DE1963799A1 - Verfahren zur katalytischen Polymerisation oder Mischpolymerisation von Olefinen - Google Patents
Verfahren zur katalytischen Polymerisation oder Mischpolymerisation von OlefinenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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- C08F2410/01—Additive used together with the catalyst, excluding compounds containing Al or B
Description
Mitsui Petrochemical Industries, Ltd.
Tokyo / Japan
Tokyo / Japan
Verfahren zur katalytis-chen Polymerisation oder Mischpolymerisation von Olefinen
Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren aur Polymerisation von Olefinen in Gegenwart eines
Katalysators, dessen eine Komponente eine übergangsmetallver bindung eines Katalysators vom Ziegler-Typ ist? die auf anorganische feste Teilchen chemisch gebunden ist (nachstehend als aufgebracht bezeichnet)* RiIm Verfahren gemäß der Erfin dung wird die Polymer ausbaute je Gewichtseinheit der festen
Tg liehe η des Katalysators merklich verbessert„ wodurch oö
möglich wird» die Menge der anorganicühan f^stou Trägerteil-cliCin herabzusetzen r die in dem resultierenden Polymsrenbleiben und eine Ursache für dan Äachagohalt bilden f die
Seheindichte des resultierenden Polymeren au erhöhen und f
iier den Schmelz Index des Polymeren leicht zn regulierest
Katalysators, dessen eine Komponente eine übergangsmetallver bindung eines Katalysators vom Ziegler-Typ ist? die auf anorganische feste Teilchen chemisch gebunden ist (nachstehend als aufgebracht bezeichnet)* RiIm Verfahren gemäß der Erfin dung wird die Polymer ausbaute je Gewichtseinheit der festen
Tg liehe η des Katalysators merklich verbessert„ wodurch oö
möglich wird» die Menge der anorganicühan f^stou Trägerteil-cliCin herabzusetzen r die in dem resultierenden Polymsrenbleiben und eine Ursache für dan Äachagohalt bilden f die
Seheindichte des resultierenden Polymeren au erhöhen und f
iier den Schmelz Index des Polymeren leicht zn regulierest
1983799
Insbesondere bezieht sich das Verfahren gemäß der Erfindung auf eine Polymerisation oder Mischpolymerisation
von Olefinen in Gegenwart eines Katalysators, der eine übergangsmetallkomponente
eines Katalysators vom Ziegler-Typ enthält, chemisch gebunden an anorganische feste Teilchen
als Träger, v/obei die Polymerisation oder Mischpolymerisafe
tion von Olefinen in Gegenwart eines Katalysators aus
(a) einer übergangsmetallkomponente, die chemisch auf der Oberfläche anorganischer fester Teilchen als Träger
gebunden ist, erhalten durch Behandlung fester Hagnesiumcarbonatteilchen
mit einem Elektronendonator aus der Gruppe von aliphatischen Carbonsäuren, aromatischen Carbonsäuren, Alkylestern
aliphatischer Carbonsäuren, Alky!estern aromatischer
Carbonsäuren-, aliphatischen K them, cyclischen A" them, aliphatischen
Ketoneni aronatIschen Ketonen, aliphatischen Al·*-
dehydiiu, aliphatischen Alkoholen, aromatischen Alkoholen,
aliphatischen Säuraamiäen, aliphatischen Nitrilen, aromati- "
sehen HIfcrilen> aliphatischen Aminen,, aromatischen Aminen,
aliphatischen Phosphinen und aromatischen Phosphinen, der
unter deu Baliartdlungsbedingußqen flüssig oder gasförmig ist,
wobei die iiutuje■ a&y f iokfcronenikmators vorzugsweise, mindestens.
0,01 ϊΏ"Μο1 je g der festen Magnesiumearbonatteilchen
beträgt, und einer Ubergangsniet.allVGrbin.dung aus der Gruppe
von Halogenverbindungen von Titan und Vanadium,, wobei die Menge der Übergangsmetallverbindung *vorz-ugswei&a . üö. groß istr
' no-9828/1:78:7
BAD ORIGINAL
daß die Menge der Verbindung auf dem Träger 0,1 bis 3 m-Mol
je g der festen Magnesiumcarbonatteilchen beträgt, und
(b) einer metallorganischen Verbindung aus der Gruppe von Organoalumlniumverbindungen und Alkylzink, vorzugsweise
in einer Menge von 0,01 bis 50 m-Mol je Liter Po*-·
lymerisationslösungsmittel, durchgeführt wird«
Katalysatoren zur Polymerisation von Olefinen aus Ubergangsmetallverbindungen und metallorganischen Verbindungen neigen im allgemeinen zu einer Agglomeration infolge
einer Reaktion zwischen diesen Katalysatorkomponenten; infolgedessen
wirkt nur die Oberfläche der agglomerierten Masse als Katalysator und werden Übergangsmetallverbindungen im
Innern der Masse nutzlos verbraucht.. Es wurden daher verschiedene
Vorschläge zur Verhinderung der Agglomeration von Katalysatorkomponenten durch ihre Aufbringung auf Träger
und zur wirksamenVerwendung der Katalysatoren gemacht.
Als ein derartiger Vorschlag wird in der USA-Patentschrift
3 166 542 die Verwendung von Katalysatoren vom
Ziegler-Typ beschrieben, die chemisch auf die Oberfläche eines feinzerteilten anorganischen Feststoffs mit einem
durchschnittlichen Teilchendurchmesser von weniger als etwa 0,1
Mikron gebunden sind, und insbesondere die Verwendung von
festen Teilchen von Metalloxyden, wie Titandioxyd, siliciumT
dioxyd und Aluminiumoxid,, empfohlen. .
In der britischen Patentschrift 1 024 336 wird die ;
Verwendung eines Hydroxychlorids eines ?wertigen Metalls
für derartige feste Teilchen Vorgeschlagen und beschrieben, :
daß Magnesium, Calcium, Cadmium, Zink und Eisen-II (ferrous
iron) besonders zu empfehlen sind und dae Calciumhydroxyd ,
bei der Polymerisation von Propylen völlig inaktiv ist«
In den britischen Patentschriften 841 822 und 851
werden ttbergangsmetallkatalysatorkomponenten lediglich auf
die oberfläche von Trägern ohne chemische Bindung aufgebracht und werden Siliciumcarbid, Calciumphosphat, Magne- r
siumcarbonat und Natriumcarbonat als Beispiele angeführt» ''\
Zn der belgischen Patentschrift 705 220 wird die Verwendung von"Sauerstoffverbindungen 2wertiger Metalle
als feste Träger vorgeschlagen. Gemäß diesem Vorschlag " ; werden die Katalysatorkomponenten chemisch auf die Trä-
\ geroberflache gebunden; es werden Salze anorganischer Säuren und Salze organischer Säuren von Magnesium als Träger
\ erläutert, ohne daß Bezug auf Magnesiumcarbonat genommen
wird. .
Bei allen diesen bekannten Vorschlägen ist die Polymerausbeute je Gewichtseinheit des verwendeten Trägers
klein, obgleich sie in Abhängigkeit von den verwendeten
009828/1787
festen Trägern und davon differiert, ob die Katalysatorkomponenten
lediglich auf die Träger aufgebracht sind oder an diese chemisch gebunden sind. (Der. Ausdruck "Ausbeute
je Gewichtseinheit des Trägers" bezeichnet bei genauer Erläuterung
eine Ausbeute je Gewichtseinheit des Trägers und ·' einer Übergangsmetall komponente auf dem Träger; da jedoch
die Menge der Übergangsmetallverbindung im Vergleich zum
Trägergewicht vernachlässigbar klein ist, wird der Aus* druck "Polymerausbeute je Gewichtseinheit des Trägers" im
vorliegenden Zusammenhang der Zweckmäßigkeit halber verwendet.) Daher müssen .größere Trägermengen verwendet werden
und erhöht sich der Aschegehalt, der dem im resultierenden Polymeren verbleibenden Träger zuzuschreiben ist, was zu
einer nachteiligen Wirkung auf die Eigenschaften des resultierenden
Polymeren führt. Es ist wahrscheinlich, daß aus
dem Polymeren hergestellte geformte Gegenstände Mängel in Form von Fischaugen, Trübungen, Verfärbungen oder unerwünschte Wechselwirkungen mit einem enthaltenen Zusatz
(z.B. Stabilisatoren , Entformungsmittel und Färbungsmittel) aufweisen, wobei diese Nachteile eine nicht zu vernachlässigende
Einschränkung der Verwendung des Polymeren darstellen.
Z.B. ist es schwierig, MagnesiumhydroKychlorid mit hoher Reproduzierbarkeit herzustellen. Wenn es als Träger mit
einem Chlorgehalt verwendet wird, beeinflußt es beim Verbleiben im Polymeren nachteilig seine physikalischen Eigenschaften.
Dies bedeutet« daß der rastlioh© Katalysator '
* 00083071717
- 6 - . ■'■.■■'«■
und Träger vom Polymeren entfernt werden muß. Die Ent- >
farming kann jedoch nicht leicht bewirkt werden, da Magnesiumhydroxychlorid In Wasser oder Methanol nicht löslich
ist.
Gemäß der Erfindung wurde festgestellt, daß ein Katalysator auf einem Träger, der eine Komponente eines
Katalysators vom Ziegler-Typ auf anorganischen festen Teilchen in Gegenwart eines Elektronendonators enthält,
der unter den Behandlungsbedingungen,flüssig oder gasförmig
ist, zu einer Erhöhung der Polymerausbeute je Gewichts- einheit des Trägers führen und die durch den Träger
verursachten Nachteile beseitigen kann> Der Effekt des Elektronendonators
1st besonders bemerkenswert, wenn Magnesiumcarbonat als Träger verwendet wird. Es ist festgestellt
worden, daß ein Elektronendonator keinen nennenswerten Effekt liefert, wenn eine Halogenverbindung eines-Übergangsmetalls in seiner Gegenwart auf anorganischen festen Teilchen,
z.B. festen Oxydteilchen, wie Calciumoxyd, Magnesiumoxyd
und Siliciumdioxyd, Salzen anorganischer Säuren, wie ' ■
z.B. Magnesiumsulfat, und Salzen organischer Säuren, wie z.B. Magnesiumacetat, aufgebracht ist, die bisher als wirksame Träger für Komponenten von Katalysatoren vom Ziegler-Typ
angesehen worden sind. Es wurde ferner festgestellt, daß das Vorliegen eines Slektronendonators mit Magnesium»
eexbonatfhingegen nicht »it Calelumearbonat, wirksam ist· L
608821/ITd?
.<;■■ ; OMGlHAL INSPECTED
IM (til t· ti
Da basisches Magnesiumcarbonat ein entsprechendes ·
Ergebnis wie Magnesiumcarbonat ergibt» bezeichnet der Aus-
druck "Magnesiumoarbonat" auch basisches Magnesiumcarbonat.
■ . * i
oder ihr Koraplexsalz lediglich auf Magnesiumcarbonat auf ge- \
bracht oder adsorbiert wird» ist die Anwesenheit eines Elek- !
tronendonatore Überhaupt nicht wirkungsvoll. Hur wenn die
Übergangsmetailhaiogenverbindung auf Magnesiumcarbonat durch
eine chemische Reaktion chemisch gebunden oder aufgebracht wird» wird der Effekt des Elektronendonators beobachtet» Dies kann aus folgendem entnommen werden· Wenn
z·B. Magnesiumcarbonat mit Titantetrachlorid umgesetzt wird,
besitzt der resultierende Katalysator eine außerordentlich hohe Polyroerisationsaktivität, wenn das Molverhältnis von
Chlor tu Titan Auf dem Träger mehr als 4,vorzugsweise 5 oder
mehr beträgt. Die Katalysatoraktivität ist jedoch sehr niedrig« wenn das Holverhältnis von Chlor zu Titan auf dem
Träger unterhalb 4 liegt. Es ist jedoch völlig unbekannt, warum sich die Anwesenheit eines Elektronendonators nur dann
als Wirksam erweist, wenn Magnesiumcarbonat als Träger verwendet wird und wenn eine übergangsmetallverbindung chemisch
auf den Träger gebunden ist.
zur Herstellung von Polyolefinen unter Verwendung von
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1863789
Komponenten von Katalysatoren vom Ziegler-Typ auf festen
Teilchen von Magnesiumcarbonat als Träger vorzusehen,
durch das die Polymerausbeute je Gewichtseinheit der Katalysatorkomponente auf dem Träger merklich verbessert
wird und der Aschegehalt des Polymeren, der vom im Polymeren vorhandenen Träger herrührt, herabgesetzt werden kann.
Das Verfahren gemäß der Erfindung und dessen Vorteile gehen aus der folgenden Beschreibung deutlicher her- *
vor.
Magnesiumcarbonat, das gemäß der Erfindung als Ka-.
talysatorträger eingesetzt wird, ist im Handel erhältlich.
Es kann auch erhalten werden, indem Magnesiumcarbonat mit
einem Gehalt an Kristallwasser auf 100° bis 35O°C oder bei
vermindertem Druck erhitzt wird. Basisches Magnesiumcarbonat kann in gleicher Weise verwendet werden. Der durchschnittliche Teilchendurchmesser der festen Teilchen des . ·
im Verfahren gemäß der Erfindung verwendeten Magnesiumcarbonate liegt z.B. im Bereich von etwa 0,05 bis ΊΟ μ.
Zu empfehlen ist die Verwendung von festen Teilchen von Magnesiumcarbonat, von denen 80 Gew.-% aus Teilchen mit
einem durchschnittlichen Durchmesser von mehr als 0,1 Ai,
jedoch nicht, mehr als 30 fi, vorzugsweise 0,5 bis 20 yu, ,
bestehen.
009828/ 1787
Zum Aufbringen einer übergangsmetallhalogenverbindung auf Magnesiumcarbonat können verschiedene bekannte
Arbeitsweisen angewendet werden, die eine innige Berührung
des Magnesiumcarbonats oder auch der Übergangsmetallhalogenverbindung
mit einem Elektronendonator bewirken, der unter den Behandlungsbedingungen flüssig oder gasförmig ist. Z.B.
wird Magnesiumcarbonat mit einem Elektronendonator vorbehandelt und danach mit einer Übergangsmetallhaiogenverbindung
behandelt. Oder es werden feste Teilchen von Magnesiumcar- ! bonat in Gegenwart eines Elektronendonators und einer übergangsmetallhalogenverbindung
behandelt. Dies kann erzielt werden, indem eine Mischung des Elektronendonators und der
übergangsmetallhalogenverbindung mit Magnesiumcarbonat umgesetzt
wird, oder indem das Magnesiumcarbonat, die übergangsmetallhalogenverbindung
und der Elektronendonator umgesetzt werden. Am bevorzugtesten ist eine Arbeitsweise,bei der
Magnesiumcarbonat mj.t einem Elektronendonator vorbehandelt
wird und danach dieser Träger mit einer Übergangsmetallhalogenverbindung
behandelt wird. Ferner wird die Behandlung ' · des vorbehandelten Trägers mit der Übergangsmetallverbindung
in Abwesenheit eines flüssigen organischen Lösungsmittels durchgeführt.
Zur Behandlung von Magnesiumcarbonat mit einem Elektronendonator
kann irgendeine Arbeitsweise angewendet werden,
00 0828/1787
• IM · · * «· ♦ t ·
- 10 -
die eine innige Berührung von Magnesiumcarbonate mit dem
Elektronendonator bewirkt, der unter den Behandlungsbedingungen flüssig oder gasförmig ist. Z.B. werden Elektronendonatoren
, die unter den Behandlungsbedingungen gasförmig oder flüssig sind, unmittelbar mit festen Teilchen ·
von Magnesiumcarbonat oder mit den festen Teilchen in Be-
mi I rührung gebracht, die in einem flüssigen organischen Medium
• . suspendiert sind, das gegenüber Zlegler-Katalysatoren in-
j ert ist, z.B. Hexan, Benzol und Kerosin. Elektronendonatoren,
die unter den Behandlungsbedingungen fest sind, kön- nen
mit festen Teilchen von Magnesiumcarbonat nach Lösung ■' in einem organischen flüssigen Medium in Berührung gebracht
werden, das gegenüber Katalysatoren vom Ziegler-Typ inert ist. Die Behandlungstemperatur liegt unter der Wärmezersetzungstemperatur
der festen Teilchen von Magnesiumcarbonat . und liegt im allgemeinen im Bereich von Raumtemperatur bis
* etwa 300 C. Die Behandlungsdauer kann so sein, daß eine ausreichende Berührung zwischen dem Elektronendonator und
den festen Magnesiumcarbonatteilchen gewährleistet wird; es besteht keine bestimmte Begrenzung in dieser Hinsicht.
\ Im allgemeinen beträgt sie mehr als 5 Minuten, obgleich sie
in Abhängigkeit vom Berührungsmittel und den verwendeten Elektronendonatoren variiert. Es kann eine lange Berührungsdauer eingestellt werden, obgleich dies unnötig ist. Die
Behandlungsdauer beträgt z.B. 5 Minuten bis 5 Stunden.
001828/178?
Mit einer Erhöhung der Menge des Elektronendonators
je Gewichtseinheit des Trägers neigen die Scheindichte, der . Schneizindex und die Ausbeute je Gewichtseinheit der KataIysatorkomponente auf dem Träger des resultierenden Polymeren .
tu einer Erhöhung· Andererseits neigt die Polymerausbeute ·
je Gewichtseinheit von Vanadium oder Titan dazu, nach einer.
Erhöhung abzufallen» Es ist daher erwünscht, die Menge des '· .im Verfahren gemäß der Erfindung verwendeten Elektronendonatore bei der Herstellung der Katalysatorkomponente auf dem
Träger des Verfahrens gemäß der'Erfindung zu regulieren. Es :
soll eine Kontrolledurch Betrachtung der vorstehenden und ■
anderer Faktoren angestellt werden. Vorzugsweise beträgt die
Menge des Elektronendonators O,Ol m-itol oder mehr je g Mag ne-. siuracarbonat. In diesem Bereich liegt ein nennenswerter
Effekt aufgrund der Anwesenheit des Elektronendonators vor
und die Polymerausbeuteη je Gewichtseinheit der Katalysator- ·
komponente auf dem Träger und je Gewichtseinheit Titan oder j
Vanadium erhöhen sieh* Mengöakleiner als 0,05 m-Mol bewirken Ί
eine Herabsetzung der Scheindichte und des Schmelzindexes des. *
- "■■·.* Polymeren. ttenn dte Menge kleiner als 0,1 m-Mol · f.
ist, besteht eine Neigung, daß der Schmelzindex des erhalte- *
nen Polymeren zu niedrig ist. insbesondere deshalb soll
der Elektronendonator vorzugsweise in einer Mengt= von mehr .
als 0,1 m-Moi verwendet werden. Mengen vonmehr als 5 m-Mol '
führen zu einer merklichen Erhöhung der Polymer ausbeute je Gewichtseinheit der Katalysatorkomponente auf dem Träger,
jedoch zu einer Herabsetzung der Polymerausbeute· je Gewichtseinheit Titan oder Vanadium. Es ist daher bevorzugt, daß
0ÖS828/1787
die Menge des Elektronendonators nicht 5 m-Mol überschreitet. Beste Ergebnisse werden im Hinblick auf die Scheindichte
und den" Schmelzindex des resultierenden Polymeren und der Ausbeuten des Polymeren je Gewichtseinheit der Katalysatorkomponente
auf dem Träger und je Gewichtseinheit Titan oder Vanadium erhalten, wenn 0,1 bis 5 m-Mol je g
Magnesiumcarbonat Elektronendonator verwendet werden.
Die Magnesiumcarbonatteilchen, die mit dem Elektro-·
nendonator vorbehandelt wurden, v/erden danach zusammen mit . · der Ubergangsmetallhalogenverbindung erhitzt, die unter
den Behandlungsbedingungen flüssig ist, oder es werden feste Magnesiumcarbonatteilchen mit der vorbehandelten Übergangsmetallhalogen
verbindung erhitzt, wodurch die übergangsmetallhalogenverbindung auf die Oberfläche der festen Magnesiumcarbonatteilchen
aufgebracht wird. Mach dem Verfahren gemäß der Erfindung wird die Polymerisation von Olefinen un- ' ·.
ter Verwendung eines Katalysators aus einer derartigen Katalysatorkoxnponente
mit einer Übergangsmetallhalogenverbindung auf dem Träger und einer anderen Komponente aus der Gruppe
von Organoalurainiumverbindungen und Alkylzink durchgeführt.
Das Aufbringen der übergangsmetallhalogenverbindung kann in der gleichen Weise wie bei den bekannten Vorschlagen
bewirkt werden. Z.B. werden die vorbehandelten festen Magnesiumcarbonatteilchen
zusammen mit einer übergangsmetallhalogenverbindung erhitzt, die unter den Behandlungsbedin-
009828/1787 BAD original
gungen flüssig ist, Im allgemeinen ist es ratsam, die Erhitzung
10 Minuten bis 5 Stunden lang bei einer Temperatur
im Bereich von Raumtemperatur bis 300 C, vorzugsweise 30 bis 20O0C, insbesondere 40° bis 150°C, durchzuführen. Diese
Behandlung soll natürlich in einer inerten Gasatmosphäre ohne Sauerstoff und Wasser durchgeführt werden. Nach dieser
Behandlung wird unumgesetzte übergangsmetallhalogenverbindung durch Filtration oder Decantation, vorzugsweise
durch nachfolgendes Waschen mit einer frischen Charge Übergang
smetallhalogenveibimdung entfernt. Danach wird mit einem
geeigneten inerten Lösungsmittel, wie Hexan, Heptan oder Kerosin, gewaschen, um nicht auf das Metallhalogenid aufgebrachte
freie übergangsmetallhalogenverbindung so weit als möglich zu entfernen. Wenn die resultierende übergangsmetallhalogenverbindung
auf Magnesiumcarbonat als Komponente des im Verfahren gemäß der Erfindung einzusetzenden Katalysators verwendet wird, wird sie in Form einer Suspension in
einem inerten Lösungsmittel oder eines festen Pulvers, erhalten durch Verdampfung der Waschflüssigkeit in einem trok- ■
kenen inerten Gasstrom oder unter vermindertem Druck, verwendet. .
009828/1737
Die Menge der übergangsmetallhalogenverbindung, die ·
auf die vorbehandelten festen Magnesiumcarbonatteilchen aufzubringen
ist, .kann im Bereich von 0,1 bis 3 m-Mol/g Magnesiumcarbonat variiert werden.
Die vorstehend angeführte Arbeitsweise kann gleich-' falls angewendet werden, wenn eine Mischung eines Elektronendonators
und einer übergangsmetallhalogenverblndung mit den festen Magnesiumcarbonatteilchen umgesetzt wird und wenn gleichzeitig
eine Mischung des Elektronendonators„ der Ubergangsmetallhalogenverbindung
und der festen Magnesiumcarbonatteilchen umgesetzt wird. Wenn es sich beim Elektronendonator um eine
Verbindung mit mindestens einer freien Hydroxylgruppe, a.B..
einen Alkohol oder eine Carbonsäure, handelt, ist es vorzuziehen, feste Magnesiumcarbonatteilchen zuerst mit dem Elektronendonator
und danach mit einer übergangsmetallhalogenverbindung '
zu behandeln.
Der beim Verfahren gemäß der Erfindung verwendete
Elektronendonator ist unter den Behandlungsbedingungen (einschließlich der Fälle, in denen er unter den Behandlungsbedin- *
gungen flüssig oder gasförmig werden kann) flüssig oder gas- .
förmig und wird aus der Gruppe von aliphatischen Carbonsäuren?
aromatischen Carbonsäuren, Alkylestern aliphatischen Carbonsäuren,
Alky!estern aromatischer Carbonsäuren, aliphatischen Xthern, .
0091287 1787 ■·
cyclischen Äthern, aliphatischen Ketonen, aromatischen Ketonen,
aliphatischen Aldehyden, aliphatischen Alkoholen, aromatischen Alkoholen, aliphatischen Säureamiden, aliphatischen Nitrilen,
aromatischen Nitrilen, aliphatischen Aminen, aromatischen Aminen, aliphatischen Phosphinen und aromatischen Phosphinen gewählt.
Bevorzugte im Verfahren gemäß der Erfindung zu verwendende Elektronendonatoren werden aus der Gruppe von aliphatischen
Carbonsäuren mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, aromatischen
Carbonsäuren mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen, Estern von aliphatischen
Carbonsäuren mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen mit gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Alkoholen mit 1 bis
12 Kohlenstoffatomen, Estern von aromatischen Carbonsäuren mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen mit aliphatischen Alkoholen.mit 1
bis 12 Kohlenstoff atomen, aliphatischen üthemu s&fc 2 bis 12
Kohlenstoffatomen, cyclischen Äthern mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen
P aliphatischen Ketonen mit 3 bis 13 Kohlenstoffatomen,
aliphatischen Aldehyden mit 1 bis 12 Kohlenstoffstomen, aliphatischen
Alkoholen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen aliphatischen
Simreamiden mi't 1 bis 12 Kohlenstoffatomenff aliphatischen Nitrilen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, aromatischen nitrilen mit
7 bis 12 Kohlenstoffatomen, aliphatischen Aminen mit 1 bis 12
Kohlenstoffatomen, aromatischen Aminen mit 6 biss IO Kohlenstoffatomen, aliphatischen Phosphine* mit3bis IS Kohlenstoffatomen
und aromatischen Phosphinen mit β bis ti Kohlenstoffatomen
gewählt. Die Alkohole, Carbonsäuren w&ä Ester sind
besondere bevorzugte Elektronendonatoren· Spezifische Beispiele
009828/17 87
dieser Elektronendonatoren stellen aliphatische Carbonsäuren,
wie Essigsäure, Propionsäure, Valeriansäure und Akrylsäure, aromatische Carbonsäuren,wie Benzoesäure und Phthalsäure,
aliphatische Carbonsäureester, wie Methylformeat, Dodecylfofmeat,
Äthylacetat, Butylacetat, Vinylacetat, Methylakrylat,
. Octyllactoat, Äthyllaurat und Octy!laurat, ,aromatische Carbonbonsäureester,
wie Methylbenzoat, Äthylbenzoat, Octylpara-
©xybenzoat und Dioctylphthalat, aliphatische Äther, wie Äthyläther,
Butylather, Hexylather, Allylbutylather, Isopropylather
und Methylundeeylather, cyclische Äther, wie Tetrahydrofuran
Dioxan und Trioxan, alphatische Amine, wie Methylamin, Diethylamin,
Tributylamin, Octylamin, Allylamin und Dodecylamin,
aromatische Amine, wie Pyridin, Anilin und Naphthylamine aliphatische
Ketone, wie Aceton, Methyläthy!keton, Methylisobutylketon,
Äthylbutylketon und Dihexy!keton, aromatische Ketone,
wie Acetophenon, aliphatische Aldehyde, wie Propionaldehyd und Isobutylaldehyd, aliphatische Alkohole, wie Methanol, Äthanol,
Isopropanol, Hexanol, 2-Äthylhexanol, Octanol und Dodecanol,
aromatische Alkohole, wie Benzylalkohol und Methy!benzylalkohol,
aliphatische Nitrile, wie Acetonitril, Valeronitril und Akryl-. nitril, aromatische Nitrile, wie Benzonitril und Phthalnitril,
aliphatische Säureamide, wie Acetamid, und Phosphine, wie TrI-methylphosphin,
Triäthylphosphin und Tripheny!phosphin, dar.
0098 28/1787
1963788
Die Ubergangsmetal!halogenverbindungen und die Organoaluminiumoder
Organozinkverbindungen, die als Katalysatorkomponenten im Verfahren gemäß der Erfindung verwendet werden,
sind als Komponenten von Katalysatoren vom Ziegler^Typ bekannt.
Im Verfahren gemäß der Erfindung werden Halogenverbindungen von Titan oder Vanadium verwendet, die unter den Behandlungsbedingungen
flüssig sind. Spezifische Beispiele dieser Halogenverbindungen sind Halogenverbindungen von vierwertigera
Titan, wie Titantetrachlorid, Titanäthoxy-trichlorid, Titandiäthoxy-.dichlorid und Titandibutoxy-dichlorid, Halogenverbindungen
von vierwertigem Vanadium, wie Vanadiumtetrachlorid, und Halogenverbindungen von fünfwertigem Vanadium, wie Vanadiumoxytrichlorid,
wobei vierwertige Titanverbindungen besonders bevorzugt
sind, vor allem Titantetrachlorid.
Die metallorganischen Verbindungen, die bei.der Polymerisation
von Olefinen aktiv sind, wenn sie in Kombination mit den Ubergangsmetallhalogenverbindungen auf Magnesiumcarbonat
als Träger verwendet werden, werden durch die allgemeinen Formeln R3Al, R2AlX, RAlX2, R2AlOR, RAl(OR)X und R3Al2X3 (worin
R eine Alkyl- oder Arylgruppe und X ein Halogenatom darstellt)
und die Organozinkverbindungen durch die allgemeine Formel
R2Zn(worln R eine Alkylgruppe ist) dargestellt. Spezifische
009828/1787
Beispiele der bevorzugten Metallorganischen Verbindungen sind
Triäthy!aluminium, Tripropylaluminium, Tributylaluminium,
Diäthylaluminiumchlorid, Diäthylaluminiumbromid, Diäthylaluminiumäthoxyd,
Diäthylaluminiumphenoxyd, ÄthylaluminiumäthoxyChlorid,
Äthylaluminiumsesquichlorid, Diäthylsink und ρ Dibutylzink.
Die Konzentration der übergangsmetallhalogenverbindung auf dem Träger, die bei der Polymerisation von Olefinen gemäß
der Erfindung angewendet wird, liegt vorzugsweise im Bereich von 0,oo5 bis IO g/l Lösungsmittel, und die Konzentration der
metallorganischen Verbindung beträgt vorzugsweise 0,01 bis 50 m-MoI.
Außerdem weisen eine Kombination der Organoaluminiumverbindung
oder von Alkylzink mit vorbehandeltem oder nicht vorbehandeltem Magnesiumcarbonat und eine Kombination der
Ubergangsmetallhalogenverbindung mit vorbehandeltent oder nicht
vorbehandeltem Magnesiumcarbonat keine nennenswerte Polymerisationsaktivität gegenüber Olefinen auf.
Die Polymerisationsreaktion von Olefinen wird unter Verwendung der Katalysatoren des Verfahrens gemäß der Erfindung
in der gleichen Weise wie bei den bekannten Polymerisations-
9828/1787
reaktionen unter Verwendung eines üblichen Katalysators vom
Ziegler-Typ durchgeführt.
Diese Verfahren müssen unter im wesentlichen sauerstoff-
und wasserfreien Bedingungen durchgeführt werden. Es wird ein ■geeignetes inertes Lösungsmittel, wie Hexan, Heptan und Kerosin,
verwendet. Der Katalysator des Verfahrens gemäß der Erfindung wird in das Lösungsmittel gegeben und es wird ein Olefin eingeleitet,
um seine Polymerisation zu bewirken. Die Polymerisationstemperatur
beträgt 20° bis 200°C, vorzugsweise 60° bis 1800C, und die Polymerisation wird vorzugsweise unter erhöhtem
Druck durchgeführt. Der Druck liegt im Bereich von atmosphärem
2
Druck bis 60 kg/cm , Insbesondere im Bereich von 2 bis 60 kg/cm
Bei der Polymerisation eines Olefins mit dem Katalysatorsystem des Verfahrens gemäß der Erfindung kann das Molekulargewicht
des Polymeren in gewissem Ausmaß durch Variieren von Polymerisationsbedingungen,
z.B. der Polymerisationstemperatur oder des Molverhältnisses der Katalysatorkomponenten, geregelt werden.
Die Zugabe von Wasserstoff zum Polymerisationssystem ist zur Regelung des Molekulargewichts wirksam.
Das Verfahren gemäß der Erfindung läßt sich auf alle
Olefine, die mit üblichen Katalysatoren vom Ziegler-Typ polymerisiert
werden können, vorzugsweise jedoch auf die Polymerisation von Propylen und Äthylen und die Mischpolymerisation
009828/17 87
von Äthylen mit Propylen, Äthylen mit 1-Bute.n und Propylen
mit !»Buten anwenden.
Der Vorteil des Katalysators des Verfahrens gemäß der
Erfindung besteht darin, daß er eine weitaus höhere Polyolefin-
^ ° ausbeute je Gewichtseinheit des Ubergangsmetalls als bei Verwendung
eines Katalysatorsystems liefert, das nicht auf einen
L·,. Verfahren gemäß der Erfindung verwendeten Träger aufgebracht
ist, und ferner ein Polymeres mit einer weitaus höheren Schüttdichte liefert. Aus diesem Grund erhöht sich die Polymeratasbeute
je Volumeneinheit des verwendeten Lösungsmittels und werden das Aastragen und der Transport des Polymeren erleichtert.
Außerdem liefert der Katalysator des Verfahrens gemäß der Erfinv
dung im Vergleich mit der Verwendung einer Katalysatorkomponente,
die aus einer Ubergangsmetallhalogenverbindung auf anorganischen
" festen Teilchen als Träger in Abwesenheit eines Elektronendonators besteht, eine höhere Polymerausbeute je Gewichtseinheit
des Trägers und ein Polymeres mit einer weitaus höheren Schüttdichte und einem weitaus höhere . Schmelzindex. Da infolgedessen
das resultierende Polymere die Ubergangsmetallhalogenverbinäung
und den Träger in sehr kleinen Mengen enthält, verändern
sich geformte Gegenstände, die aus dein Polymeren erhalten
werden, kaum bezüglich ihrer Qualität ohne besondere
Inaktivierung oder Entfernung dieser Substanzen. So sind die Polyolefine, die beim Verfahren gemäß der Erfindung erhalten
009828/1787
1111719
werden, für übliche Anwendungen mit befriedigenden Ergebnissen
verwendbar.
Nachstehend wird das Verfahren gemäe der Erfindung .
durch Beispiele näher erläutert«
Es wurde wasserfreies Magnesiumcarbonat mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 10 ρ und einer spezifisehen
Oberfläche von 33 m /g eine Stunde lang bei 150C getrocknet.
10 g des getrockneten Magnesiumearlboaats wurden in
50 ml raffiniertem Hexan suspendiert= Mit eißfise Zugabe■ von 5 m-Mol
n-Octanol wurde die Mischung 30 Minuten !sag b®i SO0C garührt;
danach wurde Hexan im Vacuum entfernt. Ss wurden 150 ml
Xitantetrachlorid zugegebenι das gesamte System ward© auf 130°
C. unter Rühren erhitzt und bei dieser Temperatur 40 Minuten lang gehalten. Während das System nach dem Keaktionsende noch
heiß war, wurde ein fester Teil durch Filtration abgetrennt und
mit raffiniertem Hexan gewaschen, bis kein Chlor im Filtrat festgestellt wurde. Der abgetrennte fest© Teil wurde getrocknet
und analysiert. Als Ergebnis wurde
Chlor-Verbindung einer IB mg Titan und des Trägers entsprechenden Menge aufgebracht mrfei war« Dass
Chlor-Verbindung einer IB mg Titan und des Trägers entsprechenden Menge aufgebracht mrfei war« Dass
QQ98287 17S7
bedeutet, daß das Molverhältnis von Chlor zu Titan (Cl/Ti) auf
dem Träger 11 betrug. Die resultierende Titan-Chlor-Verbindung
auf Magnesiumcarbonat als Träger wurde als Katalysatorkomponen- * te (A) bezeichnet.
Es wurde ein 2-Liter Autoklav mit einem Liter raffiniertem
Kerosin beschickt, und nach Spülung des Autoklaven mit stickstoff
wurden 3 m-Möl Triäthylaluminium und 150 mg der vorstehend angeführten Katalysatorkomponente (A) augegeben. Das gesamte
System wurde auf eine Temperatur von 90°C erhitzt« Es wurde
Wasserstoff (3,5 kg/cm ) eingeleitet; Äthylen wurde kontinuierlich zugegeben, so daß der Gesamtdruck des Reaktionssystems
2 ·
7 kg/cmi erreichte. Die Polymerisation von Äthylen wurde 2 Std. lang durchgeführt. Am Ende der Polymerisation wurde das Lösungsmittel abgetrennt und das Produkt (ohne Inaktivierung des Katalysators mit Methanol) sofort getrocknet. Bs wurden 27Og weißes Polyäthylen mit einer Schüttdichte von 0,31 und einem Schaelaindex von 7 erhalten. -
7 kg/cmi erreichte. Die Polymerisation von Äthylen wurde 2 Std. lang durchgeführt. Am Ende der Polymerisation wurde das Lösungsmittel abgetrennt und das Produkt (ohne Inaktivierung des Katalysators mit Methanol) sofort getrocknet. Bs wurden 27Og weißes Polyäthylen mit einer Schüttdichte von 0,31 und einem Schaelaindex von 7 erhalten. -
Em wärde eine KatalysatorkoiBporaeixte. (B) in der gleieh©η
Weis© wie bsi ümw Herstellung eier K^talvsatorkomponsnte (A) von"
Beispiel 1 hergestellt, wobei das gleich© MagsiQsiiamcarbanat -wie
9828/1787 " · -
in Beispiel 1, jedoch kein n-Oetanol verwendet vjuxüe; Bei da: resultierenden
Katalysatorkomponente (B) wurde eine Titan-Chlor-Verbindung in einer 6 mg Titan und 97 mg Chlor entsprechenden
Menge je g des Trägers aufgebracht. Es wurde Äthylen unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 unter Verwendung ·
von 150 mg der Katalysatorkomponente (B) und 3 ra-Mol Triäthylalurainium
polymerisiert (Vergleichsbeispiel 1) ·
Es wurds Äthylen unter Verwendung von 150 mg der Katalysatorkomponente
(B), O0QlS ra-Mol (entspricht 0,5 m-Mol/g der
Katalysatorkomponente (B)) st-Östeis©! wiü_ 3 m-Möl TriSthylaluial- '
nium polymerisiert (Vergielefiatosisplei 21»
Es wurde Äthylen unter Verwendung von Titantetrachlorid
und Triäthylaluminium im gleichen Cl/Ti-Molverhältnis wie im
Beispiel 1, jedoch ohne Verwendung von Magnesiumcarbonat als
Träger polymerisiert (Vergleichsbeispiel 3).
Es wurde Äthylen unter Verwendung von Titantetrachlorid und Triäthylaluminium in Gegenwart eines Trägers polymerisiert,
wobei der Katalysator auf den Träger nicht im voraus aufgebracht wurde (Verglelchsbelspiel 4}.
Es wurde Äthylen unter Verwendung von Titantetrachlorid.
und Triäthylaluminium lediglich in Anwesenheit des Trägers und
0 0 9 8 2 8/1787
von n-Octanol in den gleichen Mengen wie im Beispiel 1 polymerisiert (Vergleichsbeispiel 5).
Die bei diesen Vergleichsbeispielen erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle I zusammen mit denen von Beispiel 1
dargestellt.
$ 0) Λ cn <!. |
Ausbeute
je g des Trä gers (er) |
Polyäthylen |
Schütt
dichte (g/ml) |
Schmelz
index |
|
270 | 1800 |
Ausbeute
je mg Ti auf dem Träger (α) |
0,31 | 7,0 | |
Beispiel 1 | 107 | 310 | 113 | 0,24 | 0,40 |
Vergleichs
beispiel 1 |
1 | - | 118 | - | - |
Vergleichs
beispiel 2 |
14 | - | - - | - | - |
Vergleichs
beispiel 3 |
14 | - | 6 | _ | |
Vergleichs
beispiel 4 |
7 | - | 6 | - | - |
Vergleichs
beispiel 5 |
3 | ||||
009828/1787
Beispiel 2 bis 13 und Vergleichsbeispiel 6
Die Katalysatorkomponente auf dem Träger wurde in der gleichen Weise wie int Beispiel 1 unter Verwendung verschiedener
in Tabelle IX angegebener Mengen von n-Octanol und Titantetrachlorid
hergestellt. Es wurde Äthylen in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 mit der Ausnahme polymerisiert, daß
die Menge der Katalysatorkomponente auf dem Träger variiert wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle Iiangegeben.
Im Vergleichsbeispiel 6 war die Menge des n-Octanols
als Elektronendonator äußerst klein.
009828/1787
Tabelle II
je g MgCo3 | je g MgCO3 | Ti-unc | Cl | '!enge ces vEcven- | Ausbeute. | j | • | Polyäthylen | Ausbeute | Schütt-Schiuelz- | index | ~> | |
, eingesetzte | eingesette | Menger | deten Trägers | 110 1 | Ausbeute | je mg Ti | dichte | (O | |||||
n-Qctanol- | TiCl.-Menga | α.der darauf | 152 j | ;je g oes | 1 <T> | ||||||||
Menge | I Cl- j | (mg) | aufgebrachten | 166 | Tragers | ||||||||
ι jeg1 | 97 | Katalysator- | 248 | I CO | |||||||||
des Träges | oomponente | 314 | CO | ||||||||||
(m»Mol) | (ml) | Ti | 99 | (mg) | (g) | 394. | (g) | 0f40 | |||||
Vergleich Ö | 15 | 108 | 150 | 107 | 276 | (g) | 118 | 0,24 | |||||
Vergleichs | 111 | 326 | 710 | 0,38 | |||||||||
beispiel 6 0;001 | 15 | (mg) | 121 | 150 | 245 | 103 | 0,24 | ||||||
Beispiel 2 . 0,01 | 15 | 6 | 134 | 150 | 237 | 730 | 126 | 0,26 | 2,8 | ||||
O
O |
Beispiel 3 0^05 | 15 | 160 | 150 | 242 | 1010 | 123 | 0,30 | 6,3 | ||||
«ο | Beispiel 4 Ojl | 15 | 7 | 173 | ISO | 226 | 1110 | .138 | 0,31 | ||||
IS» | Beispiel 5 1 | 15 | 8 | 279 | 150 | 231 | 1650 | IO5 | 0f30 | 12,5·* | |||
AU | Beispiel 6 .5- | 15 | 9 | 320 | ISO , | 2090 | 101 | 0,31 | 8,8 | ||||
5 | Beispiel 7 6 | 15 | 12 | 364 | 100 | 2630 | 79 | 0,31 | 7,4 | ||||
OO | Beispiel 8 8 | 20 | 20 . | 367 | 100 | 2760 | 63 | 0,30 | 1 6,8 | ||||
Beispiel 9 10 | 20 | 26 | 373 | 70 | 3260 | 42 | 0,31 | 9;1 | |||||
Beispiel Io 20 | 30 | 35 | 366 | ■ 50 | 3500 | 51 | 0,33 | 9f5 | |||||
Beispiel 11 50 | 30 | 52 | 50 | 4740 | 51 | 0,31 | 9,3 | ||||||
Beispiel 12 80 | 50 | 83 | 50 ,. | 4840 | 46 | 0,30 | |||||||
Beispiel 13 100 | 60 | 93 | .50 | 4520 | 49 | i 0,30 | |||||||
95 | 4620 | ||||||||||||
98 | |||||||||||||
95 | |||||||||||||
- | |||||||||||||
Beispiele 14 bis 25 und
Vergleichsbeispiel· 7
Es wurde wasserfreies Magnesiumcarbonat mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 15 u und einer
spezifischen Oberfläche von 37 m /g eine Stunde lang bei 15O°C
getrocknet. Das getrocknete Magnesiumcarbonat wurde in.raffiniertem Hexan in einer Menge von 5 ml/g Magnesiumcarbonat suspendiert, wonach Butylacetat in der in Tabelle III angegebenen
Menge zugegeben wurde. Die Mischung wurde 30 Minuten lang bei 50°C gerührt. Hexan wurde im Vacuum entfernt, und es wurde
Titantetrachlorid in einer- in Tabelle III angegebenen Menge zugegeben. Das gesamte System wurde eine Stunde lang bei 1100C
gerührt; danach wurde ein fester Teil durch Filtration abgetrennt, während das System warm gehalten wurde. Der abgetrennte feste Teil wurde wiederholt mit raffiniertem Hexan gewaschen,
bis keine nennenswerte Titantetrachloridmenge im Filtrat enthalten war. Eine anschließende Trocknung des festen Teils mit
einem IR-Strahler lieferte eine Katalysatorkomponente auf einem
Träger.
Es wurde ein 2-Liter-Autoklav mit einem Liter raffiniertem Kerosin beschickt; nach Spülung des Autoklaven mit einer
ausreichenden Stickstoffmenge wurden 3 m-Mol Triisobutylaluminium und die Katalysatorkomponente auf dem Träger in der nachstehend in Tabelle III angegebenen Menge zugegeben. - Das gesamte
009028/1787
System wurde auf 90°C erhitzt. Es wurde Wasserstoff auf 3,5
kg/cm eingeleitet und kontinuierlich Äthylen zugeführt, so
daß der Gesamtdruck 7 kg/cm erreichte. Die Äthylenpolymerisation wurde 2 Stunden lang durchgeführt. Am Ende der Polymerisation
wurde der feste Teil abgetrennt und ohne Zersetzung des Katalysators, z.B.,mit Methanol, getrocknet.
Vergleichsbeispiel 7 wurde unter Verwendung einer äußerst kleinen Butylacetatmenge als Elektronendonator durchgeführt.
00982 8. /17 8 7
je g MgCO- je g MgCO
Polyäthylen
Ti-und Cl- ,!enge des νακαν!Ausbeute
je cj i^g^u- je g raguu- ii-una ti- aenge aes vas
eingeset2ie !eingesetzte Mengen jeg leten Träger
ButylacetatTiCl.-Mengedes Trägersu.der darauf
ti Λ ^*. msL JIM _π_ ώ ΙΎΊ Jt
^% "I f* m
*l
Menge,
ο iVergleichs-
®& beispiel 7
14
Beispiel 15 Beispiel 16 co j Bei spiel 17
Beispiel 18 Beispiel 19 Beispiel 2o Beispiel 21 Beispiel 22
Beispiel 23 Beispiel 24 Beispiel 25
O1OOl
1 5
10
20
15
Ιό*
15. 15 15 15
15 20 20 20
20 50
Ti | Cl |
(mg) | (mg |
7 | $0 |
8 | 110 |
8 | 102 |
13 | 121 |
15 | 136 |
21 | 151 |
30 | 170 |
64 | 295 |
88 | 328 |
110 | 376 |
125 | 433 |
135 | 4S6 |
130 | 462 |
uf gebrachten
Satalysator-
Satalysator-
somponente
(rag)
ISO ISO
IS© ISO
ISO 150 100 100
50 50 50 50 50 ig)
108
ISO
154
261
288
318
299
ISO
154
261
288
318
299
362
200
247
251
233
247
251
233
2J8
Ausbeute ,Ausbeutej Schutt-Schmelzje
g cfesjje mg Ti dichte ;index
Trägers
ig)
720 1000 1090 1740 1920 2120· 2990 3620 4000 4920 5020 4660 4760
(g)
103 125 136 134
128
101
100
57
45
45
40
35
37
0;24 Of
0,29 0;29 0;30
■0/31
0,32 0,30
0,31 0,30 0,31 0;31
0,44
2,7 6,5
6,4 12,3
8,4 10,5
8,6
3f2
9,3 8,9
9/0
- 30 - . Vergleichsbeispiel 8 .
Es wurden 150 mg der Katalysatorkomponente (B), die im Vergleichsbeispiel 1 durch Umsetzung von Titantetrachlorid
mit Magnesiumcarbonat hergestellt wurde, das nicht mit einem Elektronendonator vorbehandelt wurde, in einen Liter Kerosin
gegeben, durch das Stickstoff geblasen worden war; danach
wurde 0,15 m-Mol Butylacetat zugegeben, so daß die Butylacetatmenge
gleich der Butylaeetatmenge im Beispiel 18 war. Es wurden 3 la-Mol Triäthylaluminium zugegeben? das System wurde auf
90°C erhitzt. Es wurde Wasserstoff {3,5 kg/cm2) eingeleitet
und kontinuierlich Äthylen eingeführt, so daß der Gesamtdruck.
7 kg/cm erreichte. Die Jithylenpolymerisation wurde 2 Stunden
lang durchgeführt. Es wurden 60 g Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 0,4o erhalten» -
Beispiele 26 und 27 .
Es wurde eine Katalysatorkomponente auf einem Träger unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 13 hergestellt,
wobei jedoch die Temperaturen und Zeiten variiert wurden, die '
beim Aufbringen von Titantetrachlorid auf Magnesiumcarbonat, das mit Butylacetat vorbehandelt war, angewendet wurden. Das
Äthylen wurde unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel
1 polymerisiert, wobei 150 mg der Katalysatorkomponente auf
dem Träger und 3 m-Mol Triäthylaluminium verwendet wurden.;
Tabelle IV
O O co |
1 | Aufbringen auf den Träger |
Ti- und.Cl- Mengen je g des MgCO-- |
Cl | Cl/Ti | Ausbeute | * | * Polyäthylen |
Ausbeute je mg Ti |
I I ί |
Schmeia- | 5,8 | I | |
828/ | trägers | (ag) | (g) | Ausbeute je g des Trägers |
(g) | i | 8,9 | ω I |
||||||
178 | Beispiel 26 | Tempe- Dauer ratur |
Ti | 59 | 4,4 | 187 | Cg) | 44 | ||||||
, · | Beispiel 27 | (0C.) (h) | (mg) | 155 | Io ,o | 3o9 | 125o | 98 | ||||||
3o 3 | 18 | 2o6o | ||||||||||||
40 3 | 21 | |||||||||||||
Es wurden Katalysatorkomponenten auf Trägern in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 unter Verwendung verschiedener Elektronendonatoren anstelle des n-Octanols von Beispiel
1 hergestellt. Es wurde Äthylen unter Verwendung der erhaltenen Katalysatorkomponenten polymerisiert. Die Ergebnisse
sind in Tabelle V dargestellt.
009828/1787 .
i | 36 | i | 38 | Elektronen- | Ti-Menge je | ■ | • | 21 | - | 19 | • | 24 | ■ | 18 | ι | 17 t | 1 Ausbeute | 251 | ■ | 277 | _Polyäthylen | Ausbaiß Sdiaiz- | |
Beispiel | 34 ι |
donatormenge | g des Trägers | 21 ] | Ausbeute | je mg Index | |||||||||||||||||
35 : | 39 | je g MgCO- | 24 | 18 | 273 | 288 | je g des | Ti | |||||||||||||||
1 | 37 ι | (m-Mol) | (mg) | 21 : | (g) | 26o | Trägers | (g) | |||||||||||||||
ί | 4o | (Äther) | 21 | 2o. | 21 | 259 | "(g) | ||||||||||||||||
41 | Dimethyl- | 19 | 17 ' : | ||||||||||||||||||||
28 | 42 | äther (1) | 18 | So 13,1 | |||||||||||||||||||
Hexyläther | 288 | 161o | |||||||||||||||||||||
29 | (2) | 96 0,6 | |||||||||||||||||||||
Methylunde- | 271 | 18 2o | |||||||||||||||||||||
3o | cyläther (1) | 77 8,5" | |||||||||||||||||||||
Tetrahydro | 253 | I84o | |||||||||||||||||||||
31 | furan (2) | 91 8,3 | |||||||||||||||||||||
Dioxan (2) | 192o | 91 "9,8 | |||||||||||||||||||||
32 | Trioxan | 236 | 173o | 96 9,5 | |||||||||||||||||||
33 | (1,5) | I73o | |||||||||||||||||||||
(Ketone) | |||||||||||||||||||||||
Aceton {1) | 273 | 8o 9,8 | |||||||||||||||||||||
Äthy!butyl-· | 259 | 192o | |||||||||||||||||||||
keton (0,5) | Io 1 8/8 | ||||||||||||||||||||||
η-Butyl-n- | 278 | 181Ο | |||||||||||||||||||||
octylketon | 321 | 84 8,6 | |||||||||||||||||||||
(o,5) | 285 | 169o | |||||||||||||||||||||
(Aldehyde) | |||||||||||||||||||||||
Formaldehyd ; | 87 7,8" | ||||||||||||||||||||||
(o,5) ! | 157o | ||||||||||||||||||||||
Propionalde- '< | |||||||||||||||||||||||
hyd (o,7) | Io7 9,7 | ||||||||||||||||||||||
Laurylaldehyd. | 182o | 82 8,7 | |||||||||||||||||||||
(Alkohole) | I73o | ||||||||||||||||||||||
Methanol (2) ; | 80 lo,3 | ||||||||||||||||||||||
Äthanol (1,5> | I35o | lo2 8,4 | |||||||||||||||||||||
Laurylalkohol' | 214O | ilo 9,4 | |||||||||||||||||||||
(D | 19oo | ||||||||||||||||||||||
009128/1787
(Amine)
43 Methylamin (1) " 44Lauryiamin (1)
45Tributylamin (1) 46Pyridin (0,5)
47 Anilin (1)
48 7-Äthylnaphthyl-2-amin
(1)
49 Acetamid (0,5)
50 Formamid (1)
51 Laurinamid (1)
(Nitrile)
52 Acetonitril (0,5) 55 Laurylnitril (1)
54Valeronitril (1,5)22 c c Ac ry Ini t ri 1 (1)
cgBenzonitril (1)
6-Phenylcapronitril (0,5)
(Phosphine)
Trimethy1-phosphin(0,5)
(Triphenylphosphin (1)
Phenylphosphin (0,5)
.Ί Tritolyl-
61 phosphin (0,5)
18 | 148 |
19 | 141 |
18 | 128 |
21 | 134 |
18 | 135 |
18 l |
130 |
18 | 218 |
18 | 204 |
17 | 198 |
18 | 260 |
21 | 274' |
22 | 317 |
16 | 283 |
20 | 225. |
19 | 218 |
23 | 158 |
27 | 163 |
23 | 160 |
25 | 162 |
55 | 1963799 | V5 | • | |
990 | 49 | 1,8 | ||
940 | 29 | V | ||
530 | 44 | 2,4 | ||
930 | 50 | 1,6 | ||
900 | 46 | |||
870 | 81 | 6f2 | ||
1450 | 76 | • | .5/4 | |
1360 | 78 | 4r9 | ||
1320 | 96 | 8;9 | ||
173Q | 87 | 9f3 | ||
1820 | 96 | 8f5 | ||
2Ϊ10 | 118 | 9r7 | ||
1890 | 65 | 5?9 | ||
I49O | 76 | 6;0 | ||
I45O | I 46 |
2;4 | ||
IO5O | 40 | ..V4 | ||
IO9O | 46 | 2,9 | ||
IO7O | 43 | 2,0 | ||
1080 | ||||
00 98 28/1787
66 | (Carbon säuren) |
- | 2o | 35 - | 295 | ■ | 197o | 1 | 963799 | |
: 67 f |
Propionsäure (IrS) |
18 | ! 226 | 151ο | ||||||
i f j - ! |
68 | Laurinsäure (D |
16 | 241 | ■ 16Io |
ι I | ||||
■ 62 t |
■ 69 ϊ t |
Benzoesäure (D |
14 | - | ; 196 | ■ 131o |
99 | i t t 8,5 |
||
: 7o ϊ |
6-Phenylcapron- säure (o,5) |
■ 84 |
= 7,1 | |||||||
64 | ' 71 | ^ster) | 2o | 199o | loo | - 8,1 | ||||
! 6S | . 72 - |
Methylacetat (1) . |
24 | 2o5o | 93 | 6,5 | ||||
• | : 73 | Dodecylacetat (3) |
18 | ' 197o | ||||||
1 74 |
Methyltride- cylat (o>5) |
18 | 293 | I77o | loo | 9,4 | ||||
ι 75 ■ |
Dodecyltri- decylat (o,5) |
22 | 3o7 | ,- 212o " |
85 | |||||
Methylacrylat (D |
14 | ; 296 | 157o | • Ho | ||||||
Methylbenzoat (o, 9) |
16 | 265 | 16Io | 98 | ||||||
Dodecylbenzoat (o, 7) |
13 | I 318 Γ |
I43o | 96 | ||||||
Kethyl-6-phenyl- hexoat (1). |
14 | ■ 235 | 155o | 112 | , 8,8 | |||||
Do decy1-6-phenyl- hexoat (1,5) |
14 | 241 | 159o | loo | 8,6 | |||||
üthylbenzoat (o,2) * |
215 | ; no | '■7,4 | |||||||
233 | 111 | 3,6 | ||||||||
Io6 | 7,7 | |||||||||
238 | 8 ,o | |||||||||
G,S | ||||||||||
9,5 | ||||||||||
6,6 |
009828/1787
Es wurden 10 g basisches Magnesiumcarbonat in Hexan
suspendiert und 10 m-Mol Octyllaurat zugegeben. Die Mischung wurde 30 Hinuten lang bei 50°C gerührt; Hexan wurde im Vacuum
entfernt. Es wurden 150 ml Titantetrachlorid zugegeben und das gesamte System 1 Stunde lang bei 12O°C gehalten. Nach
beendeter Reaktion wurde ein fester Teil durch Filtration abgetrennt
und sorgfältig mit Hexan gewaschen, wonach getrocknet
wurde. Es wurde eine Titan-Chlor-^Verbindung in einer 20 mg
Titan und 14 2 mg chlor entsprechenden Menge je g des Trägers
aufgebracht.
Äthylen wurde unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 unter Verwendung von 150 mg dieser Katalysatorkomponente
und 3 m-Mol Triisobutylaluminium polymerisiert. Es wurden 300 g Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 8,6 und
einer Sch tittdichte von 0,30 erhalten.
Die Polyäthylenausbeute je g'der Katalysatorkomponente
auf dem Träger betrug 2000 g und 100 g/mg Titan.
Es wurde basisches Magnesiumcarbonat mit Titantetrachlorid
unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 76 mit
der Ausnahme umgesetzt, daß kein Octyllaurat verwendet wurde.
0Q9 828/1787
Es wurde eine Titan-Chlor-Verbindung in einer wta 12 mg Titan
entsprechenden Menge je g des Trägers aufgebracht.
Es wurde Äthylen unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 unter Verwendung von 150 mg dieser Katalysatorkomponente
und 3 m-Mol Triisobutylaluminlum polymerisiert. Es wurden 140 g Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 2,8 erhalten.
Die Polyäthylenausbeute betrug 930 g/jre g des Trägers .' und 78 g je mg Titan.
Es wurde eine Katalysatorkomponente unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 76 mit der Ausnahme hergestellt,
daß ein m-Mol Methylundecylather anstelle des Octyllaurats
von Beispiel 76 verwendet wurde. Es wurde eine Titan-Chlor-Verbindüng
in einer 23 mg Titan entsprechenden Menge je g des Trägers aufgebracht.
Es wurde Äthylen unter den gleichen Bedingungen wie im
Beispiel 1 unter Verwendung von 150 mg der erhaltenen Katalysatorkomponente und 3 m-Mol Triisobytulaluminium polymerisiert.
Es wurden 296 g Polyäthylen mit einem,Schmelzindex von 7,8 und
einer Schüttdichte von 0,30 'erhalten.
009828/1787
- 38 Vergleichsbeispiele 10 bis 21
Diese Beispiele wurden durchgeführt, um den Einfluß
von Elektronendonatoren zu untersuchen, die zur Vorbehandlung
verschiedener anorganischer fester Teilchen verwendet wurden.
Es wurden Katalysatorkomponenten in der gleichen Weise
wie bei der Herstellung der Katalysatorkomponente A von Beispiel 1 in Gegenwart eines Elektronendonators oder in der
gleichen Weise wie bei der Herstellung der Katalysatorkomponente des Vergleichsbeispiels 1 in Abwesenheit eines Elektronendonators
hergestellt. Die Polymerisation von Äthylen wurde unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle VI angegeben.
00 9 32 8/1787
co ce*
Vergleichs beispiel |
Träger | Menge des Elektronen donators je g d.Trägers (m-MolJ |
Ti-Mcnge je
g d.Trägers (mg) |
Polyäthylen |
Aus
beute (g) |
Ausbeute
je g des Trägers (g) |
Ausbeute
ie mg Ti (g) |
Schütt
dichte |
Schmelz
index f |
IO
ii |
Butyiaoetat 0 Biitylaeetat 1 |
5
5 |
55 20 |
110
100 |
- | ||||
12
13 |
tt*-Octanol O n-Öetanol > |
6 15 |
64
58 |
450 250 |
72
17 |
0,10
0,12 |
2 ;
1,8 |
||
14
15 |
S | Octyllnityrat O Oetylbutyrat 5 |
VO CD | 151 155 |
CD CD
VO -4 O O |
109 99 |
0,12
0,11 |
2,9 | |
16
"*'*,. 17 |
SiO^
SiÖ2 |
Pyridin O pyxictln · 1 |
61 87 |
68 71 |
450 470 |
7 5 |
0;18
0,21 |
2,2
ν : |
|
18
19 |
CaCOj
CaCQ j |
Butyl äthylketon O Butyl äthylketon 5 |
8
18 |
10
14 |
. 67 95 |
8
5 |
0,10 |
0?81
O?75 |
|
20
21 |
CaO CaO |
Acetonitril O Acetonitril 5 |
48 46 |
45 42 |
500
280 |
6
6 |
0,08
: 0;08 |
0,55
O;54 < |
Beispiele 78 bis 82 und Vergleichsbeispiele 22 und 23
Das gleiche getrocknete wasserfreie Magnesiumcarbonat
wie im Beispiel 1 wurde in raffiniertem Hexan suspendiert,und
es wurde der in Tabelle VII angegebene Elektronendonator zugegeben. Die Mischung wurde eine Stunde lang bei 50°C gerührt.
Hexan wurde im Vacuum entfernt. Es wurde die in Tabelle VII angegebene Obergangsmetallhalogenverbindung in einer Menge von
100 ml je g des Trägers zugegeben, und das gesamte System wurde eine Stunde lang bei 135°C erhitzt. Am Ende der Reaktion wurde
ein fester Teil durch Filtration abgetrennt; die freie übergangsmetallhalogenverbindung
wurde durch Waschen mit Hexan entfernt. ■
Es wurde ein 2-Liter-Autoklav mit einem Liter raffiniertem
Kerosin beschickt; nach Reinigung mit Stickstoff wurden 3 m-Mol Triäthylaluminium und 150 mg der Katalysatorkomponente
auf den Träger zugegeben. Das System wurde auf 90°C erhitzt
und Wasserstoff (3,5 kg/cm2) eingeleitet. Äthylen wurde kontinuierlich
zugeführt, so daß der Gesamtdruck des Systems 7 kg/cm betrug. Die Polymerisation von Äthylen wurde zwei
Stunden lang durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in
Tabelle VII angegeben. '
00 9 828/ 1787
Übergangsnetall -
halogenverbin-
dung
___ Polyäthylen
Menge des Elek- Menge des über-!Ausbeute Ausbeute'Ausbeute;Schmelz·
tronendonators gangsmetalls ί j je g des je ng Ti index
je g des Trägars je g des Trägers ' I Trägers !
(H-BuO)2TiCl2 | (iu-Mol) | 1 | (mg) | (g) | (g) | (g) | . 4'7 | |
78 | TiBr4 | Butylacetat | 1 | 2o | 198 | 132o | S 66 | 8,9 |
; 79 | (XtO)TiCl3 | Butylacetat | 1 | - 19 | 278 | I85o | ι 97 | 7,8 |
8ο | Butylacetat | 22 | 229 | 153o | ; 7o i |
|||
81 VCl,
.Vergleichs-
j beispiel
■
182 VOCl.
'Vergleichs-,beispiel
123 VOCl.
Butylacetat ο,5
n-Octanol
12
o, 5 12
65o
o, 13
52 | j .. 35o | 44 | o, | 25 | f|f*> CD |
94 | I 63o | 53 | 1, | 31 | CO |
36 | 24o | 3o | o, | 2o | |
* ' · | |||||
Bs wurde Äthylen unter den gleichen Bedingungen wie im
Beispiel 1 unter Verwendung von jeweils 3 m-Mol verschiedener
in Tabelle VIII angegebener Aluminium- oder Zinkverbindungen anstelle des Triäthylaluminiums von Beispiel 1 polymerisiert.
Beispiele | Metallorganische Verbindungen |
Polyäthylen | Aus beute (g) |
Ausbeute je g des Trägers . (g) ' |
Ausbeute je rag Ti |
83 | (C2H5)AlCl2 | 110 | 734 | 46 | |
84 ■ | (C2H5)2A1C1 | 144 | 960 | 60 | |
85 | (C2H5)2AlBr | 136 | 906 | 57 | |
86 | (C2H5)2A1OC2H5 | 106 | .707 | 44 | |
87 | (C2H5)Ai(OC2H5)Cl | 110 | 754 | 46 if |
|
88 | (C2H5J2Zn | 142' | 946 | 59 | |
89 | (C2H5)1;5A1C11;5 · | 113 | 754 | 47 | |
009828/1787
Es wurde ein 2-Liter-Autoklav mit 500 ml raffiniertem
Hexan und danach mit 3 xn-Mol Triisobutylaluminium und 300 mg
der Katalysatorkomponente auf demTräger (hergestellt in Beispiel 1) beschickt. Die Mischung wurde 20 Minuten lang bei .
50°C gealtert» Es wurden 200 g Propylen eingeleitet und drei
Stunden lang bei 50°C polymerisiert. Unumgesetztes Propylen,
wurde durch Druckverminderung entfernt/und die Reaktionsmischung
wurde in Methanol gegeben. Das resultierende feste Polymere wurde durch Filtration gewonnen und im Vacuum getrocknet. Es
wurden 121 g Polypropylen'erhalten. Der Rückstand einer Extraktion
mit siedendem Heptan betrug 31 %« Die Polypropylenausbeute
entsprach 404 g je g der Katalysatorkomponente auf dem Träger und 25,2 g je IBg Titan.
Beispiel 91 .
Es wurde eine gasförmige Mischung aus Äthylen und Propylen mit einem Gehalt von 1,5 Mol*% Propylen in der gleichen
Weise wie im Beispiel 1 unter Verwendung von ISO mg der in ·
Beispiel 1 hergestellten KataiysatoJfkomponente, 3m-Mol Triäthyl.-aluminium
und 1 Liter, Kerosin polymerisiert, wobei Wasserstoff
2 ■ bis zu einem PartialdrueJc von 1,5 kg/cftt eingeleitet wurde·
Der Druck des Autoklaven wurde bei 5 kg/cm während der Poly-*
009828/1787 ^
merisation gehalten. Es wurden 290 g eines Äthylen/Propylen-Mischpolymeren
erhalten, das 4 Methylgruppen je 1000 Kohlenstoff atome enthielt und einen Schmelzindex von 4 besaß.
Die Ausbeute des Polymeren entsprach 1470 g je g der
Katalysatorkomponente auf dem Trager und 98 g je rag Titan.
Es wurde eine gasförmig« Mischung aus Äthylen und
1-Buten mit einem Gehalt von 0,8 Mol-%.1-But.en in der gleichen
Weise wie im Beispiel 91 polymerisiert. Es wurden 2.04 g eines Äthylen/1-Buten-Mischpolymeren mit einem Schmelzindex von 5/5
und 3 Äthylgruppen je 1000 Kohlenstoffatome erhalten. Die
Ausbeute des Polymeren entsprach 1360 g je g der Katalysatorkomponente
auf dem Träger und 90,5 g je mg Titan.
} Beispiel 93
Es wurden 3 g des gleichen Magnesiumcarbonate Wie im
Beispiel 1 in 45 ml Titantetrachlorid suspendiert und 0;2 m-Mol
n-OctanoLsofort zur Suspension zugegeben. Nach Erhitzung der
Suspension auf 6Q°C, wurde die Reaktion 2 Stunden lang durchgeführt.
Ein fester Teil wurde sorgfältig mit Hexan gewaschen. Es wurde eine Titan-Chlor-Verbindung in einer 11 mg Titan und
009828/1787'
107 mg Chlor entsprechenden Menge je g des Trägers aufgebracht.
Äthylen wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 unter Verwendung von 150 mg der. auf diese Weise erhaltenen Katalysatorkomponente
und 3 m-Mol Triäthy!aluminium polymerisiert. Es wurden 198 g Polyäthylen erhalten» Die Polyäthylenausbeute
entsprach 1320 g je g der Katalysatorkomponente auf dem Träger und 12o g je mg Titan.
Beispiel 94 ·
Es wurde das gleiche Magnesiumcarbonat wie im Beispiel 14 in 45 ml Titantetrachlorid gegeben, wonach 3 m-Mol Äthylacetat zugegeben wurde. Die Mischung wurde auf 60°C erhitzt
und die Reaktion eine Stunde lang unter Rühren durchgeführt. Am Ende der Reaktion wurde ein fester Teil durch Filtration abgetrennt,
mit Hexan gewaschen und getrocknet. Es wurde eine Titan-Chlor-Verbindung in einer 20 mg Titan entsprechenden
Menge je g des Feststoffs aufgebracht.
Äthylen wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 14
unter Verwendung von 150 mg der auf diese Welse auf dem Träger
erhaltenen Katalysätorkomponente und 3 m-Mol Triäthyialuminium
polymerisiert. Es wurden 28Og Polyäthylen mit einer Schüttdichte
von 0,3 und einem Sehmelzindex von 7,4 erhalten. Die
Polyäthylenausbeute entsprach 1870 g je g der Katalysator-
00 98 28/1787
- 46 - ·
komponente auf dem Träger und 94 g je mg Titan. ·
Beispiel 95 - *
Es wurden 0,2 m-Mol Methylacetat zu 45 ml Titantetrachlorid gegeben; die Mischung wurde 5 Minuten lang gerührt,
wonach 3 g Magnesiumcarbonat zugegeben wurden. Bs wurde eine auf den Träger aufgebrachte Katalysatorkomponente in der gleichen
Weise wie im Beispiel 93 hergestellt. Es wurde eine Titan-Chlor-Verbindüng in einer 11 lüg Titan und 110 mg Chlor
entsprechenden Menge je g der erhaltenen Katalysatorkomponente aufgebracht.
Äthylen wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 93 unter Verwendung von 150 mg der Katalysatorkomponente und 3 m-MoI
Triäthy!aluminium polymerisiert. Es wurden 200 g Polyäthylen erhalten. Die Polyäthylenausbeute entsprach 1330 g
je g der Katalysatorkomponente und 121 g je mg Titan.
Es wurden 3 m-Mol Xthyllaurat zu 45 ml Titantetrachlorid
gegeben; es wurden 3 g des gleichen basischen Magnesiumcarbonate wie im Beispiel 76 zugegeben. Es wurde eine
00 9 828/ 17 87
auf den Träger aufgebrachte Katalysatorkomponente in der
gleichen Weise wie im Beispiel 93 hergestellt. Es wurde
eine Titan-Chlor-Verbi*<näung in einer 22 mg Titan entsprechenden
Menge je g der erhaltenen Katalysatorkomponente aufgebracht,
Äthylen wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel
93 unter Verwendung von 150 mg der Katalysatorkomponente und
3 m-Mol Triäthy!aluminium polymerisiert. Es wurden 268 g
Polyäthylen mit einer Schüttdichte von 0,3 und einem Schmelzindex von 7,5 erhalten. Die Polyäthylenausbeute entsprach
1790 g je g der Katalysatorkomponente auf dem Träger und 81 g je mg Titan.
009828/17 8 7
Claims (11)
1. Verfahren zur Polymerisation oder Mischpolymerisation von Olefinen in Gegenwart eines Katalysators, der
eine auf anorganische feste Teilchen chemisch gebundene und aufgebrachte Ubergangsmetallkomponente eines Katalysators
vom Ziegler-Typ enthält^ dadurch gekennzeichnet, daß man Olefine in Gegenwart eines Katalysators polymerisiert
oder mischpolymerisiert, der aus
a) einer Ubergangsmetallkomponente, die auf die Oberfläche anorganischer fester Teilchen
chemisch gebunden und aufgebracht ist, erhalten
- durch Behandlung fester Magnesiumcarbonatteilchen
mit einem Elektronendonator aus der Gruppe von aliphatischen Carbonsäuren, aromatischen
Carbonsäuren, Alkylestern aliphatischer Carbonsäuren, Alkylestern aromatischer Carbonsäuren,
aliphatischen Äthern, cyclischen Äthern, aliphatischen Ketonen, aromatischen Ketonen,,
aliphatischen Aldehyden, aliphatischen Alkoholen, aromatischen Alkoholen, aliphatischen
Säureamiden, aliphatischen Nitrilen, aromatischen Nitrilen, aliphatischen Aminen, aromatischen
Aminen, aliphatischenPhosphinen und aromatischen Phosphinen,
der unter den Behandlungsbedingungen flüssig
0 0 982 8/1787
oder gasförmig ist, wobei die Menge des
Elektronendonators vorzugsweise mindestens 0,01 m-Mol je g der festen Magneslumcarbonatteilchen
beträgt, und einer Übergangsmetallverbindung aus der Gruppe von Halogenverbindungen
von Titan und Vanadium, wobei die Menge der Übergangsmetallverbindung vorzugsweise
0,1 bis 3 m-Mol je g der festen Magnesiumcarbonatteilchen
beträgt, und
b) einer metallorganischen Verbindung aus der
Gruppe von Organoaluminiumverblndungen und Alkylzink, vorzugsweise in einer Menge von
0,01 bis 50 m-Mol je Liter Polymerisationslösungsmittel besteht. ·
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß
man als Elektronendonator eine Verbindung aus der Gruppe von
aliphatischen Carbonsäuren mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, aromatischen Carbonsäuren mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen,
Estern aliphatischer Carbonsäuren mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen mit gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Alkoholen
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Estern aromatischer Carbonsäuren
mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen mit alphatischen Alkoholen
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, aliphatischen Äthern
00 9 828/178 7
mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, cyclischen Äthern mit 3 bis
4 Kohlenstoffatomen, aliphatischen Ketonen mit 3 bis 13 Kohlenstoffatomen,
aliphatischen Aldehyden mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, aliphat&chen Alkoholen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
aliphatischen Säureamiden mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
aliphatischen Nitrilen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, aromatischen Nitrilen mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen, aliphatischen
Aminen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, aromatischen Aminen mit
6 bis 10 Kohlenstoffatomen, aliphatischen Phosphinen mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen, und aromatischen Phosphinen mit 6 bis 21
Kohlenstoffatomen verwendet. .
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man als Elektronendonator eine Verbindung
aus der Gruppe von gesättigten oder ungesättigten aliphatischen C^-C12 Alkoholen, aliphatischen Carbonsäuren
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und aromatischen Carbonsäuren mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen und feste Magnesiumcarbonat-·■
teilchen verwendet, die zuerst mit dem Elektronendonator anö
danach mit der Ubergangsmetallverbindung behandelt wurden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man die festen Magnesiumcarbonatteilchen
mit dem Elektronendonator und danach mit den Obergan gsmetallverbindungen behandelt oder die festen Magnesiumcarbonatteilchen
bei gleichzeitigem Vorliegen des Elektronendonators und der tlbergangsmetallverbindung behandelt*
009828/1787
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man den Elektronendonator
in einer Menge von mindestens O,01 m-Mol je g der
festen Magnesiumcarbonatteilchen und die Ubergangsmetallverbindung auf dem Träger in einer Menge von 0,1 bis 3 m-Mol
je g der festen Magnesiumcarbonatteilchen verwendet.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die auf die Oberfläche
der festen Magnesiumcarbonatteilchen gebundene und aufgebrachte übergangsmetal!komponente in einer Menge von
0,005 bis 10 g je Liter Lösungsmittel und die metallorganische Verbindung in einer Menge von 0,01 bis 50 m-Mol je
Liter Lösungsmittel verwendet.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man feste Magnesiumcarbonatteilchen mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von O,05 bis 70 Micron verwendet..
8 ο Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man feste Magnesiumcarbonatteilchen mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von O,l bis 30 Micron verwendet, wobei mindestens 80 Gew.-% der festen Teilchen einen in diesem Bereich lie-
009 82 8/ 17 87...
- 52 genden Teilchendurchmesser besitzen.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die Behandlung
mit dem Elektronendonator bei einer Temperatur im Bereich von Raumtemperatur bis 3000C durchführt»
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die Behandlung
mit der Ubergangsmetallverbindung in Abwesenheit von Sauerstoff
und Wasser bei einer Temperatur im Bereich von Raumtemperatur bis 300°C durchführt.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die Behandlung
mit der Übergangsmetal!verbindung in Abwesenheit .eines
flüssigen organischen Lösungsmittels durchführt.
009828/1787
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |