DE1301997B

DE1301997B - Elektrostatischer Staubabscheider mit einer als Explosionsklappe zum Schutz der Inneneinrichtung und des Gehaeuses ausgebildeten Abscheiderdecke

Info

Publication number: DE1301997B
Application number: DEM68324A
Authority: DE
Inventors: Wendel Guenter; Blaer Horst
Original assignee: Metallgesellschaft AG
Current assignee: GEA Group AG
Priority date: 1966-02-09
Filing date: 1966-02-09
Publication date: 1969-09-25
Also published as: ES335590A2; US3363376A; GB1120590A; JPS5145105B1

Claims

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Die Patentanmeldung P12 97 082.0-23 bezieht sich Zwischenraumes sich zwischen den Dachträgern 5 auf einen elektrostatischen Staubabscheider mit einer und den Außenwandungen 6 erstrecken. Auf der unals Explosionsklappe ausgebildeten Abscheiderdecke teren Lage Leichtbetonbohlen 3 befindet sich zur Abzum Schutz der Inneneinrichtung und des Gehäuses, dichtung und Halterung eine Blechabdeckung, die aus wobei die Staubabscheiderdecke elastisch an die 5 einzelnen streifenförmigen Blechplatten 7 besteht. Dachträger und die Seitenwände des Abscheiders Man vergleiche dazu besonders die Abb. 3 bis 6. geklemmt und gasdicht angepreßt ist. Vorrichtungen Diese Blechabdeckung, bestehend aus den Einzeldieser Art eignen sich besonders für elektrostatische blechen 7, hat die Aufgabe, die untere Lage der Staubabscheider in Stahlbauweise. Leichtbetonbohlen festzuhalten und gleichzeitig die

Die vorliegende Erfindung beschreibt einen elek- io Staubabscheiderdecke gasdicht abzuschließen. Die trostatischen Staubabscheider in Betonbauweise mit Befestigung und gasdichte Abdichtung erfolgt, wie einer als Explosionsklappe ausgebildeten Abscheider- die A b b. 3 bis 6 im Detail zeigen, an den Außendecke, wobei die Staubabscheiderdecke aus einzelnen wandungen 6 über Winkeleisen 8, die über Dichtunstreifenförmigen, aneinandergereihten Leichtbeton- gen 9 und 10 durch Verschraubung fest mit denWanbohlen zusammengesetzt ist, die in zwei Lagen unter 15 düngen verbunden sind, durch Andrücken des Strei-Bildung eines Zwischenraumes übereinander unter fenbleches 7 der Blechabdeckung über Dichtungen 11 Ausfüllen des Zwischenraumes mit einem wärme- mittels des einen Schenkels des Winkeleisens 8 auf isolierenden Medium, beispielsweise Glaswolle, an- die darunterliegende Leichtbetonbohle 3 (vgl. besongeordnet und durch eine Blechabdeckung befestigt ders Abb. 3).

sind. ao An den Dachträgerwandungen erfolgt die Befesti-

In einer Weiterbildung der Erfindung ist die Blech- gung und Abdichtung auf die gleiche Weise, abdeckung in einzelne Blechstreifen aufgeteilt, die an Wiederum wird ein Winkeleisen 8 verwendet, das den Wandungen und Dachträgern mittels Winkeleisen über eine Dichtung 9 mittels einer Verschraubung 10 über Dichtungen angepreßt sind und auf den Beton- mit dem Dachträger 5 fest verbunden ist und dessen balken mittels U-förmiger Profile, die von Gewich- 35 zweiter Schenkel über eine Dichtung 11 den Blechten und/oder dem oberen Deckenzug belastet werden, streifen 7 auf die darunterliegende Leichtbetonbohle 3 über Dichtungen angepreßt sind. anpreßt. Die Verbindung der Blechstreifen 7 mit

Die Vorteile, die dadurch entstehen, daß die Ent- einem Betonträger 2 zeigt die Abb. 5. Ein U-Eisen stauberdecke in erfindungsgemäßer Ausführung ver- 12, mit einem Diatonitstein 13 beschwert, der gleichwendet wird, sind die gleichen wie bei der elektro- 30 zeitig als Stütze und Auflage für die obere Lage der statischen Staubabscheiderausführung, die in der Leichtbetonbohlen 3 dient, drückt über Dichtungen Hauptpatentanmeldung beschrieben sind. Für die 14 auf die Enden der Streifenbleche 7, die auf dem Ausbreitung der Druckwellen der Explosion gilt das Betonbalken 2 aufliegen. Dadurch wird eine dichte, bereits in der Hauptpatentanmeldung Gesagte. Der nicht starre Befestigung erzielt. Die gleiche Art der Vorteil bei elektrostatischen Staubabscheidern, die 35 Befestigung und Abdichtung der Blechstreifen 7 auf in Betonbauweise ausgeführt sind, fällt hier noch den Leichtbetonbohlen 3 an verschiedenen Stoßmehr ins Gewicht als beispielsweise bei elektro- stellen derselben wird gemäß A b b. 6 auf die gleiche statischen Staubabscheidern in Stahlbauweise. Die Weise erzielt wie nach Abb. 5. Auch hier wird das gebräuchlichen Deckenausführungen bei Betongehäu- U-Eisen 12 über Dichtungen 14 mittels eines Gesen sind im allgemeinen stark und starr ausgebildet. 40 wichtes 13' auf die Enden der Blechstreifen 7 auf-Demgegenüber ist die erfindungsgemäße Konstruk- gedruckt.

tion sehr weich und leicht, jedoch stabil gegen Unter- Bei einer Explosion, bei der die Druckwelle wegen

oder Überdruck den jeweiligen Arbeitsverfahren ent- der Innenausrüstung, bestehend aus Platten oder sprechend ausgeführt. Für Montage und Demontage Röhren für die Niederschlagselemente, gegen die gelten die gleichen Bequemlichkeiten, wie sie bereits 45 Decke dirigiert wird, wird die untere Lage der Leichtin der Hauptpatentanmeldung beschrieben worden betonbohlen 3, da sie völlig frei auf den Unterstüt-

sind. zungen aufliegen und lediglich durch die Blechabdek-

An Hand eines Ausführungsbeispiels wird die Er- kung gehalten werden, nach oben gegen diese ge-

findung näher beschrieben. drückt. Die einzelnen Streifenbleche 7 der Blech-

A b b. 1 zeigt einen Querschnitt durch die Decke 50 abdeckung werden dadurch auf Biegung beansprucht eines elektrostatischen Staubabscheiders in Beton- und rutschen unter den Dichtungen 11 bzw. 14 her-

bauweise; aus, so daß eine Halterung nicht mehr gegeben ist.

Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach der Schnitt- Auf diese Weise wird der Weg für die Druckwelle

linie H-II der Abb. 1; nach oben frei. Die beiden Lagen der Leichtbeton-

Abb. 3 zeigt den Stoß der Staubabscheiderdecke 55 bohlen 3 mit den Blechstreifen werden abgehoben

mit der Wandung des Entstaubers, und nach oben gedrückt, so daß der elektrostatische

Abb. 4 den Stoß der Staubabscheiderdecke mit Entstauber in seiner Gesamtheit weitgehend vor der Seitenwand eines in Betonbauweise ausgeführten Schaden bewahrt werden kann.

Dachträgers;

Abb. 5 zeigt die Deckenbefestigung an bzw. auf 60
einem Betonträger, und Patentansprüche:

A b b. 6 zeigt die Verbindung der einzelnen Dek-

kensegmente untereinander auf einem Betonträger. 1. Elektrostatischer Staubabscheider mit einer

Die Staubabscheiderdecke 1 eines elektrostatischen als Explosionsklappe ausgebildeten Abscheider-

Staubabscheiders in Betonbauweise besteht aus Be- 65 decke zum Schutz der Inneneinrichtung und des tonträger 2 und auf diese aufgelegten Leichtbeton- Gehäuses, wobei die Staubabscheiderdecke ela-

bohlen 3, die in zwei Lagen unter Bildung eines mit stisch an die Dachträger und die Seitenwände des

einem wärmeisolierenden Medium 4 ausgefüllten Abscheiders geklemmt und gasdicht angepreßt

ist, nach Patentanmeldung P1297082.0-23, dadurch gekennzeichnet, daß bei elektrostatischen Staubabscheidern in Betonbauweise die Staubabscheiderdecke (1) aus einzelnen streifenförmig aneinandergereihten Leichtbetonbohlen (3) gebildet ist, die in zwei Lagen unter Bildung eines Zwischenraumes übereinander und durch eine Blechabdeckung befestigt sind.

2. Elektrostatischer Staubabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechabdeckung in einzelne Blechstreifen (7) aufgeteilt ist, die an den Dachträgern (5) und den Wandungen (6) mittels Winkeleisen (8) über Dichtungen (U) angepreßt sind.

3. Elektrostatischer Staubabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechstreifen (7) auf den Betonbalken (2) mittels U-Profilen (12), die von Gewichten (13,13') und gegebenenfalls dem oberen Deckenzug belastet werden, über Dichtungen (14) angepreßt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen