DE1301520B - Verfahren zur Reinigung von Polyolefinen - Google Patents
Verfahren zur Reinigung von PolyolefinenInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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Description
1 2
Die festen Polymeren des Äthylens, Propylens und Alkalialkoxyde in aliphatischen, mit aliphatischen
anderer Olefine, die sich durch eine sehr lineare und aromatischen oder cycloaliphatischen Kohlenwasserregelmäßige
Struktur, gewöhnlich verbunden mit stoffen verdünnten Alkoholen mit Anteilen von 60
hoher Kristallinität, auszeichnen, werden nach be- bis 80 Gewichtsprozent Alkohol neben Wasser in
kannten Verfahren mit Hilfe von Katalysatorsystemen 5 einer Menge von weniger als 0,8 g Wasser je Kilohergestellt,
die bereits bei niedrigen Drücken wirksam gramm Lösung enthalten, unter Druck behandelt,
sind und als »stereospezifisch« oder »koordiniert« Die Temperatur bei diesem Verfahren ist erheblich bezeichnet werden. Eine hohe Stereospezifität wird höher als die Temperatur, die normalerweise bei der im allgemeinen mit Hilfe von Katalysatoren erzielt, Reinigung von in Gegenwart von Lösungsmitteln die durch Reaktion einer metallorganischen Alumi- io hergestellten a-Olefinpolymeren angewendet wird, niumverbindung mit festen kristallinen Halogeniden Als Behandlungsmittel werden alkalische Alkoholdes Titans einer Wertigkeit, die unter dem Maximum gemische, die einen pH-Wert von mindestens 11 liegt, entstehen. haben und Alkalialkoxyde in aliphatischen, mit ali-
sind und als »stereospezifisch« oder »koordiniert« Die Temperatur bei diesem Verfahren ist erheblich bezeichnet werden. Eine hohe Stereospezifität wird höher als die Temperatur, die normalerweise bei der im allgemeinen mit Hilfe von Katalysatoren erzielt, Reinigung von in Gegenwart von Lösungsmitteln die durch Reaktion einer metallorganischen Alumi- io hergestellten a-Olefinpolymeren angewendet wird, niumverbindung mit festen kristallinen Halogeniden Als Behandlungsmittel werden alkalische Alkoholdes Titans einer Wertigkeit, die unter dem Maximum gemische, die einen pH-Wert von mindestens 11 liegt, entstehen. haben und Alkalialkoxyde in aliphatischen, mit ali-
Es ist bekannt, daß verschiedene Nachteile hin- phatischen aromatischen oder cycloaliphatischen
sichtlich der Stabilität und der Farbe des gleichen *5 Kohlenwasserstoffen verdünnten Alkoholen mit AnPolymeren
entstehen, wenn geringe Mengen der von teilen von 60 bis 80 Gewichtsprozent Alkohol neben
diesen Katalysatoren herrührenden Rückstände von Wasser in einer Menge von weniger als 0,8 g Wasser
Metallverbindungen im fertigen Polymeren verbleiben. je Kilogramm Lösung enthalten, verwendet. Als
Es wurden daher bereits verschiedene Verfahren be- Kohlenwasserstoffe werden aromatische Kohlenschrieben,
nach denen es möglich ist, die Katalysator- so Wasserstoffe bevorzugt. Vorzugsweise werden Lörückstände
im fertigen Polymeren, insbesondere die sungen verwendet, die nicht mehr als 0,1 bis 0,2 g
Reste der Titanverbindungen, die einen ungünstigeren Wasser je Kilogramm enthalten.
Einfluß auf die Stabilität des Polymeren zu haben Die Menge des für die Reinigung zu verwendenden scheinen, aus dem Polymeren zu entfernen oder ihre Gemisches und die Lösungsmittelanteile darin müs-Mengen auf ein Minimum zu reduzieren. Beispiels- 25 sen so bemessen werden, daß einerseits eine wirksame weise wurden Behandlungen katalysatorhaltiger Poly- Quellwirkung des Kohlenwasserstoffs auf die Polyolefine mit wäßrigen oder vorzugsweise alkoholischen merkörner und dadurch eine bessere Reaktion zwi-Waschmitteln, die basische oder saure Verbindungen sehen den Katalysatorresten und dem alkalischen enthalten, insbesondere mit Mitteln, die Komplexe Alkohol sichergestellt und andererseits vollständige mit den Metallen der Katalysatorsysteme bilden, 30 Löslichmachung der Umwandlungsprodukte und bekannt. hauptsächlich des gebildeten Natriumchlorids erzielt
Einfluß auf die Stabilität des Polymeren zu haben Die Menge des für die Reinigung zu verwendenden scheinen, aus dem Polymeren zu entfernen oder ihre Gemisches und die Lösungsmittelanteile darin müs-Mengen auf ein Minimum zu reduzieren. Beispiels- 25 sen so bemessen werden, daß einerseits eine wirksame weise wurden Behandlungen katalysatorhaltiger Poly- Quellwirkung des Kohlenwasserstoffs auf die Polyolefine mit wäßrigen oder vorzugsweise alkoholischen merkörner und dadurch eine bessere Reaktion zwi-Waschmitteln, die basische oder saure Verbindungen sehen den Katalysatorresten und dem alkalischen enthalten, insbesondere mit Mitteln, die Komplexe Alkohol sichergestellt und andererseits vollständige mit den Metallen der Katalysatorsysteme bilden, 30 Löslichmachung der Umwandlungsprodukte und bekannt. hauptsächlich des gebildeten Natriumchlorids erzielt
Im allgemeinen werden Behandlungen mit einem wird.
alkalischen Medium, z. B. Alkoholen in Gegenwart In der Praxis wird für die ein- oder mehrstufige
von alkalischen Alkoholaten, bevorzugt, wobei die Behandlung jeweils 1 kg Polymerisat mit 1,5 bis 101
Azidität, die aus der Zersetzung der Katalysator- 35 Lösung gewaschen. Das Quellen und Löslichmachen
komponenten herrührt, vermindert wird. Auf diese des Katalysators wird unter Druck bei einer Tempe-Weise
werden Korrosionserscheinungen an den Re- ratur zwischen 80 und 130° C, vorzugsweise von 90
aktoren und die sich hieraus ergebende Möglichkeit bis 110° C, für eine Dauer von 30 Minuten bis zu
einer weiteren Verunreinigung der Polymeren ver- 8 Stunden in Gegenwart von Sauerstoff oder trockemieden.
Beispielsweise hat man bereits die kataly- 40 ner Luft vorgenommen. Für die Nachwäschen kann
satorhaltigen Polyolefine mit alkoholischen Lösungen eine neutrale Alkohollösung verwendet werden; die
von Alkanolaminen behandelt, die vermutlich die Anwendung hoher Temperaturen ist dabei nicht unbasische
Wirkung mit der komplexbildenden Wir- bedingt erforderlich.
kung kombinieren und so die Entfernung der Kataly- Absolut unerläßlich ist dagegen die Anwesenheit
satorreste aus dem rohen Polymeren begünstigen. 45 von Alkalialkoxyd, z. B. Natriummethylat, das die
Besondere Schwierigkeiten ergeben sich bei der vollständige Löslichmachung des Aluminiums begün-Reinigung,
wenn die sterisch regelmäßigen Poly- stigt. Ferner ist es notwendig, in Gegenwart von
meren der a-Olefine nach Verfahren erhalten werden, Sauerstoff, z. B. Luft, zu arbeiten. Während die
die in der Gasphase, beispielsweise in der Wirbel- Fällung, die das Titan enthält, sich in Gegenwart
schicht, praktisch in Abwesenheit von Lösungsmitteln 5<>
von Sauerstoff bei beliebigem pH-Wert unmittelbar und mit stereospezifischen Katalysatoren durchge- erneut löst, wird die das Aluminium enthaltende
führt werden, die beispielsweise auf das vorgebildete Fällung durch Sauerstoff nicht, sondern nur durch
Polymere als Träger aufgebracht sind. Die unter Alkalialkoxyd beeinflußt. Bei absolut alkalischen
diesen Bedingungen erhaltenen Polymerkörner sind pH-Werten (über 11) löst sich diese vollständig auf.
besonders fest und kaum porös, so daß der Angriff 55 Bei dem Reinigungssystem gemäß der Erfindung
des Waschmittels auf den Katalysator im Innern des werden die Al- und Ti-Gehalte im gereinigten PolyKorns
erschwert ist. meren auf extrem niedrige Werte gesenkt, nämlich
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur auf weniger als 10 Teile je Million Ti und weniger
Reinigung von Polyolefinen, die durch Polymerisa- als 60, vorzugsweise weniger als 40 Teile je Million Al.
tion von «-Olefinen in der Gasphase in Gegenwart 60 Es ist zu betonen, daß die Verbesserung, die durch
von Katalysatoren auf der Basis von Titanhalogeniden Kombination der Verwendung von Alkohol-Kohlen-
und aluminiumorganischen Verbindungen erhalten wasserstoff-Gemischen, der Anwesenheit geringer
worden sind, durch Behandeln der festen Polyolefine Wassermengen und der höheren Reinigungstempe-
mit alkalischen Lösungen in Gegenwart von Sauer- raturen erzielt wird, unerwartet ist, da Versuche, die
stoff oder Luft, das dadurch gekennzeichnet ist, daß 65 nachstehend beschrieben werden, zeigen, daß diese
man das Rohpolymere bei Temperaturen zwischen Faktoren jeweils allein nicht genügen, um die Ver-
80 und 13O0C mit alkalischen Alkoholgemischen, ringerung des Gehalts an Katalysatorresten in den
die einen pH-Wert von mindestens 11 haben und gereinigten Polymeren bis zu den extrem niedrigen
Werten zu erzielen, die durch das Verfahren gemäß der Erfindung erreichbar sind.
Bei den in den folgenden Beispielen beschriebenen Versuchen wird rohes Polypropylen gereinigt, das
durch kontinuierliche Niederdruckpolymerisation (4 bis 5 Atm) in der Gasphase in einem Wirbelschichtsystem
in Gegenwart oder Abwesenheit eines Molekulargewichtsreglers erhalten wurde. Die durchschnittliche
Polymerisationstemperatur betrug etwa 70° C. Der Katalysator, das Produkt der Umsetzung
von Aluminiumdiäthylmonochlorid mit Titantrichlorid, wurde dem Polymerisationsreaktor in Mischung
mit vorgebildetem Polymerisat kontinuierlich zugeführt. Das Molverhältnis von Alkylaluminium zu
Titanhalogenid betrug 1:3.
Das auf diese Weise erhaltene Polypropylen zeigt andere Eigenschaften, insbesondere hinsichtlich der
Korngröße, als Polymeren, die in Gegenwart von Lösungsmitteln hergestellt werden. Auf Grund dieser
Eigenschaften ist es wenig quellfähig und daher unter den Bedingungen, die normalerweise bei in
Gegenwart von Lösungsmitteln hergestellten Polymeren angewendet werden, schwieriger durch die
Reinigungsmittel angreifbar.
Etwa 400 g rohes Polypropylen und 1200 cms
eines Benzol-Methanol-Gemisches, das 30 Gewichtsprozent Benzol und 0,011 Gewichtsprozent H2O
enthält und mit CH3ONa (6 g/l) alkalisch gemacht
ist, werden bei Raumtemperatur zusammen mit 2 Atm trockener und gereinigter Luft in einen Autoklav
gegeben. Das Gemisch wird unter Rühren 2 Stunden bei 100° C gehalten. Nach Abkühlen und Abtrennen
der Flüssigkeit wird 45 Minuten mit einem neutralen Gemisch, in dem das Polymer-Lösungsmittel-Verhältnis
1:1,5 kg/1 beträgt, in Gegenwart von gereinigter
Luft, die unter einem Druck von 2 Atm steht, gewaschen. Diese Wäsche wird noch zweimal je
30 Minuten bei 55° C wiederholt.
Polymere enthält 20 Teile je Million Al und weniger als 10 Teile je Million Ti.
Die folgenden Vergleichsversuche veranschaulichen, daß vollkommen unbefriedigende, in jedem
Fall erheblich schlechtere Ergebnisse als beim Verfahren gemäß der Erfindung erhalten werden, wenn
die Reinigung eines rohen Polypropylens, ähnlich dem gemäß Beispiel 1 und 2 gereinigten, mit Alkohollösungen
in einem alkalischen Medium in Gegenwart oder Abwesenheit von Sauerstoff, jedoch in Abwesenheit
des Kohlenwasserstoffs und/oder geringer Wassermengen durchgeführt und/oder bei Temperaturen
unter 80° C gearbeitet wird.
Vergleichsversuch 1
300 bis 600 g rohes Polymeres, das gerade aus dem Polymerisationsreaktor abgezogen wurde, 900
bis 1800 cm3 Methanol und etwa 2 Atm wasserfreie und gereinigte Luft werden bei Raumtemperatur in
einen Autoklav gegeben. Das Methanol ist durch CH3ONa alkalisch (6 g/l). Das Ganze wird 2 Stunden
unter Rühren auf 100° C erhitzt und dann gekühlt. Man hebert die höchstmögliche Menge des Lösungsmittels
ab, führt neutrales Methanol in einer Menge entsprechend einem Verhältnis von 1 kg Polymerisat
zu 1,51 ein, erhitzt 45 Minuten auf 55° C in Gegenwart von gereinigter Luft, kühlt das Ganze und hebert
ab. Unter den gleichen Bedingungen wird eine dritte Wäsche vorgenommen. Das verwendete Methanol
enthält 120 ppm H2O.
Versuch
Nr.
Nr.
2
3
3
Rohes
Polypropylen
Al (ppm) I Ti (ppm)
Al (ppm) I Ti (ppm)
445
445
1020
225
225
350
225
350
Gereinigtes
Polypropylen
Al (ppm) I Ti (ppm)
335
315
587
315
587
50
55
165
Rohes | Ti (ppm) | Gereinigtes | 10 | |
Versuch | Polypropylen | 390 | Polypropylen | <c 10 |
Nr. | Al (ppm) | 240 | Al (ppm) J Ti (ppm) | <10 |
1 | 725 | 240 | 60 | <cio |
2 | 670 | 200 | 60 | <10 |
3 | 670 | 275 | 60 | |
4 | 595 | 40 | ||
5 | 665 | 10 |
Man gibt 300 g frisch aus dem Reaktor abgezogenes rohes Polypropylen, 900 cm3 eines Heptan-Methanol-Gemisches,
das 10 ppm Wasser und etwa 30 Gewichtsprozent Heptan enthält, 6 g CH3ONa
und 1,5 Atm gereinigte Luft in einen Autoklav und läßt das Gemisch 2 Stunden bei 1000C reagieren.
Dann wird abgehebert. Anschließend werden noch zwei Waschen jeweils mit 450 cm3 Gemisch bei 55° C
für eine Dauer von 45 Minuten in Gegenwart von gereinigter Luft vorgenommen.
Das rohe Polymere enthielt 450 Teile je Million Al und 250 Teile je Million Ti. Das trockene gereinigte
Eine Betrachtung dieser Ergebnisse zeigt, daß selbst bei hoher Temperatur mit Methanol allein die
Ti- und Al-Gehalte im gereinigten Polymeren nicht auf befriedigende Werte gesenkt werden können.
Auch wenn man die Methanolwäsche bei 1000C
durchführt, ist es nicht möglich, die Ti- und Al-Gehalte auf zufriedenstellende Werte zu senken, obwohl
eine nicht sehr merkliche Senkung des Ti-Gehalts eintritt.
Vergleichsversuch 2
Etwa 500 g rohes Polypropylen, das frisch aus dem Reaktor entnommen wurde, 1750 cm3 Methanol, das
240 ppm H2O enthält und mit Diäthanolamin alkalisch
gemacht ist (4 g/l) sowie 2 Atm trockene und gereinigte Luft werden bei Raumtemperatur in einen
Autoklav gegeben. Das Ganze wird 2 Stunden unter Rühren auf 100° C erhitzt. Eine zweite Wäsche wird
mit neutralem Methanol 45 Minuten bei 100° C bei einem Verhältnis von 1 kg Polymerisat je 2,21 Lösungsmittel
in Gegenwart von etwa 2 Atm trockener und gereinigter Luft vorgenommen. Eine dritte und
eine vierte Wäsche werden 45 Minuten bei 55° C bei einem Polymerisat-Lösungsmittel-Verhältnis von
1:2,2 in Gegenwart von trockener und gereinigter Luft durchgeführt.
Versuch
Nr.
Rohes
Polypropylen
Al (ppm) Ti (ppm)
Al (ppm) Ti (ppm)
1287
1150
1150
1150
1150
535
420
420
420
420
Gereinigtes
Polypropylen
Al (ppm) j Ti (ppm) bei einem Verhältnis von 0,67 kg Polymerisat zu 11
Lösungsmittel gewaschen.
730
525
412
525
412
160
80
80
80
80
Weder durch Erhöhung der Lösungsmittelmenge noch durch Verwendung eines anderen alkalischen
Mittels wurde der Ti- und Al-Gehalt des gereinigten Polymeren auf zufriedenstellende Werte gesenkt.
Vergleichsversuch 3
100 g eines frisch aus dem Reaktor abgezogenen rohen Polypropylens und 300 cm3 eines Benzol-Methanol-Gemisches,
das 30 Gewichtsprozent Benzol enthält und mit CH3ONa alkalisch gemacht ist (6 g/l),
werden in einen mit Rührer und Rückflußkühler versehenen 500-cm3-Kolben gegeben. Das Gemisch wird ao
2 Stunden auf 6O0C (Siedeanfang) in trockener
Sauerstoffatmosphäre erhitzt. Eine Probe der Lösung wird bei Raumtemperatur entnommen. Das Polymere
enthält 105 ppm Al und 65 ppm Ti (das rohe Polymere enthielt 630 ppm Al und 255 ppm Ti). Durch as
Arbeiten bei niedriger Temperatur wurden praktisch nur 40% des ursprünglich im rohen Polymeren vorhandenen
Al nur 61% des Ti löslich gemacht.
Vergleichsversuch 4
Etwa 250 g eines frisch aus dem Reaktor abgezogenen rohen Polymeren und 750 cm3 eines Methanol-Benzol-Gemisches,
das mit Diäthanolamin alkalisch gemacht ist (4 g/l), werden in einen mit Rührer
und Rückflußkühler versehenen 1000-cm3-Kolben
gegeben. Das Gemisch besteht aus 40 Gewichtsprozent Methanol und 60 Gewichtsprozent Benzol. Es
siedet bei 570C und entspricht praktisch der Zusammensetzung
des Methanol-Benzol-Azeotrops. Es wird 2 Stunden unter Rühren auf etwa 57° C erhitzt.
Es wird noch zweimal bei 57° C mit dem gleichen neutralen Gemisch in Gegenwart von gereinigter Luft
Versuch | Rohes Polypropylen |
Ti (ppm) | Gereinigtes Polypropylen |
Ti (ppm) |
Nr. | Al (ppm) | 412 | Al (ppm) | 70 |
1 | 1212 | 412 | 600 | 80 |
2 | 1212 | 380 | 593 | 50 |
3 | 900 | 380 | 462 | 95 |
4*) | 900 | 456 |
*) Unter den gleichen Bedingungen, jedoch mit 6 g CHsONa
an Stelle von 4 g Diäthanolamin je Liter durchgeführt.
Weder durch Erhöhung der Menge des quellenden Mittels (Benzol) noch durch Verwendung eines anderen
alkalischen Mittels (jedoch unter Beibehaltung der niedrigen Temperatur) wurden die Ti- und Al-Gehalte
im gereinigten Polymeren auf zufriedenstellende Werte gesenkt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Reinigung von Polyolefinen, die durch Polymerisation von «-Olefinen in der Gasphase in Gegenwart von Katalysatoren auf der Basis von Titanhalogeniden und aluminiumorganischen Verbindungen erhalten worden sind, durch Behandeln der festen Polyolefine mit alkalischen Lösungen in Gegenwart von Sauerstoff oder Luft, dadurch gekennzeichnet,daß man das Rohpolymere bei Temperaturen zwischen 80 und 130° C mit alkalischen Alkoholgemischen, die einen pH-Wert von mindestens 11 haben und Alkalialkoxyde in aliphatischen, mit aliphatischen, aromatischen oder cycloaliphatische Kohlenwasserstoffen verdünnten Alkoholen mit Anteilen von 60 bis 80 Gewichtsprozent Alkohol neben Wasser in einer Menge von weniger als 0,8 g Wasser je Kilogramm Lösung enthalten, unter Druck behandelt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT2015963 | 1963-10-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1301520B true DE1301520B (de) | 1969-08-21 |
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ID=11164285
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEM62540A Pending DE1301520B (de) | 1963-10-12 | 1964-09-23 | Verfahren zur Reinigung von Polyolefinen |
Country Status (3)
Country | Link |
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DE (1) | DE1301520B (de) |
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US4801683A (en) * | 1988-02-05 | 1989-01-31 | Buckman Laboratories International, Inc. | Method for the deactivation and neutralization of polyolefin catalysts |
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BE623766A (fr) * | 1962-10-18 | 1963-02-15 | Basf Ag | Procédé pour le post-traitement de polymères pulvérulents secs. |
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BE572510A (de) * | 1957-11-01 | |||
DE1091333B (de) * | 1957-12-27 | 1960-10-20 | Hoechst Ag | Verfahren zur Aufarbeitung von Polyolefinen |
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1964
- 1964-09-22 GB GB38616/64A patent/GB1018328A/en not_active Expired
- 1964-09-23 DE DEM62540A patent/DE1301520B/de active Pending
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- 1968-01-04 US US698375A patent/US3496156A/en not_active Expired - Lifetime
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---|---|---|---|---|
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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US3496156A (en) | 1970-02-17 |
GB1018328A (en) | 1966-01-26 |
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