DE1298953B - Werkzeugfutter, insbesondere fuer selbstbohrende Spreizduebel setzende Elektro- oderPresslufthaemmer - Google Patents
Werkzeugfutter, insbesondere fuer selbstbohrende Spreizduebel setzende Elektro- oderPresslufthaemmerInfo
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- B25D17/005—Attachments or adapters placed between tool and hammer
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Werkzeugfutter, das ins- gen großen Kraftaufwandes entsprechend schwierige
besondere für selbstbohrende Spreizdübel mit abzu- Hantierungen erfordert. Da nämlich die Dübelbutzen
brechendem Konusende setzende Elektro- oder Preß- während der jeweils vorhergehenden Schlag- bzw.
lufthämmer bestimmt ist und aus einem mit einem Eintreibarbeit außerordentlich fest in dem Aufstirnseitig
angeordneten Innenkonus für die Auf- 5 nahmekonus des Werkzeugfutters sitzen, macht ihre
nähme des Werkzeugkonus versehenen Futterkörper Entfernung auf die vorgenannte bekannte Weise ersowie
einem damit verbundenen, die axialen hebliche Schwierigkeiten. So kommt es dabei nicht
Hammerschläge auf den Futterkörper übertragenden selten vor, daß der Dübelbutzen beim Austreiben
Futterschaft besteht. verdrückt und von dem meist nur punkt- oder linien-
Bekannte Werkzeugfutter besitzen zur Aufnahme io förmig angreifenden Lösewerkzeug oft nur stark eindes
Werkzeuges einen Innenkonus, in dem der ent- gekerbt wird, so daß das Lösewerkzeug bzw. der
sprechend konisch ausgebildete Werkzeugschaft kraft- Lösehebel dann keine ausreichende Angriffsfläche
schlüssig gehalten ist. Das Austreiben solcher Werk- mehr am Butzen vorfindet, vielmehr durchdreht,
zeuge aus dem Werkzeugfutter erfolgt in der Regel Auch sind die bekannten Werkzeugfutter, wenn sie
mittels eines Austreibkeiles oder eines Auswerfer- 15 wie in dem einen Fall durch Verdrehen der nockenhebels.
Ein solches Lösen der Konusverbindung ist artigen Lagerzapfen eines Handhebels den Butzen
bei drehbeweglich anzutreibenden Werkzeugen, bei- auszuwerfen erlauben, nur für ganz bestimmte Dübelspielsweise
bei rotierenden Spiralbohrern, in der butzengrößen geeignet, da der Löseweg bzw. AusRegel
ohne weiteres möglich, nicht aber bei schla- stoßhub der Lagerzapfen-Exzenter sehr begrenzt ist.
genden Werkzeugen, beispielsweise bei Schlagbohr- 20 Der festsitzende Dübelbutzen muß häufig mühsam
maschinen oder Schlaghämmern, da hier das Werk- mit Meißel und Hammer aus der Werkzeugaufnahme
zeug mit jedem Schlag fester in die konische Futter- des Werkzeugfutters herausgeschlagen werden,
aufnahme eingetrieben wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Das vorerwähnte Problem tritt vor allem bei den insbesondere für selbstbohrende Spreizdübel setzende
sogenannten selbstbohrenden Spreizdübeln auf, die in 25 Elektro- oder Preßlufthämmer bestimmtes Werkbekannter
Weise unter der Schlageinwirkung eines zeugfutter zu schaffen, das die vorerwähnten Nach-Elektro-
bzw. Preßlufthammers oder aber durch teile der bekannten Werkzeugfutter nicht aufweist,
Handhammerschläge bei gleichzeitigem Hin- und vielmehr ein wesentlich einfacheres bzw. leichteres
Herschwenken eines am Dübelfutterkörper angrei- Lösen des Werkzeuges aus dem Werkzeugfutter erfenden
Handhebels in den Aufnahmewerkstoff, bei- 30 möglicht. Das wird ausgehend von einem Werkzeugspielsweise
Mauerwerk oder Gestein, eingebohrt wer- futter der eingangs erwähnten Gattung erfindungsden.
Das beim Bohren des Dübelloches im Mauer- gemäß dadurch erreicht, daß der Futterschaft gegenwerk
anfallende Bohrmehl wird durch die in der über dem Futterkörper begrenzt axial verschieblich
Dübelhülse vorgesehene Innenbohrung abgeführt. ist, in seiner ausgezogenen Stellung gegenüber dem
Bei Erreichen der erforderlichen Bohrtiefe im Mauer- 35 Futterkörper durch ein in seiner Arbeitsstellung die
werk wird der Dübel herausgezogen und innen vom Hammerschläge auf letzteren übertragendes lösbares
Bohrmehl gereinigt. Danach wird ein konischer Distanzstück abgestützt ist und nach Entfernen des
Spreizkörper an der vorderen Stirnseite der Dübel- Distanzstückes in seiner eingeschobenen Stellung die
hülse eingesetzt und letztere wiederum mittels des Hammerschläge unmittelbar auf den Werkzeug- bzw.
Elektro- bzw. Preßlufthammers oder Handhammers 4° Dübelkonus überträgt. Auf diese Weise kann der
in das vorgebohrte Dübelloch eingeschlagen, wobei Dübelbutzen durch die ohnehin zur Verfügung
die Dübelhülse durch den konischen Spreizkörper stehende Schlagarbeit des Elektro- oder Preßluftaufgespreizt
wird. Nach dem Verankern des Dübels hammers leicht aus dem Werkzeugfutter bzw. dessen
muß dessen hinteres, als Konuszapfen ausgebildetes Aufnahmekonus ausgetrieben werden. Dadurch wird
und in dem Innenkonus des Werkzeugfutters sitzen- 45 die Austreibarbeit wesentlich vereinfacht und zudes
Ende abgebrochen werden, was in der Regel verlässiger, zumal dafür nicht nur die Schlagarbeit
durch eine ruckartige Kippbewegung des Werkzeug- des Hammergerätes ausgenutzt, sondern diese auch
futters bzw. des Elektro- oder Preßlufthammers zu noch wesentlich gleichmäßiger über den Futterschaft
erreichen ist. Der im Innenkonus des Werkzeug- auf den Dübelbutzen übertragen wird,
futters verbleibende Spannkonus, der sogenannte 5° Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist
Dübelbutzen, muß alsdann unter Zuhilfenahme eines das Distanzstück als lösbarer Klemmkörper ausgevon
Hand zu bedienenden, zwischen Dübelbutzen bildet, der auf den in den Futterkörper hineinragen-
und Werkzeugfutter bzw. seinem Futterkörper ein- den Führungszapfen des Futterschaftes aufgeschoben
zusetzenden Lösewerkzeuges herausgedrückt werden. ist und einerseits an der rückwärtigen Stirnfläche des
Das geschieht bei den vorbekannten Werkzeugfuttern 55 Futterkörpers und andererseits an einem Bund des
zumeist mit Hilfe eines Lösekeils, der in eine ent- Schaftes anliegt. Vorteilhaft ist das Distanzstück als
sprechende Querbohrung des Futterkörpers einge- Abstandsring ausgebildet, der einen dem Durchschlagen
wird und dadurch den Dübelbutzen aus messer des Führungszapfens des Futterschaftes entder
konischen Aufnahmeöffnung des Futterkörpers sprechend breiten Aufschiebeschlitz besitzt und
heraustreibt. Bei einem anderen vorbekannten Werk- 60 durch ein Federelement auf dem Führungszapfen
zeugfutter geschieht das durch die in Querbohrungen des Futterschaftes gehalten ist. Hierdurch wird das
des Futterkörpers eingesetzten und entsprechend Aufschieben des Distanzringes auf den Führungsnockenartig
ausgebildeten Lagerzapfen des Bedie- zapfen des Futterschaftes und das Lösen sehr einnungshandhebels,
der zu diesem Zweck entsprechend fach, so daß die jeweilige Umstellung des Werkzeugverschwenkt
werden muß. 65 futters schnell und leicht vorgenommen werden kann.
Allen vorerwähnten bekannten Maßnahmen haftet Zu einem besonders vorteilhaften Werkzeugfutter
der Nachteil an, daß das Lösen des Dübelbutzens kommt man dann, wenn gemäß einem weiteren
aus dem Werkzeugfutter wegen des dazu notwendi- Merkmal der Erfindung in dem Führungszapfen des
3 4
Futterschaftes zwei diametral gegenüberliegende in einer ausgeschobenen Stellung zu halten. Nach
Längsnuten begrenzter Axialerstreckung vorgesehen dem Entfernen des lösbaren, vorteilhaft aus einem
sind, in die die nach innen abgewinkelten Enden härtbaren Metall bestehenden Distanzstückes 3, köneines
in bekannter Weise am Futterkörper schwenk- nen der Futterkörper 1 und der Futterschaft 2 so
beweglich angebrachten, bügelartigen Handhebels 5 weit axial ineinander verschoben werden, daß die
hineinragen. Dieser bügelartige Handhebel, der vordere Stirnfläche 2/ des Führungszapfens 2 a den
— wie eingangs bereits erwähnt — zum Hin- und in der konischen Aufnahme Ib sitzenden Schaft des
Herschwenken des Dübel-Werkzeugfutters dient, stellt Werkzeuges bzw. den Dübelbutzen ausstößt,
einerseits eine sichere Verbindung zwischen dem Um das Distanzstück 3 von dem Führungszapfen Futterkörper und dem Futterschaft her und ermög- io 2 a leicht lösen bzw. aufschieben zu können, ist es licht andererseits, daß das Werkzeugfutter zum Aus- vorteilhaft als Klemmkörper ausgebildet. Er besitzt stoßen des Dübelbutzens gegenüber dem Futterschaft einen dem Durchmesser des Führungszapfens 2 a entbequem zurückgestoßen bzw. -gezogen werden kann. sprechend breiten Aufschiebeschlitz O sowie ein in Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeich- seiner äußeren Ringnut 3 a untergebrachtes Federnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrie- 15 element 4. Wie aus F i g. 4 hervorgeht, besteht dieses ben. Dabei zeigt Federelement aus einer Bügelfeder, die mit nach Fig. 1 das neue Werkzeugfutter mit eingestecktem innen abgewinkelten Enden Aa den Führungszapfen Handhebel in der Aufsicht, 2 a des Futterschaftes 2 untergreift. Um den Ab-Fig. 2 die zu Fig. 1 gehörende Vorderansicht, standsring griffig zu halten, ist sein Außenumfang jedoch mit um 90° verschwenktem Handhebel, ao aufgerauht, vorzugsweise gerändelt oder gekordelt. F i g. 3 das Werkzeugfutter in teilweisem Längs- Bei dem in F i g. 5 gezeigten Futterschaft 2 sind an schnitt, dessen vorderer Stirnfläche 2/ mehrere stufenförmig Fig. 4 das zwischen dem Futterkörper und dem abgesetzte, zylindrische Ansätze 2d, 2ά vorgesehen. Futterschaft des Werkzeugfutters vorgesehene lös- Der Durchmesser des Führungszapfens 2 α entspricht bare Distanzstück im Querschnitt, 25 dabei dem Außendurchmesser des größten zur An-F i g. 5 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel des wendung kommenden Dübels, während die Durch-Futterschaftes und die messer der einzelnen zylindrischen Ansätze den F i g. 6 bis 9 das Werkzeugfutter in verschiedenen Außen- bzw. Innendurchmessern der jeweils kleine-Arbeitsstellungen sowie in seiner das Werkzeug bzw. ren Dübel entsprechen. Der Durchmesser des ersten den Dübelbutzen ausstoßenden Stellung. 30 konzentrischen Ansatzes 2d paßt somit in die Innen-Im vorliegenden Ausführungsbeispiel dient das bohrung des Aufnahmekonus des größten Dübels neue Werkzeugfutter zur Aufnahme eines selbst- und entspricht gleichzeitig dem hinteren Konusbohrenden Spreizdübels, dessen hinteres, abzu- außendurchmesser des nächstkleineren Dübels. Hierbrechendes Konusende in F i g. 1 strichpunktiert dar- durch wird es möglich, für verschiedene Dübelgestellt ist. Das Werkzeugfutter besteht im wesent- 35 größen ein und denselben Futterschaft 2 zu verwenlichen aus dem Futterkörper 1, dem Futterschaft 2 den. Die bei den jeweils kleineren Dübeln entspre- und dem zwischen beiden liegenden Distanzstück 3 chend kürzere Konuslänge wird durch eine entspremit Federungselement 4 sowie dem bügelartigen chende Höhenbemessung der konzentrischen AnHandhebel 5. sätze 2d,2d' ausgeglichen.
einerseits eine sichere Verbindung zwischen dem Um das Distanzstück 3 von dem Führungszapfen Futterkörper und dem Futterschaft her und ermög- io 2 a leicht lösen bzw. aufschieben zu können, ist es licht andererseits, daß das Werkzeugfutter zum Aus- vorteilhaft als Klemmkörper ausgebildet. Er besitzt stoßen des Dübelbutzens gegenüber dem Futterschaft einen dem Durchmesser des Führungszapfens 2 a entbequem zurückgestoßen bzw. -gezogen werden kann. sprechend breiten Aufschiebeschlitz O sowie ein in Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeich- seiner äußeren Ringnut 3 a untergebrachtes Federnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrie- 15 element 4. Wie aus F i g. 4 hervorgeht, besteht dieses ben. Dabei zeigt Federelement aus einer Bügelfeder, die mit nach Fig. 1 das neue Werkzeugfutter mit eingestecktem innen abgewinkelten Enden Aa den Führungszapfen Handhebel in der Aufsicht, 2 a des Futterschaftes 2 untergreift. Um den Ab-Fig. 2 die zu Fig. 1 gehörende Vorderansicht, standsring griffig zu halten, ist sein Außenumfang jedoch mit um 90° verschwenktem Handhebel, ao aufgerauht, vorzugsweise gerändelt oder gekordelt. F i g. 3 das Werkzeugfutter in teilweisem Längs- Bei dem in F i g. 5 gezeigten Futterschaft 2 sind an schnitt, dessen vorderer Stirnfläche 2/ mehrere stufenförmig Fig. 4 das zwischen dem Futterkörper und dem abgesetzte, zylindrische Ansätze 2d, 2ά vorgesehen. Futterschaft des Werkzeugfutters vorgesehene lös- Der Durchmesser des Führungszapfens 2 α entspricht bare Distanzstück im Querschnitt, 25 dabei dem Außendurchmesser des größten zur An-F i g. 5 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel des wendung kommenden Dübels, während die Durch-Futterschaftes und die messer der einzelnen zylindrischen Ansätze den F i g. 6 bis 9 das Werkzeugfutter in verschiedenen Außen- bzw. Innendurchmessern der jeweils kleine-Arbeitsstellungen sowie in seiner das Werkzeug bzw. ren Dübel entsprechen. Der Durchmesser des ersten den Dübelbutzen ausstoßenden Stellung. 30 konzentrischen Ansatzes 2d paßt somit in die Innen-Im vorliegenden Ausführungsbeispiel dient das bohrung des Aufnahmekonus des größten Dübels neue Werkzeugfutter zur Aufnahme eines selbst- und entspricht gleichzeitig dem hinteren Konusbohrenden Spreizdübels, dessen hinteres, abzu- außendurchmesser des nächstkleineren Dübels. Hierbrechendes Konusende in F i g. 1 strichpunktiert dar- durch wird es möglich, für verschiedene Dübelgestellt ist. Das Werkzeugfutter besteht im wesent- 35 größen ein und denselben Futterschaft 2 zu verwenlichen aus dem Futterkörper 1, dem Futterschaft 2 den. Die bei den jeweils kleineren Dübeln entspre- und dem zwischen beiden liegenden Distanzstück 3 chend kürzere Konuslänge wird durch eine entspremit Federungselement 4 sowie dem bügelartigen chende Höhenbemessung der konzentrischen AnHandhebel 5. sätze 2d,2d' ausgeglichen.
Der Futterkörper 1 besitzt — wie F i g. 3 zeigt — 40 Bei dem in den F i g. 6 und 7 gezeigten Eintreibeine
durchgehende Längsbohrung 1 a, die am vorde- Vorgang ist der Futterschaft 2 in den schematisch
ren Ende des Futterkörpers 1 in den konischen dargestellten Hammer H, beispielsweise ein Elektro-Innenkonus
1 b übergeht, der zur Aufnahme des oder Preßlufthammer, eingesetzt. Das Distanzstück 3
Werkzeuges bzw. des rückwärtigen Dübelbutzens Z liegt zwischen der rückseitigen Stirnfläche Ie des
des in eine Aufnahmewand einzutreibenden Spreiz- 45 Futterkörpers und dem Bund 2 b des Futterschaftes 2.
dübeis D dient. Über die im vorderen Teil des Futter- Futterkörper 1 und Futterschaft 2 befinden sich also
körpers 1 vorgesehene Querbohrung Ic erfolgt die in ihrer ausgeschobenen Stellung. Das Eintreiben des
Ableitung des beim Bohrvorgang anfallenden Bohr- im Innenkonus Ib des Futterkörpers 1 sitzenden
mehls, während die ebenfalls im Futterkörper 1 be- Dübels D erfolgt durch die Schlagwirkung des Hamfindlichen
Querbohrungen 1 d für die Aufnahme der 5° mers H und gleichzeitiges Hin- und Herschwenken
nach innen abgewinkelten Enden 5 a des hier des Futterkörpers 1 und Futterschaftes 2 durch den
schwenkbeweglich gelagerten Handhebels 5 dienen. Handhebel 5. Nach dem Bohren des Eintreibloches
Die inneren Enden 5 a des Schwenkhebels 5 ragen in der Aufnahmewand M wird der zum Dübel D
dabei in die diametral gegenüberliegenden Längs- gehörende konische Spreizbolzen K in den geschlitzschlitze
2c des Futterschaft-Führungszapfens 2 α. Der 55 ten Teil des Dübels eingedrückt und zusammen mit
Futterkörper 1 und Futterschaft 2 werden über die dem Dübel D in das vorgebohrte Loch im Mauerabgewinkelten Hebelenden5a des Handhebels unter werk oder Gestein eingeführt, so wie das Fig. 7
Berücksichtigung der Axialerstreckung der Längs- zeigt. Durch Hammerschläge wird dann der Dübel
schlitze 2c zusammengehalten. Der AbstandLl zwi- eingetrieben, wobei durch den auf dem Lochboden
sehen den Handhebelenden 5 a und den hinteren Be- 60 aufstehenden Spreizbolzen K die vorderen Dübelgrenzungskanten
2 c' der Längsnuten 2 c ist größer lamellen D' auf gespreizt werden, so wie das in F i g. 8
als die Breite L 2 des zwischen dem Bund 2 & des gezeigt ist. Hier ist auch der Abbrechvorgang des
Führungsschaftes2 und der hinteren Stirnfläche 1 e hinteren Dübelendes Z veranschaulicht, d.h., das
des Futterkörpers 1 angeordneten Distanzstückes 3. konische Dübelende Z wird hier durch eine seitliche
Dieses Distanzstück 3 ist lösbar auf dem Führungs- 65 Kippbewegung des Hammers H von dem eingetriezapfen2a
des Futterschaftes 2 aufgebracht. Es hat benen Dübel D ruckartig abgebrochen,
die Aufgabe, den Futterkörper 1 und den Futter- Um dieses abgebrochene Dübelende Z aus dem schaft2 während des Eintreibvorganges des Dübels Innenkonus Ib des Werkzeugfutters entfernen zu
die Aufgabe, den Futterkörper 1 und den Futter- Um dieses abgebrochene Dübelende Z aus dem schaft2 während des Eintreibvorganges des Dübels Innenkonus Ib des Werkzeugfutters entfernen zu
können, wird der Abstandsring 3 von dem Führungszapfen la des Futterschaftes 2 entfernt (Fig. 9). Der
Futterkörper 1 und der Futterschaft 2 lassen sich dann gegeneinander verschieben. Da der Abstand Ll
zwischen den Handhebelenden Sa und den Begrenzungskanten 2 c' der Längsnuten 2 c größer ist als die
Breite L 2 des Abstandsstückes 3, trifft bei axialer Verschiebung des Futterkörpers 1 und des Futterschaftes
2 dessen vordere Stirnfläche 2/ auf den Dübelkonus Z auf und stößt letzteren aus dem Gerät
aus. Die axiale Verschiebung des Futterkörpers 1 und des Futterschaftes 2 kann entweder durch kurzes
Einschalten des Elektro- oder Preßlufthammers erfolgen oder aber durch ein schnelles und ruckartiges
Zurückziehen bzw. Stoßen des Futterkörpers 1 mittels
des Handhebels S. Auch im letzteren Fall wird der Dübelbutzen Z mit Sicherheit aus dem Werkzeugfutter
ausgestoßen. Es hat sich gezeigt, daß zum Ausstoßen des Dübelbutzens Z aus dem erfindungsgemäß
beschaffenen Werkzeugfutter keine allzugroßen Kräfte erforderlich sind, weil dabei eine
gleichmäßig über die Planfläche Z' des Dübelbutzens verteilte Schlagwirkung auftritt, wodurch der Dübelbutzen
ohne zu Verkanten oder zu Verklemmen geradlinig ausgestoßen wird. as
Claims (8)
1. Werkzeugfutter, insbesondere für selbstbohrende Spreizdübel mit abzubrechendem
Konusende setzende Elektro- oder Preßlufthämmer, bestehend aus einem mit einem stirnseitig
angeordneten Innenkonus für die Aufnahme des Werkzeugkonus versehenen Futterkörper und
einem damit verbundenen, die axialen Hammerschlage auf den Futterkörper übertragenden
Futterschaft, dadurch gekennzeichnet, daß der Futterschaft (2) gegenüber dem Futterkörper
(X) begrenzt axial verschieblich ist, in seiner ausgezogenen. Stellung gegenüber dem
Futterkörper (1) durch ein in seiner Arbeitsstellung die Haromerschläge auf letzteren übertragendes
lösbares Distanzstück (3) abgestützt ist und nach Entfernen des Distanzstückes in seiner
eingeschobenen Stellung die Hammerschläge unmittelbar auf den Werkzeug- bzw. Dübelkonus (Z)
überträgt.
2. Werkzeugfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück als lösbarer
Klemmkörper (3) ausgebildet ist, der auf den in den Futterkörper (1) hineinragenden Führungszapfen
(2 a) des Futterschaftes (2) aufgeschoben ist und einerseits an der rückwärtigen
Stirnfläche (1 e) des Futterkörpers (1) und andererseits an einem Bund (2b) des Schaftes (2) anliegt.
3. Werkzeugfutter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück
(3) als Abstandsring ausgebildet ist, der einen dem Durchmesser des Führungszapfens
(2 a) des Futterschaftes (2) entsprechend breiten Aufschiebeschlitz (O) besitzt und durch ein
Federelement (4) auf dem Führungszapfen (2 α) des Futterschaftes (2) gehalten ist.
4. Werkzeugfutter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement
(4) aus einer in einer Ringnut (3 α) des Abstandsringes (3) untergebrachten Bügelfeder
besteht, die mit nach innen abgewinkelten Enden (4 a) den Führungszapfen (2 a) des Futterschaftes
(2) untergreift.
5. Werkzeugfutter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandsring
(3) an seinem Außenumfang aufgerauht, vorzugsweise gerändelt oder gekordelt ist.
6. Werkzeugfutter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Führungszapfen (2 a) des Futterschaftes (2) zwei diametral gegenüberliegende
Längsnuten (2 c) begrenzter Axialerstreckung vorgesehen sind, in die nach innen abgewinkelten
Enden (5 a) eines in bekannter Weise am Futterkörper (1) schwenkbeweglich angebrachten, bügelartigen
Handhebels (5) hineinragen.
7. Werkzeugfutter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei auf den Führungszapfen
(2 a) des Futterschaftes (2) aufgesetztem Abstandsring (3) der Abstand (Ll) zwischen den in
die Längsnuten (2 c) des Führungszapfens (2 a) eingreifenden Handhebelenden (5 α) und den dem
Bund (2 b) des Futterschaftes (2) zugewandten Begrenzungskanten (2 c') der Längsnuten (2 c)
größer ist als die Breite (L 2) des Abstandsringes (3).
8. Werkzeugfutter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß an der vorderen Stirnseite (2f) des Futterschaft-Führungszapfens (2 a) mehrere stufenförmig
abgesetzte, zylindrische Ansätze (2d, 2d') vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI24670A DE1298953B (de) | 1963-11-02 | 1963-11-02 | Werkzeugfutter, insbesondere fuer selbstbohrende Spreizduebel setzende Elektro- oderPresslufthaemmer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI24670A DE1298953B (de) | 1963-11-02 | 1963-11-02 | Werkzeugfutter, insbesondere fuer selbstbohrende Spreizduebel setzende Elektro- oderPresslufthaemmer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1298953B true DE1298953B (de) | 1969-07-03 |
Family
ID=7186443
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI24670A Pending DE1298953B (de) | 1963-11-02 | 1963-11-02 | Werkzeugfutter, insbesondere fuer selbstbohrende Spreizduebel setzende Elektro- oderPresslufthaemmer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1298953B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0426918A1 (de) * | 1989-11-09 | 1991-05-15 | Louis N. Giannuzzi | Automatisches Setzwerkzeug für Maueranker |
DE4014538A1 (de) * | 1990-05-07 | 1991-11-14 | Fischer Artur Werke Gmbh | Nagel als spreizelement fuer kunststoffduebel |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2833519A (en) * | 1953-07-08 | 1958-05-06 | Phillips Drill Co | Expansion shell holder |
US3070382A (en) * | 1961-02-13 | 1962-12-25 | Phillips Drill Co | Combined handle and ejector |
CH371243A (fr) * | 1961-04-28 | 1963-08-15 | Sarmi S A Societe D Applic De | Cheville autoperceuse |
-
1963
- 1963-11-02 DE DEI24670A patent/DE1298953B/de active Pending
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