DE2332693C2

DE2332693C2 - Gasdichte Zelle

Info

Publication number: DE2332693C2
Application number: DE2332693A
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennun Verzicht
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-06-28
Filing date: 1973-06-27
Publication date: 1982-06-03
Also published as: BE801344A; IL42589A0; IL42589A; DE2332693A1; GB1433020A; FR2199789A5; NL7208951A

Description

die Haftverbindung zwischen dem Streifen 7 und inachbarten Platten 4 gegen atmosphärische se zu schützen, wird diese anschließend durch :ckschicht (nicht gezeigt) geschützt, die beispielsdurch Sprühen aufgebracht wxd. Um eine rung dieser Deckschicht zu verhindern, kann sie die Kanten hin dünner werden. Anschließend e Wand in der üblichen Weise fertiggestellt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Gasdichte Zelle, deren Wände aus einer aus Platten bestehenden äußeren Umhüllung, einer Schicht aus Isoliermaterial und einer aus Platten bestehenden inneren Umhüllung sowie einem Gerüst aus vertikalen profilierten Leisten mit H-förmigem Querschnitt bestehen, wobei die Platten und die Isolierschicht durch in die Leisten eingreifende Verbindungsmittel zusammengehalten und die lotrechten Ränder jeder äußeren Platte zwischen je zwei parallele Flansche zweier benachbarter Leisten eingeschoben sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte (2) der äußeren Umhüllung entlang ihrer lotrechten Ränder is V-förmig derart abgewinkelt ist, daß die äußere und die erste abgewinkelte Kante der Platte (2) sich zwischen den Flanschen (10, 11) der Leiste (1) abstützen und die Oberfläche der Platte (2) im wesentlichen in der gleichen Ebene liegt wie die Oberfläche des äußeren seitlichen Flansches (10) und daß zwischen dem Ende des äußeren Flansches (10) und der Oberfläche der Platte (2) ein Zwischenraum (14) besteht.

2. Gasdichte Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Raum zwischen den beiden Flanschen (10, 11) eine Dichtungsmasse untergebracht ist und zur Haltung dieser Masse Rippen (13) oder Rillen vorgesehen sind, die in der Längsrichtung der Leiste (1) verlaufen.

Die Erfindung betrifft eine gasdichte Zelle, deren Wände aus einer aus Platten bestehenden äußeren Umhüllung, einer Schicht aus Isoliermaterial und einer aus Platten bestehenden inneren Umhüllung sowie einem Gerüst aus vertikalen profilierten Leisten mit H-förmigem Querschnitt bestehen, wobei die Platten und die Isolierschicht durch in die Leisten eingreifende Verbindungsmittel zusammengehalten und die lotrechten Ränder jeder äußeren Platte zwischen je zwei parallele Flansche zweier benachbarter Leisten eingeschoben sind.

Diese aus der DE-OS 19 10 312 vorbekannte Zelle dient insbesondere als Kühlraum mit kontrollierter Atmosphäre zur Konservierung von pflanzlichen Erzeugnissen. Bei der Konstruktion dieser vorbekannten Zelle ist vor allem Wert auf eine gute Wärmeisolierung gelegt worden. Nun gibt es aber auch Zellen, beispielsweise zur Lagerung von Früchten und Gemüse, bei denen innerhalb der Zelle eine Schutzgasatmosphäre aufrechterhalten werden muß, etwa eine CO2-Atmosphäre. Bei diesen Zellen steht die Gasdichtheit im Vordergrund, wohingegen die Probleme der Wärmeisolation von nur untergeordneter Bedeutung sind. Es hat sich gezeigt, daß die vorbekannten Zellen in den erwähnten Fällen nicht '.u befriedigen vermögen, bei denen eine Schutzgasatmosphäre aufrechterhalten werden muß, weil die vorbekannten Zellen hohen Anforderungen in bezug auf Gasdichtigkeit nicht gerecht werden. Selbst wenn diese Zellen unmittelbar nach Erstellung gasdicht sind, mußten schon nach vergleichsweise kurzer Benutzungsdauer beträchtliche Leckverluste festgestellt werden. Die Gründe dafür liegen in der starren Verbindung zwischen den Wandplatten und der Trägeranordnung, mit der Folge,

40

45

50

55

60

f)5 daß sich bei Bewegungen des Trägeraufbaus, hervorgerufen etwa durch Ausdehnung und Zusammenziehung des Aufbaus unter dem Einfluß von Temperaturschwankungen, im Setzen von Wänden oder einer unterschiedlichen Belastung durch das Lagergut, Verschiebungen der Wandplatten und Trägerteile gegeneinander ergeben, welche Leckspalten verursachen.

Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die bekannten Zellen bezüglich ihrer Gasdichtheit zu verbessern und insbesondere dafür Sorge zu tragen, daß die Zellen auch über eine lange Benutzungsdauer gasdicht bleiben. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet

Mit der Erfindung wird erreicht, daß die Zellwände eine sehr hohe Flexibilität erhalten, weil die zusammengesetzten Teile in der Lage sind, sich gegeneinander zu bewegen, ohne daß dabei die Gasdichtheit beeinträchtigt wird.

Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Zelle ist Gegenstand des Anspruchs 2.

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Auf der Zeichnung zeigt

F i g. 1 in perspektivischer Darstellung einen Teil einer Zellwand, und

F i g. 2 einen Ausschnitt der Zellwand im Querschnitt.

Die Zellwand setzt sich aus vertikalen Leisten 1, äußeren Umhüllungsplatten 2, Isoliermaterial 3, inneren Umhüllungsplatten 4, mit den Leisten 1 verbundenen Verschlußvorrichtungen 5 und Streifen 6, 7 aus spannungslosen, flexiblen Haftstreifen zusammen.

Die Leisten 1 werden in bekannter Weise mit den Wänden des Aufbaus verbunden, in welchem die gasdichten Zellen erstellt werden sollen (nicht gezeigt). Die Leisten weisen eine durch erste seitliche Flansche 10 und zweite seitliche Flansche 11 gebildete Rille 12 auf, in denen sich Rippen 13 befinden, die in der Längsrichtung der Leiste verlaufen. In der Rille 12 befindet sich eine Abdichtungsmasse, die aus Gründen der Klarheit nicht gezeigt ist. In der Rille lagern die Kanten der Platten 2 der äußeren Umhüllung, welche Kanten mit einem Flansch in V-Form versehen sind. Die Oberfläche der Platte 2 besitzt die gleiche Höhe wie die Oberfläcne des ersten seitlichen Flansches 10, wobei jedoch ein Zwischenraum 14 frei bleibt, der nachfolgend mit einem Streifen 6 aus spannungslosem, flexiblen und streifenförmigen Haftmaterial abgedeckt wird, der am ersten seitlichen Flansch 10 und am flachen Teil der Platte 2 angeklebt ist. Durch das Vorhandensein der Rippen 13 ist sichergestellt, daß das in der Rille befindliche Abdichtungsmaterial auch bei Gegeneinanderbewegungen der Platte 2 und der Leiste 1 seine Abdichtungsfunktion in der Rille 12 erfüllt.

Die ersten seitlichen Flansche 10 erstrecken sich auch in den Innenraum zwischen den Schenkeln der Leiste H-förmigen Querschnitts, so daß mit einem Schraubgewinde versehene Stäbe 5, die die Verschlußvorrichtungen bilden, mit Muttern 15 befestigt werden können. Zwischen zwei vertikalen Reihen dieser Verschlußvorrichtungen wird Isoliermaterial 3 angeordnet, das an der Seite mit Rillen 16 versehen ist. Anschließend wird die Platte 4 der inneren Umhüllung zwischen den vertikalen Reihen der Verschlußvorrichtungen 5 angebracht. An den Verschlußvorrichtungen werden nacheinander ein Ring 17 und eine Mutter 18 angebracht. Schließlich wird über die Fuge zwischen zwei benachbarten vertikalen Platten 4 der inneren Umhüllung und über die Enden der Verschlußvorrichtungen ein Streifen 7 des oben beschriebenen streifenförmigen Materials geklebt.