DE1298082B - Handbetaetigtes Bandfilter - Google Patents
Handbetaetigtes BandfilterInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D29/00—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
- B01D29/09—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with filtering bands, e.g. movable between filtering operations
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein handbetätigtes durch eine über der Oberseite des Behälters ange-Bandfilter
mit einem zur Aufnahme einer Trübe die- brachte gelochte Rinne 26 in diesen Behälter eingenenden
Behälter, der eine für Flüssigkeit durchlässige führt. Der Boden 2 des Behälters 1 ist geneigt und
Wand aufweist, die in Arbeitslage durch einen beweg- besteht in seinem mittleren Teil aus einer für Flüssigbaren Filtermaterialstreifen abgedeckt ist und bei dem 5 keit durchlässigen Wand, z.B. einer gelochten Meder
Filtermaterialstreifen durch einen Träger unter- tallplatte 3. Diese Platte 3 ist derart in eine Öffnung
stützt wird, wobei die durchlässige Wand einen Teil der Wand 2 eingesetzt, daß die obere Fläche der
eines Absaugraumes bildet. Platte 3 mit der oberen Fläche des Bodens 2 in einer
Im Gegensatz dazu ist aus der USA.-Patentschrift Ebene abschließt. Unterhalb der Platte 3 befindet
3 087 620 ein maschinenbetätigtes Bandfilter bekannt, io sich ein Absaugraum 4, der über ein Rohr 5 α mit der
das allerdings auch einen Filtermaterialstreifen auf- Absaugsejte einer Zentrifugalpumpe 5 verbunden ist,
weist, der auf einer durchlässigen Wand aufliegt und die von einem (nicht dargestellten) Elektromotor anüber
dem die zu filtrierende Flüssigkeit steht. Zwi- getrieben wird. Die Platte 3 wird von einer Winkelschen
handbetätigten und maschinell betätigten schiene 3« abgestützt, die an den Wänden des Ab-Bandfiltern
bestehen Unterschiede. Bei einem ma- 15 saugraumes 4 befestigt ist. Eine Reihe gelochter
schinenbetätigten Bandfilter, das vor allen Dingen Stoßplatten 4 α, die in einiger Entfernung voneinander
für industrielle Zwecke eingesetzt wird, werden grö- durch die Ankerbolzen 4 b und die die Ankerbolzen
ßere Mengen Filtermaterial benötigt. Aus diesem umgebenden Distanzbuchsen 4 c zusammengehalten
Grunde ist es am günstigsten, wenn das Filtermaterial werden, ist im Absaugraum angebracht. Ein biegin
Streifenform auf einer Vorratsrolle bereitgehalten ao samer, aus Papier, Tuch, Faservlies od. dgl. bestehenwird
und dann entweder kontinuierlich oder absatz- der Filtermaterialstreifen 6 erstreckt sich über die
weise über die durchlässige Wand hinweggezogen Platte 3. Wenn der Apparat im Betrieb ist, wird die
wird. Bei handbetätigten Filtern ist die Vorratshaltung zu filtrierende Flüssigkeit von der Pumpe 5 aus dem
mit einer Rolle häufig zu aufwendig. Möglicherweise Behälter 1 durch das Filtermaterial über der gelochwerden
auch nebeneinander mehrere Handfilter ein- 25 ten Platte 3 in den Absaugraum 4 gesaugt. Die
gesetzt, die von einer Vorratsrolle gespeist werden Pumpe kann die filtrierende Flüssigkeit unmittelbar
sollen, weil diese Rolle beispielsweise einen Vorrat zu einem Verbraucher weiterführen,
enthält, der für mehrere Monate ausreicht. An die Ränder des Bodens 2 des Behälters 1
enthält, der für mehrere Monate ausreicht. An die Ränder des Bodens 2 des Behälters 1
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein hand- schließen sich zwei einander gegenüberliegende nach
betätigtes, infaches Bandfilter zu schaffen, bei dem 30 oben abgebogene Seitenwände 27 an; am unteren
der Filterstreifen nicht auf Vorrat gehalten zu werden Bodenende ist außerdem eine Endwand 28 vorgebraucht,
sehen. Die Oberseite des Behälters ist durch fest auf-
Die gestellte Aufgabe ist bei dem eingangs erwähn- gesetzte Abdeckplatten 29 und lösbare Abdeckplatten
Bandfilter dadurch gelöst, daß gemäß der Erfin- ten 29' verschlossen.
dung der Filtermaterialstreifen sich bei der Filtration 35 Der Filtermaterialstreifen 6 ist mit einem für die
nur über die durchlässige Wand erstreckt und mit zu filtrierende Flüssigkeit undurchlässigen Abdeck-
einem biegsamen, für Flüssigkeit undurchlässigen streifen 7, beispielsweise Gewebe oder Segeltuch,
Abdeckstreifen von mindestens gleicher Länge ver- verbunden und wird von einem Paar Drahtseilen 9
bunden ist, der nach Erreichen einer bestimmten (F i g. 2), unterstützt. Der undurchlässige Abdeck-
Feststoffablagerung auf dem Filtermaterialstreifen 40 streifen 7 ist auf eine Rolle 8 aufgewickelt und an
zwecks Reinigung des Filtermaterials mittels der mit einem Ende an dieser Rolle befestigt, während das
Hand betätigten Transportvorrichtung an die Stelle andere Ende mit einem Ende des Filtermaterialstrei-
des Filtermaterialstreifens über die durchlässige fens 6 verbunden ist. Die Drahtseile 9 sind an je
Wand des Behälters verschiebbar ist einem Ende mit dem gleichen Ende des undurchläs-
Bei diesem Bandfilter lassen sich die verbrauchten 45 sigen Abdeckstreifens 7 wie des Filtermaterialstrei-Filtermaterialstreifen
gegen einen neuen Streifen fens 6 verbunden. Von dem undurchlässigen Abdeckaustauschen,
ohne daß die zu filternde Flüssigkeit streifen 7 her erstrecken sich die Drahtseile 9 an den
deswegen durch die durchlässige Wand während der Seiten des Filtermaterialstreifens 6 entlang, umgehen
Zeit des Filterstreifenaustausches hindurchfließen Nuten 22 α in einer sich über das obere Ende des
kann. Der undurchlässige Materialstreifen verhindert 50 Bodens 2 des Behälters 1 erstreckenden Rolle 22 und
dieses Abfließen. Obwohl damit kein Filterstreifen an laufen nach unten unter den Boden 2 zu zwei Riedemt
Filter selbst auf Vorrat gehalten zu werden menscheiben 13, die die Seile zu der Außenseite des
braucht, kann mit dem Filter eine zeitweise laufende Behälters 1 führen. Dann erstrecken sich die Seile
Filtration vorgenommen werden, wie sie bei maschi- rings um zwei weitere Riemenscheiben 14 aufwärts
nengetriebenen Bandfiltern bekannt ist. 55 zu den beiden koaxial mit der Rolle 8 angebrachten
Die Erfindung wird an Hand des in den Zeichnun- Trommeln 10. Die Seile sind um die Trommeln 10
gen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläu- gewickelt und ihre Enden sind an diesen Trommeln
tert. Es zeigt befestigt. Die Rolle 8 und die Trommeln 10 sind auf
Fig. 1 im Schnitt längs der Linie I-I der Fig. 2 einer gemeinsamen waagerechten Welleil angeeine
Seitenansicht eines handbetätigten Bandfilters 60 bracht, die drehbar in den Seitenwänden 27 des Benach
der Erfindung, hälters 1 angeordnet ist und an einem ihrer Enden
Fig. 2 eine Draufsicht auf dieses Filter und mit einem Handgriff, z.B. Kurbel 12, versehen ist.
F i g. 3 sowie 4 in vergrößertem Maßstab Teil- Die Rolle 8 erstreckt sich über das Innere des Be-
ansichten von Einzelheiten des Filters längs der hälters, und die Trommeln sind außerhalb des Behäl-
Pfeile III bzw. IV in Fig. 1. 65 ters auf je einer Seite desselben angebracht.
Das Bandfilter hat einen Behälter 1, in den eine zu Der Filtermaterialstreifen 6 erstreckt sich rings um
filtrierende Flüssigkeit, z.B. ein Kühlmittel für Ma- die Rollen 22 zwischen den Drahtseilen 9, und das vom
schinenteile, eingeführt wird. Die Flüssigkeit wird undurchlässigen Abdeckstreifen 7 abgekehrte Ende
dieses Streifens ist mit einem Stab 16 verbunden, der seinerseits mit seinem Ende an den Seilen 9 befestigt
ist. Wie in F i g. 3 dargestellt ist, hat der Stab 16 zwei Abstützungen 16 a, die an je einem Ende des
Stabes hervorragen und je eine Bohrung 16 b aufweisen, durch die eines der Seile 9 läuft. Die Seile werden
durch Stellschrauben 16 c in den Bohrungen festgeklemmt. Der Filtermaterialstreifen 6 ist mittels
Bolzen 17 am Stab 16 befestigt, wobei diese Bolzen durch öffnungen im Stab 16 und durch Öffnungen im
Stab 15 verlaufen, während der letztere Stab in einem
Umschlag 6 a liegt, der am Ende des Filtermaterialstreifens 6 gebildet ist. Jeder Bolzen 17 besitzt eine
Flügelmutter 17 a.
Das andere Ende des Filtermaterialstreifens, d. h. das mit dem undurchlässigen Abdeckstreifen 7 verbundene
Ende, und auch die mit dem undurchlässigen Abdeckstreifen 7 verbundenen Enden der Drahtseile
9 werden durch eine lange schmale Platte 18 mit dem durchlässigen Abdeckstreifen verbunden (F i g. 1 ao
und 4). Die Seile 9 sind an je einem Ende dieser Platte mittels Bolzen 30 befestigt (F i g. 4), die durch
öffnungen in den Platten und durch an den Enden der Seile gebildete Ösen laufen. Muttern 31 sind auf
den Bolzen 30 angebracht. Der Filtermaterialstreifen 6 ist mittels Bolzen 32 an der Platte 18 befestigt,
die durch Öffnungen in der Platte und durch öffnungen
in einem Stab 20 laufen, der in einem am Ende des Filtermaterialstreifens 6 gebildeten Umschlag 6 b
liegt. In gleicher Weise wird der undurchlässige Abdeckstreifen 7 an der Platte 18 mittels Bolzen 33 befestigt,
die durch Öffnungen in der Platte und durch Öffnungen im Stab 19 laufen, der in einem Ende des
vom undurchlässigen Abdeckstreifen 7 gebildeten Umschlages 7 a liegt. Flügelmuttern 32 a und 33 a
sind auf den Bolzen 32 bzw. 33 angebracht.
An der Platte 18 ist auch eine Winkelschiene 21 befestigt, um zu verhüten, daß der auf das Filtermaterial
angehäufte Feststoff vom Filtermaterial hinabgleitet.
Das aus den Drahtseilen 9 und den Streifen 6, 7 gebildete Gefüge ist mittels von der Schwerkraft belasteten
Rolle 23 gespannt, um die sich der undurchlässige Abdeckstreifen 7 erstreckt. Die Rolle ist auf
einer Welle 24 montiert, die gleitend in zwei auf je einer der Seitenwände 27 des Behälters 1 gebildeten
Spuren 25 geführt ist.
Wenn es notwendig ist, den angehäuften Feststoff von dem Filtermaterialstreifen zu entfernen, wird die
Pumpe 5 gestoppt und die Kurbel 12, von F i g. 1 her gesehen, nach rechts gedreht. Auf diese Weise wird
das Filtermaterial aus der Flüssigkeit im Behälter 1 herausgezogen; während das Filtermaterial um die
Rolle 22 herum läuft, wird der auf dem Filtermaterial angehäufte Feststoff mit einem Kratzer 34 entfernt,
der zwischen den Seitenwänden 27 des Behälters 1 in der Nähe der Rolle 22 angebracht ist. Während sich
das Filtermaterial von der gelochten Platte 3 wegbewegt, bewegt sich der undurchlässige Abdeckstreifen
7 auf diese Platte zu, um zu verhüten, daß unfiltrierte
Flüssigkeit durch die gelochte Platte strömt. Nach Entfernung des Feststoffes vom Filtermaterial
wird die Kurbel 12 in entgegengesetzter Richtung gedreht, so daß das Filtermaterial wieder in seine ursprüngliche
Arbeitslage über der Platte 3 geführt wird. Die Pumpe 5 wird dann wieder gestartet.
Die Pumpe kann selbsttätig gestoppt und gestartet werden, wenn in den Stromkreis des Pumpmotors ein
Schalter eingebaut wird, der derart angebracht ist, daß er von einem der Drehung der Welle 11 folgenden
Glied betätigt werden kann.
Claims (5)
1. Handbetätigtes Bandfilter mit einem zur Aufnahme einer Trübe dienenden Behälter, der
eine für Flüssigkeit durchlässige Wand aufweist, die in Arbeitslage durch einen bewegbaren Filtermaterialstreifen
abgedeckt ist und bei dem der Filtermaterialstreifen durch einen Träger unterstützt
wird, wobei die durchlässige Wand einen Teil eines Absaugraumes bildet, dadurch gekennzeichnet,
daß der Filtermaterialstreifen (6) sich bei der Filtration nur über die durchlässige
Wand (3) erstreckt und mit einem biegsamen, für Flüssigkeit undurchlässigen Abdeckstreifen
(7) von mindestens gleicher Länge verbunden ist, der nach Erreichen einer bestimmten
Feststoffablagerung auf dem Filtermaterialstreifen (6) zwecks Reinigung des Filtermaterials mittels
der mit Hand betätigten Transportvorrichtung (8, 9, 10) an die Stelle des Filtermaterialstreifens
(6) über die durchlässige Wand (3) des Behälters (1) verschiebbar ist.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtermaterialstreifen (6) und
der undurchlässige Abdeckstreifen (7) zwei Seile (9) besitzt, die sich in Längsrichtung am Rand
der beiden Streifen auf jeder Seite erstrecken und dadurch den dazwischenliegenden Filtermaterialstreifen
(6) unterstützen.
3. Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckstreifen (7) an seinem
einen Ende quer zur Längsrichtung mit dem Filtermaterialstreifen (6) verbunden ist, während das
andere Ende um eine Rolle (8) gewickelt und befestigt ist, wobei die Seile (9) einerseits mit dem
einen Ende des Abdeckstreifens (7) verbunden sind und andererseits um zwei Trommeln (10) gewickelt
und an diesen befestigt sind, wobei die Trommeln (10) und die Rolle (8) mit einer Kurbel
(12) drehbar sind.
4. Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtermaterialstreifen (6) an
einem Ende mit dem Abdeckstreifen (7) und am anderen Ende mit einer Rolle (22) verbunden ist,
an der auch die anderen Enden der Seile (9) befestigt sind.
5. Filter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtermaterialstreifen (6) um
eine am ausladenden Behälterende vorgesehene Rolle (22) läuft und dazu ein Kratzer (34) zum
Entfernen des auf dem Filtermaterialstreifen (6) angehäuften Feststoffes angebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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GB24760/66A GB1131731A (en) | 1965-06-14 | 1966-05-06 | Automatic landing approach control system for aircraft |
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SE (1) | SE333562B (de) |
Cited By (1)
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US4440642A (en) * | 1981-07-11 | 1984-04-03 | Mannesmann Aktiengesellschaft | Separating and cleaning apparatus for cooling lubricant |
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US3087620A (en) * | 1961-03-27 | 1963-04-30 | Hirs Gene | Filter apparatus |
-
1966
- 1966-06-07 DE DEN28644A patent/DE1298082B/de active Pending
- 1966-06-07 NL NL6607853A patent/NL6607853A/xx unknown
- 1966-06-08 SE SE01879/66*[A patent/SE333562B/xx unknown
- 1966-06-09 BE BE682346D patent/BE682346A/fr unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE333562B (de) | 1971-03-22 |
BE682346A (de) | 1966-12-09 |
NL6607853A (de) | 1966-12-12 |
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