DE1300251B - Verfahren zur Herstellung von Olefin-Mischpolymerisaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Olefin-Mischpolymerisaten

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DE1300251B DE1963C0030945 DEC0030945A DE1300251B DE 1300251 B DE1300251 B DE 1300251B DE 1963C0030945 DE1963C0030945 DE 1963C0030945 DE C0030945 A DEC0030945 A DE C0030945A DE 1300251 B DE1300251 B DE 1300251B
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Chemische Werke Huels AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F210/00Copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
    • C08F210/16Copolymers of ethene with alpha-alkenes, e.g. EP rubbers
    • C08F210/18Copolymers of ethene with alpha-alkenes, e.g. EP rubbers with non-conjugated dienes, e.g. EPT rubbers

Description

  • Es ist bekannt, daß man Olefine, wie Äthylen, Propylen und 1-Buten, mischpolymerisieren kann. So erhält man bei der Mischpolymerisation des Äthylens mit Propylen unter Anwendung von Ziegler-Katalysatoren bei einem Molverhältnis der Monomeren von etwa 1:1 amorphe Produkte, die als Elastomere bezeichnet werden können.
  • Es ist zwar möglich, beispielsweise Mischpolymerisate aus Äthylen und Propylen mit Hilfe von Peroxiden mit oder ohne Zusatz von Schwefel und anderen für die Herstellung von Kautschukmischungen bekannten Bestandteilen zu vulkanisieren. Die Vulkanisate dieser Äthylen-Propylen-Kautschuke besitzen eine Reihe von anwendungstechnisch sehr interessanten Eigenschaften, z. B. eine hervorragende Alterungsbeständigkeit, und lassen sich ausgezeichnet als elektrisches Isoliermaterial verwenden. Die durch das Fehlen von Doppelbindungen bedingte besondere Art der Vulkanisation bringt jedoch einige Nachteile mit sich; gegenüber den konventionellen Schwefel-Beschleunigersystemen sind die Peroxidsysteme schlechter zu handhaben und sind nicht so wohlfeil. Nachteilig ist auch der bei der Vulkanisation auftretende unangenehme und schwer zu beseitigende Geruch.
  • Man kann auch zusätzlich geeignete dritte Komponenten in die Äthylen-Propylen-Mischpolymerisate mit einpolymerisieren und dadurch ungesättigte Terpolymerisate herstellen, die sich mit konventionellen Schwefel-Beschleunigersystemen vulkanisieren lassen. Da hier - ähnlich wie bei Butylkautschuk - infolge der geringen Anzahl von Doppelbindungen Vulkanisiersysteme angewandt werden müssen, die normalerweise sehr schnell vulkanisierend wirken, ist es jedoch im allgemeinen nicht oder nur unter sehr einschränkenden Bedingungen, wie z. B. extremen Verschnittverhältnissen, möglich, eine ausreichende Verträglichkeit mit schnell vulkanisierenden, mehr oder andersartige Doppelbindungen enthaltenden Kautschuktypen, wie Naturkautschuk, Butadien-Styrol-Kautschuk, Butadien-Acrylnitril-Kautschuk usw., zu erreichen. Bei Verschnitten bzw. Mischungen, die beide Kautschukarten gemeinsam enthalten, wird daher unter anderem entweder der eine Kautschuk untervulkanisiert oder der andere übervulkanisiert, so daß nur ungenügende Vulkanisateigenschaften erhalten werden.
  • Es ist weiterhin ein Verfahren bekannt, bei dem ein oder zwei nichtaromatische 1-Monoolefine mit einem aromatischen Diolefin mischpolymerisiert werden (USA.-Patentschrift 2 989 5l5). Hierbei werden Eis-oder Terpolymere erhalten.
  • Schließlich ist ein Verfahren bekannt, bei dem Äthylen als alleiniges 1-Monoolefin mit aromatischen Olefinen und nichtaromatischen Diolefinen in Gegenwart von Ziegler-Katalysatoren mischpolymerisiert wird (französische Patentschrift 1324 404).
  • Sowohl nach der USA.-Patentschrift 2 989 515 als auch nach der französischen Patentschrift 1324 404 werden harte, hochschmelzende Thermoplaste erhalten, die zum Spritzguß geeignet sind und als Filme, in Überzügen, in glasfaserverstärkten Kunststoffen usw. Verwendung finden.
  • Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von Olefin-Mischpolymerisaten durch Mischpolymerisationvon nichtaromatischenl-Monoolefinen, mindestens einem einen aromatischen Kern tragenden Mono-, Di-oder Polyolefin sowie einem oder mehreren nichtaromatischen Di- oder Polyolefinen in Gegenwart von Mischkatalysatoren aus metallorganischen Verbindungen von Metallen der I. bis III. Hauptgruppe des Periodensystems einerseits und aus Verbindungen von Elementen der IV. bis VI. sowie VIII. Nebengruppe des Periodensystems andererseits in inerten Lösungsmitteln bei Temperaturen zwischen -20 und +80°C gefunden, bei dem man dann schwefelvulkanisierbare amorphe, aromatenhaltige Niederdruck-Mischpolymerisate erhält, die die Nachteile der obengenannten bekannten Produkte nicht aufweisen und nicht nur für sich allein vulkanisierbar sind, sondern sich ebensogut ohne besondere Maßnahmen mit natürlichen oder synthetischen Kautschuken in beliebigem Verhältnis zu guten Vulkanisaten gemischt vulkanisieren lassen, wenn mindestens zwei nichtaromatische 1-Monoolefine eingesetzt werden.
  • Als nichtaromatische 1-Monoolefine eignen sich beispielsweise Propylen, Buten-1, Penten-1 und 4-Methylpenten-1; vorzugsweise ist eines der eingesetzten nichtaromatischen 1-Monoolefine Äthylen.
  • Brauchbare Mono-, Di- oder Polyolefine, die einen aromatischen Kern tragen, sind z. B. Styrol, oc-Methylstyrol, Divinylbenzol, Allylbenzol, Diallylbenzol, Inden und Vinylnaphthalin.
  • Als nichtaromatische Di- oder Polyolefine kommen sowohl lineare Verbindungen in Frage, wie z. B. 1,4-Hexadien, 1,5-Hexadien und 1,9-Dekadien, als auch cyclische Verbindungen, wie Cyclopentadien, Biscyclopentadien, Tricyclopentadien, Tetracyclopentadien, 2,2,1-Biscycloheptadien, Cyclooctadien-1,5 und 1,2,4-Trivinylcyclohexan.
  • Brauchbare Monomerengemische sind beispielsweise solche, die aus Äthylen, Propylen, Styrol und Biscyclopentadien bestehen. Das Propylen kann aber auch ganz oder teilweise durch Buten-1, das Styrol ganz oder teilweise durch Divinylbenzol und das Biscyclopentadien ganz oder teilweise durch Trivinylcyclohexan ersetzt sein. Bevorzugt werden innerhalb der obigen Definition Gemische aus vier Bestandteilen, insbesondere solche, die Äthylen enthalten.
  • Als metallorganische Verbindungen von Metallen der I. bis III. Hauptgruppe des Periodensystems kommen insbesondere solche des Aluminiums und als Verbindungen von Elementen der IV. bis VI. sowie der VIII. Nebengruppe des Periodensystems insbesondere solche des Vanadiums in Frage.
  • Geeignete metallorganische Verbindungen des Aluminiums sind beispielsweise Äthylaluminiumsesquichlorid, Äthylaluminiumdichlorid und Diäthylaluminiumchlorid; vorzugsweise wird jedoch Äthylaluminiumsesquichlorid eingesetzt.
  • Geeignete Vanadiumverbindungen sind z. B. VOCI3, VO(OR)3, VO(OR)Cl, und VC14, wobei R einen Kohlenwasserstoffrest bedeutet; vorzugsweise wird jedoch Vanadiumoxychlorid (VOC13) eingesetzt.
  • Die Polymerisation wird in inerten Lösungsmitteln, wie Hexan, Cyclohexan, Benzol, Heptan, Isopropylcyclohexan, Tetrachlorkohlenstoff sowie Gemischen dieser Kohlenwasserstoffe, ausgeführt. Diese Lösungsmittel müssen praktisch frei von Feuchtigkeit und Sauerstoff sein. Auch während der Polymerisation ist darauf zu achten, daß in Abwesenheit von Wasser und Sauerstoff gearbeitet wird.
  • Man kann entweder drucklos oder aber unter leichtem Überdruck polymerisieren. Bevorzugt wird ein Druck von 0 bis 10 atü, insbesondere von 1 bis 5 atü. Die Polymerisationstemperatur liegt zwischen -20 und +80°C, vorzugsweise zwischen -10 und -,--50°C.
  • Für gewöhnlich wird kontinuierlich polymerisier:, es kann aber auch diskontinuierlich gearbeitet werden. Das kontinuierliche Verfahren bringt den Vorteil, daß das Polymerisat gleichmäßiger in seiner Zusammensetzung ist und der Kontakt besser ausgenutzt wird.
  • Zur Beendigung der Polymerisation fügt man dem Ansatz zweckmäßig Wasser oder Alkohole zu und entfernt die löslichen Katalysatoranteile durch Ausrühren mit Wasser. Die Isolierung des im Lösungsmittel gelösten Polymerisats kann in bei Ziegler-Polymerisationen bekannter Weise entweder durch Fällung mit Alkohol oder durch Abtreiben des Lösungsmittels, z. B. mit Wasserdampf, erfolgen.
  • Die neuen aromatenhaltigen Niederdruck-Mischpolymerisate sind farblose, plastische Massen. Daraus lassen sich in üblicher Weise Latizes herstellen, die auf dem Anstrich- oder Beschichtungssektor eingesetzt werden können. Besonders wertvoll ist, daß die aromatenhaltigen Niederdruck-Mischpolymerisate, wie Natur- oder Synthesekautschuk, vulkanisierbar sind.
  • Die neuen aromatenhaltigen Niederdruck-Mischpolymerisate oder ihre Verschnitte mit natürlichen oder anderen synthetischen Kautschuken können in üblicher Weise in Mischungen von verschiedenem, aber grundsätzlich bekanntem Aufbau unter Verwendung von Schwefel und den konventionellen Vulkanisationsbeschleunigern vulkanisiert werden, wobei gegenüber Mischungen mit den bisher bekannten Terpolymerisaten erheblich verbesserte Eigenschaften erhalten werden.
  • In den folgenden Beispielen wird die Polymerisation mit Hilfe des Katalysatorsystems VOCI3/Athylaluminiumsesquichlorid in trockenem Hexan Lösungsmittel durchgeführt. Der Reaktor besteht aus einem 2-1-Glasgefäß, das mit einem Rührer, Tropftrichtern, Gaseinleitungs- und Gasableitungsrohren sowie einem Abflußhahn für die Polymerisatlösung versehen ist. Die Polymerisationen werden drucklos durchgeführt, die Verweilzeit im Reaktor beträgt jeweils 60 Minuten. Die Monomeren Äthylen und Propylen werden gasförmig, die nichtaromatischen Di- bzw. Polyolefine und die aromatischen Olefine in Hexan gelöst zugegeben. Beispiel 1 Polymerisationsrezeptur: Molares Einsatzverhältnis der Monomeren Äthylen zu Propylen zu Styrol zu Biscyclopentadien = 1:2:0,l:0,015.
  • Menge des eingesetzten Propylens pro Stunde......................... 301 VOC13-Konzentration im Reaktionsgefäß .......................... 1 mMol/1 Äthylaluminiumsesquichlorid-Konzentration im Reaktionsgefäß ..... 12 mMol/1 Polymerisationstemperatur ......... 25°C Die aus dem Polymerisationsgefäß ausfließende Polymerisatlösung wird durch Verrühren mit Wasser von den löslichen Katalysatoranteilen befreit. Anschließend wird das Lösungsmittel durchWasserdampfdestillation entfernt und das Copolymerisat im Vakuumtrockenschrank bei 60°C getrocknet.
  • Die wichtigsten analytischen Daten des erhaltenen Quaterpolymeren werden in der Tabelle I mit denen eines Terpolymeren, das unter denselben Polymerisationsbedingungen, aber ohne Styrolzusatz hergestellt wurde, verglichen.
  • Unter dem RSV-Wert wird die reduzierte spezifische Viskosität verstanden, gemessen in 0,2°/oiger Lösung in Toluol bei 27°C (cm3/g). Der Gehaltan Propylen und Aromaten wurde durch Infrarotanalyse bestimmt, der Gehalt an nichtaromatischen Doppelbindungen durch die Jodzahl.
    Tabelle I
    Feststoffgehalt der Propylen- Styrol-
    Mischpolymerisat Lösung aus dem RSV- gehalt Gehalt Gehalt an nichtaromatischen
    Reaktionsgefäß Wert
    (Gewichts- (Gewichts- Doppelbindungen
    (Gewichtsprozent) Prozent) Prozent)
    (A) Quaterpolymerisat mit Styrol . . 4,6 1,6 I 54 10 5/1000 Kohlenstoffatome
    (B) Terpolymerisat ohne Styrol*) . . 4,8 1,4 56
    -
    5,2/1000 Kohlenstoffatome
    Vergleichsversuch.
    Außer diesen Polymerisaten wird für die folgenden Versuche, die der Erläuterung der vorteilhaften Eigenschaften der nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Mischpolymerisate dienen, ein Kaltkautschuk (Styrol-Butadien-Kautschuk) vom Typ 1500 verwendet.
  • Aus den Polymerisaten A und B werden folgende vulkanisierbare Mischungen hergestellt: a) eine Mischung mit dem Multipolymeren A allein, b) eine Mischung mit dem gleichenMultipolymerenA im Verschnitt mit Kaltkautschuk im Verhältnis 1:1, c) eine Mischung mit dem Terpolymeren B allein, d) eine Mischung mit dem Terpolymeren Bim Verschnitt mit Kaltkautschuk im Verhältnis 1 : 1. Hierbei wird folgende Rezeptur verwendet: 100 Teile Polymeres bzw. dessen Verschnitt mit Kaltkautschuk, 50 Teile HAF-Ruß (hochabriebfester Ruß), 5 Teile Zinkoxid, 1 Teil Stearinsäure, 10 Teile naphthenisches Weichmacheröl, 1 Teil Schwefel, 1 Teil Phenyl-/3-naphthylamin, 1 Teil Tetramethylthiuramdisulfid. Die Grundmischungen werden in der üblichen Weise in einem Innenmischer, die Fertigmischungen auf der Walze hergestellt und bei 160°C in 60 Minuten vulkanisiert.
  • Aus den Vulkanisatwerten der Tabelle Il sind die Verbesserungen in den Verschnittmischungen ersichtlich, die dann erhalten werden, wenn man nicht das styrolfreie Terpolymere B, sondern das styrolhaltige Quaterpolymere A für die Mischungen mit Kaltkautschuk verwendet.
    Tabelle II
    Festig- Modul Bleibende Hie Struktur- Elastizität
    Mischung hergestellt mit keit Dehnung 300% Dehnung festigkeit 220C I 75-C
    (kp/cmz) (0/0) (kp/cina) (0/0) (° Shore) (kp/cm2) (0l0) I (%)
    Polymerisat A . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169 430 90 21 62 11 46 49
    Polymerisat A und Stryol-Butadien- 115 10 64 7 43 42
    Kautschuk 1:1 . . . . . . . . . . . . . . 117 305 i
    Polymerisat B*) . . . . . . . . . . . . . . . . 178 540 82 24 61 13 43 43
    Polymerisat B*) und Styrol-Buta-
    dien-Kautschuk 1:1 . . . . . . . . . . .
    65 145 - < 8 66 4 38 41
    *) Vergleichspolymerisat.
    Beispie12 Polymerisationsrezeptur Molares Einsatzverhältnis der Monomeren Äthylen zu Propylen zu Styrol zu 1,2,4-Trivinylcyclohexan = 1: 2 : 0,1: 0,4.
  • Menge des eingesetzten Propylens pro Stunde......................... 301 VOC13-Konzentration im Reaktionsgefäß .......................... 1 mmol/1 Äthylaluminiumsesquichlorid-Konzentration im Reaktionsgefäß ..... 12 mMol/1 Polymerisationstemperatur ......... 10°C Die wichtigsten analytischen Daten dieses Quaterpolymeren werden in der Tabelle III mit denen eines Terpolymeren, das unter denselben Polymerisationsbedingungen, aber ohne Styrolzusatz, hergestellt wurde verglichen.
    Tabelle III
    Feststofigehalt der Zusammensetzung der Polymeren
    Mischpolymerisat Lösung aus dem RSV- Propylen- Styrol-
    Reaktionsgefäß Wert Behalt Behalt Gehalt an nichtaromatischen
    (Gewichts- (Gewichts- Doppelbindungen
    (Gewichtsprozent) Prozent) Prozent)
    (C) Quaterpolymeres mit Styrol.... 4,0 1,9 52 12 4,6/1000 Kohlenstoffatome
    (D) TerpolYmeres ohne St rol* 4,1 1,8 50 - 5,0/1000 Kohlenstoffatome
    *) Vergleichsversuch.
    Die Tabelle IV bringt die Ergebnisse der Vulkanisatprüfung in analoger Weise wie im Beispiel 1.
    Tabelle IV
    Festig- Modul Bleibende Hie Struktur- Elastizität
    Mischung hergestellt mit keit @e@@ g 300% Dehnung Sesugkert 22°C 75°C
    (kp/cmE) (0/0) (kp/cm') (0/0) (° Shore) (kp/cma) (%) (%)
    Polymerisat C ................... 195 370 131 19 62 11 45 50
    Polymerisat C und Styrol-Butadien-
    Kautschuk 1:1. . . . . . . . . . . . . . . . 122 295 - < 8 64 7 44 45
    PolymerisatD*) ............... 204 495 124 20 63 12 46 47
    Polymerisat D*) und Styrol-Buta-
    dien-Kautschuk 1:1 . . . . . . . . . . . 87 240 - 10 66 5 40 41
    *) Vergleichspolymerisat.
    Beispiel 3 Polymerisationsrezeptur: Molares Einsatzverhältnis des Monomeren Äthylen zu Propylen zu Divinylbenzol zu Biscyclopentadien = 1: 2 : 0,1: 0,015.
  • Menge des eingesetzten Propylens pro Stunde......................... 301 VOC13-Konzentration im Reaktionsgefäß ... *.* « - * , *'* * - * *'"* * - * 1 mmol/1 Äthylaluminiumsesquichlorid-Konzentration im Reaktionsgefäß ..... 12 mMol/1 Polymerisationstemperatur ......... 25°C Die wichtigsten analytischen Daten des erhaltenen Quaterpolymeren werden in der Tabelle V mit denen eines Terpolymeren, das unter denselben Bedingungen, aber ohne Divinylbenzolzusatz, hergestellt wurde, verglichen.
    Tabelle V
    Zusammensetzung der Polymeren
    Feststoffgehalt der Divinyl-
    Lösung aus dem RSV P'opylen- benzol-
    Mischpolymerisat Reaktionsgefäß Wert Behalt Behalt Gehalt an nichtaromatischen
    (Gewichts- (Gewichts- Doppelbindungen
    (Gewichtsprozent) Prozent) Prozent)
    (E) Quaterpolymeres mit Divinyl-
    benzol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4,3 1,5 59 7 7/1000 Kohlenstoffatome
    (F) Terpolymeres ohne Divinyl-
    benzol*) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4,8 1,4 56 - 5,2/1000 Kohlenstoffatome
    *) Vergleichsversuch.
    Auch hier sind die Vulkanisatwerte analog Beispiel 1 in der Tabelle VI zusammengefaBt.
    Tabelle VI
    Festig- Modul Bleibende Struktur- Elastizität
    Mischung hergestellt mit keit @@ g 300-/. Dehnung H festigkeit 22'C 75* C
    (kp/crna) (°/o ) (kp/cm$) (°/o) (` Shore) (kp/Cm°) (°/o) (%)
    Polymerisat E . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184 375 170 10 65 9 46 48
    Polymerisat E und Styrol-Butadien-
    Kautschuk 1:1 . . . . . . . . . . . . . . . 109 280 - 8 66 8 43 45
    Polymerisat F*) . . . . . . . . . . . . . . . . 178 540 82 24 61 13 43 43
    Polymerisat F*) und Styrol-Buta-
    dien-Kautschuk 1:1 .. . . .. . ... . 65 145 - <8 66 4 38 41
    *) Vergleichspolymerisat.
    Beispiel 4 Polymerisationsrezeptur: Molares Einsatzverhältnis der MonomerenÄthylen zu Propylen zu Divinylbenzol zu 1,2,4-Trivinylcyclohexan = 1:1: 0,1: 0,4 MengedeseingesetztenPropylens pro Stunde ................ 301 VOC13-Konzentration im Reaktionsgefäß . . . . . . . . . . . . . . . . 1 m/Moll Äthylaluminiumsesquichlorid-Konzentration im Reaktionsgefäß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 mMol/1 Polymerisationstemperatur .... 10°C Wieder werden die wichtigsten analytischen Daten des Quaterpolymeren mit denen des Terpolymeren, das unter denselben Bedingungen, aber ohne Divinylbenzolzusatz, hergestellt wurde, in der Tabelle VII verglichen.
    Tabelle VII
    Zusammensetzung der Polymeren
    Feststoffgehalt der RSV Propylen- Divinyl-
    Mischpolymerisat Lösung Wert Behalt benzol-
    Gehalt an nichtaromatischen
    Behalt
    (Gewichts- (Gewichts- Doppelbindungen
    (Gewichtsprozent) Prozent) Prozent)
    (G) Quaterpolymeres mit Divinyl- j
    benzol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3,9 2,0 56 8 6,1/1000 Kohlenstoffatome
    (H) Terpolymeres ohne Divinyl-
    benzol*) . . . . . .. . . . . . . . . . . . . 4,1 1,8 50 - 5,0/1000 Kohlenstoffatome
    *) Vergleichsversuch.
    Die Ergebnisse mit den Verschnittmischungen bzw. den unverschnittenen Polymeren bringt in Analogie zu Beispiel 1 die Tabelle VIII.
    Tabelle VIII
    Festig- Dehnung Modul Bleibende Hie Struktur- Elastizität
    Mischung hergestellt mit keit g 300°/o Dehnung festigkeit 220C , 750C
    (kp/cma) (°/o) (kp/cm$) (°/o) (° Shore) (kp/cmE) (°/o) (°%)
    Polymerisat G . . . . . . . . . . . . . . . . . 193 315 160 8 65 9 46 49
    Polymerisat G und Styrol-Butadien-
    Kautschuk 1:1 . . . . . . . . . . . . . . 110 245 - < 8 64 8 43 46
    Polymerisat H*) . . . . . . . . . . . . . . . . . 204 495 214 20 63 12 46 47
    Polymerisat H*) und Styrol-Buta-
    dien-Kautschuk 1:1 . . . . . . . . . . . 87 240 - 10 66 5 40 41
    *) Vergleichspolymerisat.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung von Olefin-Mischpolymerisaten durch Mischpolymerisation von nichtaromatischen 1-Monoolefinen, mindestens einem einen aromatischen Kern tragenden Mono-, Di- oder Polyolefin sowie einem oder mehreren nichtaromatischen Di- oder Polyolefinen in Gegenwart von Mischkatalysatoren aus metallorganischen Verbindungen von Metallen der I. bis III. Hauptgruppe des Periodensystems einerseits und aus Verbindungen von Elementen der IV. bis VI. sowie der VIII. Nebengruppe des Periodensystems andererseits in inerten Lösungsmitteln bei Temperaturen zwischen-20und+80°C, dadurch gekennzeichnet, daB mindestens zwei nichtaromatische 1-Monoolefine eingesetzt werden.
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DE2218160A1 (de) * 1971-04-16 1972-10-26 Du Pont of Canada Ltd , Montreal, Quebec (Kanada) Athylenpolymensate mit langkettiger Verzweigung und deren Herstellung

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