DE706606C - Vorzugsweise als Doppelkolbenantrieb ausgebildeter Druckluftantrieb fuer elektrische Schalter - Google Patents

Vorzugsweise als Doppelkolbenantrieb ausgebildeter Druckluftantrieb fuer elektrische Schalter

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Publication number
DE706606C
DE706606C DES117915D DES0117915D DE706606C DE 706606 C DE706606 C DE 706606C DE S117915 D DES117915 D DE S117915D DE S0117915 D DES0117915 D DE S0117915D DE 706606 C DE706606 C DE 706606C
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DE
Germany
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drive
compressed air
switch
preferably designed
double piston
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Expired
Application number
DES117915D
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Buron
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/28Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H33/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator
    • H01H33/32Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator pneumatic

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  • Actuator (AREA)

Description

  • Vorzugsweise als Doppelkolbenantrieb ausgebildeter Drückluftantrieb für elektrische Schalter Bei Dxuckluftantrieben für - elektrische Schalter ist es bekannt; einen auf der Schalterwelle befestigten Hebel mit einer Schlitzkulisse zu verwenden, in welcher eine am Antriebsgestänge befindliche Rolle läuft. Diese Art des Antriebes hat- den Vorteil, daß infolge der Veränderung der Hebelarmlänge, an welcher die Rolle angreift, während des Schaltvorganges das vom Antrieb ausgeübte Drehmoment dem zur Bewegung des Schalters erforderlichen, durch geeignete Anordnung der Schalterwelle gegenüber- dem von der Rolle durchlaufenen Weg gut angepaßt werden kann. ' ,Außerdem gibt es. bereits Doppelkolbenantriebe, bei welchen die beiden Kolben durch eine Zahnstange miteinander verbunden, sind, in die ein Ritzel eingreift. Das Ritzel ist seinerseits wiederum mit einer Rastenscheibe verbunden, und diese arbeitet miteinexdurch D;ruckluftgesteuerte@nRastenklinke zusammen, die zum Anhalten. der Bewegung in den gewünschten Stell'unge'n dient. Eine selbsttätige Anpassung des vom Antrieb ausgeübten Drehmoments an den veränderlichen Kraftbedarf eines mit der Welle des Ritzels etwa gekuppelten elektrischen Schalters- ist jedoch init 'dieser =Einrichtung ebenso wie bei den anderen bekannten Antrieben mit Zahnrad und Zahnstange nicht erreichbar.
  • Die 'Erfindung bezieht sich auf einen Druckluftantrieb für elektrische Schalter, der vorzugsweise als Doppelkolbenantrieb ausgebildet ist und einen auf der Schalterwella befestigten Hebel mit Schlitzkulisse besitzt, in welcher eine am Antriebsgestänge befindliche Rolle läuft: Nach der Erfindung ist der Antrieb in mindestens einer Endstellung selbstsperrend, 'indem die Schlitzkulisse so ausgebildet ist, daß der Rückdruck des Schalters in der Endstellung senkrecht oder nahezu senkrecht zur Bewegungsachse des Druckluftkolbens wirkt..
  • Ein. solcher Antrieb erfordert keine besonderen Mittel zur Sperrung des Schalters in den Endstellungen und bietet gleichzeitig die Möglichkeit, das Drehri loment dem längs des Arbeitsweges Veränderlichen - Kraftbedarf in günstiger Weise anzupassen. Weiterhin kann ein derartiger. Antrieb unmittelbar auf die Schalterwelle aufgesetzt werden. -Zur übertragung des Drehmoments auf das Schaltergestell werden nur zwei Stützpunkte benötigt, von denen der eine das Lager der Schalterwelle selbst sein kann.
  • Es sind zwar bereits mit Druckluft betätigte Schalterantriebe bekannt, bei denen ein auf der Kolbenstange befestigter Kulissenstein mit geraden Flanken in einer entsprechend ausgebildeten Schlitzkulisse einer Antriebskurbel gleitet, hierbei ist jedoch die Antriebskurbel nicht auf der Schalterwelle selbst befestigt, sondern über ein Zwischen-. gestänge mit ihr gelenkig _ verbunden, das zur Erzielung der Selbstsperrung als hebelsystern ausgebildet ist, weil infolge der geradlinigen Führung des Kulissensteins im Schlitz der. Antriebskurbel Selbstsperr#,uig nicht ohne weiteres eintritt. Für das Zwischengestänge ist bei dem bekannten. Schalterantrieb eine zweite feste Lagerstelle erforderlich. .Demgegenüber besteht eine lvesentliche Vereinfachung beim Schalterantrieb nach der Erfindung darin, daß Zwischengestänge und besondere Lagerstellen für Teile -des Zwischengestänges voltständig vermieden werden.
  • Da ein umfangreiches Verbindungsgestänge beim Gegenstand der Erfindung nicht benötigt wird, ist auch die Gefahr ausgeschaltet, daß die selbsttätige Sperrung etwa infolge von Verschiebungen des Gebäudes bzw. des Gerüstes, mit denen man bekanntlich rechnen muß und die in der Größenordnung von Zentimetern liegen können, plötzlich' nicht mehr einwandfrei arbeitet.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß infolge einer nach dem Einschalten des Schalters noch erforderlichen Leerbewegung des Antriebskolbens ohne besonderen Aufwand eine einwandfreie Rücknreldemöglichkeit für die Einschaltstellung des Schalters geschaffen werden kann.
  • Die Anpassung des vom Schalterantrieb gelieferten an das verlangte Drehmoment wird noch weiter verbessert, wenn erfindungsgemäß die Schlitzkulisse die Farm einer gekrümmten Kurve hat. Es kann dann trotz des sekr einfachen Aufbaues des Antriebes jeder wunschenswerte Verlauf des Drehmoments erzielt weiden.
  • Ist der Antrieb als Doppelkolbenantrieb ausgebildet, so ' wixd die Stopfbuchse vermieden, die bei ,einem doppelt beaufschlagten Einfachkolben zur Herausführung der Kolbenstange notwendig ist. Die Kolbenstailge liegt beim Doppelkolbenantrieb vollkommen frei. Sie braucht daher 'kein Rundprofil zu haben. Es kann vielmehr ein beliebiges Profil gewählt werden, das geeignet ist, die Biegebeanspruchungen aufzunehmen,. welche durch die normal zur Kolbenachse wirkende Komponente der am Kulissenhebel auftretenden Kraft ausgeübt werden. Für die Aufnähme der gleichen Kraftkomponente durch das Antriebsgebäuse ist gerade die, Doppelkolbenanordnung auch wegen der großen Entfernung der beiden Kolbenanlagepunkte voneinander besonders gut geeignet.
  • Zur Erzielung eines größeren Drehwinkels an der Schalterwelle wird nach der weiteren Erfindung statt .eines einfachen Hebels ein Winkelhebel mit winklig gegeneinander versetzten Kulissenschlitzen verwendet, die mit je einer ihnen zugeordneten Rolle nacheinander in Angriff kommen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungs= Beispiele der Erfindung dargestellt, und zwar in Fig. i für einen Schaltwinkel von etwa 9o` und in Fig. a für einen Schaltwinkel von etwa Co'.
  • Auf der angegriffenen Schalterwelle i i ist der Kulissenhebel i2 aufgekeilt, der nach Fig. i als Einfachhebel und nach Fig. z als Winkelhebel ausgebildet ist, dessen Kulissenschlitze inn Winkel von 9o- zueinander stehen. 13 sind die Rollen, welche mit den Kulissenschlitzen in Eingriff kommen. Statt der Rollen können auch Stifte benutzt werden. Diese sind einfachei herzustellen, bedingen aber eine größere Reibungsarbeit bei der Schalterbetätigung. Die Rollen 13 sitzen auf der Kolbenstange 1.1, welche frei zwischen den beiden Kolben 15e und 15" des Doppelkolbenäntriebes angeordnet ist 'und einen entsprechend den auftretenden Biegebeanspruchungen profilierten Querschnitt besitzt. Sie kann beispielsweise aus zwei hochkant nebeneinander angeordneten Flachprofilen bestehen; die Rollen 13 können dann vorteilhaft im Zwischenraum zwischen den beiden Teilen der Kolbenstange 1 4 untergebracht sein. Die Druckluftkolb en bewegen sich in Zylindern 16, die mit dem Antriebsgehäuse 18 zu einem starren Ganzen verbunden sind. Das Gehäuse 18 wird von der Schalterwelle i i durchsetzt. Die Zylinder 16 werden an je :einerri festen Punkt i 9 mit dem Schaltergerüst verbunden. 1 7 sind die Druckluftzuleitungen zu den Antriebszylindern 16.
  • Der Antrieb nach Fig. i ist unsymmetrisch ausgebildet. Der Kulissenhebel 12 ist kurz vor seiner Ausschaltstellung gezeichnet und in seiner Einschaltstellung gestrichelt angedeutet. 15e ist der Einschaltkolben und 15" der Ausschaltkolben. Durch die unsymmetrische Anordnung ist erreicht, daß die Kurve des vom Antrieb ausgeübten Drehmoments nur gegen Ende des Einschaltweges stark' ansteigt, also gerade da, wo beim Schalten das größte Drehmoment verlangt wird. Der Antrieb ist nur in der Ausschaltstellung gesperrt, in der Einschaltstellung dagegen nicht.
  • Der Antrieb nach Fig. 2 ist symmetrisch gebaut, so daß es für ihn gleichgültig ist, welcher Kolben zuru Einschalten und welcher zum Ausschalten dient. Bei genügend weitem Endausschlag ist der Antrieb in ,beiden Richtungen gesperrt.

Claims (3)

  1. PATEIQTANISPRÜCHr: r. Vorzugsweise als Doppelkolbenantrieb ausgebildeter Druckluftantriel) für elektrische Schalter mit einem auf der Schalterwelle befestigten Hebel mit Schlitzkulisse. in welcher eine am Antriebsgestänge befindliche Rolle läuft. dadurch gekennzeichnet, daß .der Antrieb in mindestens einer Endstellung selbstsperrend ist, indem die Schlitzkulisse so ausgebildet ist, daß der Rückdruck des Schalters der Endstellung senkrecht oder nahe senkrecht zur Bcivegungsachse des Druc luftkolbens wirkt.
  2. 2 D,ruckhttitaiitrieb nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die Schlit kulisse die Form einer gekrümmten Kur, hat.
  3. 3. D-ruckluftantrieb nach Anspruch. und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zi Erzielung eines Drehwinkels bis zu i 8c und mehr ein Winkelhebel mit winkli gegeneinander versetzten Kulissenschlitze verwendet wird, Eiie mit je einer ihm zi geordnete.. Rolle nacheinander zum Eil griff kommen.
DES117915D 1935-04-12 1935-04-13 Vorzugsweise als Doppelkolbenantrieb ausgebildeter Druckluftantrieb fuer elektrische Schalter Expired DE706606C (de)

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DE (1) DE706606C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008808B (de) * 1953-09-22 1957-05-23 Voigt & Haeffner Ag Druckluftantrieb fuer elektrische Schalter
DE1300752B (de) * 1967-07-29 1969-08-07 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Vorrichtung zum Umwandeln einer hin- und hergehenden Bewegung in eine reversierende Drehbewegung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008808B (de) * 1953-09-22 1957-05-23 Voigt & Haeffner Ag Druckluftantrieb fuer elektrische Schalter
DE1300752B (de) * 1967-07-29 1969-08-07 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Vorrichtung zum Umwandeln einer hin- und hergehenden Bewegung in eine reversierende Drehbewegung

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