DE1298676B - Verfahren zur Oberflaechenbehandlung eines zum Herstellen von Giessformen dienenden Modells - Google Patents

Verfahren zur Oberflaechenbehandlung eines zum Herstellen von Giessformen dienenden Modells

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DE1298676B
DE1298676B DEE33439A DEE0033439A DE1298676B DE 1298676 B DE1298676 B DE 1298676B DE E33439 A DEE33439 A DE E33439A DE E0033439 A DEE0033439 A DE E0033439A DE 1298676 B DE1298676 B DE 1298676B
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DE
Germany
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plastic
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casting molds
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DEE33439A
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Inventor
Hackl Karl
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EISENWERK ROEDINGHAUSEN KG
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EISENWERK ROEDINGHAUSEN KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C7/00Patterns; Manufacture thereof so far as not provided for in other classes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Oberflächenbehandlung eines Modells zum Herstellen von Gießformen für Gegenstände aus Metallguß, insbesondere kunstgewerbliche Gegenstände.
  • Gegenstände aus Metallguß, insbesondere kunstgewerbliche Gegenstände, wie beispielsweise Kerzenständer, Lampenfüße od. dgl., sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Häufig bemüht man sich bei derartigen Gegenständen - und bei kunstgewerblichen Gegenständen ist dies die Regel - um eine bestimmte, bei kunstgewerblichen Gegenständen beispielsweise das ästhetische Empfinden des Betrachters ansprechende Oberflächengestaltung. Diese Bemühungen beschränken sich zumeist auf eine Behandlung der Oberflächen des fertigen Gußstückes, etwa in Form einer Oberflächenveredelung oder um beispielsweise dem Gegenstand ein antikes Aussehen zu verleihen. Eine räumliche Gestaltung der Oberfläche, also eine Beeinflussung ihrer Höhen und Tiefen, erfordert dagegen besondere Arbeitsgänge in Form von Schleifen, Gravieren od. dgl., bei denen jedoch immer die Gußhaut zerstört wird und der Charakter des Gegenstandes als Gußstück verlorengeht. Will man diesen erhalten, so muß die gewünschte Oberflächengestaltung bereits an dem zur Herstellung der Gießform dienenden Modell vorgenommen werden. Hierfür können im Prinzip alle mit einem Materialabtrag verbundenen Arbeitsverfahren zur Anwendung kommen, jedoch ist bei diesen Verfahren eine gewisse Regelmäßigkeit der erzeugten Oberflächenformen hinsichtlich Höhen und Tiefen und/oder Breitenerstreckung nicht zu vermeiden.
  • Für andere Zwecke, nämlich zum Herstellen von schrumpfungsfreien und oberflächenharten sowie kantenfesten Modellen für Dentalzwecke aus einer festwerdenden mineralischen, z. B. aus Gips bestehenden Masse, die fertiggeformt ist; ist es bekannt, die Oberfläche mit einer hart- bzw. festwerdenden Kunststoffmasse zu imprägnieren, wobei vorzugsweise mit einem erhärtenden, lösungsmittelfreien Gießharz gearbeitet wird. - Dadurch sind die oben behandelten Probleme bisher nicht beeinflußt worden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zur Oberflächenbehandlung von Gießmodellen zu schaffen, das es ermöglicht, Gußstücke mit reliefartiger, jedoch unregelmäßig strukturierter Oberfläche ästhetisch ansprechender Gestaltung herzustellen.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß auf die zunächst glatte Oberfläche des Modells, beispielsweise eines Holzmodells, ein anschließend aushärtender Kunststoff pastenartiger, nicht fließfähiger Konsistenz in voneinander unabhängig aufgesetzten und unterschiedlich dick aufgetragenen Klecksen, Strängen u. dgl. in unregelmäßiger Form aufgebracht wird und nach Erhärten des Kunststoffes die vorstehenden Höhen durch Schleifen oder Raspeln teilweise abgenommen werden.
  • Der Kunststoff kann beispielsweise mit Hilfe einer Klinge auf die Oberfläche des Modells aufgetragen werden, wobei jedoch ein Glattstreichen vermieden wird, um den unregelmäßigen Eindruck der nebeneinandergesetzten Kleckse, Stränge od. dgl. nicht zu verwischen. Das gilt sowohl bezüglich der Höhen und Tiefen wie der Breitenerstreckung der erzeugten Strukturen. Der nach dem Erhärten des Kunststoffes durchgeführte Raspel- oder Schleifvorgang nimmt dann lediglich die Kunststoffspitzen und scharfen Kunststoffkanten weg, ohne jedoch den reliefartigen unregelmäßigen Eindruck der Struktur zu beeinträchtigen. Im Ergebnis können mit einem nach dem erfindungsgemäßen Verfahren oberflächenbehandelten Modell Gizßstücke mit einer unregelmäßigen reliefartigen Oberflächengestaltung hergestellt werden, die besonders dem Charakter des Gußstückes Rechnung trägt und eine Bearbeitung des fertigen Gußstückes selbst nicht mehr erfordert.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; die einzige Figur zeigt ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren oberflächenbehandeltes Modell in verschiedenen Behandlungsstufen.
  • Die Figur zeigt das Modell eines Kerzenständerfußes in verschiedenen Behandlungsstadien des erfindungsgemäßen Verfahrens. Das Modell, beispielsweise aus Holz, besitzt zunächst eine glatte Oberfläche, wie bei 1 in der Figur- dargestellt. Auf diese glatte Oberfläche wird ein kalt oder warm aushärtender Kunststoff pastenartiger;-nicht fließfähiger Konsistenz in voneinander unabhängig aufgesetzten und unterschiedlich dick aufgetragenen Klecksen, Strängen 2 u. dgl. von unregelmäßger Form aufgebracht, wozu man sich zweckmäßig -einer Klinge od. dgl. bedient und ein Glattstreichen des aufgebrachten Kunststoffes vermeidet. Im Ergebnis erhält man eine Oberflächengestaltung, wie sie bei 3 in der Figur angedeutet ist. Nach Erhärten des Kunststoffes werden die vorstehenden Höhen durch Schleifen oder Raspeln teilweise. abgenommen, wodurch eine Oberfläche entsteht, wie sie bei 4 dargestellt ist. Die unregelmäßige Struktur bleibt vollständig erhalten, lediglich die vorstehenden Spitzen und scharfen Kanten des Kunststoffes sind teilweise abgetragen bzw. geglättet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Oberflächenbehandlung eines Modells zum Herstellen von Gießformen für Gegenstände aus Metallguß, insbesondere kunstgewerbliche Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß auf die zunächst glatte Oberfläche des Modells ein anschließend aushärtender Kunststoff pastenartiger, nicht fließfähiger Konsistenz in voneinander -unabhängig aufgesetzten und unterschiedlich dick aufgetragenen Klecksen, Strängen od. dgl. in unregelmäßiger Form aufgebracht wird und nach Erhärten des Kunststoffes die vorstehenden Höhen durch Schleifen oder Raspeln teilweise abgenommen werden.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081602B (de) * 1959-03-14 1960-05-12 Dr Johann Georg Schnitzer Verfahren zur Herstellung von Modellen fuer Dentalzwecke

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1081602B (de) * 1959-03-14 1960-05-12 Dr Johann Georg Schnitzer Verfahren zur Herstellung von Modellen fuer Dentalzwecke

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