DE1300868B - Vorrichtung zur Zeigereinstellung einer elektrischen Uhr - Google Patents

Vorrichtung zur Zeigereinstellung einer elektrischen Uhr

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DE1300868B
DE1300868B DEB85720A DEB0085720A DE1300868B DE 1300868 B DE1300868 B DE 1300868B DE B85720 A DEB85720 A DE B85720A DE B0085720 A DEB0085720 A DE B0085720A DE 1300868 B DE1300868 B DE 1300868B
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    • G04B27/004Mechanical devices for setting the time indicating means having several simultaneous functions, e.g. stopping or starting the clockwork or the hands

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zeiger- kenrad gebracht wird, entstehen anfänglich Uneinstellung einer elektrischen, als zeitbestimmendes genauigkeiten in der Zeitmessung, weil eine gewisse Glied eine selbsterregte, in ihrer Eigenfrequenz durch Zeit vergeht, bis die Stimmgabel wieder in ihrer urelektromagnetische Antriebssysteme in Schwingung sprünglichen Amplitude schwingt. Es kann also ausunterhaltene Gabel aufweisende Uhr, deren Zeiger- 5 gesagt werden, daß die so konstruierte elektrische werk durch eine die Schwingung der Gabel in eine Uhr nach erfolgter Zeigereinstellung in ihrem BeDrehbewegung umsetzende, mit der Gabel in Wirk- triebszustand anfänglich gestört ist, so daß eine Geverbindung stehende, aus einem Klinkenrad, einer nauigkeit der Zeigereinstellung nicht gewährleistet Vorschubklinke und einer eine Rückwärtsbewegung werden kann. Hinzuweisen wäre in diesem Zusamdes Klinkenrades verhindernde Sperrklinke gebilde- io menhang noch darauf, daß die Sekundenzeigerwelle ten Übertragungsvorrichtung antreibbar ist, wobei eine Rutschkupplung trägt, so daß nach dem Herausder Kraftschluß zwischen der Sekundenzeigerwelle ziehen der mit einer Kronenmutter versehenen Stell- und der Minuten- und Stundenzeigerwelle aufhebbar welle der Minuten- und der Stundenzeiger in die ist. Elektrische Uhren mit den vorerwähnten Kon- gewünschte Zeigereinstellung weitergedreht werden struktionsmerkmalen sind bekannt. 15 können.
Bei den elektrischen Uhren der Bezug genomme- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zunen Art dient zum Schwingungsantrieb der Stimm- gründe, eine Vorrichtung zur Zeigereinstellung einer gabel ein mit einer Transistorschaltung versehener, elektrischen Uhr zu schaffen, die dazu geeignet ist, elektronischer Schwingkreis. Die Schwingungen der die Uhr anzuhalten, sie einzustellen und sie präzise Stimmgabel werden hierbei über eine mit der einen 20 wieder in Gang zu setzen, so daß die vorerwähnten Zinke der Stimmgabel verbundene Vorschubklinke Nachteile bekannter Vorrichtungen vermieden werauf ein übliches, zum Zeigerantrieb dienendes Zahn- den. Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, radgetriebe übertragen, wobei die Klinke ein Klin- einen von der Stellwelle verschwenkbaren Steuerkenrad des Zahnradgetriebes antreibt. Verwendet hebel vorzusehen, der zuerst die Sperrklinke am wird bei diesen Uhren ein mechanischer Bewegungs- 25 Klinkenrad abhebt, dann das mit dem Sekundenformer, der aus einer mit Edelsteinen bestückten zeiger verbundene Rad ahbremst bzw. arretiert, und Vorschubklinke besteht, welche mit einem Klinken- daß anschließend durch die Stellwelle in an sich berad in Verbindung steht, so daß die Schwingungen kannter Weise der Minuten- und Stundenzeiger einder Stimmgabel in eine Drehbewegung des Rades stellbar sind und daß nach erfolgter Zeigeremstellung umgewandelt weiden. Mit dem Klinkenrad steht eine 30 in umgekehrter Reihenfolge der Betriebszustand der weitere, der Vorschubklinke konstruktiv ähnliche Uhr wiederherstellbar ist.
Sperrklinke in Verbindung, welche schwenkbar an Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in
der Grundplatte des Uhrwerkes festgelegt ist. Die der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
Vorschubklinke und die Sperrklinke liegen beide näher erläutert. Es zeigt
unter geringer Vorspannung auf dem Klinkenrad, so 35 Fig. 1 in Perspektivansicht die wesentlichen Be-
daß durch die Sperrklinke auf das Klinkenrad bei zu- stand teile einer elektrischen Uhr,
rückgezogener Vorschubklinke ein der normalen F i g. 2 den Bewegungsformer,
Drehrichtung entgegengerichtetes Drehmoment aus- Fig. 3 in schematischer Darstellung die erfin-
geübt wird. Die Anordnung der beiden Klinken dungsgemäße Vorrichtung zur Zeigeremstellung im
gegenüber dem Klinkenrad ist dabei so gewählt, daß 40 Betriebszustand bei eingeschobener Stellwelle,
die Sperrklinke um einige Zähne und außerdem noch F i g. 4 eine der F i g. 3 ähnliche Darstellung der
um einen halben weiteren Zahn vor der Vorschub- erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Zeigereinstel-
klinke in die Verzahnung des Klinkenrades eingreift. lung mit herausgezogener Stellwelle,
Für diese elektrischen Uhren sind verschiedene Fig. 5 in vergrößerter Darstellung eine Aufsicht
Vorrichtungen zur Zeigeremstellung bekanntgewor- 45 auf den Teil der Vorrichtung, durch welchen ein
den. Bei einer bekannten Form erreicht man durch Abheben der Sperrklinke vom Klinkenrad bewirkt
Herausziehen der mit einer Kronenmutter versehenen wird,
Stellwelle ein Außereingriffbringen sowohl der Vor- F i g. 6 eine Darstellung nach der Linie 6-6 der
schubklinke als auch der Sperrklinke mit dem Klin- Fig. 5,
kenrad. Zu diesem Zweck ist ein mit der Stellwelle 50 Fig. 7 eine schematische Darstellung der einzelgekoppelter Hebel vorgesehen, der Hebebolzen trägt, nen Phasen bei der Zeigeremstellung. die die Klinken von dem Klinkenrad abheben. Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten, wichtigsten
Da die Sperrklinke an der Grundplatte des Uhr- Teile eines Uhrwerks, wie es aus dem vorbeschriebewerks festgelegt ist, ergeben sich keine nachteiligen nen Stand der Technik bekannt ist, sind eine Stimm-Wirkungen, wenn diese Sperrklinke vom Klinkenrad 55 gabelanordnung 10, ein übliches, ein Zahnradabgehoben wird. Da aber die Vorschubklinke an der getriebe 11 enthaltendes Uhrwerkgetriebe zum Aneinen Zinke der Stimmgabel festgelegt ist, schwingt trieb der Uhrzeiger und ein mechanischer Umformer sie auch nach dem Abheben vom Klinkenrad nach mit einem Klinkenrad 13, der die Stimmgabel 10 mit wie vor weiter, so daß sie auf den ihr zugeordneten, dem Zahnradgetriebe 11 kuppelt und die Schwingihr Abheben bewirkenden Hebebolzen eine entspre- So bewegung der Stimmgabel in eine Drehbewegung chend der Schwingungen der Stimmgabel hin- und umformt. Die Stimmgabel 10 weist ein Paar elastisch hergehende Kraft ausübt. Diese Kraft mit einem ver- biegsamer Zinken 14 A und 14S auf, die über einen hältnismäßig hohen absoluten Wert wirkt sich auf dem gegenüber verhältnismäßig steifen Steg 15 mitdie Stimmgabel aus, so daß die Amplitude der einander verbunden sind. Der Steg 15 ist zwischen Schwingungen derselben verringert wird und gleich- 05 den beiden Zinken 14 Λ und 14 B mit einem parallel zeitig der Energiebedarf aus der Batterie anwächst. zu den Zinken verlaufenden Haltearm 16 versehen, Wenn anschließend nach erfolgter Zeigeremstellung der mittels Schrauben an der Grundplatte festdie Vorschubklinke wieder in Eingriff mit dem Klin- geschraubt ist. Die Grundplatte weist an der Stelle
der Zinken 14 A und 14 B eine Ausnehmung auf, damit die Zinken frei schwingen können.
Die Stimmgabel 10 wird elektromagnetisch in Schwingungen versetzt, zu diesem Zweck sind Wandler 17 und 18 vorgesehen, die am freien Ende der Zinken 14 A und 14B befestigt sind. Wie die Zinken der Stimmgabel 10 in Schwingungen versetzt werden, ist nicht Teil der vorliegenden Erfindung.
Die Schwingbewegung der Stimmgabel 10 wird durch einen Bewegungsformer 13 in eine Drehbewegung umgesetzt. Dieser Bewegungsformer besteht aus einem Klinkentrieb, dessen an der einen Zinke 14 B festgelegte Vorschubklinke 21 in die Zähne 20 des Klinkenrades 19 eingreift. In einer Ausführungsform weist das Klinkenrad 19 eine sehr große Anzahl an Zähnen auf, beispielsweise 300, obwohl sein Durchmesser nur etwa 228,6 · 10~3 cm beträgt; die Zahntiefe jedes Zahnes 20 dieses Klinkenrades 19 beträgt 20,34 -IQ-4 cm.
Das Klinkenrad 19 als Teil der Übertraguagsvorrichtung bewirkt eine Umsetzung der hin- und hergehenden Schwingung der Stimmgabel 10 in eine Drehbewegung. Bewirkt wird dies in erster Linie durch die Vorschubklinke 21, deren eines Ende bei 22 an der Zinke 14B der Stimmgabel 10 befestigt ist. Diese Vorschubklinke 21 weist die Form einer leichten Blattfeder auf und trägt an ihrem freien Ende 23 einen Edel- oder Halbedelstein, beispielsweise einen Rubin oder Saphir. Die Spitze der Vorschubklinke greift in die Zähne 20 des Klinkenrades 39 ein, so daß die Schwingung der Zinke 14S Drehimpulse auf das Klinkenrad überträgt. Die Welle des Klinkenrades 19 ist mit einem Zahnrad 24 versehen, das in das erste Zahnrad des Getriebes für die Drehbewegung 11 eingreift.
Da das Klinkenrad 19 die Bewegung der drehenden Teile 11 auslöst, ist es wesentlich, daß es konstant gedreht wird. In Zusammenarbeit mit der Vorschubklinke 21 ist daher eine Sperrklinke 25 vorgesehen, die in ihrem Aufbau der Vorschubklinke gleicht. Die Sperrklinke 25 ist an einer Brücke 26 festgelegt, die gegenüber der Grundplatte verschwenkbar ist. Die Stellung der Brücke 26 kann durch ein Nockenglied 27 bewirkt werden, die Feststeilung erfolgt über Schrauben 28. Die Brücke 26 ist bezüglich der Schraube 29 verschwenkbar.
Sowohl Vorschubklinke als auch Sperrklinke liegen unter Vorspannung auf dem Klinkenrad, ihre mit Edelsteinen bestückten Spitzen verlaufen paraüel zu den Zähnen 20 des Klinkenrades 19. Die Vorspannung ist derart gewählt, daß durch die Sperrklinke 25 auf das Klinkenrad 19 bei zurückgezogener Vorschubklinke 21 ein der normalen Drehrichtung entgegengerichtetes Drehmoment ausgeübt wird. Die Anordnung der beiden Klinken 21 und 25 gegenüber dem Klinkenrad 19 ist dabei so getroffen, daß die Sperrklinke 15 um einige Zähne und außerdem noch um einen halben weiteren Zahn vor der Vorschubklinke 21 in die Verzahnung des Klinkenrades 19 eingreift. Auf Einzelheiten in der Wirkung der Vorschub- und Sperrklinke in Verbindung mit dem Klinkenrad soll an dieser Stelle nicht weiter eingegangen werden, da dies bereits in früheren Patenten des Erfinders näher beschrieben worden ist.
In den F i g. 3 und 4 ist nun die erfindnngsgemäße Vorrichtung zur Zeigereinstellung dargestellt. Fig. 3 zeigt den Betriebszustand, also den Zustand, in welchem sämtliche vorbeschriebenen wesentlichen Teile der elektrischen Uhr normal arbeiten. L-. isi da zufolge festzuhalten, daß die Vorschubklink« 21 anden Zähnen des Klinkenrades 19 im Eingriff steht, so daß dieses vorbewegt wird. Im Eingriff mit dem Klinkenrad 19 steht aber auch die Sperrklinke 25. so daß eine rückläufige Bewegung des Klinkenrade-. 19 dadurch verhindert wird. Die Beweaungsphasen von Vorschubklinke 21 und Sperrklinke 25 können als bekannt angesehen v/erden.
ίο Als bekannt auszusehen ist auch das Uhrwerksgetriebe zum Antrieb der Uhrzeiger, von denen der Sekundenzeiger mit SH, der Minutenzeiger mit MAf und der Stundenzeiger mit HH bezeichnet sind. Von dem auf der Welle des Klinkenrades 19 festgelegten Zahnrad 24 wird der Kraftschluß auf das Zahnrad 30 übertragen, dessen zugeordnetes Ritzel 33 mit dem Zahnrad 32 des Sekundenzeigers SH kämmi-Das dem Zahnrad 32 zugeordnete Ritzel 33 de^ Sekundenzeigers kämmt mit einem dritten Zahnrad
ao 34, dessen Ritzel 35 das Zahnrad 36 antreibt. Das auf der Welle des Zahnrades 36 festgelegte Ritzel 37 kämmt mit dem Zahnrad 38 des Minutenzeigers, das seinerseits über ein nicht dargestelltes Ritzel mit dem nicht dargestellten Zahnrad des Stundenanzeiger^
»5 kämmt. Das Ritzel 37 oder die Welle des Minutenzeigers wird in üblicher Weise durch Reibung gegenüber dem Zahnrad 38 festgehalten (Rutschkupplung). Durch Drehung des Klinkenrades 19 wird also ein Kraftschluß erzeugt, der über das Zahnradgetriebe 11 den Sekunden-, Minuten- und Stundenzeiger antreibt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Zeigereinstellung der so gestalteten Uhr zeigt eine axialverschiebbare Welle 39, deren obers« Ende in bekannter Weise das Uhrengehäuse 4'i durchdringt und mit einer Kronenmutter 41 versehen ist. Ein mehrere Nocken aufweisender Steuerhebel 42 ist bei 43 vzrschwenkbar gelagert Der Nocken 42/1 liegt am unteren Ende der Siellwelle 39 aa, %venn der Steuerhebel 42 im ßeteierrzusianü durch eine vorgespannte Feder 44 unter Kraftein wirkung steht. Wird nun die StellweHe 39 herausgezogen, dann kommt ihr unteres Ende außer Berührung mit dem Nocken 42 A des Steuerhebels 42, so daß dieser Steuerhebel unter Wirkung der Feder 44 verschwenkt, wie dies" in F i g. 4 dargestellt ist Durch das Verschwenken des Steuerhebels 42 kommt der Nocken 45 mit der Bremse 46 der Sekundenzeigerwelle in Berührung, diese Seku.ndepzeigervrelle wird dadurch abgebremst bzw. arretiert, und der Hebebolzen 47 hebt die Sperrklinke 25 vom Klinkenrad 19 ab.
Die Stellweile 39 trägt ein axial verschiebbares, gegen Drehen gesichertes Kupplungsrad 48, das durch eisen Kupplungshebel 49 bei vollständig herausgezogener Stellwelle 39 mit einem Stellrad 50 in Eingriff kommt. Dieses Stellrad 50 kämmt mit dem Minutenrad 38, so daß bei Drehung der Kronenmutter 41 der Minutenzeiger und der damit gekoppelte Stundenzeiger gedreht werden können. Der
Kupplungshebel 49 wird von einem Stellhebel 51 betätigt, der um die Achse 52 verschwenkbar ist und dessen Nase 53 in einer Ringnut 54 der Stellwelle 39 geführt ist. Wenn die Stellwelle 39 herausgezogen wird, gleitet eine Nase 55 des Stellhebels 51 auf der-
Nockenfläche des Kupplungshebels 49, so daß dieser nach unten entgegen der Wirkung einer Feder 56 verschwenkt wird, so daß das Kupplungsrad 48 in Eingriff mit dem Stellrad 50 kommt. Ein nicht dar-
gestellter Sperrhaken hält den Stellhebel 51 in einer Stellung, in welcher der Kupplungshebel 49 das Kupplungsrad 48 in Eingriff mit dem Stellrad 50 bringt.
Wie nun aus Fig. 3 ersichtlich ist, hält die Stellwelle 39 den Steuerhebel 42 über dessen Nocken 42 A in einer Schwenksteliimg bezüglich des Drehzapfens 43, in weicher die Bremstrommel 46 außer Eingriff mit dem Bremsaocken 45 und der Hebeboizen 47 in einiger Entfernung von der Sperrklinke 25 ίο steht. Das Stellrad 50 steht nicht im Eingriff mit dem Kupplungsrad 48. so daß das Uhrwerk in der bekannten Art und Weise in seinem Betriebszustand läuft.
Wird die Stellwelle39 von ihrer in Fig. 3 dargestellten Stellung in eine in Fig. 4 dargestellte Stellung überführt, dann erfolgen folgende programmierte Phasen, die ihre Grundlage im konstruktiven Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung finden. Hingewiesen sei in diesem Zusammenhang auf die ao Fig. 7.
Phasel
Wird die Stellwelle 39 teilweise herausgezogen, dann kommt ihr unteres Ende außer Berührung mit as dem Nocken 42/4 des Steuerhebels 42. Der Steuerhebel 42 wird dadurch durch die Kraft der Feder 44 verschwenkt, der Bremsnocken 65 nähert sich der Bremstrommel 46, und der Hebebolzen 47 hebt die Sperrklinke 25 vom Klinkenrad 19 ab. Durch dieses Abheben der Sperrklinke wird eine rückläufige Bewegung des Klinken rades 19 nicht länger verhindert, die Vorschubklinke 21 steht aber immer noch im Eingriff mit dem Klinkenrad 19. Es sollte nun angenommen werden, daß das durch eine Vorwärtsdrehung des Klinkenrades 19 bewirkt wird. Durch die Vorspannung der Vorschubklinke 29 wird aber auf das Klinkenrad 19 ein rückläufiges Drehmoment ausgeübt, so daß das Klinkenrad vorwärts und rück-Y* ärts schwingt, es wird also nicht weitergedreht. In dem Augenblick, in welchem durch Herausziehen der Stellwelle 39 deren unteres Ende außer Berührung mit dem Nocken 42/4 kommt und dadurch ein Verschwenken des Steuerhebels 42 bewirkt wird, so daß der Hebebolzen 47 die Sperrklinke 25 vom Klinkenrad 19 abhebt, ist demzufolge eine wirksame Entkupplung der Stimmgabel von den Zeigerwellen bewirkt, so daß diese aufhören, sich zu drehen.
Phasen Jo
Nachdem die erste Phase ihre Beendigung durch Abheben der Sperrklinke 25 von dem Klinkenrad 19 gefunden hat. erfolgt ein Abbremsen bzw. Arretieren der Sekundenzeigerwelle, weil dann der Bremsnocken 45 der Steuerscheibe 42 an der Bremstrommel 46 der SekundenzeigenvelFe anliegt. Der Sekundenzeiger behält also diese Lage unverändert, während in der nachfolgenden Phase III der Minuten- und der dadurch gekoppelte Stundenzeiger von Hand über die mit einer Kronenmutter 41 versehene Stellwelle 39 weitergedreht wird.
Phase III
Wird die Ste!h\e!ie39 schließlich ganz herausgezogen, dann komm* das Kupplungsrad 48 in Eingriff mit dem Stellrad 50; so daß durch Drehung der Kronenmutter 41 da- Minutenrad 38 und das damit srekoppelte Stunderr.ic wertergedreht werden können.
Es soll hier noch einmal festgehalten werden, daß dabei der Sekundenzeiger seine in der Phasell gewonnene Stellung nicht verändert; es soll außerdem festgehalten werden, daß zuerst die Phase I und die Phase II durchgeführt werden müssen, ehe die Phase III durchgeführt werden kann.
Nachdem die gewünschte Zeigereinstellung in Minuten und Stunden vorgenommen wurde, wird die Stellwelle 39 aus ihrer in F i g. 4 dargestellten Lage in ihre in Fig. 3 dargestellte Lage wieder übergeführt, wobei die vorerwähnten drei Phasen in umgekehrter Reihenfolge stattfinden, also zuerst das Kupplungsrad 48 außer Eingriff mit dem Stellrad 50 kommt, dann der Bremsnocken 45 von der Bremstrommel 46 abgehoben wird, so daß der Sekundenzeiger von seiner arretierten Lage losgelöst wird und schließlich die Sperrklinke 25 wieder in Eingriff mit dem Klinkenrad 19 gebracht wird.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Zeigereinstellung einer elektrischen, als zeitbestimmendes Glied eine seibsterregte, in ihrer Eigenfrequenz durch elektromagnetische Antriebssysteme in Schwingung unterhaltene Gabel aufweisenden Uhr, deren Zeigerwerk durch eine die Schwingung der Gabel in eine Drehbewegung umsetzende, mit der Gabel in Wirkverbindung stehende, aus einem Klinkenrad, einer Vorschubklinke und einer eine Rückwärtsbewegung des Klinkenrades verhindernde Sperrklinke gebildeten Übertragungsvorrichtung antreibbar ist. wobei der Kraftschluß zwischen der Sekundenzeigerwelle und der Minuten- und Stundenzeigerwelle aufhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Stellwelle (39) verschwenkbarer Steuerhebel (42) vorgesehen ist. der zuerst die Sperrklinke (25) vom Klinkenrad (19) abhebt, dann das mit dem Sekundenzeiger verbundene Rad (32) abbremst bzw. arretiert, und daß anschließend durch die Stellwelle (39) in an sich bekannter Weise der Minuten- und Stundenzeiger einstellbar sind und daß nach erfolgter Zeigereinstellung in umgekehrter Reihenfolge der Betriebszustand der Uhr wiederherstellbar ist.
2. Vorrichtung zur Zeigereinstellung einer elektrischen Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen die Spannung einer Feder (44) verschwenkbare Steuerhebel (42) mehrere Nocken aufweist, von denen einer mit der Sperrklinke (25) und ein zweiter mit einer dem Sekundenzeiger abbremsenden Bremse (46) in Wirkverbindung bringbar sind und ein dritter Nocken nur im Betriebszustand der Uhr den Steuerhebel (42) im Zusammenwirken mit der axial verschiebbaren Stellwelle (39) gegen Verschwenken sichert, und daß die Stellwelle (39) ein an sich bekanntes mit dem Stellrad (50) des Minutenzeigers kuppelbares Kupplungsrad (48) trägt.
3. Vorrichtung zur Zeigereinstellung einer elektrischen Uhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Sperrklinke (25) in Wirkverbindung bringbare Nocken des Steuerhebels (42) mit einem Hebebolzen (47) versehen ist.
4. Vorrichtung zur Zeieereinstellune einer
elektrischen Uhr nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (46) mit der Welle des Sekundenzeigers gekuppelt ist.
5. Vorrichtung zur Zeigereinstellung einer elektrischen Uhr nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsrad (48) über einen mit der Verschiebebewegung der Stellwelle (39) gekoppelten Kupplungshebel (49) mit dem Stellrad (50) des Minutenzeigers in Eingriff bringbar ist.
6. Vorrichtung zur Zeigereinstellung einer
elektrischen Uhr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein verschwenkbarer Stellhebel (51) vorgesehen ist, dessen eines Ende (53) in eine Ringnut (54) der Stellwelle (39) hineinfaßt und dessen anderes Ende (55) mit dem entgegen der Wirkung einer Feder (56) verschwenkbaren Kupplungshebel (49) in Berührung steht.
7. Vorrichtung zur Zeigereinstellung einer elektrischen Uhr nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsfläche des Kupplungshebels (49) mit dem einen Ende (55) des Stellhebels (51) nockenartig ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
909 583/106
DEB85720A 1965-02-10 1966-02-08 Vorrichtung zur Zeigereinstellung einer elektrischen Uhr Withdrawn DE1300868B (de)

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