DE1951321C3 - Verfahren zur Niederdruckpolymerisation von Äthylen - Google Patents
Verfahren zur Niederdruckpolymerisation von ÄthylenInfo
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- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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Description
eingesetzt werden, polymerisiert
Die Erfindung betrifft den im Patentanspruch gekennzeichneten Gegenstand.
Für die Niederdruckpolymerisation von Olefinen werden bisher verschiedene Katalysatoren verwendet,
insbesondere metallorganische Mischkatalysatoren, die auch als Ziegler-Natta-Katalysatoren bezeichnet wer- r>
den. Sie stellen eine Kombination aus mindestens zwei verschiedenen Verbindungen, einer Übergangsmetallverbindung
und einer metallorganischen Verbindung, dar.
Die Verwendung dieser metallorganischen Mischkatalysatoren bringt jedoch einige Schwierigkeiten mit
sich, insbesondere bei der Entfernung der Katalysatorrückstände aus dem Polyolefin.
Nach beendeter Polymerisation muß das Polyolefin sorgfältig gereinigt werden, da die Katalysatorrückstän- 4 r>
de, insbesondere solche, die Übergangsmetalle enthalten, die physikalisch-chemischen Eigenschaften und
insbesondere die mechanischen Eigenschaften des Produktes nachteilig beeinflussen. Im allgemeinen
enthalten die Ziegler-Natta-Katalysatoren relativ große r>o
Mengen der Übergangsmetallverbindung, weshalb hier die Reinigung besonders umständlich ist. Auf der
anderen Seite ist es schwierig, die Katalysatorkonzentration auf solche Werte zu beschränken, daß die
Eigenschaften des Polymerisats nicht beeinflußt werden. «
In der GB-PS 11 28 090 ist ein Verfahren zur
Polymerisation von Olefinen in Gegenwart eines KatalysatGrsystems bekannt, das aus
a) einer äthylenisch ungesättigten Verbindung, die mindestens eine Ketogruppe in «-Stellung zu einer wi
Doppelbindung enthält,
b) einer metallorganischen Verbindung eines Metalls der Gruppen Hb oder HIb des Periodensystems und
c) geringen Mengen einer Übergangsmetallverbindung eines Metalls der IV. bis VIII. Nebengruppe br>
besteht.
Dabei entstehen hochkristalline, d. h. stereospezifische Polymere, wobei als Ausgangsmonomere solche
mit mindestens 8 Kohlenstoffatomen im Molekül eingesetzt werden. Das in der GB-PS 1128 090
beschriebene Verfahren unterscheidet sich in den Molverhäknissen der eingesetzten Katalysatorkomponenten
a), b) und c) von dem Verfahren der Erfindung.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Niederdruckpolymerisation von Olefinen zu entwickeln,
das die Verwendung eines Katalysatorsystems mit möglichst geringem Gehalt an der Übergangsmetallverbindung
gestattet und somit den Reinigungsprozeß des Polymerisats vereinfacht und wirtschaftlicher gestaltet
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst
Somit betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Niederdruckpolymerisation von Äthylen oder dessen
Gemisch mit Propylen unter Verwendung von Katalysatorsystemen aus
(a) einer äthylenisch ungesättigten Verbindung mit einer Ketogruppe in «-Stellung zu einer Doppelbindung,
(b) einer aluminiumorganischen Verbindung und
(c) einem Übergangsmetallhalogenid,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man mit Hilfe von
Katalysatorsystemen aus
(a) Indigo, Phoron, Isophoron oder Mesityloxid,
(b) Aluminiumäthylsesquichlorid oder Aluminiumtriäthyl
und
(c) VOCl3, TiCl4 oder Nickelchlorid,
wobei die Komponenten (a), (b) und (c) in einem Molverhältnis von
(a):(c)von 16,66: Ibis50:1,
(b) : (c) von 33,35 :1 bis 66,66 :1,
(c) : (a)+(b) von 1 :50 bis 1 :116,66 und
(b):(a) von 1,33: Ibis 2,105:1
(b):(a) von 1,33: Ibis 2,105:1
eingesetzt werden, polymerisiert.
Überraschenderweise zeigt das erfindungsgemäß verwendete Katalysatorsystem trotz des sehr geringen
Übergangsmetallgehaltes eine hohe katalytische Aktivität.
Als äthylenisch ungesättigte Verbindung (a) wird erfindungsgemäß Indigo, Phoron, Isophoron oder
Mesityloxid eingesetzt.
Als aluminiumorganische Verbindung (b) wird bei dem Verfahren der Erfindung Aluminiumäthylsesquichlorid
oder Aluminiumtriäthyl, verwendet.
Das Molverhältnis von aluminiumorganischer Verbindung (b) zu äthylenisch ungesättigter Verbindung (a)
beträgt 1,33: Ibis 2,15:1.
Als Übergangsmetallhalogenid (c) wird Vanadinoxidchlorid, Titantetrachlorid oder Nickelchlorid verwendet.
Das Molverhältnis zwischen Übergangsmetallhalogenid und den anderen Katalysatorbestandteilen beträgt
1 :50 bis 1 :116,66.
Wenn die Polymerisation in Gegenwart eines Lösungsmittels vorgenommen wird, beträgt die Konzentration
des Übergangsmetallhalogenids vorzugsweise 0,01 bis 10,0 Mol/Liter Lösungsmittel.
Die Art und Weise, in der die Katalysatorkomponenten zusammengebracht werden, spielt keine besondere
Rolle. Bei dem Verfahren der Erfindung wird das Übergangsmetallhalogenid dem äthylenisch ungesättigten
Keton vorzugsweise bei Temperaturen zwischen -10 und 100°C, insbesondere zwischen 20 und 70cC
zugesetzt. Vorzugsweise wird in einem inerten organischen Lösungsmittel wie einem Paraffinkohlenwasserstoff,
aromatischen Kohlenwasserstoff, halogenierten Paraffinkohlenwasserstoff oder einem halogenierten
aromatischen Kohlenwasserstoff, gearbeitet.
Der Mischung aus äthylenisch ungesättigtem Keton und dem erfindungsgemäß verwendeten Übergangsmetallhalogenid
wird dann die gegebenenfalls in einem der genannten Lösungsmittel gelöste aluminiuraorganische
Verbindung bei Temperaturen von —10 bis 1000C,
vorzugsweise 20 bis 7O0C, zugesetzt Eine andere
Möglichkeit besteht darin, daß man unter den vorgenannten Bedingungen zuerst die aluminiumorganische
Verbindung mit dem ungesättigten Keton vermischt und dann erst das Übergangsmetallhalogenid
zusetzt
Das Katalysatorsystem der Erfindung zeigt, hohe katalytische Aktivität bei der Polymerisation von
Äthylen. Man kann auch Äthylen-Propylen-Copolymerisate
herstellen.
Bei der Polymerisation von Äthylen wird bevorzugt bei Temperaturen zwischen —10 und +800C und bei
Drücken von 1 bis 40, vorzugsweise von 10 bis 15, Atmosphären gearbeitet
Vorzugsweise wird die Polymerisation in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels ausgeführt, daß unter
den Verfahrensbedingungen flüssig ist wie Hexan, Heptan, Benzol, Toluol, Äthylchlorid, Butylbromid,
Dichloräthan oder Monochlorbenzol.
Nach beendeter Polymerisation kann das Polymerisat zur Entfernung des Katalysators mit einem Alkohol
oder einem Keton behandelt werden. Vorzugsweise wird jedoch der Katalysator aus der Polymersuspension
zurückgewonnen. Hierzu wird die Suspension mit der ■ gleichen Menge Lösungsmittel verdünnt, daß zur
Polymerisation verwendet wurde. Nach der Filtration wird das Polymerisat unter einem Schutzgas, wie
Stickstoff, gewaschen. Auf diese Weise wird die Hauptmenge des Katalysators zurückgewonnen und
kann dem Polymerisationsprozeß wieder zugeführt werden, während das so erhaltene Polymerisat für die
üblichen Anwendungszwecke genügend rein ist.
Obwohl es im allgemeinen nicht notwendig ist, kann man gegebenenfalls ein Polymerisat mit höherem
Reinheitsgrad erhalten, wenn man das Polymerisat anschließend mit einem Alkohol, wie Methanol oder mit
einem Keton, wie Aceton, behandelt um letzte Spuren des Katalysators zu entfernen.
Die Reinigung des Polymerisats ist deshalb besonders einfach, weil nach beendeter Polymerisation das
Übergangsmetall im Polymerisat nur in einer Konzentration von einigen TpM enthalten ist. Diese geringe
Konzentration wirkt sich auf die Polymerisateigenschaften nicht nachteilig aus.
Nach beendeter Reinigung werden die Polymerisate getrocknet.
Nach dem Verfahren der Erfindung beträgt die Ausbeute an Olefinpolymerisat 100 bis 250 g oder mehr
pro g Katalysator. Dies entspricht 2000 bis 30 000 g Polymerisat pro g Übergangsmetallhalogenid.
Das nach dem Verfahren der Erfindung hergestellte Polyäthylen besitzt einen Schmelzpunkt von über 13O0C
und eine Dichte zwischen 0,960 und 0,980 g/cm3. Mittels Strukturanalyse konnte gezeigt werden, daß das so
hergestellte Polyäthylen linear aufgebaut ist und weniger als eine Methylgruppe/1000 C-Atome aufweist.
Das Polyäthylen enthält höchstens 0,2 Doppelbindungen/1000
C-Atome.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Ein Edelstahlautoklav mit Wärmeaustauschermantel, Rührer. Manometer und Thermometer wird mit 1500 ml
Benzol, die 7,6mMol Indigo und 0,3 mMol VOCl3
enthalten, beschickt Dann werden unter Stickstoff bei 300C 500 ml einer Lösung aus 16 mMol Äthylaluminiumsesquichlorid
in Benzol zugegeben. Während man die Temperatur auf 300C hält, wird der Autoklav mit
einem Äthylendruck von 12 Atmosphären beaufschlagt Dieser Druck wird durch kontinuierliche Nachführung
von Äthylen 5 Stunden aufrechterhalten. Nach Ablauf dieser Zeit wird der Autoklav entleert und das feste
Polymerisat wird mit einer geringen Menge Methanol gewaschen, um aktive Katalysatorreste zu entfernen.
Anschließend wird das Polymerisat 4 Stunden mit siedendem Methanol extrahiert wobei auf 100 Teile
Polymerisat 80 ml Methanol verwendet werden.
Man erhält 354 g eines weißen Polymerisats vom F. 130° C und mit einer Dichte von 0,962 g/cm3.
Gemäß Beispiel 1 wird der Edelstahlautoklav mit 1500 ml Heptan, die 15 mMol Isophoron und 03 mMol
Titantetrachlorid enthalten, beschickt Dann werden 500 ml Heptan, die 20 mMol Äthylaluminiumsesquichlorid
enthalten, zugegeben. Hierbei und während der folgenden Polymerisation wird die Temperatur auf 20° C
gehalten. Der Autoklav wird mit einem Äthylendruck von 12 Atmosphären beaufschlagt. Dieser Druck wird 5
Stunden aufrechterhalten. Aus der Suspension gewinnt man das Polymerisat durch Filtration unter Stickstoffatmosphäre
und Waschen mit wasserfreiem Heptan. Man erhält eine Heptanlösung, die den Hauptanteil des
Katalysators enthält, der erneut zur Polymerisation verwendet werden kann. Nach dem Trocknen erhält
man 348 g eines Polymerisats vom F. 133° C mit einer
Dichte von 0,970 g/cm3.
Gemäß Beispiel 1 wird der Autoklav mit 2000 ml Benzol, 0,6 mMol Nickelchlorid, 10 mMol Indigo und
20 mMol AluminiumtriäthyJ beschickt. Bei einer Temperatur von 300C wird der Äthyldruck 4 Stunden auf 11
Atmosphären gehalten.
Beim Aufarbeiten des Polymerisats gemäß Beispiel 1 erhält man 35,2 g vom F. 13PC mit einer Dichte von
0,966 g/cm3.
Gemäß Beispiel 1 wird der Autoklav mit 2000 ml Benzol, 0,3 mMol Titantetrachlorid, 15 mMol Mesityloxid
und 20 mMol Aluminiumtriäthyl beschickt. Dann wird der Autoklav mit einem Gasgemisch aus 95 Vol.-%
Äthylen und 5 Vol.-% Propylen bis zu einem Druck von 12 Atmosphären beaufschlagt. Für die Dauer der
Polymerisation werden eine Temperatur von 25° C und der genannte Druck aufrechterhalten.
Nach 5stündiger Polymerisation erhält man 255 g eines weißen Äthylen-Propylen-Copolymerisats. Die
Analyse ergibt einen Propylengehalt von 2,4 Gew.-%. Das Copolymerisat hat einen Schmelzpunkt von
133,5°C und eine Dichte von 0,965 g/cm3.
Vergleichsversuch A
Der nachstehende Vergleichsversuch erfolgt im wesentlichen unter den Bedingungen von Beispiel 7 der
GB-PS 11 28 090.
Ein Edelstahlautoklav mit magnetischem Rührer wird bei 50°C mit 250 ml n-Heptan und anschließend in der
genannten Reihenfolge mit 0,6 g Diäthylaluminiumchlorid, Mesityloxid und 0,3 g Titantrichlorid beschickt. Die
Zugabemenge an Mesityloxid ist so bemessen, daß das Molverhältnis von Mesityloxid zu Titan 0,3 beträgt (und
damit innerhalb des in der GB-PS 11 28 090 angegebenen
Bereichs von 0,001 :1 bis 2:1 liegt). Das Molverhältnis von Aluminium zu Titan beträgt 2^56 :1
(innerhalb des bevorzugtes Bereichs der GB-PS 11 28 090 von 2 :1 bis 5 :1). Die Polymerisation wird bei
einem Druck von 4 kg/cm2 während 3 Stunden durchgeführt, wobei der Autoklav kontinuierlich mit
Asylen beschickt wird. Das entstandene Polymerisat
wird durch Filtrieren der Reaktionslösung abgetrennt und mit n-Heptan mit einem Isobutanolgehalt gewaschen.
Anschließend wird das Polymerisat filtriert und getrocknet Es werden 63 g Polymerisat pro Gramm
Titan pro Stunde erhalten.
Vergleichsversuch B
Vergleichsversuch A wird wiederholt, wobei ein Katalysator eingesetzt wird, dessen Zusammensetzung
innerhalb des erfindungsgemäO beanspruchten Bereichs liegt Wie in Vergleichsversuch A wird der Autoklav mit
n-Heptan beschickt, wonach Diäthylaluminiumchlorid, Mesityloxid und Titantetrachlorid in Mengen zugegeben
werden, wie sie aus Tabelle I hervorgehen. Bei den drei Ansätzen wurden jeweils verschiedene Mengen
zugegeben, wie aus der Tabelle I hervorgeht.
Ansatz a Ansatz t Ansatz c
n-Heptan (ml)
TiCl4 (g)
Mesityloxid/Ti
(Molverhältnis)
Al/Mesityloxid
(Molverhältnis)
Ti/Al + Mesityloxid
(Molverhältnis)
g Polymerisat/g
Ti/Std.-atm
Schmelzpunkt (0C)
250 250
0,007 0,007
20/1 30/1
20/1 30/1
2/1
1/60
520
131
1/60
520
131
1,34/1
1/70
540
131
1/70
540
131
250
0,007
40/1
1,87/1
1/115
490
130
1/115
490
130
Wie aus der Tabelle I hervorgeht, sind die Molverhältnisse von Mesityloxid zu Titan in den
Ansätzen A, B und C wesentlich höher als die entsprechenden Verhältnisse in Vergleichsversuch A
und überschreiten auch das in der GB-PS 11 28 090 angegebene maximale Molverhältnis von 2 :1. Aus der
Tabelle 1 geht andererseits hervor, daß die Katalysatoraktivität des in dieser Tabelle angegebenen Katalysatorsystems
weitaus höher ist verglichen mit dem Katalysator aus der GB-PS 11 28 090. Man erhält als
Mindestwert eine nahezu achtmal so große und als Höchstwert eine etwa neunmal so große Polymerausbeute
pro Gewichtseinheit Titan pro Stunde, wie in Vergleichsversuch A. Die äußerst geringe Menge an
zugegebenem Titankatalysator im Verfahren der Erfindung (Ansätze a, b und c) vermindert die
Möglichkeit der Verschmutzung des entstehenden Polymerisats mit diesen Katalysatorbestandteilen, während
gleichzeitig eine sehr hohe Katalysatoraktivität erzielt wird.
Vergleichsversuch C
Bei dem nachstehenden Vergleichsversuch erfolgt die Äthylenpolymerisation unter Verwendung zweier Katalysatorzusätze
aus der GB-PS 11 28 090, die nicht im erfindungsgemäßen Verfahren beansprucht werden,
nämlich Acrolein (GB-PS 11 28 090, Seite 3, Zeile 91)
und Methylacrylat (GB-PS 11 28 090, Seite 3, Zeilen 104
bis 106). Die Polymerisationsbedingungen entsprechen denen von Vergleichsversuch A. Die Katalysatorzusammensetzung
geht aus der Tabelle II hervor, ebenso die erhaltene Polymerisatmenge.
250 | 250 |
0,007 | 0,007 |
20/1 | 20/1 |
2/1 | 2/1 |
1/60 | 1/60 |
93 | 81 |
n-Heptan (ml)
TiCl4 (g)
TiCl4 (g)
Org. Zusatz/Ti (Molverh.)
Al/Org. Zusatz (Molverh.)
Ti/Al + Zusatz (Molverh.)
g Polymerisat/g Ti/Std.-atm
Obzwar das Zugabeverhältnis von organischem Zusatz zu Titan in Vergleichsversuch C innerhalb des
erfindungsgemäß beanspruchten Bereichs der lCatalysatorzusammensetzung
liegt und außerhalb des Bereichs ist, der aus der GB-PS 11 28 090 hervorgeht, erhält man
eine nur sehr geringe Menge an Polymerisat pro Gewichtseinheit Titan pro Stunde, verglichen mit den
Ausbeuten, die unter Verwendung der erfindun.gsgemäß
eingesetzten Katalysatorzusätze erzielt werden, wie aus Tabelle I hervorgeht. Dies zeigt, daß nicht sämtliche
Katalysatorzusätze der GB-PS 11 28 090 zufriedenstellende
Ergebnisse ergeben, sofern sie in Mengenverhältnissen eingesetzt werden, wie sie gemäß dem Verfahren
der Erfindung verwendet werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Niederdruckpolymerisation von Äthylen oder dessen Gemisch mit Propylen unter Verwendung von Katalysatorsystemen aus(a) einer äthylenisch ungesättigten Verbindung mit einer Ketogruppe in «-Stellung zu einer Doppelbindung,(b) einer aluminiumorganischen Verbindung und ι ο(c) einem Übergangsmetallhalogenid,
dadurch gekennzeichnet, daß man mit Hilfe von Katalysatorsystemen aus(a) Indigo, Phoron, Isophoron oder Mesityloxid,(b) Aluminiumäthylsesquichlorid oder Aluminiumtriäthyl und(c) VOCl3, TiCl4 oder Nickelchlorid,wobei die Komponenten (a), (b) und (c) in einem Molverhältnis von(a): (c) von 16,66: Ibis 50:1, (b): (c) von 33,33 :1 bis 66,66 :1,(c): (a)+(b) von 1 : 50 bis 1 :116,66 und(b):(a)von 1,33: Ibis2,105:1
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