischer Energie angeschlossen wird, Fehlersucheinrichtungen (68), die wirksam mit dem Motor verbunden sind, um unabhängig den Motor von der Quelle elektrischer Energie zu trennen, wenn eine fehlerhafte Bedingung wahrgenommen wird, eine Stromfühleinrichtung (54, 56), die elektrisch mit dem Motor verbunden und so angeordnet ist, daß sie in einen ersten Zustand gebracht wird, wenn zwischen der Energiequelle und dem Motor Strom fließt, und in einen zweiten Zustand gebracht wird, wenn der Stromfluß zwischen der Quelle und dem Motor beendet wird, Aussperreinrichtungen (41), die zwischen dem Thermostatschalter und der Stroinkreiseinrichtung eingeschaltet sind und auf die Stromfühleinrichtung ansprechen, um den Stromkreis erregt zu halten, wenn

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sich zwischen der Quelle und dem Motor ein Strom bewegt, und den Thermostatschalter zu überholen, wenn die Stromfühleinrichtung in einen zweiten Zustand gebracht wird, um die Stromkreiseinrichtung zu entregen und den Motorschalter offen zu halten, bis der Thermostatschalter geöffnet wird.
2. Schutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussperreinrichtung ein elektrisches Relais (42) enthält, welches durch das Schließen des Thermostatschalters erregt wird und erregt bleibt, bis der Thermostatschalter erneut geöffnet wird, sowie eine Schalteinrichtung (44, 46), die durch die Erregung des Relais betätigt werden kann, um den Thermostatschalter zu überholen und den Motorschalter offen zu halten, wenn die Stromfühleinrichtung in einen zweiten Zustand gebracht wird.
3. Schutzsystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anzeigevorrichtung (61), die so angeordnet ist, daß sie beim Schließen des Thermostatschalters und überführen der Strommeßeinrichtung in den zweiten Zustand erregt wird.
4. Schutzsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung ein Warnlicht ist.

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