DE1300752B - Vorrichtung zum Umwandeln einer hin- und hergehenden Bewegung in eine reversierende Drehbewegung - Google Patents

Vorrichtung zum Umwandeln einer hin- und hergehenden Bewegung in eine reversierende Drehbewegung

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DE1300752B
DE1300752B DE1967S0111090 DES0111090A DE1300752B DE 1300752 B DE1300752 B DE 1300752B DE 1967S0111090 DE1967S0111090 DE 1967S0111090 DE S0111090 A DES0111090 A DE S0111090A DE 1300752 B DE1300752 B DE 1300752B
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Bestaendig Walter
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VEM Sachsenwerk GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/02Mechanical layout characterised by the means for converting the movement of the fluid-actuated element into movement of the finally-operated member
    • F15B15/06Mechanical layout characterised by the means for converting the movement of the fluid-actuated element into movement of the finally-operated member for mechanically converting rectilinear movement into non- rectilinear movement
    • F15B15/066Mechanical layout characterised by the means for converting the movement of the fluid-actuated element into movement of the finally-operated member for mechanically converting rectilinear movement into non- rectilinear movement the motor being of the scotch yoke type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H27/00Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives
    • F16H27/02Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives with at least one reciprocating or oscillating transmission member

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umwandeln einer hin- und hergehenden Bewegung, insbesondere des Antriebskolbens eines Druckmittelantriebes, mittels eines von einer Zapfen-Kulissenverbindung betätigten und an einer getriebenen Welle angebrachten doppelarmigen Hebels in eine reversierende Drehbewegung, wobei jeweils nur ein Arm des doppelarmigen Hebels mit der Zapfen-Kulissenverbindung zusammenwirkt.
  • Eine derartige Vorrichtung für den Antrieb von elektrischen Schaltgeräten ist bereits bekannt. Der als Doppelkolbenantrieb ausgebildete Druckluftantrieb ist mit einem auf der Schalterwelle befestigten doppelarmigen. Hebel versehen; der zwei Kulissenschlitze aufweist. Die gleich langen Arme des Hebels und die Kulissenschlitze sind winkelig gegeneinander versetzt und kommen nacheinander in Eingriff mit einer der beiden an der Kolbenstange angebrachten Rollen. Mit dieser Vorrichtung soll die Schalterwelle um mehr als 90° gedreht werden können. Da die beiden Kulissenschlitze jedoch nur 90° gegeneinander versetzt sind, kann mit diesem Antrieb die Schalterwelle ebenfalls nur um einen Schaltwinkel von 90° bewegt werden. Ein Vergrößern des Winkelabstandes der beiden Kulissenschlitze dürfte andererseits aber nicht möglich sein, da einer der beiden Kulissenschlitze dann nicht mehr in Eingriff mit der dazugehörigen Rolle kommt oder die Bewegung der Kolbenstange blockiert. Abgesehen hiervon wird mit dieser bekannten Vorrichtung, bezogen auf den zurückgelegten Schaltwinkel, nur ein sehr ungünstiger Drehmomentenverlauf erzielt, da die Kulissenschlitze geradlinig ausgebildet sind. und die Länge der eingreifenden Hebel während ihrer Bewegung nur geringfügig verändert wird. Dies wirkt sich in der Praxis bei Schaltgeräten insofern nachteilig aus, als ein geringes Verdrehen der Schalterwelle bereits eine große Veränderung des Antriebes zur Folge hat. Es ent-_steht_.da_ durch ein großer Bereich, in dem der Antrieb schön bei kleinen Fertigungsungenauigkeiten .des Schalters nicht mehr mit Sicherheit schaltet. Eine günstige Auslegung des Antriebes kann man hingegen nur dann erzielen, wenn man das abgegebene Drehmoment dem Drehmomentenbedarf des anzutreibenden Gerätes, wie z: B. eines Schaltgerätes, anpaßt. Die Kulissenschlitze im doppelarmigen Hebel kurvenförmig auszubilden und damit eine bessere Anpassung nahe den beiden Endstellungen der reversierenden Schalterwelle beim bekannten Antrieb: zu ,erhalten, ist nicht möglich. In diesem Fall wäre .ein Eingreifen der Rollen in die Kulissenschlitze nicht mehr gewährleistet.. Unabhängig hiervon erfolgt beim bekannten Antrieb keine Verriegelung der Schalterwelle in den Endlagen, weil in keiner Stellung die Hebel senkrecht zur Bewegungsachse der Druckluftkolben wirken.
  • Man hat ferner bei einem bekannten Schalter zur Umwandlung der Linearbewegung in eine Drehbewegung eine mit dem Kolben verbundene Kurvenscheibe vorgesehen, in deren V-förmigem Führungsschlitz zwei Rollen eines an der Schalterwelle angreifenden doppelarmigen Hebels laufen. Die Anordnung zweier Rollen hat dabei den Zweck, die senkrecht zur Bewegungsrichtung des Kolbens auftretenden Kraftkomponenten auf die Kurvenscheibe aufzufangen. Bei dieser Anordnung kann jedoch mit der Schalterwelle höchstens ein Drehwinkel von 90° ausgeführt werden. Soll eine Verriegelung in den Endlagen erfolgen, so muß der Drehwinkel sogar kleiner gehalten werden. Ferner ist die benötigte Kulisse relativ lang was für die Baugröße nicht von Vorteil ist.
  • Schließlich ist vorgeschlagen worden, die Antriebswelle nur mit einem einfachen Hebel zu versehen, der in einem V-förmigen Führungsschlitz der Kulisse entlanggleitet. Zur Führung der einseitig am Druckmittelantrieb angebrachten Kulisse ist bei diesem Antrieb eine besondere zusätzliche Lagerstelle notwendig. Diese Lagerstelle wird von der Schalterwelle selbst gebildet, die durch .einen in Bewegungsrichtung der Kulisse- verlaufenden Schlitz ragt. Will man mit dieser Einrichtung bei kleiner Antriebskraft eine große Kraft auf die Schalterwelle übertragen und dabei einen Drehwinkel über 90° erhalten, so muß die Kulisse verhältnismäßig lang ausgebildet -werden. Das - Längenmaß kann jedoch aus raumsparenden Gründen :einen gewissen oberen Wert nicht überschreiten.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Vorrichtung zum Umwandeln einer hin- und hergehenden Bewegung, insbesondere des Antriebskolbens eines °Druckniftelantriebes, zu schaffen, bei dem mit kleiner Kolbenkraft und möglichst kleiner Kulisse in den Endstellungen eine große Kraft auf die Antriebswelle übertragen wird. Zusätzlich soll dieser Antrieb ermöglichen, daß"d%e Schalterwelle mehr als 90° gedreht werden kann und diese in den .Endstellungen verriegelt wird.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Kulisse zwei einseitig- offene, mit ihren Achsen in einen Winkel - zusammenlaufende- Führungsbahnen aufweist und daß Mitnehmer vorgesehen sind, welche die getriebene Welle mit dem Antriebsglied verbinden, wenn sich beide Arme des Hebels außerhalb der Führungsbahnen befinden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 einen Druckmittelantrieb mit zwei- Zylindern und Kolben im Längsschnitt, F i g. 2 den in F i g. 1 dargestellten Druckmittelantrieb in Draufsicht, FZg. 3 eine für den Druckmittelantrieb geeignete Kulisse.
  • In der Zeichnung sind mit 1 und 2 zwei im Abstand voneinander durch Verbindungsteile 3 zusammengefügte Zylinder des Druckmittelantriebes bezeichnet. Die Kolben 4 und 5 der Zylinder 1 und 2 sind durch eine Kulisse 6 verbunden und rufen bei wechselweisem Beaufschlagen mit Druckmittel eine Linearbewegung der Kulisse in Pfeilrichtung A bzw.. B hervor. Diese Lineärbewegung der Kulisse 6 wird durch einen auf der Antriebswelle 7 angebrachten doppelarmigen Hebel 8 oder gegebenenfalls mehreren getrennten Hebeln in eine Drehbewegung der Antriebswelle 7 umgeformt. Dazu greifen die an den Armen 9 und 10 des Hebels 8 seitlich herausragenden Zapfen oder Rollen 11 bzw. 12 gleitend in die Führungsbahnen 13 bzw. 14 (F i g. 3) der Kulisse 6 nacheinander ein, so daß auf sie eine eine Drehung hervorrufende resultierende Kraft ausgeübt wird: Die Zapfen 11 und 12 sind hierbei zwischen zwei gleichen auf der Antriebswelle 7 axial versetzt angebrachten doppelarmigen Hebeln 8 (F i g.. 2) derart angeordnet, daß zwischen den Hebeln 8 die Kulisse 6 durchgeschoben werden kann. Um dies zu ermöglichen, ist zusätzlich erforderlich, in der Kulisse 6 eine so große Ausnehmung 18 vorzusehen, daß die senkrecht durch die Kulisse 6 geführte Antriebswelle 7 die Linearbewegung nicht behindert. In diese Ausnehmung 18 münden die beiden mit ihren Achsen unter einem Winkel zusammenlaufenden, zur Aufnahme der Zapfen 11 und 12 vorgesehenen Führungsbahnen 13 bzw. 14. Die Führungsbahnen 13 und 14 sind so weit voneinander entfernt, daß bei Drehung der Antriebswelle 8 jeweils nur der dafür vorgesehene Zapfen 11 bzw. 12 in sie eingreifen- kann. Dabei soll sich in der Mittelstellung der Kulisse 6 weder der Zapfen 11 noch 12 in den Führungsbahnen 13 bzw. 14 befinden. Für den Antrieb während dieses mittleren Drehbereiches der Antriebswelle 7, bei dem im Vergleich zu den Endbereichen eine kleine Kraft bei großer Geschwindigkeit.übertragen werden soll, sorgen einen kurzen Hebelarm um die Antriebswelle 7 bildende, zwischen der Antriebswelle: 7 und dem Kolben 4 und 5 angeordnete Mitnehme. Vorteilhaft ist, als Mitnehmer einen. an der .Kulisse 6 -angebrachten Zäpfen 15 vorzusehen, der in eine Aussparung 16 des .doppelarmigen Hebels 8 eingreift: Die. Aussparung 16, die-in eirieriiAnsatz 17 des Hebeln 8 vorgesehen ist, befindet sich dabei zwischen den beiden um nahezu 180° versetzt angeordneten Armen 9 und 10. Soll mit der Einrichtung ein im mittleren Bereich.. liegender . Drehwinkel mit rascher Geschwindigkeit und kleiner Antriebskraft überschritten werden, so :ist es möglich, zwischen den Endbereichen, die von den Armen 9 und 10 bestimmt werden, auch mehrere Mitnehmer 15 und 16 vorzusehen.
  • In den Drehbereichen, in denen eine große Kraft auf die Antriebswelle 7 übertragen wird, besteht zwischen Kulisse 6 und den Kolben 4 oder 5 nur über eine der Führungsbahnen 13 bzw. 14 und den dazugehörigen Armen 9 bzw. 10 eine Verbindung. Im vorliegenden Fall ist dies nahe der linken und der rechten Endstellung der Kulisse.
  • Hinsichtlich der Gestaltung der Führungsbahnen 13, 14 ist zu beachten, daß ihre Länge die Drehbereiche der Antriebswelle 7 bestimmt, in denen eine große Kraft auf den Hebel 8 wirken soll., Voraussetzung dafür ist, daß die Führungsbahnen 13, 14 gegenüber der Bewegungsrichtung A-B der Kulisse 6 geneigt sind. Die Neigung der Führungsbahnen 13, 14 gegenüber der Bewegungsrichtung A bzw. B, also der zwischen der Horizontalen und den Achsen der Führungsbahnen 13, 14 eingeschlossene Winkel a gibt an, welche Kraft H am Hebel 8 wirken soll, da die Beziehung besteht: Kolbenkraft F=H - sin a.
  • Soll zu beiden Endstellungen der Kulisse 6 und damit zum Ende des Drehbereiches der Antriebswelle 7 ein verschieden großes Drehmoment übertragen werden, so können die symmetrisch in der Kulisse 6 angeordneten Führungsbahnen 13 und 14 (F i g. 3) auch unterschiedliche Neigung gegenüber der Horizontalen aufweisen. Zum gleichen Zweck können auch die die Zapfen bzw. Rollen 11, 12 tragenden Arme 9, 10 verschiedene Längen aufweisen.
  • Unabhängig hiervon verlaufen dieFührungsbahnen 13 und 14 in ihrem Endbereich parallel zur Bewegungsrichtung A bzw. B der Kulisse 6. Dadurch wird die Antriebswelle 7 in den Endstellungen verriegelt und kann nur durch die Kulisse 6 bewegt werden.
  • Um die Einrichtung möglichst raumsparend zu gestalten, wird die Kulisse 6 etwas länger als die doppelte Hublänge eines Kolbens ausgebildet. Auf diese Weise kann der Mittelteil sehr kurz gehalten werden, da sich eine Hälfte der Kulisse 6 jeweils in einem Zylinder befindet. Besondere Führungselemente der Kulisse 6 ,entfallen, da die Pumpkolben diese ersetzen und. die quer zur Kulissenbewegung gerichteten Kraftkomponenten aufnehmen.
  • Ferner werden die Verbindungsteile 3 der Druckmittelantriebe 1, 2 als Lager der mittig in der Einrichtung angeordneten Antriebswelle 7 ausgebildet.
  • Funktionsweise der Einrichtung Wird in den Zylinder 2 Druckluft 0d. dgl. eingelassen, so schiebt der Kolben 5 die .in Bier einen Endstellung befindliche Kulisse 6 und den Kolben 4 so weit in Pfeilrichtung A, bis der Kolben 4 am Ende des anderen Zylinders 1 ansteht.. Während der Kulissenbewegung in Pfeilrichtung A gleitet der Zapfen 11 tangential an den Kanten seiner Führungsbahn 14 (F i g. 1 und 2) entlang und wird dadurch in Pfeilrichtung,C geschwenkt. Da der Winkel c4 sehr klein ist, wird während des durch-die .Führungsbahn 14 bestimmten Weges.dieAntriebswelle 7 durch den Arm 9 langsam, aber mit größer Kraft gedreht. Nach einem gewissen Drehwinkel der Antriebswelle 7, der von der Länge der Führungsbahn 14 bestimmt wird, gleitet der Zapfen 11 aus der Führungsbahn 14. Der doppelarmige Hebe18 befindet sich dabei nahezu in der Waagerechten, wobei der Arm 10 mittels des Zapfens 12 noch nicht im Eingriff mit der Führungsbahn 13 steht. Gleichzeitig mit dem Herausgleiten des Zapfens 11 aus der Führungsbahn 14 umschließt die Aussparung 16 den auf der Kulisse 6 angebrachten Zapfen 15. Hierdurch wird in Nähe der Mittelstellung -der Kulisse 6 und damit im mittleren Bewegungsbereich der Antriebswelle 7 zwischen der Kulisse 6 und der Antriebswelle 7 eine Verbindung hergestellt. Da diese Verbindung kurzhebelig an die Antriebswelle 7 angreift, treibt die Kulisse 6 bei wenig zurückgelegtem Weg die Antriebswelle 7 mit geringer Kraft, aber einem großen Drehweg an. Am Ende des mittleren Drehweges der sich in Pfeilrichtung C drehenden Antriebswelle 7 läuft der Zapfen 12 in die Führungsbahn 13 der sich in Pfeilrichtung A bewegenden Kulisse 6 ein, wobei gleichzeitig die Verbindung zwischen Zapfen 15 und Aussparung 16. gelöst wird. Bis zu der beim Zylinder 1 befindlichen Endstellung der Kulisse 6 wird die Antriebswelle 7 mittels des an den Kanten der Führungsbahn 13 entlanggleitenden Zapfens 12 über dem Arm 10 angetrieben. Da der Arm 10 einen relativ großen Hebelarm bildet und zusätzlich der Neigungswinkel « der Führungsbahn 13 klein ist, wird während dieses Bewegungsbereiches auf die Antriebfwelle 7 eine große Kraft übertragen. Soll die Antriebswelle 7 daraufhin in Pfeilrichtung D zurückgedreht werden, so wird der Kolben 4 mit Druckmittel beaufschlagt. Der vorbeschriebene Ablauf vollzieht sich daraufhin in umgekehrter Reihenfolge.
  • Durch das Zusammenwirken verschiedener Hebel mit dafür vorgesehenen Führungsbahnen nacheinander wird der Vorteil erreicht, daß bei einer kleinen konstanten Antriebskraft das auf eine Antriebswelle wirkende Drehmoment längs des Bewegungsbereiches verändert werden kann. Das Drehmoment kann hierbei nicht nur wie bisher durch die Neigung der Kurvenbahn, also dem Winkel a, verändert werden, sondern auch durch verschieden lange Hebel. Durch die Veränderbarkeit der zwei vorgenannten Faktoren läßt sich erreichen, daß jeder Hebel in der dafür vorgesehenen Führungsbahn immer im günstigsten Winkel eingreift. In diesem Fall fällt die Richtung der Kurventangente mit der Richtung des Hebelarmes zusammen. Eine Richtungsumkehr des Hebels innerhalb der Kurvenbahn tritt nicht mehr ein. Besondere, durch die Richtungsumkehr des Hebels beanspruchte Teile der Führungsbahn sind nicht mehr vorhanden. Des weiteren kann mit dem Druckmittelantrieb die Antriebswelle auf einfachste Weise mehr als 90° angetrieben werden, wenn mehrere nacheinander wirkende Mitnehmer auf der Kurvenbahn angebracht werden und wenn die die Endstellungen bestimmenden Hebel bzw. Arme mit ihren Zapfen mehr als 180° voneinander entfernt sind.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Umwandeln einer hin- und hergehenden Bewegung, insbesondere des Antriebskolbens eines Druckmittelantriebes, mittels eines von einer Zapfen-,Kulissenverbindung betätigten und an einer getriebenen Welle angebrachten doppelarmigen Hebels in eine reversierende Drehbewegung, wobei jeweils nur ein Arm des doppelarmigen Hebels mit der Zapfen-Kulissenverbindung zusammenwirkt, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Kulisse (6) zwei einseitig offene, .mit ihren Achsen in einen Winkel zusammenlaufende Führungsbahnen (13, 14)@ aufweist und daß Mitnehmer (15) vorgesehen sind, welche die getriebene Welle (7). mit dem Antriebsglied verbinden, wenn sich beide Arme (9, 10) des Hebels (8) außerhalb der Führungsbahnen befinden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (6) in ihrer Mitte einen Zapfen (15) aufweist, der mit .einer Aussparung (16) des doppelarmigen Hebels (8). zusammenwirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch.ge . kennzeichnet, daß die Führungsbahnen (13; 14) der Kulisse (6) in ihrem Endbereich parallel zur Bewegungsrichtung (A bzw. B) der Kulisse (6) ausgebildet sind, um ,eine Verriegelung der getriebenen Welle in deren Endstellungen zu erzielen.
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