DE318284C - - Google Patents
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- DE318284C DE318284C DENDAT318284D DE318284DA DE318284C DE 318284 C DE318284 C DE 318284C DE NDAT318284 D DENDAT318284 D DE NDAT318284D DE 318284D A DE318284D A DE 318284DA DE 318284 C DE318284 C DE 318284C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/06—Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining
- E21D9/0607—Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining the shield being provided with devices for lining the tunnel, e.g. shuttering
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbauen einer wasserdichten Decke für
Unterpflastertunnel beim Schildvortrieb. Das Neue besteht darin, daß unter dem Schütze
des Schwanzendes des wagerechten Vortreibschildes zunächst eine aus Brettern, Blechen,
Stegzementdielen oder ähnlichen Mitteln bestehende Unterlage hergestellt wird, die einerseits
an den bereits verlegten Teilen der Auskleidung befestigt, anderseits an dem Schwanzende des Schildes aufgehängt wird.
An diese Unterlage wird die Deckendichtung geklebt und schließlich die endgültige Decke
eingebaut.
In Fig. ι ist das Verfahren für den Einbau einer Decke unter dem Schutz des Schwanzendes
eines wagerechten Vortreibschildes dargestellt.
ι sind die Pfähle mit. daran sitzenden Kragarmen 2 und darauf gelagerten Längsträgern
3, auf welchen ein aus Längsträgern 4 und Querträgern 5 gebildeter Hilfsrost ruht,
der die Fahrschienen 6 trägt. Auf diese stützt sich mittels Rollen der aus Längsträgern 8,
Querträgern 9 und einer Deckpaltte 10 bestehende Schild.
Der Bau der Decke erfolgt in der Weise, daß zunächst unter dem Schutz des Schwanzendes
des Vortreibschildes eine aus Stegzementdielen 18 bestehende Unterlage eingebaut wird.
Der Einbau wird zweckmäßig in der Weise vorgenommen, daß die Dielen hinten durch
Falzung oder Spundung mit Feder und Nut in bereits verlegte Dielen eingreifen und mit
ihrem vorderen Ende durch eine besondere Vorrichtung am Schwanzende des Schildes aufgehängt
werden. An diese Dielen 18 wird alsdann die Deckendichtung 19 geklebt und
erforderlichenfalls wird nach Einbringen entsprechender Schutzschichten auch die Ecke
und ein Teil der Seitendichtung hergestellt. Schließlich wird die aus einzelnen Betonbalken
12 bestehende endgültige Decke eingebaut.
In der Zeichnung Fig. 1 sind die Deckenbalken
mittels Schraubentöpfe 17 auf einem Hilfsgerüst 16 gelagert. Sie können auch
mittels Schraubentöpfe unter Vermittlung der Kragarme 2 auf die Pfähle 1 gestützt werden.
An Stelle der Schraubentöpfe können ferner auch Keile o. dgl. verwendet werden.
Da beim Vorrücken des Schildes über den Dielen 18 hinter dem Schwanzende des Schildes
ein Hohlraum bleibt, ist es zweckmäßig, diesen durch Einspritzen von Zementbrei oder
einem anderen Stoff zu füllen. Hierzu dienen besondere Rohre 20, die fest mit dem Schild
verbunden sind und sich in Aussparungen der Dielen 18 bewegen (Fig. ia und ib). An dem
Schwanzende des Schildes 10 sind beispielsweise Zores-Eisen 29 befestigt und durch diese das
Rohr 20 geführt. Das Rohr mündet in Aussparungen 30 in den Stegzementdielen 18.
Um die Verteilung des Zementbreies zu erleichtern, können mehrere gleichlaufende Aussparungen
an den Dielen angebracht sein.
Ein anderes Verfahren zur Herstellung der Decke ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt.
Das Schwanzende 10 des Deckbleches des Schildes ist zur Versteifung mit U-Eisenkanälen
21 versehen, die die Rohre 20 für die Zementausfüllung der Zwischenräume auf-
nehmen. Der Hohlraum zwischen den U-Eisen ist mit Ziegeln 22, die in Mörtel verlegt sind,
ausgefüllt. Ferner ist eine Blechzwischenlage 23 angebracht. Gegen diese legen sich von unten
die Eisenbetonbalken 24, von denen jeder mit einer Dichtungschicht 25 bekleidet ist, die an
den Seitenflächen herunterhängt und über diese etwas vorsteht. Infolgedessen werden
die Balken beim Aneinanderpressen sich mit den Dichtungsflächen aneinanderlegen, und es
wird mit Sicherheit ein ^Verschließen der Längsnuten durch die aneinanderliegenden
Dichtungsränder erzielt.
Fig. 4 und 5 zeigen gleichfalls Decken, bei denen die einzelnen Balken 26, 27 bereits die
Dichtungsschicht tragen.
Gemäß Fig. 4 werden die U-Eisenstege der Balken zusammengeschraubt und es wird
hierdurch die Längsdichtung^bewirkt. Bei der Anordnung nach Fig. 5 wird ein Druck
in der Richtung der Tunnelachse ausgeübt zur Längsdichtung der Deckenbalken.
Um den beim Vortrieb des Schildes hinter dem Schwanzende entstehenden Hohlraum
auszufüllen, werden durch Schraubentöpfe, . Keile oder ähnliche Vorrichtungen die Deckenbalken
sofort nach der Bewegung des Vortreibschildes um eine Balkenbreite einzeln
um die Dicke der Abdeckplatte 10 gehoben.
In Fig. 4 schleift hierbei die Abdeckplatte 10 unmittelbar auf der Dichtungschicht, die entsprechend
widerstandsfähig sein muß. In Fig. 5 sind besondere Zwischenlagen 28 von der Breite der Balken vorgesehen, die die
Dichtungsflächen schützen. Selbstverständlich können auch Bleche dazwischen gelegt werden,
die laufend aneinander genietet werden, so daß sie sich nicht im Sinne des Schildvortriebes
bewegen.
Claims (3)
1. Verfahren zum Einbauen einer wasserdichten Decke für Unterpflastertunnel beim
Schildvortrieb, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Schütze des Schwanzendes
des wagerechten Vortreibschildes zunächst eine aus Brettern, Blechen, J5tegzementdielen
oder ähnlichen Mitteln bestehende Unterlage hergestellt wird, die einerseits an den bereits verlegten Teilender Auskleidung
befestigt, anderseits an dem Schwanzende des Vortreibschildes ^aufgehängt
wird, alsdann an die Unterlage^die Deckendichtung geklebt und schließlich
die endgültige Decke eingebaut"^wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einzelne Balken
der Decke mit einer Dichtungschicht bekleidet wird, die an den Seitenflächen herunterhängt, und darauf durch Aneinanderpressen
der Deckenbalken die aneinanderliegenden Ränder der Dichtungsschichten zusammengepreßt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Balken
der Decke unmittelbar nach dem Vorrücken des Vortreibschildes um die Dicke
des Schwanzendes angehoben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE318284C true DE318284C (de) |
Family
ID=570877
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT318284D Active DE318284C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE318284C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1179237B (de) * | 1958-06-20 | 1964-10-08 | Walter Pfeiffer | Verfahren zum Herstellen der Auskleidung fuer einen unterirdisch vorgetriebenen Tunnel |
-
0
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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